MSV Duisburg macht Aufstieg perfekt

Herforder SV: Hollensteiner-Debüt gelungen

Einen Einstand nach Maß als neuer Trainer beim Herforder SV feierte Daniel Hollensteiner. Im ersten Spiel unter der Regie des 33-Jährigen, der die Nachfolge des beurlaubten Jürgen Prüfer angetreten hatte, setzten sich die Ostwestfälinnen bei der zweiten Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam 4:2 (2:1) durch und festigten damit den dritten Tabellenplatz.

Giustina Ronzetti (28.) mit ihrem 16. Saisontreffer sowie die dreimalige Torschützin Meike Delißen (40./55./70.) ließen den HSV in Potsdam jubeln. Alle vier Treffer bereitete Merza Julevic an ihrem 26. Geburtstag vor. Die Herforderinnen holten damit aus ihren zurückliegenden sieben Spielen 18 von 21 möglichen Punkten. Für Turbine traf Jenny Hipp (24./51.) doppelt.

"Die Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt. Ein Pfostenschuss von Potsdam in der Anfangsphase war für uns der richtige Weckruf", sagte Neu-Trainer Hollensteiner im Gespräch mit DFB.de.

Der SV Meppen musste sich gegen den abstiegsbedrohten Neuling Blau-Weiß Hohen Neuendorf mit einem 2:2 (1:2) zufrieden geben, liegt jetzt drei Punkte hinter Herford zurück. Dabei hatten die Gäste aus Brandenburg durch Treffer von Antonia Heinrich (22.) und Patrycja (31.) sogar 2:0 geführt, verpassten am Ende aber ihren zweiten Saisonsieg, weil Sarah Schulte (38.) und Franziska Gieseke (90.+1) noch für den SVM ausgleichen konnten.



Nach nur einem Jahr Abstinenz ist der MSV Duisburg zurück in der Allianz Frauen-Bundesliga. Bereits vier Spieltage vor dem Saisonende machte die Mannschaft von Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings durch einen 1:0 (0:0)-Auswärtssieg im Gipfeltreffen beim ärgsten Verfolger BV Cloppenburg den Gewinn der Meisterschaft in der 2. Frauen-Bundesliga Nord und damit den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga perfekt. Am 18. Spieltag fuhren die Zebras auch ihren 18. Sieg ein, sind bei jetzt 14 Punkten Vorsprung nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen.

Stefanie Weichelt (71.) sorgte mit ihrem 13. Saisontreffer für die Entscheidung. Nach Vorarbeit von Torjägerin Sofia Nati musste die 32 Jahre alte Angreiferin den Ball nur noch ins leere Tor schieben.

Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel bei den Gästen aus dem Ruhrgebiet keine Grenzen mehr. Das Team um Spielführerin Linda Bresonik streifte sich T-Shirts mit der Aufschrift "Leben, Liebe und Leidenschaf(f)t" über. "Heute wird richtig gefeiert", sagte MSV-Teammanagerin Alexandra Götze zu DFB.de. Am Abend stand die offizielle Aufstiegsfete mit Freunden, Familien und Sponsoren in der MSV-Arena auf dem Programm.

"Wer es schafft, Woche für Woche auf den Punkt da zu sein, der hat es absolut verdient aufzusteigen", gratulierten die Cloppenburger dem Ligaprimus.

Wolfsburg in Sicherheit - Leipzig rutscht ab

Der FFV Leipzig, der bei der U 23 des VfL Wolfsburg 0:4 (0:1) verlor, musste Relegationsrang zehn an den jetzt punktgleichen Aufsteiger Blau-Weiß Hohen Neuendorf abtreten, rutschte auf einen direkten Abstiegsplatz. Franziska Knopp (28.) brachte die von Sascha Glass trainierten "Wölfinnen" auf die Siegerstraße. Leonie Stenzel (70.) und Lyn Meyer (76./88.) bauten den Vorsprung aus. Der VfL beseitigte mit dem sechsten Saisonsieg die letzten Zweifel am Klassenverbleib.

Der Tabellenletzte Holstein Kiel kann nach dem 1:5 (0:4) beim FSV Gütersloh 2009 im besten Fall noch den Relegationsrang erreichen (aktuell fünf Punkte Rückstand), ein sicherer Nichtabstiegsplatz ist uneinholbare 15 Zähler entfernt. Die Torausbeute der Gastgeberinnen teilten sich Sarah Grünheid (2./6./53.) und Annabel Jäger (8./11.). Die ersten vier FSV-Treffer fielen dabei innerhalb von nur zehn Minuten. Das einzige Kieler Tor markierte Sarah Begunk (62.).

Dem Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg fehlen nach dem 2:0 (1:0) gegen den aktuellen Meister 1. FC Lübars aus den verbleibenden vier Partien maximal noch drei Punkte, um für eine weitere Saison in der zweithöchsten deutschen Spielklasse planen zu können. Dank der Treffer von Denise Mayline Danner (30.) und Michelle Marie Hille (90.+3) in der Nachspielzeit beendete Henstedt-Ulzburg eine Negativserie von fünf Begegnungen ohne Dreier.

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Herforder SV: Hollensteiner-Debüt gelungen

Einen Einstand nach Maß als neuer Trainer beim Herforder SV feierte Daniel Hollensteiner. Im ersten Spiel unter der Regie des 33-Jährigen, der die Nachfolge des beurlaubten Jürgen Prüfer angetreten hatte, setzten sich die Ostwestfälinnen bei der zweiten Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam 4:2 (2:1) durch und festigten damit den dritten Tabellenplatz.

