"Kleines Derby": Jena II gegen Potsdam II

Mit einem Heimsieg gegen den FF USV Jena II kann der Tabellenzweite 1. FFC Turbine Potsdam II im Rahmen einer Nachholpartie vom 14. Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga am heutigen Mittwoch (ab 17 Uhr) nicht nur seine Heimbilanz von bislang sechs Siegen aus neun Spielen weiter aufpolieren, sondern auch den Sprung an die Spitze schaffen. Die Mannschaft von Turbine-Trainer Thomas Kandler liegt nach dem jüngsten 2:1 gegen Arminia Bielefeld mit nur zwei Zählern Rückstand hinter Ligaprimus und Aufstiegsfavorit Borussia Mönchengladbach in Lauerstellung.

Nach zuvor sieben Spielen in Serie ohne Niederlage mit 19 von 21 möglichen Punkten mussten die Gäste aus Thüringen am vergangenen Spieltag beim VfL Wolfsburg II (0:3) die erste Niederlage der Rückrunde hinnehmen. USV-Trainer Christian Kucharz geht dennoch mit großer Vorfreude in das "kleine Derby" in Potsdam.

Jena-Coach Kucharz: "Entwicklung ist bemerkenswert"

"Die Entwicklung, die unser Team genommen hat, ist bemerkenswert. In der Rückrunde sehen wir, dass wir mit allen Mannschaften mithalten können", so Kucharz zu DFB.de. Das Hinspiel gegen Potsdam hatte seine Mannschaft 1:4 verloren und tritt auch beim erneuten Aufeinandertreffen als Außenseiter an. "Wir wissen, was uns in Potsdam erwartet und treten dort mit ganz viel Demut an. Wir wissen aber auch um unsere eigenen Fähigkeiten", betont Jenas Trainer.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht heute (ab 15 Uhr) Arminia Bielefeld. Die Mannschaft von Trainer Markus Wuckel muss im Rahmen einer Nachholpartie vom 15. Spieltag beim Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf antreten. Die Bielefelderinnen können mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung der Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Frauen-Bundesliga machen.

Bereits im Hinspiel konnten sich der Tabellensechste mit einem deutlichen 5:1-Erfolg durchsetzen. Die Gastgeberinnen, die keine Chance mehr auf den Verbleib in der zweithöchsten deutschen Spielklasse besitzen, hatten nach den knappen Niederlagen bei Turbine Potsdam II (0:1), Borussia Mönchengladbach (1:2) und gegen den Herforder SV (0:2) zuletzt ein beachtliches 2:2 beim BV Cloppenburg erkämpft.

Süd: Aufsteiger Freiburg II erwartet Hessen Wetzlar

Ein richtungweisendes Duell um die Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Frauen-Bundesliga steht am heutigen Mittwoch (ab 18 Uhr) in der Süd-Staffel auf dem Programm. Aufsteiger SC Freiburg II hat in einer Begegnung der 15. Runde Heimrecht gegen den direkten Konkurrenten FSV Hessen Wetzlar. Fest steht: Der Gewinner der Partie rückt auf jeden Fall auf den sechsten Tabellenplatz vor, der am Saisonende das direkte Ticket für die neue Spielklasse bedeuten würde. Wetzlar würde dafür sogar schon ein Remis reichen.

"Wir wollen den Schwung vom jüngsten 3:1-Auswärtserfolg bei der SG 99 Andernach mitnehmen. Die Partie besitzt eine hohe Bedeutung", sagt Freiburgs Spielertrainerin Myriam Krüger zu DFB.de. Für die Gäste, die sich Ende März von Trainer Achim Mohr getrennt hatten und mit ihrem neuen Trainergespann mit Marco Ebert und Ilhami Ocak zuletzt zu einem 2:0-Auswärtserfolg beim 1. FFC Niederkirchen kamen, steht genauso viel auf dem Spiel. "Der Spaß ist zurück", sagt Ocak im Gespräch mit DFB.de. "Mit starkem Willen und Kombinationsfreude wollen wir in Freiburg nachlegen."

