Fehlstart vermeiden: Gütersloh gegen Cloppenburg unter Zugzwang

Mit einem Heimsieg gegen den BV Cloppenburg will der FSV Gütersloh am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) im Rahmen des dritten Spieltages in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga einen kompletten Fehlstart vermeiden. Nach zwei Auftaktniederlagen (bei 1:10 Toren) findet sich der FSV auf dem ungewohnten letzten Tabellenplatz wieder.

"Unsere 1:5-Heimniederlage gegen Werder Bremen ist aufgearbeitet. Es war nicht alles schlecht", sagt die neue FSV-Trainerin Britta Hainke zu DFB.de: "Wir wissen, dass Cloppenburg verwundbar ist, müssen dabei vor allem unsere individuellen Fehler abstellen." Beim Schlusslicht hat Innenverteidigerin Wiebke Tepe ihre Grippe auskuriert, könnte gegen Cloppenburg in den Kader zurückkehren.

Auch die Gäste aus Cloppenburg hatten am vergangenen Spieltag mit dem exakt gleichen Ergebnis (1:5 gegen VfL Wolfsburg II) den Platz verlassen. "Wir machen zu wenig aus unseren Möglichkeiten, Wolfsburg war dagegen gnadenlos effektiv", sagt BVC-Trainerin Tanja Schulte im Gespräch mit DFB.de. "Außerdem habe ich bei einigen Spielerinnen die nötige Aggressivität in den Zweikämpfen vermisst", so die 41-Jährige, die personelle Konsequenzen ankündigte: "Ich erwarte jetzt von der Mannschaft eine Reaktion."

Tabellenführer Wolfsburg erwartet Henstedt-Ulzburg

Der aktuelle Spitzenreiter VfL Wolfsburg II trifft ab 14 Uhr auf den Tabellensechsten SV Henstedt-Ulzburg. Dabei will die Mannschaft Trainer Sascha Glass ihren guten Lauf fortsetzen. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen sowie zehn Toren und nur einem Gegentreffer weisen die Wolfsburgerinnen eine optimale Startbilanz auf.

"Es ist eine schöne Momentaufnahme, mehr aber auch nicht", warnt Glass im Gespräch mit DFB.de vor zu viel Euphorie: "Mit Henstedt-Ulzburg erwartet uns eine sehr unangenehme Mannschaft, die von ihrer Geschlossenheit lebt." Bereits in der vergangenen Saison hatten die Gäste mit einem 3:1 drei Punkte aus Wolfsburg entführt. "Wir sind gewarnt. Aber momentan läuft es bei uns", blickt Glass optimistisch nach vorne.

"Wir haben nichts zu verlieren, können mutig nach vorne spielen", sagt Henstedt-Ulzburgs Trainer und Ex-Profi Tobias Homp (früher Hamburger SV) zu DFB.de: "Vielleicht gelingt uns wie schon im vergangenen Jahr erneut eine Überraschung. Dafür dürfen wir den Wolfsburgerinnen nicht so viele Räume geben, müssen auch bei den Standardsituationen hellwach sein." Nur noch wenige Wochen kann Homp auf Laura Vetter zurückgreifen. Die Mittelfeldspielerin wird zum 1. Oktober beruflich eine Stelle in München annehmen.

Im Aufsteigerduell zwischen dem Bramfelder SV und Arminia Bielefeld treffen schon ab 11 Uhr zwei Mannschaften aufeinander, die noch auf ihren ersten Saisonsieg warten. Die Bramfelderinnen, trainiert von Manuel Alpers, mussten bei der jüngsten 1:4-Auswärtsniederlage beim Herforder SV erneut Lehrgeld zahlen. Die Arminia verpasste beim 4:4 gegen Turbine Potsdam II ihren ersten Dreier, konnte dabei einen zwischenzeitlichen Drei-Tore-Vorsprung nicht über die Zeit bringen.

Werder Bremen strebt dritten Dreier in Serie an

Der Tabellenzweite SV Werder Bremen, der mit zwei Siegen sehr gut in die Saison gestartet ist, will bereits ab 11 Uhr mit einem Heimerfolg gegen Turbine Potsdam II seine Ausgangslage ausbauen. Der Bundesligaabsteiger aus Bremen kam am vergangenen Spieltag zu einem 5:1-Auswärtserfolg beim FSV Gütersloh. "Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen. Die Mannschaft hat es spielerisch sehr gut gelöst. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Leistung", sagt SVW-Trainer Steffen Rau.

