Leipzig hofft auf ersten Heimsieg

Das erste Spiel nach der Trennung vom bisherigen Trainer Thomas Matheja bestreitet der FFV Leipzig am vierten Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga. Der Tabellenachte empfängt am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) den Bundesliga-Absteiger Herforder SV und hofft dabei auf den ersten Heimsieg.

Nach zwei deutlichen Niederlagen zu Saisonbeginn hatten die Leipzigerinnen mit dem 2:1-Auswärtserfolg bei Holstein Kiel ihr erstes Erfolgserlebnis gefeiert. Trotzdem verständigten sich der FFV-Vorstand und Thomas Matheja darauf, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Wer die Mannschaft zukünftig betreuen wird, ist noch offen.

Für die Partie gegen Herford weicht der FFV Leipzig auf die Sportanlage Gontardweg aus, weil der Platz in der Sportschule Egidius Braun in Abtnaundorf durch eine Jubiläumsveranstaltung des Sächsischen Fußballverbandes belegt ist. Unter anderem wird vor dem EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Georgien auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach zum 25-jährigen Bestehen des Verbandes in Leipzig erwartet.

Die Gäste aus Ostwestfalen, trainiert von Jürgen Prüfer, legten mit jeweils einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage einen ausgeglichenen Saisonstart hin. Durch das 4:1 im DFB-Pokal beim Regionalligisten Magdeburger FFC und den damit verbundenen Sprung in das Achtelfinale sammelten die Herforderinnen zusätzliches Selbstvertrauen.

Meppen empfängt aktuellen Staffelsieger 1. FC Lübars

Mit dem aktuellen Staffelsieger 1. FC Lübars bekommt es der SV Meppen heute (ab 11 Uhr) zu tun. Für die von Tommy Stroot trainierten Emsländerinnen geht es darum, mit einem Sieg den Anschluss an das obere Tabellendrittel herzustellen. "Mit dem 1.FC Lübars treffen wir auf eine sehr spielstarke Mannschaft, die individuell gut besetzt ist, aber auch als Mannschaft funktioniert", sagt SVM-Trainer Tommy Stroot. In der vergangenen Saison gab es für Meppen nichts zu holen. In beiden Duellen (0:2/0:3) behielten die Nordberlinerinnen die Oberhand und ließen keinen Gegentreffer zu.

Der 1. FC Lübars kommt mit der Referenz von sieben Punkten aus drei Spielen ins Emsland, zog zuletzt mit dem 4:0 beim benachbarten FSV Babelsberg 74 erstmals in die dritte Runde des DFB-Pokals ein und will das zusätzlich gewonnene Selbstvertrauen nun in weitere drei Punkte ummünzen. "Wir haben bisher spielerisch überzeugt und wollen diesen Eindruck auch in Meppen bestätigen", sagt Lübars-Trainer Jürgen Franz im Gespräch mit DFB.de. "Die Aufgabe gegen eine junge dynamische Meppener Mannschaft wird schwierig. Aber die Mannschaft ist heiß und will den nächsten Dreier einfahren."

Duell der Gegensätze in Hohen Neuendorf

Ein Duell der Gegensätze steigt heute (ab 14 Uhr) in Brandenburg, wenn Aufsteiger Blau-Weiß Hohen Neuendorf den Erstliga-Absteiger MSV Duisburg empfängt. Die Mannschaft von Blau-Weiß-Trainer Mariuzs Misiura blieb in den Startlöchern stecken. Drei Niederlagen bei 1:10 Toren mussten die Spielerinnen aus dem Landkreis Oberhavel bislang hinnehmen. Duisburg, trainiert von Ex-Nationalspielerin Inka Grings, holte dagegen mit 8:0 Treffern optimale neun Punkte aus den ersten drei Begegnungen.

Mit dem VfL Wolfsburg II und Holstein Kiel stehen sich gleichzeitig zwei Mannschaften gegenüber, die jeweils noch auf ihren ersten Punktgewinn warten. "Wenn unsere Mannschaft so auftritt wie beim 0:2 gegen den MSV Duisburg, dann wird sie sich auch in den nächsten Wochen belohnen. Wir viele sehr junge und talentierte Spielerinnen, denen wir die Zeit geben, um sich zu entwickeln. Unsere Führungsspieler liegen im Alter zwischen 19 und 23 Jahren. Sie müssen erst noch in diese Rolle hineinwachsen", sagt VfL-Trainer Sascha Glass.

