MSV macht 13. Sieg im 13. Spiel perfekt

Süd: Hoffenheim stolpert - Bayern an der Spitze

Meisterschaftsaspirant TSG 1899 Hoffenheim II bleibt auch nach dem 13. Spieltag in der Staffel Süd weiter ungeschlagen. Allerdings kam die Mannschaft von Trainer Siegfried Becker vor eigenem Publikum gegen den abstiegsbedrohten SV 67 Weinberg nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus, büßte dadurch die Tabellenführung ein.

Nina Heisel (32.) hatte die Gäste sogar 1:0 in Führung gebracht, Johanna Kaiser (50.) bewahrte Hoffenheim zumindest vor der ersten Niederlage in dieser Saison.

Neuer Tabellenführer ist der FC Bayern München II nach dem 4:0 (1:0) beim Schlusslicht ETSV Würzburg. Mit jetzt 34 Punkten hat der FCB einen Zähler mehr auf dem Konto als der bisherige Ligaprimus Hoffenheim. Melika Pekel (30.) sorgte für den 1:0-Vorsprung zur Pause. Laura Feiersinger (48.), erneut Pekel (62.) und Ramona Strahl (84.) schraubten das Ergebnis nach der Pause in die Höhe.

Die Münchnerinnen machten ihren achten Sieg in Serie perfekt. Würzburg wartet seit zehn Partien auf einen Dreier. In dieser Phase holte der ETSV nur zwei Punkte.

Saarbrücken macht Boden auf Gladbach gut

Im Rennen um den dritten Tabellenplatz, der nach aktuellem Stand zum Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga reichen würde, machte der 1. FC Saarbrücken Boden gut. Der Tabellenvierte gewann sein Heimspiel gegen den 1. FFC Frankfurt II 1:0 (1:0), verkürzte damit den Rückstand auf den direkten Konkurrenten Borussia Mönchengladbach bis auf drei Punkte. Lisa Mayer (8.) ließ die Saarländerinnen bereits in der Anfangsphase jubeln.

Für die Gäste aus Frankfurt war es das erste von gleich vier Auswärtsspielen in Folge. Nach der zweiten Niederlage hintereinander sind die Hessinnen punkt- und torgleich mit Relegationsrang zehn. Nur zwei mehr erzielte Treffer gegenüber dem SV Weinberg lassen den FFC über dem Strich rangieren.

Der 1. FC Saarbrücken profitierte vom Punktverlust des Tabellendritten aus Mönchengladbach, der beim Aufsteiger TSV Schott Mainz nicht über ein 1:1 (0:0) hinauskam. In einer dramatischen Schlussphase gelang Nadja Pfeiffer (88.) zunächst das Führungstor für die Gäste vom Niederrhein. Laura Freigang (90.+1) glich jedoch in der Nachspielzeit für Mainz aus. Die Gastgeberinnen warten seit sechs Spieltagen auf einen Sieg, Gladbach hat immerhin seit drei Partien nicht mehr gewonnen.

Crailsheim verschafft sich wertvolle Luft

Der TSV Crailsheim verschaffte sich im Rennen um den Klassenverbleib wertvolle Luft. Die Mannschaft von Trainer Peter Kosturkov setzte sich gegen den Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar 1:0 (0:0) durch, hat nun zwei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone.

Den entscheidenden Treffer durch Claudia Nußelt (72.) erzielte der TSV in Überzahl. Bereits während der ersten Halbzeit hatte Wetzlars Abwehrspielerin Maike Simbeck wegen groben Foulspiels die Roe Karte gesehen (22.).

Alemannia Aachen belegt nach der 0:3 (0:2)-Heimniederlage gegen den VfL Sindelfingen weiter einen direkten Abstiegsplatz, ist jetzt schon vier Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Die Gäste bauten ihren Vorsprung vor der Gefahrenzone dagegen auf fünf Zähler aus.

Anja Selensky (10.) und Jana Siegle (43.) trafen schon vor der Pause für die Gäste. Ashleigh Jerise Shim (76.) setzte den Schlusspunkt. Das Hinspiel hatte der VfL Sindelfingen gegen die Alemannia noch 2:4 verloren.

[mspw]


Spitzenreiter MSV Duisburg eilt in der in der 2. Frauen-Bundesliga Nord weiter von Sieg zu Sieg. Das 4:0 (2:0) gegen den abstiegsbedrohten FFV Leipzig war für die Mannschaft von Trainerin und Ex-Nationalstürmerin Inka Grings am 13. Spieltag auch der 13. Sieg. Der Vorsprung vor dem Tabellenzweiten BV Cloppenburg beträgt weiter acht Punkte. Die Gäste aus Sachsen blieben dagegen auch im zehnten Spiel in Serie sieglos.