Die von Thomas Kandler trainierten Potsdamerinnen warten nach zwei Unentschieden in Folge noch auf den ersten Dreier. Beim jüngsten 4:4 bei Arminia Bielefeld lagen die Potsdamerinnen 1:4 hinten, konnten aber noch ausgleichen. "Nachdem wir in der ersten Halbzeit komplett eingebrochen sind, hat die Mannschaft in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass sie intakt ist. Nun müssen wir diese Leistung über 90 Minuten anbieten", sagt Kandler.

Meppen strebt ersten Heimsieg an

Den Schwung vom jüngsten 4:1-Auswärtserfolg beim SV Henstedt-Ulzburg will der SV Meppen in die Heimpartie (ab 11 Uhr) gegen den 1. FC Union Berlin mitnehmen. Dabei strebt die Mannschaft von Trainer Roger Müller ihren ersten Heimsieg an, nachdem zum Saisonauftakt das Derby gegen den BV Cloppenburg 0:1 verloren gegangen war. Besonders gut in Form zeigte sich zuletzt SVM-Zugang Katharina Prinz, die von Bayer 04 Leverkusen nach Meppen gewechselt war. Die 19-Jährige trug sich in Henstedt gleich dreimal in die Torschützenliste ein.

Mit zwei Siegen erwischte Aufsteiger Union Berlin einen perfekten Saisonstart. "Wir haben es bislang geschafft, unser taktisches Konzept einzuhalten und das Tempo hochzuhalten. Die mannschaftliche Geschlossenheit aller Spielerinnen sowie der große Kampfgeist ist vorbildlich und ein ausschlaggebendes Kriterium für unseren Erfolg", sagt Union-Trainer Martin Eismann: "Wir wollen uns stetig weiterentwickeln."

Auf das erste Erfolgserlebnis hofft Blau-Weiß Hohen Neuendorf heute (ab 11 Uhr) gegen den Herforder SV. Die von Mariusz Misiura trainierten Brandenburgerinnen mussten sich zuletzt durch einen späten Treffer von Lisa Heiseler bei Union Berlin 0:1 geschlagen geben. Die Gäste aus Herford treten mit viel Selbstvertrauen an. Nach dem 2:2 bei Turbine Potsdam II und dem jüngsten 4:1 gegen Aufsteiger Bramfelder SV ist die Mannschaft von HSV-Trainer Daniel Hollensteiner noch unbesiegt.



Mit einem Heimsieg gegen den BV Cloppenburg will der FSV Gütersloh am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) im Rahmen des dritten Spieltages in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga einen kompletten Fehlstart vermeiden. Nach zwei Auftaktniederlagen (bei 1:10 Toren) findet sich der FSV auf dem ungewohnten letzten Tabellenplatz wieder.

"Unsere 1:5-Heimniederlage gegen Werder Bremen ist aufgearbeitet. Es war nicht alles schlecht", sagt die neue FSV-Trainerin Britta Hainke zu DFB.de: "Wir wissen, dass Cloppenburg verwundbar ist, müssen dabei vor allem unsere individuellen Fehler abstellen." Beim Schlusslicht hat Innenverteidigerin Wiebke Tepe ihre Grippe auskuriert, könnte gegen Cloppenburg in den Kader zurückkehren.

Auch die Gäste aus Cloppenburg hatten am vergangenen Spieltag mit dem exakt gleichen Ergebnis (1:5 gegen VfL Wolfsburg II) den Platz verlassen. "Wir machen zu wenig aus unseren Möglichkeiten, Wolfsburg war dagegen gnadenlos effektiv", sagt BVC-Trainerin Tanja Schulte im Gespräch mit DFB.de. "Außerdem habe ich bei einigen Spielerinnen die nötige Aggressivität in den Zweikämpfen vermisst", so die 41-Jährige, die personelle Konsequenzen ankündigte: "Ich erwarte jetzt von der Mannschaft eine Reaktion."

Tabellenführer Wolfsburg erwartet Henstedt-Ulzburg

Der aktuelle Spitzenreiter VfL Wolfsburg II trifft ab 14 Uhr auf den Tabellensechsten SV Henstedt-Ulzburg. Dabei will die Mannschaft Trainer Sascha Glass ihren guten Lauf fortsetzen. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen sowie zehn Toren und nur einem Gegentreffer weisen die Wolfsburgerinnen eine optimale Startbilanz auf.