Die Kielerinnen, trainiert von Christian Fischer, rechnen sich in Wolfsburg durchaus etwas aus. "Wir müssen unsere Chancen effektiver nutzen, dann ist bei den starken Wolfsburgerinnen auch etwas für uns möglich", sagt Fischer gegenüber DFB.de.

Gütersloh gegen Tabellenführer BV Cloppenburg gefordert

Der FSV Gütersloh will heute (ab 14 Uhr) als erste Mannschaft gegen Tabellenführer BV Cloppenburg punkten. Nach dem knappen 1:2 im Spitzenspiel beim 1. FC Lübars musste die Mannschaft von FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann auch im DFB-Pokal eine schmerzhafte 2:4-Heimniederlage gegen den Ligakonkurrenten SV Meppen hinnehmen.

"Um den Anschluss zur Spitzengruppe nicht aus den Augen zu verlieren, wollen wir mindestens einen Punkt holen", gibt Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de die Marschrichtung vor. "Wir waren zuletzt viel zu passiv, haben gegen Meppen die Zweikämpfe nicht angenommen", sagt der Trainer. "Man darf ruhig einmal hinfallen. Jetzt gilt es, sofort wieder aufzustehen", erwartet Franz-Pohlmann eine Reaktion.

Auch die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte ist nach dem 1:2 gegen den Erstligisten FF USV Jena nicht mehr im DFB-Pokal vertreten. Dennoch ist die 40-Jährige mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden. Neun Punkte und 10:0 Tore stehen für den Ligaprimus zu Buche. "Die nächsten vier Spiele, bei denen wir dreimal auswärts antreten müssen, werden zeigen, wohin die Reise geht", sagt Schulte im Gespräch mit DFB.de. Abwehrspielerin Heike Freese wird nach ihren Problemen an der Patellasehne erstmals wieder im Kader stehen. Nach der Verletzung von Ersatztorhüterin Jasmin Pal (Muskelfaserriss im Hüftbereich) wird Alexandra Crone deren Platz einnehmen.

Um eine Trendwende ist die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam bemüht, die heute (ab 14 Uhr) den Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg erwartet. Während die Brandenburgerinnen überraschend mit null Punkten in der Abstiegszone rangieren, läuft es beim Neuling wie geschmiert. Drei Siege in den ersten drei Partien spülten Henstedt-Ulzburg sensattionell auf den zweiten Tabellenplatz.

FFC-Trainer Thomas Kandler muss auf Jenny Hipp und Amela Krso verzichten. Hipp hatte sich in der Partie beim BV Cloppenburg (0:2) eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen. Krso, die dem Kader der ersten Mannschaft angehört, aber bisher nur im Zweitliga-Team der Potsdamerinnen eingesetzt worden war, erlitt im Training einen Kreuzbandriss.



Das erste Spiel nach der Trennung vom bisherigen Trainer Thomas Matheja bestreitet der FFV Leipzig am vierten Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga. Der Tabellenachte empfängt am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) den Bundesliga-Absteiger Herforder SV und hofft dabei auf den ersten Heimsieg.

Nach zwei deutlichen Niederlagen zu Saisonbeginn hatten die Leipzigerinnen mit dem 2:1-Auswärtserfolg bei Holstein Kiel ihr erstes Erfolgserlebnis gefeiert. Trotzdem verständigten sich der FFV-Vorstand und Thomas Matheja darauf, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Wer die Mannschaft zukünftig betreuen wird, ist noch offen.

Für die Partie gegen Herford weicht der FFV Leipzig auf die Sportanlage Gontardweg aus, weil der Platz in der Sportschule Egidius Braun in Abtnaundorf durch eine Jubiläumsveranstaltung des Sächsischen Fußballverbandes belegt ist. Unter anderem wird vor dem EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Georgien auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach zum 25-jährigen Bestehen des Verbandes in Leipzig erwartet.

