Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht am heutigen Karsamstag (ab 11 Uhr) in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga der Aufstiegsaspirant Borussia Mönchengladbach. Die Mannschaft von Trainer René Krienen will ihre gute Ausgangsposition im Rennen um die direkte Rückkehr in die Allianz Frauen-Bundesliga im Rahmen des 17. Spieltages mit einem Sieg beim Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf weiter verbessern.
Nach dem 1:1 gegen den direkten Konkurrenten SV Meppen, der vier Punkte zurückliegt, aber schon eine Partie mehr bestritten hat, kamen die Gladbacherinnen am vergangenen Spieltag zu einem 8:2-Kantersieg gegen den Tabellenvorletzten Herforder SV. Dennoch war René Krienen nicht rundum zufrieden. "Wir waren in der ersten Hälfte zu unkonzentriert. Die beiden Gegentreffer waren völlig unnötig", so der Borussia-Trainer, der sich jedoch auf seine Offensivabteilung verlassen konnte. Allein Kelly Simons traf dreimal, Liv Aerts war doppelt erfolgreich. Auch das Hinspiel gegen Hohen Neuendorf (6:1) war eine klare Angelegenheit.
Nach der höchsten Saisonniederlage in der Hinrunde beim Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam II (1:9) will sich Aufsteiger TV Jahn Delmenhorst im Rückspiel am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) besser aus der Affäre ziehen. Wie schon bei der jüngsten 0:1-Auswärtsniederlage bei Arminia Bielefeld setzt TV-Trainer Klaus-Dieter Meier auf eine verstärkte Defensive.
"Wir wollen die Räume eng machen, setzten auf Konter und werden versuchen, die Partie so lange wie möglich offen zu gestalten", sagt Meier im Gespräch mit DFB.de. Ohne seine beste Angreiferin Anna Mirbach sowie Torhüterin Magdalena Flug (beide Urlaub) tritt der TV Jahn Delmenhorst gegen die favorisierten Gäste aus Brandenburg an. Ersatztorhüterin Jannika Ehlers wird zwischen die Pfosten rücken.
Jena II will erfolgreiche Serie fortsetzen
Die zweite Mannschaft des FF USV Jena ist in der Rückrunde der 2. Frauen-Bundesliga Nord nach dem jüngsten 1:1 vom Mittwoch gegen Arminia Bielefeld weiter ungeschlagen. Dies soll sich auch zum Abschluss der englischen Woche am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) nicht ändern. Die Thüringerinnen empfangen auf Kunstrasen den Tabellenzehnten SV Henstedt-Ulzburg, der nur noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleib besitzt.
"In der ersten Halbzeit hatten wir gegen Arminia Bielefeld gar keinen Zugriff auf das Spiel. Das Positive aus unserer Sicht war nach dem ersten Durchgang, dass es nur 0:1 stand", sagt USV-Trainer Christian Kucharz. "Die Mannschaft hat dann sehr gut und intensiv verteidigt. Dadurch sind wir zu viel mehr Ballgewinnen gekommen und haben es geschafft, den Gegner von unserem Tor fernzuhalten und selbst Torchancen herauszuspielen", lobt Kucharz die Energieleistung. Mit einem Sieg gegen Henstedt-Ulzburg würde Jena II zumindest vorerst bis auf einen Punkt an Relegationsplatz sieben heranrücken. "Das wird mindestens genauso schwer wie im Hinspiel, wenn nicht sogar schwerer", betont Kucharz mit Blick auf das mühsame 1:0 in Henstedt-Ulzburg.