Giustina Ronzetti (28.) mit ihrem 16. Saisontreffer sowie die dreimalige Torschützin Meike Delißen (40./55./70.) ließen den HSV in Potsdam jubeln. Alle vier Treffer bereitete Merza Julevic an ihrem 26. Geburtstag vor. Die Herforderinnen holten damit aus ihren zurückliegenden sieben Spielen 18 von 21 möglichen Punkten. Für Turbine traf Jenny Hipp (24./51.) doppelt.

"Die Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt. Ein Pfostenschuss von Potsdam in der Anfangsphase war für uns der richtige Weckruf", sagte Neu-Trainer Hollensteiner im Gespräch mit DFB.de.

Der SV Meppen musste sich gegen den abstiegsbedrohten Neuling Blau-Weiß Hohen Neuendorf mit einem 2:2 (1:2) zufrieden geben, liegt jetzt drei Punkte hinter Herford zurück. Dabei hatten die Gäste aus Brandenburg durch Treffer von Antonia Heinrich (22.) und Patrycja (31.) sogar 2:0 geführt, verpassten am Ende aber ihren zweiten Saisonsieg, weil Sarah Schulte (38.) und Franziska Gieseke (90.+1) noch für den SVM ausgleichen konnten.

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Süd: Gladbach und Saarbrücken siegen im Gleichschritt

Die beiden Aufstiegsaspiranten Borussia Mönchengladbach und 1. FC Saarbrücken gaben sich am 18. Spieltag in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga keine Blöße, fuhren jeweils Auswärtssiege ein. Während sich die Borussia beim VfL Sindelfingen 3:0 (1:0) durchsetzte, gewann der FCS bei Schlusslicht Alemannia Aachen 2:1 (2:1) und liegt vier Spieltage vor dem Saisonende weiterhin drei Punkte hinter den Gladbacherinnen zurück.

In Sindelfingen gelang Valentina Oppedisano (40.) kurz vor der Pause der Führungstreffer für die „Fohlen“. Mit einem Doppelpack machte Nadja Pfeiffer (52./90.+2) alles klar. Die Borussia rückte mit jetzt 41 Punkten auf den zweiten Tabellenplatz vor, muss nur noch der nicht aufstiegsberechtigten TSG 1899 Hoffenheim II (48) den Vortritt lassen.

Der 1. FC Saarbrücken legte in Aachen einen Blitzstart hin, führte frühzeitig durch ein Tor von Lena Ripperger (3.). Laura Jendrzejko (15.) glich zwar für die Alemannia aus, noch vor der Pause setzte jedoch Jacqueline De Backer (43.) den Schlusspunkt. Die Gastgeberinnen haben ihre vergangenen acht Spiele allesamt verloren. Der Rückstand zum Relegationsplatz beträgt weiterhin vier Punkte.

Würzburg verliert erstes Spiel mit neuem Trainer

Im ersten Spiel nach der Trennung vom langjährigen Trainer Christian Breunig war der abstiegsbedrohte ETSV Würzburg beim 0:5 (0:3) gegen den weiterhin ungeschlagenen Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim II ohne Chance. Maximiliane Rall (6.), Ricarda Schaber (33.), Tabea Waßmuth (45.), Katharina Kiel (59.) und Daniela Hofmann (74., Eigentor) waren für die Treffer der Kraichgauerinnen verantwortlich. Die Würzburgerinnen, die seit wenigen Tagen von Michael Rieger trainiert werden, bleiben auf einem direkten Abstiegsplatz.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machte der Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar mit dem 2:0 (0:0) gegen den direkten Konkurrenten SV Weinberg. Tania Rocha Ferreira (65.) und Kathrin Schermuly (90.) ließen die Gastgeberinnen jubeln. Wetzlar rangiert jetzt sechs Punkte vor der Gefahrenzone, Weinberg belegt nach wie vor den zehnten Tabellenplatz, der am Saisonende die Relegation bedeuten würde.

Der TSV Crailsheim und Neuling TSV Schott Mainz trennten sich im Mittelfeldduell 1:1 (0:1). Chiara Loos (22.) brachte die Gäste in Führung, Sarah Herrmann (89.) glich kurz vor dem Abpfiff aus. Crailsheim überstand auch das achte Spiel in Serie ohne Niederlage, verpasste aber die Chance, die Mainzerinnen von Platz fünf zu verdrängen.

Frankfurt kommt Klassenverbleib näher

Die zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt ist dem Klassenverbleib in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga einen großen Schritt näher gekommen. Die Hessinnen, die nur noch bis zum Saisonende von Interimstrainer Chris Heck betreut werden, ehe Niko Arnautis übernimmt, kamen am 18. Spieltag im U 23-Duell gegen den FC Bayern München II zu einem 2:1 (2:0)-Heimsieg, revanchierten sich für die 2:3-Hinspielniederlage und setzten sich weiter von der Gefahrenzone der Liga ab.

Kim Olafsson (3.) und Larissa Gördel (7.) brachten Frankfurt schon in der Anfangsphase auf die Siegerstraße. Elisabeth Mayr (60.) konnte für den FC Bayern nur noch verkürzen. Die Münchnerinnen mussten durch ihre vierte Saisonniederlage einen weiteren Rückschlag im Rennen um die Staffelmeisterschaft hinnehmen.

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