Die Gäste aus Ostwestfalen, trainiert von Jürgen Prüfer, legten mit jeweils einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage einen ausgeglichenen Saisonstart hin. Durch das 4:1 im DFB-Pokal beim Regionalligisten Magdeburger FFC und den damit verbundenen Sprung in das Achtelfinale sammelten die Herforderinnen zusätzliches Selbstvertrauen.

Meppen empfängt aktuellen Staffelsieger 1. FC Lübars

Mit dem aktuellen Staffelsieger 1. FC Lübars bekommt es der SV Meppen heute (ab 11 Uhr) zu tun. Für die von Tommy Stroot trainierten Emsländerinnen geht es darum, mit einem Sieg den Anschluss an das obere Tabellendrittel herzustellen. "Mit dem 1.FC Lübars treffen wir auf eine sehr spielstarke Mannschaft, die individuell gut besetzt ist, aber auch als Mannschaft funktioniert", sagt SVM-Trainer Tommy Stroot. In der vergangenen Saison gab es für Meppen nichts zu holen. In beiden Duellen (0:2/0:3) behielten die Nordberlinerinnen die Oberhand und ließen keinen Gegentreffer zu.

Der 1. FC Lübars kommt mit der Referenz von sieben Punkten aus drei Spielen ins Emsland, zog zuletzt mit dem 4:0 beim benachbarten FSV Babelsberg 74 erstmals in die dritte Runde des DFB-Pokals ein und will das zusätzlich gewonnene Selbstvertrauen nun in weitere drei Punkte ummünzen. "Wir haben bisher spielerisch überzeugt und wollen diesen Eindruck auch in Meppen bestätigen", sagt Lübars-Trainer Jürgen Franz im Gespräch mit DFB.de. "Die Aufgabe gegen eine junge dynamische Meppener Mannschaft wird schwierig. Aber die Mannschaft ist heiß und will den nächsten Dreier einfahren."

Duell der Gegensätze in Hohen Neuendorf

Ein Duell der Gegensätze steigt heute (ab 14 Uhr) in Brandenburg, wenn Aufsteiger Blau-Weiß Hohen Neuendorf den Erstliga-Absteiger MSV Duisburg empfängt. Die Mannschaft von Blau-Weiß-Trainer Mariuzs Misiura blieb in den Startlöchern stecken. Drei Niederlagen bei 1:10 Toren mussten die Spielerinnen aus dem Landkreis Oberhavel bislang hinnehmen. Duisburg, trainiert von Ex-Nationalspielerin Inka Grings, holte dagegen mit 8:0 Treffern optimale neun Punkte aus den ersten drei Begegnungen.

Mit dem VfL Wolfsburg II und Holstein Kiel stehen sich gleichzeitig zwei Mannschaften gegenüber, die jeweils noch auf ihren ersten Punktgewinn warten. "Wenn unsere Mannschaft so auftritt wie beim 0:2 gegen den MSV Duisburg, dann wird sie sich auch in den nächsten Wochen belohnen. Wir viele sehr junge und talentierte Spielerinnen, denen wir die Zeit geben, um sich zu entwickeln. Unsere Führungsspieler liegen im Alter zwischen 19 und 23 Jahren. Sie müssen erst noch in diese Rolle hineinwachsen", sagt VfL-Trainer Sascha Glass.

Die Kielerinnen, trainiert von Christian Fischer, rechnen sich in Wolfsburg durchaus etwas aus. "Wir müssen unsere Chancen effektiver nutzen, dann ist bei den starken Wolfsburgerinnen auch etwas für uns möglich", sagt Fischer gegenüber DFB.de.

Gütersloh gegen Tabellenführer BV Cloppenburg gefordert

Der FSV Gütersloh will heute (ab 14 Uhr) als erste Mannschaft gegen Tabellenführer BV Cloppenburg punkten. Nach dem knappen 1:2 im Spitzenspiel beim 1. FC Lübars musste die Mannschaft von FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann auch im DFB-Pokal eine schmerzhafte 2:4-Heimniederlage gegen den Ligakonkurrenten SV Meppen hinnehmen.