Mit zwei Treffern stellte Nicole Munzert (7./21.) bereits in der Anfangsphase die Weichen für die Zebras. Stefanie Weichelt (71.) baute den Vorsprung aus, ehe Anna-Sophie Fliege (85.) in der Schlussphase den Endstand herstellte. Schon das Hinspiel in Leipzig hatte der MSV Duisburg, für den der direkte Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga immer näher rückt, 4:0 gewonnen.

Auch Verfolger BV Cloppenburg ließ beim 4:0 (0:0) gegen Blau-Weiß Hohen Neuendorf nichts anbrennen, sorgte allerdings erst nach der Pause für klare Verhältnisse. Eve Chandraratne (57.) brach den Bann, ehe Imke Wübbenhorst (75./80./87.) ein lupenreiner Hattrick gelang. Während Cloppenburg zum sechsten Mal hintereinander ungeschlagen blieb (fünf Siege, ein Remis), warten die Gäste aus Brandenburg weiter auf ihren ersten Dreier. Wegen der schlechten Platzverhältnisse in Cloppenburg wurde die Partie auf dem Kunstrasenplatz in der Sportschule Lastrup ausgetragen.

"Unser Ziel ist es, den zweiten Platz mit allen Mitteln zu verteidigen", sagte Cloppenburgs Trainerin Tanja Schulte gegenüber DFB.de. "Wir spielen bislang eine sehr gute Runde. Schade, dass Tabellenführer MSV Duisburg für alle anderen Mannschaften in der Liga eine Nummer zu groß ist."

"Tag der offenen Tore" in Gütersloh

Durch den turbulenten 4:3 (1:1)-Heimsieg gegen die U 23 des 1. FFC Turbine Potsdam festigte der FSV Gütersloh 2009 den vierten Tabellenplatz. Beim "Tag der offenen Tore" in der Tönnies-Arena von Rheda-Wiedenbrück waren Isabelle Wolf (33./48.), Annabel Jäger (65.) und Marina Hermes (87.) für die Ostwestfälinnen erfolgreich.

Für die Gäste aus Potsdam trugen sich Liesa Seifert (24./75.) sowie Laura Lindner (90.) in die Torschützenliste ein. Sie konnten jedoch auch nicht verhindern, dass Turbine erstmals nach vier Begegnungen ohne Niederlage wieder leer ausging.

Seine zweite Niederlage in Folge musste der 1. FC Lübars beim 2:3 (2:2) gegen den Herforder SV hinnehmen. Dabei hatten die Gastgeberinnen aus dem Norden von Berlin nach Treffern von Henrietta Csiszar (9.) und Madeleine Wojtecki (29.) schon 2:0 geführt. Giustina Ronzetti (31./73.) mit ihren Saisontreffern 13 und 14 sowie Friederike Schaaf (34.) sorgten jedoch für die Wende.

Herford bleibt damit für den 1. FC Lübars ein Angstgegner. Keines der bisherigen neun direkten Duelle konnten die Hauptstädterinnen für sich entscheiden. Sechsmal setzte sich die Mannschaft von HSV-Trainer Jürgen Prüfer in der Liga durch, zweimal gab es ein Unentschieden. Auch im DFB-Pokal zog der Herforder SV in der Saison 2008/2009 mit einem 5:1 in Lübars in die zweite Runde ein.

Wolfsburg beendet Negativserie

Die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg hat ihre Negativserie gestoppt. Nach fünf Partien ohne Sieg setzte sich die Mannschaft von Trainer Sascha Glass beim Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg 3:1 (1:0) durch, vergrößerte mit dem zweiten Auswärtssieg den Vorsprung vor der Abstiegszone auf beruhigende neun Punkte.

Lyn Meyer (14.), Maria-Joelle Wedemeyer (47.) und Synne Sofie Kinden Jensen (75.) bescherten mit ihren Toren den Wölfinnen den zweiten Auswärtssieg der Saison. Alina Witt (48.) war für Henstedt-Ulzburg erfolgreich. Trotz der zweiten Heimniederlage hintereinander (zuvor 0:2 gegen den MSV Duisburg) liegt der Neuling zehn Zähler vor der Gefahrenzone.