Für den Tabellenvierten SV Meppen steht am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im Verfolgerduell gegen den drittplatzierten und punktgleichen VfL Wolfsburg II eine ganz wichtige Partie auf dem Programm. Wenn die Mannschaft von SVM-Trainer Wulf-Rüdiger "Roger" Müller, die zuletzt acht Punkte aus vier Spielen geholt hatte, weiter im Aufstiegsrennen mitmischen will, dann dürfen sich die Emsländerinnen kaum mehr Punktverluste erlauben. "Vorranging wollen wir uns für die zukünftige eingleisige 2. Frauen-Bundesliga qualifizieren. Sollten wir gegen Wolfsburg gewinnen, dann wäre das schon ein sehr großer Schrii", sagt Müller gegenüber DFB.de. "Ich erwarte wie schon bei unserer 0:1-Hinspielniederlage erneut ein Duell auf Augenhöhe." SVM-Angreiferin Denise Franjkovic (Zahn-OP) und Mittelfeldspielerin Amelie Kröger (Bronchitis) werden die Partie auf dem Kunstrasenplatz an der Hänsch-Arena verpassen.
Die Gäste, trainiert von Saban Uzun, kamen am vergangenen Spieltag nicht über ein torloses Unentschieden gegen den FSV Gütersloh hinaus. "Wir haben einige wichtige Erkenntnisse gewonnen. Solche Partien erwarten uns an den nächsten Spieltagen noch häufiger. Dafür müssen wir Lösungsmöglichkeiten in unserem Spiel finden", sagt Uzun.
Ostwestfalen-Derby in Gütersloh am Ostersonntag
Zum Abschluss einer englischen Woche steht für Arminia Bielefeld am Ostersonntag (ab 14 Uhr) das ostwestfälische Duell beim FSV Gütersloh 2009 auf dem Programm. Bereits am Mittwoch war die Mannschaft von Arminia-Trainer Markus Wuckel in einer Nachholpartie beim FF USV Jena II (1:1) im Einsatz, hielt den direkten Konkurrenten im Rennen um die Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Frauen-Bundesliga auf Distanz. Sollten sich die Bielefelderinnen auch gegen den Nachbarn und direkten Konkurrenten aus Gütersloh - wie schon im Hinspiel (1:0) - erneut durchsetzen, dann würde sich der Abstand zwischen beiden Teams auf sechs Punkte vergrößern. Außerdem hätte die Arminia noch eine Nachholpartie in der Hinterhand.
Der FSV Gütersloh bestreitet seine dritte Partie nach dem Trainerwechsel von Britta Hainke zu Markus Graskamp. Nach seinem gelungenen Einstand beim 6:1 gegen den TV Jahn Delmenhorst und dem torlosen Remis beim VfL Wolfsburg II will der FSV unter seinem neuen Trainer weiter unbesiegt bleiben und möglichst mit einem Sieg auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz klettern.
Vor einer ganz schwierigen Aufgabe steht der Tabellenvorletzte Herforder SV, der ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) den BV Cloppenburg empfängt. Die Mannschaft von HSV-Trainer Ralf Lietz, die seit vier Spielen auf einen Punktgewinn wartet, hofft gegen den Tabellensechsten aus Niedersachsen auf eine Überraschung, um zumindest die Minimalchance auf den
Klassenverbleib zu wahren.
Die Gäste aus Cloppenburg wollen zum Abschluss einer englischen Woche nach dem jüngsten 5:1-Auswärtserfolg vom Mittwoch beim SV Henstedt-Ulzburg nachlegen, um die Position in der oberen Tabellenhälfte zu festigen. Bereits im Hinspiel (3:0) hatte sich Cloppenburg durchgesetzt. BVC-Trainerin Tanja Schulte trifft auf ihren ehemaligen Verein.
Süd: Topspiel zwischen Frankfurt II und Hoffenheim II
Am heutigen Karsamstag (ab 14 Uhr) kommt es im Rahmen des 17. Spieltages in der Süd-Staffel zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenvierten 1. FFC Frankfurt II und Ligaprimus TSG 1899 Hoffenheim II. Die Gäste aus dem Kraichgau liegen vier Punkte vor dem ersten Verfolger FC Bayern München II, stellen den besten Angriff der Liga (45 Tore) und - zusammen mit dem 1. FFC Frankfurt II - auch die beste Hintermannschaft (14 Gegentore).