"Um den Anschluss zur Spitzengruppe nicht aus den Augen zu verlieren, wollen wir mindestens einen Punkt holen", gibt Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de die Marschrichtung vor. "Wir waren zuletzt viel zu passiv, haben gegen Meppen die Zweikämpfe nicht angenommen", sagt der Trainer. "Man darf ruhig einmal hinfallen. Jetzt gilt es, sofort wieder aufzustehen", erwartet Franz-Pohlmann eine Reaktion.

Auch die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte ist nach dem 1:2 gegen den Erstligisten FF USV Jena nicht mehr im DFB-Pokal vertreten. Dennoch ist die 40-Jährige mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden. Neun Punkte und 10:0 Tore stehen für den Ligaprimus zu Buche. "Die nächsten vier Spiele, bei denen wir dreimal auswärts antreten müssen, werden zeigen, wohin die Reise geht", sagt Schulte im Gespräch mit DFB.de. Abwehrspielerin Heike Freese wird nach ihren Problemen an der Patellasehne erstmals wieder im Kader stehen. Nach der Verletzung von Ersatztorhüterin Jasmin Pal (Muskelfaserriss im Hüftbereich) wird Alexandra Crone deren Platz einnehmen.

Um eine Trendwende ist die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam bemüht, die heute (ab 14 Uhr) den Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg erwartet. Während die Brandenburgerinnen überraschend mit null Punkten in der Abstiegszone rangieren, läuft es beim Neuling wie geschmiert. Drei Siege in den ersten drei Partien spülten Henstedt-Ulzburg sensattionell auf den zweiten Tabellenplatz.

FFC-Trainer Thomas Kandler muss auf Jenny Hipp und Amela Krso verzichten. Hipp hatte sich in der Partie beim BV Cloppenburg (0:2) eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen. Krso, die dem Kader der ersten Mannschaft angehört, aber bisher nur im Zweitliga-Team der Potsdamerinnen eingesetzt worden war, erlitt im Training einen Kreuzbandriss.

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Süd: Gladbach, Bayern und Hoffenheim im Kampf um die Spitze

Mit Aufsteiger Borussia Mönchengladbach sowie den beiden U 23-Mannschaften des FC Bayern München und der TSG 1899 Hoffenheim starten drei Mannschaften in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga mit jeweils optimalen neun Punkten in den vierten Spieltag. Das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten aus München und der drittplatzierten TSG steht dabei heute (ab 11 Uhr) im Mittelpunkt des Interesses.

"Ich bin mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden. Besser geht’s nicht", sagt FCB-Trainerin Nathalie Bischof im Gespräch mit DFB.de. "Ich erwarte gegen die TSG ein Geduldsspiel, in dem wir nicht so viele Chancen bekommen werden. Dann müssen wir aber da sein."

Nach einer vierwöchigen Wochen Pause geht es für Bischof auch darum, schnell wieder in den Rhythmus zu kommen. In der vergangenen Saison mussten die Münchnerinnen gegen Hoffenheim eine 1:2-Heimniederlage hinnehmen. "Diesmal wollen wir den Spieß umdrehen", verrät Bischoff, die bis auf Madlen Hiereth (Knieprobleme) und Torhüterin Franziska Kutzner (Kreuzbandriss) personell aus dem Vollen schöpfen.

Tabellenführer Borussia Mönchengladbach muss gleichzeitig beim SV Weinberg antreten und will nach der jüngsten 1:4-Derbyniederlage im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln wieder in die Erfolgsspur einbiegen. "Wir treten selbstbewusst in Weinberg an und wollen dort weitere Punkte für den Klassenverbleib holen", bleibt Borussia-Trainer Mike Schmalenberg im Gespräch mit DFB.de bescheiden.

Bis auf Offensivspielerin Ana-Christina Oliveira Leite kann Schmalenberg personell aus dem Vollen schöpfen. Die portugiesische Nationalspielerin wurde am Knie operiert und wird voraussichtlich erst wieder in der Rückrunde zur Verfügung stehen. Für den SV Weinberg gilt es, Wiedergutmachung für die jüngste 1:5-Auswärtsniederlage beim 1. FC Saarbrücken zu betreiben. Nach dem starken Saisonauftakt beim TSV Crailsheim (5:1) ging die Mannschaft von SVW-Trainerin Christina Schellenberg zuletzt zweimal leer aus.