Schlusslicht Holstein Kiel erkämpfte auf dem Kunstrasenplatz in Projensdorf ein 0:0 gegen den Tabellendritten SV Meppen. Die Kielerinnen bleiben zwar auf dem letzten Platz, weisen jetzt zehn Punkte Rückstand zum rettenden Ufer auf. Allerdings ist die Mannschaft von Holstein-Trainer Christian Fischer nur noch einen Zähler von Relegationsrang zehn entfernt, den aktuell der FFV Leipzig belegt.

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Süd: Hoffenheim stolpert - Bayern an der Spitze

Meisterschaftsaspirant TSG 1899 Hoffenheim II bleibt auch nach dem 13. Spieltag in der Staffel Süd weiter ungeschlagen. Allerdings kam die Mannschaft von Trainer Siegfried Becker vor eigenem Publikum gegen den abstiegsbedrohten SV 67 Weinberg nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus, büßte dadurch die Tabellenführung ein.

Nina Heisel (32.) hatte die Gäste sogar 1:0 in Führung gebracht, Johanna Kaiser (50.) bewahrte Hoffenheim zumindest vor der ersten Niederlage in dieser Saison.

Neuer Tabellenführer ist der FC Bayern München II nach dem 4:0 (1:0) beim Schlusslicht ETSV Würzburg. Mit jetzt 34 Punkten hat der FCB einen Zähler mehr auf dem Konto als der bisherige Ligaprimus Hoffenheim. Melika Pekel (30.) sorgte für den 1:0-Vorsprung zur Pause. Laura Feiersinger (48.), erneut Pekel (62.) und Ramona Strahl (84.) schraubten das Ergebnis nach der Pause in die Höhe.

Die Münchnerinnen machten ihren achten Sieg in Serie perfekt. Würzburg wartet seit zehn Partien auf einen Dreier. In dieser Phase holte der ETSV nur zwei Punkte.

Saarbrücken macht Boden auf Gladbach gut

Im Rennen um den dritten Tabellenplatz, der nach aktuellem Stand zum Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga reichen würde, machte der 1. FC Saarbrücken Boden gut. Der Tabellenvierte gewann sein Heimspiel gegen den 1. FFC Frankfurt II 1:0 (1:0), verkürzte damit den Rückstand auf den direkten Konkurrenten Borussia Mönchengladbach bis auf drei Punkte. Lisa Mayer (8.) ließ die Saarländerinnen bereits in der Anfangsphase jubeln.

Für die Gäste aus Frankfurt war es das erste von gleich vier Auswärtsspielen in Folge. Nach der zweiten Niederlage hintereinander sind die Hessinnen punkt- und torgleich mit Relegationsrang zehn. Nur zwei mehr erzielte Treffer gegenüber dem SV Weinberg lassen den FFC über dem Strich rangieren.

Der 1. FC Saarbrücken profitierte vom Punktverlust des Tabellendritten aus Mönchengladbach, der beim Aufsteiger TSV Schott Mainz nicht über ein 1:1 (0:0) hinauskam. In einer dramatischen Schlussphase gelang Nadja Pfeiffer (88.) zunächst das Führungstor für die Gäste vom Niederrhein. Laura Freigang (90.+1) glich jedoch in der Nachspielzeit für Mainz aus. Die Gastgeberinnen warten seit sechs Spieltagen auf einen Sieg, Gladbach hat immerhin seit drei Partien nicht mehr gewonnen.

Crailsheim verschafft sich wertvolle Luft

Der TSV Crailsheim verschaffte sich im Rennen um den Klassenverbleib wertvolle Luft. Die Mannschaft von Trainer Peter Kosturkov setzte sich gegen den Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar 1:0 (0:0) durch, hat nun zwei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone.

Den entscheidenden Treffer durch Claudia Nußelt (72.) erzielte der TSV in Überzahl. Bereits während der ersten Halbzeit hatte Wetzlars Abwehrspielerin Maike Simbeck wegen groben Foulspiels die Roe Karte gesehen (22.).

Alemannia Aachen belegt nach der 0:3 (0:2)-Heimniederlage gegen den VfL Sindelfingen weiter einen direkten Abstiegsplatz, ist jetzt schon vier Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Die Gäste bauten ihren Vorsprung vor der Gefahrenzone dagegen auf fünf Zähler aus.

Anja Selensky (10.) und Jana Siegle (43.) trafen schon vor der Pause für die Gäste. Ashleigh Jerise Shim (76.) setzte den Schlusspunkt. Das Hinspiel hatte der VfL Sindelfingen gegen die Alemannia noch 2:4 verloren.

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