Eine von bislang erst zwei Saisonniederlagen kassierte der zweimalige Staffelsieger aus Hoffenheim allerdings beim 0:1 im Hinspiel gegen Frankfurt durch einen Treffer der polnischen FFC-Angreiferin Julia Matuschewski. Aus den zurückliegenden acht Ligaspielen holte die Mannschaft von TSG-Trainer Siegfried Becker allerdings die maximale Punktzahl, ließ in diesem Zeitraum lediglich drei Gegentreffer zu.
Auch die von Ex-Nationalspielerin Kim Kulig trainierten Frankfurterinnen können auf eine Erfolgsserie zurückblicken. Seit Anfang Dezember gab es fünf Siege und ein Unentschieden. Der jüngste 3:1-Auswärtserfolg bei der SG 99 Andernach wurde allerdings von der schweren Verletzung von Mai Hirata (Kreuzbandriss) überschattet. Für die 19 Jahre alte Mittelfeldspielerin ist die Saison vorzeitig beendet. Im Topspiel gegen Hoffenheim stehen FFC-Trainerin Kulig außerdem Kapitänin Meike Weber und Selina Maslo nicht zur Verfügung.
"Wir freuen uns auf diese Herausforderung. Hoffenheim ist sehr spielstark und verfügt in allen Mannschaftsteilen über eine hohe Qualität. Die jüngsten drei Resultate mit jeweils Zu-Null-Siegen gegen Bayern München II, Bayer 04 Leverkusen und den 1. FC Saarbrücken sprechen für sich", sagt Kim Kulig. "Wir benötigen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive eine absolute Top-Leistung, um kein Gegentor zuzulassen und dann - ähnlich wie im Hinspiel - vorne einen entscheidenden Nadelstich zu setzen."
Saarbrücken gegen Leverkusen unter Zugzwang
Um wichtige Punkte im Rennen um den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga geht es am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im Duell zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Bayer 04 Leverkusen. Der Tabellendritte aus Leverkusen, der den sofortigen Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga anstrebt, will den direkten Konkurrenten aus Saarbrücken auf Distanz halten. Der Vorsprung beträgt aktuell acht Punkte, wobei Saarbrücken allerdings noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Die Mannschaft von FCS-Trainer Taifour Diane benötigt - wie beim 3:2 im Hinspiel - erneut einen Sieg, um Anschluss zu halten.
Bayer-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn war nach dem jüngsten 3:2-Sieg gegen den FC Bayern München II zufrieden. "Das war eine gute Mannschaftsleistung. Alle Spielerinnen haben sich gegenseitig gepusht und sich toll zurückgekämpft. Ich bin sehr stolz auf mein Team", sagt Hagedorn und hofft in Saarbrücken auf eine ähnliche Leistung.
Mit einem Heimsieg am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht SG 99 Andernach will der TSV Schott Mainz seine Chancen auf die Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Frauen-Bundesliga verbessern. Aus ihren vergangenen drei Partien holt die Mannschaft von TSV-Trainer Stefan von Martinez sieben von neun möglichen Punkten. Die Gäste aus Andernach, die das Hinspiel gegen Mainz 1:2 verloren hatten, gingen nach der Winterpause in allen fünf Begegnungen leer aus.
Im Duell zwischen dem VfL Sindelfingen Ladies und dem 1. FFC 08 Niederkirchen geht es heute (ab 14 Uhr) für beide Teams um wichtige Punkte für den Klassenverbleib. Die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Koutroubis musste sich am vergangenen Spieltag mit einem 1:1 gegen Aufsteiger SC Freiburg II begnügen und ist drei Punkte von einem sicherre Nichtabstiegsplatz entfernt. Sindelfingen verbesserte sich mit dem 3:1 beim FSV Hessen Wetzlar auf Relegationsplatz sieben.