"Es ist eine schöne Momentaufnahme, mehr aber auch nicht", warnt Glass im Gespräch mit DFB.de vor zu viel Euphorie: "Mit Henstedt-Ulzburg erwartet uns eine sehr unangenehme Mannschaft, die von ihrer Geschlossenheit lebt." Bereits in der vergangenen Saison hatten die Gäste mit einem 3:1 drei Punkte aus Wolfsburg entführt. "Wir sind gewarnt. Aber momentan läuft es bei uns", blickt Glass optimistisch nach vorne.

"Wir haben nichts zu verlieren, können mutig nach vorne spielen", sagt Henstedt-Ulzburgs Trainer und Ex-Profi Tobias Homp (früher Hamburger SV) zu DFB.de: "Vielleicht gelingt uns wie schon im vergangenen Jahr erneut eine Überraschung. Dafür dürfen wir den Wolfsburgerinnen nicht so viele Räume geben, müssen auch bei den Standardsituationen hellwach sein." Nur noch wenige Wochen kann Homp auf Laura Vetter zurückgreifen. Die Mittelfeldspielerin wird zum 1. Oktober beruflich eine Stelle in München annehmen.

Im Aufsteigerduell zwischen dem Bramfelder SV und Arminia Bielefeld treffen schon ab 11 Uhr zwei Mannschaften aufeinander, die noch auf ihren ersten Saisonsieg warten. Die Bramfelderinnen, trainiert von Manuel Alpers, mussten bei der jüngsten 1:4-Auswärtsniederlage beim Herforder SV erneut Lehrgeld zahlen. Die Arminia verpasste beim 4:4 gegen Turbine Potsdam II ihren ersten Dreier, konnte dabei einen zwischenzeitlichen Drei-Tore-Vorsprung nicht über die Zeit bringen.

Werder Bremen strebt dritten Dreier in Serie an

Der Tabellenzweite SV Werder Bremen, der mit zwei Siegen sehr gut in die Saison gestartet ist, will bereits ab 11 Uhr mit einem Heimerfolg gegen Turbine Potsdam II seine Ausgangslage ausbauen. Der Bundesligaabsteiger aus Bremen kam am vergangenen Spieltag zu einem 5:1-Auswärtserfolg beim FSV Gütersloh. "Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen. Die Mannschaft hat es spielerisch sehr gut gelöst. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Leistung", sagt SVW-Trainer Steffen Rau.

Die von Thomas Kandler trainierten Potsdamerinnen warten nach zwei Unentschieden in Folge noch auf den ersten Dreier. Beim jüngsten 4:4 bei Arminia Bielefeld lagen die Potsdamerinnen 1:4 hinten, konnten aber noch ausgleichen. "Nachdem wir in der ersten Halbzeit komplett eingebrochen sind, hat die Mannschaft in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass sie intakt ist. Nun müssen wir diese Leistung über 90 Minuten anbieten", sagt Kandler.

Meppen strebt ersten Heimsieg an

Den Schwung vom jüngsten 4:1-Auswärtserfolg beim SV Henstedt-Ulzburg will der SV Meppen in die Heimpartie (ab 11 Uhr) gegen den 1. FC Union Berlin mitnehmen. Dabei strebt die Mannschaft von Trainer Roger Müller ihren ersten Heimsieg an, nachdem zum Saisonauftakt das Derby gegen den BV Cloppenburg 0:1 verloren gegangen war. Besonders gut in Form zeigte sich zuletzt SVM-Zugang Katharina Prinz, die von Bayer 04 Leverkusen nach Meppen gewechselt war. Die 19-Jährige trug sich in Henstedt gleich dreimal in die Torschützenliste ein.

Mit zwei Siegen erwischte Aufsteiger Union Berlin einen perfekten Saisonstart. "Wir haben es bislang geschafft, unser taktisches Konzept einzuhalten und das Tempo hochzuhalten. Die mannschaftliche Geschlossenheit aller Spielerinnen sowie der große Kampfgeist ist vorbildlich und ein ausschlaggebendes Kriterium für unseren Erfolg", sagt Union-Trainer Martin Eismann: "Wir wollen uns stetig weiterentwickeln."

