Köln siegt bei Comeback von Trainer Kühn

Nord: Wolfsburg II wieder vor Werder

Erneuter Führungswechsel in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga: Zwar gewannen die beiden verlustpunktfreien Spitzenteams VfL Wolfsburg II und SV Werder Bremen auch am 6. Spieltag ihre Partien. Die „Wölfinnen“ taten mit dem 7:0 (1:0) beim Aufsteiger Arminia Bielefeld allerdings mehr für ihr Torverhältnis als der SV Werder, der beim SV Henstedt-Ulzburg 2:0 (0:0) gewann. Der VfL weist damit jetzt die um vier Treffer bessere Tordifferenz auf und eroberte die Spitzenposition zurück.

Die Bremerinnen, für die Junioren-Nationalspielerin Stefanie-Antonia Sanders (64./67.) in Henstedt-Ulzburg einen Doppelpack schnürte, liegen dafür im Kampf um den sofortigen Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga sehr gut im Rennen, rangieren fünf Punkte vor dem ärgsten Verfolger SV Meppen.

Für den nicht aufstiegsberechtigten Ligaprimus Wolfsburg II brach Michaela Brandenburg (37.) in Bielefeld kurz vor der Pause den Bann. In der zweiten Halbzeit schraubten Madeleine Wojtecki (50./54.), Agata Tarczynska (53./89.) und Ewa Pajor (74./90.) mit jeweils zwei Toren das Ergebnis in die Höhe.

Die Mannschaft von Arminia-Trainer Markus Wuckel bekam bei der zweiten Niederlage in dieser Saison schon einmal einen Vorgeschmack auf das anstehende DFB-Pokal-Achtelfinale. Dann treffen die Ostwestfälinnen am Freitag, 2. Dezember, (ab 19 Uhr) in der großen SchücoArena auf die erste Mannschaft des VfL Wolfsburg.



Eine erfolgreiche Rückkehr auf die Trainerbank des 1. FC Köln feierte Marcus Kühn am 6. Spieltag in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga. Nach auskuriertem Achillessehnenriss betreute der 44-Jährige seine Mannschaft erstmals wieder beim 2:1 (0:1) gegen den abstiegsbedrohten TSV Crailsheim. Die Kölnerinnen, bei denen seit dem Beginn der laufenden Spielzeit Teammanager Willi Breuer für Kühn eingesprungen war, kamen im sechsten Saisonspiel zum vierten Sieg, halten damit Anschluss zur Spitze.

Ganz anders ist die Situation beim TSV, der weiterhin auf den ersten Punktgewinn warten muss und einen direkten Abstiegsplatz belegt. Dabei hatte Magdalena Jakober (33.) die Gäste sogar 1:0 in Führung gebracht. Meike Meßmer (57., Foulelfmeter) und Natalie Moik (69.) sorgten jedoch für die Wende.

Spitzenreiter Bayern II baut Vorsprung aus

Spitzenreiter FC Bayern München II baute seinen Vorsprung auf vier Punkte aus. Nach dem 2:1 (0:1)-Auswärtssieg beim Tabellenletzten SV 67 Weinberg hat die Mannschaft von FCB-Trainerin Nathalie Bischof optimale 18 Zähler auf dem Konto.

Dabei war der Ligaprimus zunächst durch einen Treffer von Nina Heisel (6.) 0:1 in Rückstand geraten. Es war nach 455 Minuten das erste Saisontor überhaupt für Weinberg. Das reichte am Ende aber nicht zu einer Überraschung, weil Caroline Abbe (59.) und Elisabeth Mayr (65.) für die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt erfolgreich waren.

Der FC Bayern profitierte vom 0:0 im Verfolgerduell zwischen dem Tabellenzweiten FSV Hessen Wetzlar und dem drittplatzierten Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim II. In einer insgesamt recht ausgeglichenen Begegnung hatten beide Mannschaften zahlreiche Möglichkeiten, den Siegtreffer zu erzielen, blieben aber ohne Erfolg. Der FSV Hessen Wetzlar, der in der vergangenen Spielzeit noch lange Zeit um den Klassenverbleib bangen musste, blieb auch im sechsten Saisonspiel ohne Niederlage.

Der VfL Sindelfingen und der 1. FC Saarbrücken trennten sich 1:1 (0:0). Kurz nach der Pause brachte Marie Steimer (46.) die Gäste aus dem Saarland 1:0 in Führung. Matea Bosnjak (48.) glich jedoch nahezu postwendend für Sindelfingen aus.

Koutroubis und von Martinez siegen gegen Ex-Klubs

Der 1. FFC Niederkirchen ist dem Klassenverbleib einen großen Schritt näher gekommen. Das Team von Trainer Nikolaos Koutroubis gewann das Aufsteigerduell gegen die zweite Mannschaft des SC Sand 3:0 (3:0), kletterte auf Platz fünf. Die Entscheidung fiel bereits während der Anfangsphase. Vivien Wagner (2.) und Kathrin Becker (6.) sowie ein Eigentor von Ina Karcher (18.) sorgten für den frühen 3:0-Vorsprung, der bis zum Ende hielt.