"Der Trend zeigt bei uns eindeutig nach oben. Wir stehen sehr stabil und lassen wenige Chancen zu. In der Offensive müssen wir aber noch gefährlicher werden", fordert Niederkirchens Trainer Koutroubis. Bis auf Alena Wolf, Michelle Baumann und Marie-Kristin Müller kann der FFC in Bestbesetzung antreten.
Heimstarker FC Bayern II empfängt Hessen Wetzlar
Nach der jüngsten 2:3-Auswärtsniederlage beim Aufstiegskandidaten Bayer 04 Leverkusen will der FC Bayern München II am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den Tabellensechsten FSV Hessen Wetzlar die Wende einleiten. Die Mannschaft von FCB-Trainerin Nathalie Bischoff setzt dabei auf ihre Heimstärke. Vor eigenem Publikum sind die Münchnerinnen noch ungeschlagen.
Die Gäste, trainiert von Achim Mohr, wollen ihren Negativlauf von drei Niederlagen in Folge stoppen, um die Chancen auf den Klassenverbleib zu verbessern. Der FSV Hessen (16 Punkte) belegt zwar den rettenden sechsten Rang. Die Konkurrenz aus Sindelfingen (16), Mainz (16), Niederkirchen (13) und Freiburg (12) ist Wetzlar jedoch dicht auf den Fersen.
In einem Aufsteigerduell stehen sich ebenfalls heute (ab 11 Uhr) der SC Freiburg II und der 1. FC Köln II gegenüber. Die Mannschaft von Freiburgs Spielertrainerin Myriam Krüger wartet seit vier Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn. "Wir haben beim 1:1 in Niederkirchen unnötig Punkte liegen gelassen", sagt die 28-Jährige. "Gegen Köln wollen wir es besser machen." Das Hinspiel in der Domstadt endete 1:1.
[mspw]
Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht am heutigen Karsamstag (ab 11 Uhr) in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga der Aufstiegsaspirant Borussia Mönchengladbach. Die Mannschaft von Trainer René Krienen will ihre gute Ausgangsposition im Rennen um die direkte Rückkehr in die Allianz Frauen-Bundesliga im Rahmen des 17. Spieltages mit einem Sieg beim Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf weiter verbessern.
Nach dem 1:1 gegen den direkten Konkurrenten SV Meppen, der vier Punkte zurückliegt, aber schon eine Partie mehr bestritten hat, kamen die Gladbacherinnen am vergangenen Spieltag zu einem 8:2-Kantersieg gegen den Tabellenvorletzten Herforder SV. Dennoch war René Krienen nicht rundum zufrieden. "Wir waren in der ersten Hälfte zu unkonzentriert. Die beiden Gegentreffer waren völlig unnötig", so der Borussia-Trainer, der sich jedoch auf seine Offensivabteilung verlassen konnte. Allein Kelly Simons traf dreimal, Liv Aerts war doppelt erfolgreich. Auch das Hinspiel gegen Hohen Neuendorf (6:1) war eine klare Angelegenheit.
Nach der höchsten Saisonniederlage in der Hinrunde beim Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam II (1:9) will sich Aufsteiger TV Jahn Delmenhorst im Rückspiel am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) besser aus der Affäre ziehen. Wie schon bei der jüngsten 0:1-Auswärtsniederlage bei Arminia Bielefeld setzt TV-Trainer Klaus-Dieter Meier auf eine verstärkte Defensive.
"Wir wollen die Räume eng machen, setzten auf Konter und werden versuchen, die Partie so lange wie möglich offen zu gestalten", sagt Meier im Gespräch mit DFB.de. Ohne seine beste Angreiferin Anna Mirbach sowie Torhüterin Magdalena Flug (beide Urlaub) tritt der TV Jahn Delmenhorst gegen die favorisierten Gäste aus Brandenburg an. Ersatztorhüterin Jannika Ehlers wird zwischen die Pfosten rücken.