Alemannia-Trainer Dietmar Bozek erwartet Reaktion

Alemannia Aachen trifft ebenfalls heute (ab 11 Uhr) auf den unmittelbaren Tabellennachbarn ETSV Würzburg. Nach zwei Niederlagen in Folge, darunter auch das Aus im DFB-Pokal gegen den Erstligisten SC Sand (0:9) will Alemannia Trainer Dietmar Bozek eine Reaktion von seiner Mannschaft sehen. Die Aachenerinnen warten noch auf ihren ersten Heimsieg. Damit würde die Alemannia in der Tabelle an Würzburg vorbeiziehen und den Abstand zur Gefahrenzone der Liga vergrößert.

Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar, der heute (ab 14 Uhr) gegen den Tabellenvierten und Titelfavoriten 1. FC Saarbrücken antritt, will mit dem zweiten Saisonsieg weiter für Furore sorgen. Mit nur zwei Gegentreffern nach drei Spieltagen stellt die Mannschaft von Stefan Hocker eine der besten Defensiven in der Süd-Staffel. Auch beim jüngsten 0:2 im DFB-Pokal gegen den Erstligisten Bayer 04 Leverkusen zog sich Wetzlar achtbar aus der Affäre.

Die Saarländerinnen treten mit viel Selbstvertrauen in Wetzlar an. Nach der Auftaktniederlage gegen Borussia Mönchengladbach (0:1) drehte die Mannschaft von FCS-Trainer Taifour Diane auf und kam im letzten Ligaspiel zu einem deutlichen 5:1-Erfolg gegen den SV Weinberg. In der zweiten Runde des DFB-Pokals war der Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim (0:5) allerdings eine Nummer zu groß.

Schlusslicht Crailsheim hofft auf Wende in Sindelfingen

Um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte geht es heute (ab 14 Uhr) für den VfL Sindelfingen. Die Mannschaft von Trainer Saban Uzun will gegen Schlusslicht TSV Crailsheim den zweiten Saisonsieg einfahren. Damit würden sich die VfL-Spielerinnen auch für die zwei Niederlagen aus der Vorsaison (1:4/1:2) revanchieren.

Die überraschend schwach gestarteten Gäste haben die Pause genutzt und sich bei einem Testspiel gegen den Erstligisten TSG 1899 Hoffenheim (3:4) gut aus der Affäre gezogen. Nach diesem Achtungserfolg gehen die Horaffen nun mit viel Rückenwind in die nächsten schweren Ligaspiele. Neben Torjägerin Claudia Nußelt soll voraussichtlich Vivien Wagner beim TSV für einigen Wirbel im Angriff sorgen. Auch Lisa Wich hat sich durch gute Trainingsleistungen in den Vordergrund gespielt. "Um die Negativserie aus den Köpfen zu bekommen, soll für uns in Sindelfingen der Knoten platzen", sagt Trainer Petar Kosturkov.

Die Zweitvertretung des 1. FFC Frankfurt will heute (ab 16 Uhr) im Derby gegen Aufsteiger TSV Schott Mainz den ersten Saisonsieg landen. Nach drei Partien warten die Hessinnen noch auf ihren ersten Punktgewinn. Auch gegen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach (1:5) blieb die Mannschaft von FFC-Trainer Stefan Podesky vieles schuldig. "Wir haben während der spielfreien Zeit intensiv gearbeitet, um den Fehlstart so schnell wie möglich vergessen zu machen - und das geht am besten mit einem Sieg gegen Mainz", sagt Podesky: "Es wird für uns darauf ankommen, körperlich präsenter, taktisch disziplinierter und insgesamt cleverer zu agieren als in den ersten Partien. Außerdem wollen wir die Fehlerquote minimieren, denn mit individuellen Aussetzern standen wir uns bislang selbst im Weg."

Die Mainzerinnen wollen den Schwung vom jüngsten 3:1 gegen Alemannia Aachen mitnehmen und nun auch auswärts punkten. "Wir wollen Druck ausüben, können aber nur über eine geschlossene Mannschaftsleistung zum Erfolg kommen", sagt TSV-Trainer Thorsten Lamers gegenüber DFB.de.