In einer weiteren Nachholpartie vom 15. Spieltag stehen sich heute (ab 18 Uhr) auch der 1. FC Saarbrücken und Schlusslicht SG 99 Andernach gegenüber. Mit einem Sieg gegen den Aufsteiger würde die Mannschaft von FCS-Trainer Taifour Diane einen großen Schritt in Richtung eingleisige 2. Frauen-Bundesliga machen und auch ihre kleine Aufstiegschance wahren. Der direkte Konkurrent Bayer 04 Leverkusen wäre dann vier Spieltage vor dem Saisonende noch acht Punkte entfernt.

Niederkirchen: Koutroubis sieht "Endspiel" in Mainz

Der 1. FFC Niederkirchen will am heutigen Mittwoch in einer Nachholpartie vom 15. Spieltag mit einem Sieg im Südwest-Derby beim Tabellenneunten TSV Schott Mainz den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht ganz aus den Augen verlieren. Seit sechs Spielen wartet die Mannschaft von FFC-Trainer Nikolaos Koutroubis auf einen dreifachen Punktgewinn. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt aktuell sechs Punkte. "Die Partie in Mainz ist nun ein absolutes Endspiel für uns, um weiterhin dranbleiben zu können - der letzte Strohhalm, nach dem wir greifen", sagt Niko Koutroubis.

Keine guten Erinnerungen haben die Mainzerinnen an das Hinspiel, das sie zwar 4:1 gewonnen hatten, die Punkte dann aber am "grünen Tisch" an den 1. FFC Niederkirchen abgeben mussten, da eine nicht-spielberechtigte TSV-Akteuren eingesetzt wurde. "Aufgrund der Entscheidung in der Hinrunde wird Mainz mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch in die Begegnung gehen", sagt meint Koutroubis.

Der TSV Schott, trainiert von Stefan von Martinez, ist durch die jüngsten Niederlagen gegen Schlusslicht SG 99 Andernach (2:4) und bei Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim II (0:2) ebenfalls unter Zugzwang geraten. Relegationsrang sieben ist drei Punkte entfernt.

[mspw]

Mit einem Heimsieg gegen den FF USV Jena II kann der Tabellenzweite 1. FFC Turbine Potsdam II im Rahmen einer Nachholpartie vom 14. Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga am heutigen Mittwoch (ab 17 Uhr) nicht nur seine Heimbilanz von bislang sechs Siegen aus neun Spielen weiter aufpolieren, sondern auch den Sprung an die Spitze schaffen. Die Mannschaft von Turbine-Trainer Thomas Kandler liegt nach dem jüngsten 2:1 gegen Arminia Bielefeld mit nur zwei Zählern Rückstand hinter Ligaprimus und Aufstiegsfavorit Borussia Mönchengladbach in Lauerstellung.

Nach zuvor sieben Spielen in Serie ohne Niederlage mit 19 von 21 möglichen Punkten mussten die Gäste aus Thüringen am vergangenen Spieltag beim VfL Wolfsburg II (0:3) die erste Niederlage der Rückrunde hinnehmen. USV-Trainer Christian Kucharz geht dennoch mit großer Vorfreude in das "kleine Derby" in Potsdam.

Jena-Coach Kucharz: "Entwicklung ist bemerkenswert"

"Die Entwicklung, die unser Team genommen hat, ist bemerkenswert. In der Rückrunde sehen wir, dass wir mit allen Mannschaften mithalten können", so Kucharz zu DFB.de. Das Hinspiel gegen Potsdam hatte seine Mannschaft 1:4 verloren und tritt auch beim erneuten Aufeinandertreffen als Außenseiter an. "Wir wissen, was uns in Potsdam erwartet und treten dort mit ganz viel Demut an. Wir wissen aber auch um unsere eigenen Fähigkeiten", betont Jenas Trainer.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht heute (ab 15 Uhr) Arminia Bielefeld. Die Mannschaft von Trainer Markus Wuckel muss im Rahmen einer Nachholpartie vom 15. Spieltag beim Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf antreten. Die Bielefelderinnen können mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung der Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Frauen-Bundesliga machen.