Jena II will erfolgreiche Serie fortsetzen
Die zweite Mannschaft des FF USV Jena ist in der Rückrunde der 2. Frauen-Bundesliga Nord nach dem jüngsten 1:1 vom Mittwoch gegen Arminia Bielefeld weiter ungeschlagen. Dies soll sich auch zum Abschluss der englischen Woche am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) nicht ändern. Die Thüringerinnen empfangen auf Kunstrasen den Tabellenzehnten SV Henstedt-Ulzburg, der nur noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleib besitzt.
"In der ersten Halbzeit hatten wir gegen Arminia Bielefeld gar keinen Zugriff auf das Spiel. Das Positive aus unserer Sicht war nach dem ersten Durchgang, dass es nur 0:1 stand", sagt USV-Trainer Christian Kucharz. "Die Mannschaft hat dann sehr gut und intensiv verteidigt. Dadurch sind wir zu viel mehr Ballgewinnen gekommen und haben es geschafft, den Gegner von unserem Tor fernzuhalten und selbst Torchancen herauszuspielen", lobt Kucharz die Energieleistung. Mit einem Sieg gegen Henstedt-Ulzburg würde Jena II zumindest vorerst bis auf einen Punkt an Relegationsplatz sieben heranrücken. "Das wird mindestens genauso schwer wie im Hinspiel, wenn nicht sogar schwerer", betont Kucharz mit Blick auf das mühsame 1:0 in Henstedt-Ulzburg.
Für den Tabellenvierten SV Meppen steht am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im Verfolgerduell gegen den drittplatzierten und punktgleichen VfL Wolfsburg II eine ganz wichtige Partie auf dem Programm. Wenn die Mannschaft von SVM-Trainer Wulf-Rüdiger "Roger" Müller, die zuletzt acht Punkte aus vier Spielen geholt hatte, weiter im Aufstiegsrennen mitmischen will, dann dürfen sich die Emsländerinnen kaum mehr Punktverluste erlauben. "Vorranging wollen wir uns für die zukünftige eingleisige 2. Frauen-Bundesliga qualifizieren. Sollten wir gegen Wolfsburg gewinnen, dann wäre das schon ein sehr großer Schrii", sagt Müller gegenüber DFB.de. "Ich erwarte wie schon bei unserer 0:1-Hinspielniederlage erneut ein Duell auf Augenhöhe." SVM-Angreiferin Denise Franjkovic (Zahn-OP) und Mittelfeldspielerin Amelie Kröger (Bronchitis) werden die Partie auf dem Kunstrasenplatz an der Hänsch-Arena verpassen.
Die Gäste, trainiert von Saban Uzun, kamen am vergangenen Spieltag nicht über ein torloses Unentschieden gegen den FSV Gütersloh hinaus. "Wir haben einige wichtige Erkenntnisse gewonnen. Solche Partien erwarten uns an den nächsten Spieltagen noch häufiger. Dafür müssen wir Lösungsmöglichkeiten in unserem Spiel finden", sagt Uzun.
Ostwestfalen-Derby in Gütersloh am Ostersonntag
Zum Abschluss einer englischen Woche steht für Arminia Bielefeld am Ostersonntag (ab 14 Uhr) das ostwestfälische Duell beim FSV Gütersloh 2009 auf dem Programm. Bereits am Mittwoch war die Mannschaft von Arminia-Trainer Markus Wuckel in einer Nachholpartie beim FF USV Jena II (1:1) im Einsatz, hielt den direkten Konkurrenten im Rennen um die Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Frauen-Bundesliga auf Distanz. Sollten sich die Bielefelderinnen auch gegen den Nachbarn und direkten Konkurrenten aus Gütersloh - wie schon im Hinspiel (1:0) - erneut durchsetzen, dann würde sich der Abstand zwischen beiden Teams auf sechs Punkte vergrößern. Außerdem hätte die Arminia noch eine Nachholpartie in der Hinterhand.