Für FFC-Trainer Koutroubis gab es ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein. Er hatte früher die erste Mannschaft des SCS betreut.

Ebenfalls ein Erfolg gegen seinen Ex-Klub gelang Trainer Stefan von Martinez mit dem TSV Schott Mainz. Gegen den 1. FFC Frankfurt II setzte sich der TSV 3:0 (1:0) durch, vergrößerte den Abstand zur Gefahrenzone auf drei Punkte. Annika Leber (11.) stellte für Mainz die Weichen auf Sieg. Marleen Schimmer (84.) und Chiara Loos (86.) machten in der Schlussphase alles klar.

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Nord: Wolfsburg II wieder vor Werder

Erneuter Führungswechsel in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga: Zwar gewannen die beiden verlustpunktfreien Spitzenteams VfL Wolfsburg II und SV Werder Bremen auch am 6. Spieltag ihre Partien. Die „Wölfinnen“ taten mit dem 7:0 (1:0) beim Aufsteiger Arminia Bielefeld allerdings mehr für ihr Torverhältnis als der SV Werder, der beim SV Henstedt-Ulzburg 2:0 (0:0) gewann. Der VfL weist damit jetzt die um vier Treffer bessere Tordifferenz auf und eroberte die Spitzenposition zurück.

Die Bremerinnen, für die Junioren-Nationalspielerin Stefanie-Antonia Sanders (64./67.) in Henstedt-Ulzburg einen Doppelpack schnürte, liegen dafür im Kampf um den sofortigen Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga sehr gut im Rennen, rangieren fünf Punkte vor dem ärgsten Verfolger SV Meppen.

Für den nicht aufstiegsberechtigten Ligaprimus Wolfsburg II brach Michaela Brandenburg (37.) in Bielefeld kurz vor der Pause den Bann. In der zweiten Halbzeit schraubten Madeleine Wojtecki (50./54.), Agata Tarczynska (53./89.) und Ewa Pajor (74./90.) mit jeweils zwei Toren das Ergebnis in die Höhe.

Die Mannschaft von Arminia-Trainer Markus Wuckel bekam bei der zweiten Niederlage in dieser Saison schon einmal einen Vorgeschmack auf das anstehende DFB-Pokal-Achtelfinale. Dann treffen die Ostwestfälinnen am Freitag, 2. Dezember, (ab 19 Uhr) in der großen SchücoArena auf die erste Mannschaft des VfL Wolfsburg.

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Meppen und Cloppenburg halten Anschluss

Die niedersächsischen Nachbarn SV Meppen und BV Cloppenburg bleiben den Spitzenmannschaften auf den Fersen. Beide Teams kamen zu Auswärtssiegen. Während sich der SVM bei der zweiten Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam 3:0 (0:0) durchsetzte und nach sechs Partien auf 13 von 18 möglichen Punkten kommt, gewann Cloppenburg beim Aufsteiger 1. FC Union Berlin 3:1 (2:1) und hat jetzt zwölf Zähler auf dem Konto.

Für den SVM, trainiert von Roger Müller, war die Partie in Potsdam der erfolgreiche Start in eine „englischen Woche“. Nur drei Tage später (Mittwoch, 2. November) geht es zum SV Werder Bremen, ehe dann am 6. November das nächste Heimspiel gegen den Bramfelder SV auf dem Programm steht. Maike Berentzen (50./63.) und Nele Schomaker (60.) erzielten innerhalb von nur 13 Minuten die drei Meppener Treffer.

Für Cloppenburg machten Jalila Dalaf (8.), Lysanne van der Wal (42.) und Agnieszka Winczo (57.) den vierten Saisonsieg perfekt. Dina Orschmann (39.) traf für Union zum zwischenzeitlichen Ausgleich, konnte die vierte Niederlage in Folge für die „Eisernen“ aber auch nicht verhindern.

Hohen Neuendorf punktet für Klassenverbleib

Drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib fuhr Blau-Weiß Hohen Neuendorf mit dem 3:1 (0:1)-Auswärtssieg beim Neuling und Schlusslicht Bramfelder SV ein. Dabei hatten die Gastgeberinnen nach einem frühen Treffer von Sebnem Taskan (5.) lange Zeit 1:0 geführt. In der zweiten Halbzeit ließen jedoch Erika Szuh (50./68.) und Patrycja Pozerska (61.) die Mannschaft von Hohen Neuendorfs Trainer Mariusz Misiura jubeln. Bramfeld muss weiter auf den ersten Punktgewinn in der zweithöchsten deutschen Spielklasse warten.

Weiter auf dem Weg nach oben ist der FSV Gütersloh, der das ostwestfälische Derby gegen den Herforder SV 3:0 (0:0) gewann und sich mit dem dritten Sieg hintereinander auf Rang fünf verbesserte. Melanie Ott (47.), Josephine Giard (61.) und Magdalena Richter (65.) trafen nach der Pause für den FSV. Nachbar Herford belegt nach der vierten Niederlage hintereinander mit vier Punkten weiterhin Relegationsrang zehn.

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