Bereits im Hinspiel konnten sich der Tabellensechste mit einem deutlichen 5:1-Erfolg durchsetzen. Die Gastgeberinnen, die keine Chance mehr auf den Verbleib in der zweithöchsten deutschen Spielklasse besitzen, hatten nach den knappen Niederlagen bei Turbine Potsdam II (0:1), Borussia Mönchengladbach (1:2) und gegen den Herforder SV (0:2) zuletzt ein beachtliches 2:2 beim BV Cloppenburg erkämpft.

Süd: Aufsteiger Freiburg II erwartet Hessen Wetzlar

Ein richtungweisendes Duell um die Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Frauen-Bundesliga steht am heutigen Mittwoch (ab 18 Uhr) in der Süd-Staffel auf dem Programm. Aufsteiger SC Freiburg II hat in einer Begegnung der 15. Runde Heimrecht gegen den direkten Konkurrenten FSV Hessen Wetzlar. Fest steht: Der Gewinner der Partie rückt auf jeden Fall auf den sechsten Tabellenplatz vor, der am Saisonende das direkte Ticket für die neue Spielklasse bedeuten würde. Wetzlar würde dafür sogar schon ein Remis reichen.

"Wir wollen den Schwung vom jüngsten 3:1-Auswärtserfolg bei der SG 99 Andernach mitnehmen. Die Partie besitzt eine hohe Bedeutung", sagt Freiburgs Spielertrainerin Myriam Krüger zu DFB.de. Für die Gäste, die sich Ende März von Trainer Achim Mohr getrennt hatten und mit ihrem neuen Trainergespann mit Marco Ebert und Ilhami Ocak zuletzt zu einem 2:0-Auswärtserfolg beim 1. FFC Niederkirchen kamen, steht genauso viel auf dem Spiel. "Der Spaß ist zurück", sagt Ocak im Gespräch mit DFB.de. "Mit starkem Willen und Kombinationsfreude wollen wir in Freiburg nachlegen."

In einer weiteren Nachholpartie vom 15. Spieltag stehen sich heute (ab 18 Uhr) auch der 1. FC Saarbrücken und Schlusslicht SG 99 Andernach gegenüber. Mit einem Sieg gegen den Aufsteiger würde die Mannschaft von FCS-Trainer Taifour Diane einen großen Schritt in Richtung eingleisige 2. Frauen-Bundesliga machen und auch ihre kleine Aufstiegschance wahren. Der direkte Konkurrent Bayer 04 Leverkusen wäre dann vier Spieltage vor dem Saisonende noch acht Punkte entfernt.

Niederkirchen: Koutroubis sieht "Endspiel" in Mainz

Der 1. FFC Niederkirchen will am heutigen Mittwoch in einer Nachholpartie vom 15. Spieltag mit einem Sieg im Südwest-Derby beim Tabellenneunten TSV Schott Mainz den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht ganz aus den Augen verlieren. Seit sechs Spielen wartet die Mannschaft von FFC-Trainer Nikolaos Koutroubis auf einen dreifachen Punktgewinn. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt aktuell sechs Punkte. "Die Partie in Mainz ist nun ein absolutes Endspiel für uns, um weiterhin dranbleiben zu können - der letzte Strohhalm, nach dem wir greifen", sagt Niko Koutroubis.

Keine guten Erinnerungen haben die Mainzerinnen an das Hinspiel, das sie zwar 4:1 gewonnen hatten, die Punkte dann aber am "grünen Tisch" an den 1. FFC Niederkirchen abgeben mussten, da eine nicht-spielberechtigte TSV-Akteuren eingesetzt wurde. "Aufgrund der Entscheidung in der Hinrunde wird Mainz mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch in die Begegnung gehen", sagt meint Koutroubis.

Der TSV Schott, trainiert von Stefan von Martinez, ist durch die jüngsten Niederlagen gegen Schlusslicht SG 99 Andernach (2:4) und bei Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim II (0:2) ebenfalls unter Zugzwang geraten. Relegationsrang sieben ist drei Punkte entfernt.

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