Der FSV Gütersloh bestreitet seine dritte Partie nach dem Trainerwechsel von Britta Hainke zu Markus Graskamp. Nach seinem gelungenen Einstand beim 6:1 gegen den TV Jahn Delmenhorst und dem torlosen Remis beim VfL Wolfsburg II will der FSV unter seinem neuen Trainer weiter unbesiegt bleiben und möglichst mit einem Sieg auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz klettern.
Vor einer ganz schwierigen Aufgabe steht der Tabellenvorletzte Herforder SV, der ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) den BV Cloppenburg empfängt. Die Mannschaft von HSV-Trainer Ralf Lietz, die seit vier Spielen auf einen Punktgewinn wartet, hofft gegen den Tabellensechsten aus Niedersachsen auf eine Überraschung, um zumindest die Minimalchance auf den
Klassenverbleib zu wahren.
Die Gäste aus Cloppenburg wollen zum Abschluss einer englischen Woche nach dem jüngsten 5:1-Auswärtserfolg vom Mittwoch beim SV Henstedt-Ulzburg nachlegen, um die Position in der oberen Tabellenhälfte zu festigen. Bereits im Hinspiel (3:0) hatte sich Cloppenburg durchgesetzt. BVC-Trainerin Tanja Schulte trifft auf ihren ehemaligen Verein.
###more###
Süd: Topspiel zwischen Frankfurt II und Hoffenheim II
Am heutigen Karsamstag (ab 14 Uhr) kommt es im Rahmen des 17. Spieltages in der Süd-Staffel zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenvierten 1. FFC Frankfurt II und Ligaprimus TSG 1899 Hoffenheim II. Die Gäste aus dem Kraichgau liegen vier Punkte vor dem ersten Verfolger FC Bayern München II, stellen den besten Angriff der Liga (45 Tore) und - zusammen mit dem 1. FFC Frankfurt II - auch die beste Hintermannschaft (14 Gegentore).
Eine von bislang erst zwei Saisonniederlagen kassierte der zweimalige Staffelsieger aus Hoffenheim allerdings beim 0:1 im Hinspiel gegen Frankfurt durch einen Treffer der polnischen FFC-Angreiferin Julia Matuschewski. Aus den zurückliegenden acht Ligaspielen holte die Mannschaft von TSG-Trainer Siegfried Becker allerdings die maximale Punktzahl, ließ in diesem Zeitraum lediglich drei Gegentreffer zu.
Auch die von Ex-Nationalspielerin Kim Kulig trainierten Frankfurterinnen können auf eine Erfolgsserie zurückblicken. Seit Anfang Dezember gab es fünf Siege und ein Unentschieden. Der jüngste 3:1-Auswärtserfolg bei der SG 99 Andernach wurde allerdings von der schweren Verletzung von Mai Hirata (Kreuzbandriss) überschattet. Für die 19 Jahre alte Mittelfeldspielerin ist die Saison vorzeitig beendet. Im Topspiel gegen Hoffenheim stehen FFC-Trainerin Kulig außerdem Kapitänin Meike Weber und Selina Maslo nicht zur Verfügung.
"Wir freuen uns auf diese Herausforderung. Hoffenheim ist sehr spielstark und verfügt in allen Mannschaftsteilen über eine hohe Qualität. Die jüngsten drei Resultate mit jeweils Zu-Null-Siegen gegen Bayern München II, Bayer 04 Leverkusen und den 1. FC Saarbrücken sprechen für sich", sagt Kim Kulig. "Wir benötigen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive eine absolute Top-Leistung, um kein Gegentor zuzulassen und dann - ähnlich wie im Hinspiel - vorne einen entscheidenden Nadelstich zu setzen."