Auf das erste Erfolgserlebnis hofft Blau-Weiß Hohen Neuendorf heute (ab 11 Uhr) gegen den Herforder SV. Die von Mariusz Misiura trainierten Brandenburgerinnen mussten sich zuletzt durch einen späten Treffer von Lisa Heiseler bei Union Berlin 0:1 geschlagen geben. Die Gäste aus Herford treten mit viel Selbstvertrauen an. Nach dem 2:2 bei Turbine Potsdam II und dem jüngsten 4:1 gegen Aufsteiger Bramfelder SV ist die Mannschaft von HSV-Trainer Daniel Hollensteiner noch unbesiegt.

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Süd: Ligaprimus Köln in Saarbrücken zu Gast

Der 1. FC Saarbrücken will nach seinem klassischen Fehlstart in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga am dritten Spieltag den Weg zurück in die Erfolgsspur finden. Die von Ex-Profi Taifour Diane trainierten Saarländerinnen, die mit zwei Niederlagen auf dem drittletzten Platz rangieren, empfangen ab 14 Uhr den Tabellenführer 1. FC Köln.

Bei der jüngsten 1:4-Niederlage beim 1. FFC Frankfurt hatten die FCS-Spielerinnen die Partie bis kurz vor dem Abpfiff offengehalten. Erst in der 88. Minute hatte Janina Hechler für die endgültige Entscheidung gesorgt, bevor Lisa Ebert (90.) für Frankfurt nachlegte.

Köln noch ohne Punktverlust

Bundesligaabsteiger 1. FC Köln ist unter der Regie von Teammanager Willi Breuer noch ohne Punktverlust. Trainer Marcus Kühn, der nach seinem Achillessehnenriss weiterhin pausieren muss, hält telefonischen Kontakt zur Mannschaft, wird die Reise ins Saarland nicht antreten. Mit dem 2:1-Erfolg gegen den aktuellen Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim II, der zuvor über 15 Monate lang nicht verloren hatte, unterstrichen die Kölnerinnen ihre Ambitionen auf den direkten Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga.

Eine schwierige Aufgabe muss der TSV Crailsheim ab 14 Uhr gegen den FSV Hessen Wetzlar lösen. Schließlich sind die Gäste im Gegensatz zum TSV mit sechs Punkten optimal gestartet. Trotz einer Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Saisonspiel (0:1 gegen Sindelfingen) stand die Mannschaft des neuen Crailsheimer Trainers Benjamin Röseke nach dem 0:2 bei Bayern München II erneut mit leeren Händen da.

"Wir wollen gegen Hessen Wetzlar jetzt unsere ersten Punkte einfahren", sagt Röseke zu DFB.de. Die Crailsheimerinnen müssen allerdings weiterhin auf Angreiferin Lisa Wich (Rückenprobleme) verzichten. Auch die zuletzt gesperrte Mittelfeldspielerin Luisa Scheidel wird wegen Problemen am Hüftbeuger die Partie verpassen.

TSG 1899 Hoffenheim II will neue Serie starten

Der aktuelle Staffelmeister TSG 1899 Hoffenheim II will nach dem Ende seiner eindrucksvollen Erfolgsserie durch das 1:2 beim 1. FC Köln heute Nachmittag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den TSV Schott Mainz gleich wieder Punkte sammeln. Für die erfolgsverwöhnte TSG war der Rückschlag eine ungewohnte Situation. Die letzte Niederlage einer Hoffenheimer Zweitligamannschaft (1:3 gegen den 1. FFC Frankfurt am 10. Mai 2015) lag schließlich schon 484 Tage zurück.

Dennoch war Trainer Siegfried Becker mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Köln zufrieden. "Wir haben es nur verpasst, den zweiten Treffer nachzulegen. Zweimal stand uns der Pfosten im Weg. Die Niederlage schmerzt, aber wir haben über 70 Minuten ein gutes Spiel abgeliefert", so Becker. Personell muss die TSG in den nächsten Monaten auf Angreiferin Annika Köllner verzichten. Die 18-Jährige hatte sich im Training einen Kreuzbandriss zugezogen.

Die Fußballerinnen des TSV Schott Mainz hatten am vergangenen Spieltag ihr erstes Heimspiel gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Stefan von Martinez drehte beim 3:2 gegen den Neuling SC Sand II einen Pausenrückstand.