Saarbrücken gegen Leverkusen unter Zugzwang
Um wichtige Punkte im Rennen um den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga geht es am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im Duell zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Bayer 04 Leverkusen. Der Tabellendritte aus Leverkusen, der den sofortigen Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga anstrebt, will den direkten Konkurrenten aus Saarbrücken auf Distanz halten. Der Vorsprung beträgt aktuell acht Punkte, wobei Saarbrücken allerdings noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Die Mannschaft von FCS-Trainer Taifour Diane benötigt - wie beim 3:2 im Hinspiel - erneut einen Sieg, um Anschluss zu halten.
Bayer-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn war nach dem jüngsten 3:2-Sieg gegen den FC Bayern München II zufrieden. "Das war eine gute Mannschaftsleistung. Alle Spielerinnen haben sich gegenseitig gepusht und sich toll zurückgekämpft. Ich bin sehr stolz auf mein Team", sagt Hagedorn und hofft in Saarbrücken auf eine ähnliche Leistung.
Mit einem Heimsieg am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht SG 99 Andernach will der TSV Schott Mainz seine Chancen auf die Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Frauen-Bundesliga verbessern. Aus ihren vergangenen drei Partien holt die Mannschaft von TSV-Trainer Stefan von Martinez sieben von neun möglichen Punkten. Die Gäste aus Andernach, die das Hinspiel gegen Mainz 1:2 verloren hatten, gingen nach der Winterpause in allen fünf Begegnungen leer aus.
Im Duell zwischen dem VfL Sindelfingen Ladies und dem 1. FFC 08 Niederkirchen geht es heute (ab 14 Uhr) für beide Teams um wichtige Punkte für den Klassenverbleib. Die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Koutroubis musste sich am vergangenen Spieltag mit einem 1:1 gegen Aufsteiger SC Freiburg II begnügen und ist drei Punkte von einem sicherre Nichtabstiegsplatz entfernt. Sindelfingen verbesserte sich mit dem 3:1 beim FSV Hessen Wetzlar auf Relegationsplatz sieben.
"Der Trend zeigt bei uns eindeutig nach oben. Wir stehen sehr stabil und lassen wenige Chancen zu. In der Offensive müssen wir aber noch gefährlicher werden", fordert Niederkirchens Trainer Koutroubis. Bis auf Alena Wolf, Michelle Baumann und Marie-Kristin Müller kann der FFC in Bestbesetzung antreten.
Heimstarker FC Bayern II empfängt Hessen Wetzlar
Nach der jüngsten 2:3-Auswärtsniederlage beim Aufstiegskandidaten Bayer 04 Leverkusen will der FC Bayern München II am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den Tabellensechsten FSV Hessen Wetzlar die Wende einleiten. Die Mannschaft von FCB-Trainerin Nathalie Bischoff setzt dabei auf ihre Heimstärke. Vor eigenem Publikum sind die Münchnerinnen noch ungeschlagen.
Die Gäste, trainiert von Achim Mohr, wollen ihren Negativlauf von drei Niederlagen in Folge stoppen, um die Chancen auf den Klassenverbleib zu verbessern. Der FSV Hessen (16 Punkte) belegt zwar den rettenden sechsten Rang. Die Konkurrenz aus Sindelfingen (16), Mainz (16), Niederkirchen (13) und Freiburg (12) ist Wetzlar jedoch dicht auf den Fersen.
In einem Aufsteigerduell stehen sich ebenfalls heute (ab 11 Uhr) der SC Freiburg II und der 1. FC Köln II gegenüber. Die Mannschaft von Freiburgs Spielertrainerin Myriam Krüger wartet seit vier Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn. "Wir haben beim 1:1 in Niederkirchen unnötig Punkte liegen gelassen", sagt die 28-Jährige. "Gegen Köln wollen wir es besser machen." Das Hinspiel in der Domstadt endete 1:1.
###more###