Sand II noch ohne Punkte

Zwei Spiele, zwei Niederlagen: So lautet die Bilanz für den Aufsteiger SC Sand II, der ab 14 Uhr den SV Weinberg empfängt. Der SCS, trainiert von Peter Euler, will nun dringend für ein Erfolgserlebnis sorgen. "Es ist an der Zeit, dass wir anfangen zu punkten. Auch für die Moral wäre das wichtig", sagt Euler im Gespräch mit DFB.de. Innenverteidigerin Selina Hünerfauth, die wegen Magenproblemen noch keine Partie für den SCS absolvieren konnte, ist wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen, könnte in den Kader rücken.

Der SV Weinberg geht mit den gleichen Voraussetzungen in die Partie. Die Mannschaft von Spielertrainerin Christina Schellenberg wartet ebenfalls noch auf den ersten Punktgewinn in dieser Saison, musste zuletzt eine deutliche 0:4-Heimniederlage gegen den 1. FFC Niederkirchen einstecken.

VfL Sindelfingen: Wiedersehen mit Koutroubis

Den ersten Heimsieg hat sich Nikolaus "Niko" Koutroubis, Trainer des noch unbesiegten Aufsteigers 1. FFC 08 Niederkirchen, am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) für die Partie gegen den VfL Sindelfingen auf die Fahnen geschrieben. Durch den jüngsten 4:0-Erfolg beim SV Weinberg sammelte der Aufsteiger das nötige Selbstvertrauen.

Für den 47-jährigen Griechen ist die Partie auch eine Reise in die eigene Vergangenheit. Koutroubis war viele Jahre für Sindelfingen tätig, führte die Mannschaft 2005 und 2012 in die Allianz Frauen-Bundesliga. Vor dem Wiedersehen gibt er die Favoritenrolle an seinen Ex-Klub weiter. "Der VfL Sindelfingen gehört für mich neben dem TSV Schott Mainz und dem 1. FC Köln zu den Aufstiegsfavoriten", so Niko Koutroubis: "Sie haben mit Abstand den stärksten Kader seit Jahren. Wir wollen ein gutes Spiel machen und dem VfL alles abverlangen."

Die Gäste wollen sich für die 1:3-Heimniederlage gegen Hessen Wetzlar rehabilitieren. "Das war eine unnötige und vor allem vermeidbare Niederlage", sagt VfL-Trainer Saban Uzun: "Wir hatten uns viele Möglichkeiten herausgespielt. Alles in allem kann man festhalten, dass wir uns selbst geschlagen haben."

Duell zwischen Frankfurt II und Bayern II

Im Duell zwischen dem 1. FFC Frankfurt II und dem FC Bayern München II (ab 14 Uhr) will die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Arnautis nach dem überzeugenden 4:1 gegen den 1. FC Saarbrücken nachlegen. Trotz des deutlichen Sieges mahnt der Trainer Bodenhaftung an: "So wie wir in der letzten Woche nach dem 0:4 in Hoffenheim ruhig geblieben sind, so dürfen wir jetzt nicht denken, dass wir jeden Gegner an die Wand spielen."

Sieben Frankfurter Spielerinnen befanden sich in dieser Woche - ebenso wie Trainer Niko Arnautis, der zugleich Lehrertrainer an der Carl-von-Weinberg-Schule ist, auf einer Klassenfahrt in Italien. Trainingseinheiten fanden auch dort statt, während der restliche Kader in Frankfurt von Co-Trainer Chris Heck und Athletiktrainer Peter Löffler betreut wurde. Am Samstag fand dann ein gemeinsames Abschlusstraining statt. Neben der langzeitverletzten Sarah Sieber (Kreuzbandriss) fällt auch Valentina Limani (Verdacht auf Muskelfaserriss) aus.

FFC-Trainer Arnautis: "Für mich zählt der FC Bayern München II zu den Topteams der Liga, so dass uns eine hohe Hürde erwartet. Wenn wir an uns glauben, die Leistung vom Saarbrücken-Spiel wiederholen oder uns sogar noch steigern können, ist durchaus wieder Zählbares möglich."

Die Münchnerinnen, trainiert von Nathalie Bischof, sind neben Bundesligaabsteiger 1. FC Köln und dem FSV Hessen Wetzlar als einzige Mannschaft noch ohne Punktverlust. Die Bilanz zwischen beiden Mannschaften fällt leicht zu Gunsten der Frankfurterinnen aus. Von 14 Duellen konnte der FFC sechs gewinnen, spielte dreimal unentschieden und ging fünfmal als Verlierer vom Platz.

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