Duisburg hofft auf Zuschauerrekord

Der verlustpunktfreie Spitzenreiter MSV Duisburg kann am 17. Spieltag in der der 2. Frauen-Bundesliga den nächsten großen Schritt in Richtung des direkten Wiederaufstiegs in die machen. Zur Partie gegen den Tabellenvierten FSV Gütersloh 2009 am heutigen Ostermontag (ab 14 Uhr) laden die Zebras ihre kleinen und großen Fans zum Familientag ins Homberger Stadion ein. Dabei will der MSV auch den bisherigen Zuschauer-Saisonrekord (504 Fans beim 2:0 im Spitzenspiel gegen ärgsten Verfolger BV Cloppenburg) knacken. Maximal acht Punkte aus den verbleibenden sechs Partien benötigen die Duisburgerinnen noch, um den Titelgewinn perfekt zu machen.

"Ich erwarte ein laufintensives Spiel", sagt MSV-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings. "Gütersloh presst sehr aggressiv, verfügt in der Abwehr über athletische Spielerinnen und ist in allen Mannschaftsteilen sehr zweikampfstark." Lara Hess und Stefanie Weichelt, die zuletzt beim 3:1 in Potsdam erkrankt gefehlt hatten, sind wieder an Bord. Die Gäste aus Gütersloh, trainiert von Christian Franz-Pohlmann, scheinen ihr kleines Formtief überwunden zu haben. Der FSV zeigte sich nach zwei Niederlagen in Folge beim 3:0 über Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg stark verbessert. "Wir sind gegen den MSV klarer Außenseiter. Wir treten aber nicht in Duisburg an, um die Niederlage in Grenzen zu halten. Unser Ziel ist es, den MSV erstmals ins Stolpern zu bringen", sagt Franz-Pohlmann gegenüber DFB.de. "Das wird aber nur über Kampf, Leidenschaft und ein Quäntchen Glück gehen." Beim FSV werden die Abwehrspielerinnen Lena Lückel und Katrin Posdorfer (beide Urlaub) nicht dabei sein.

Der Tabellenzweite BV Cloppenburg strebt in der heutigen Partie beim Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg (ab 14 Uhr) den dritten Sieg in Folge an, um den Neun-Punkte-Rückstand auf die Spitze zumindest nicht noch größer werden zu lassen. Durch den jüngsten 2:1-Erfolg gegen den aktuellen Staffelmeister 1. FC Lübars festigte die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte Rang zwei. "Wir sind trotz des großen Rückstands auf den MSV Duisburg weiter voll motiviert und wollen uns den zweiten Platz nicht mehr nehmen lassen", sagt Schulte im Gespräch mit DFB.de. Bei nur noch sechs ausstehenden Partien und neun Punkten Vorsprung auf Platz drei liegt der BVC sehr gut im Rennen. Der Aufsteiger aus Henstedt-Ulzburg kämpft aktuell gegen einen Negativlauf an. Bei drei Niederlagen und einem Unentschieden sprang für die Mannschaft von Trainer Tobias Homp aus den vergangenen vier Begegnungen nur ein Punkt heraus. Sieben Zähler beträgt dennoch der Vorsprung auf Relegationsplatz zehn. Das Hinspiel gegen Cloppenburg ging 1:4 verloren.

SV Meppen will Negativlauf stoppen

Seitdem Trainer Tommy Stroot beim SV Meppen seinen Weggang zum Ende der Saison angekündigt hatte, läuft es bei den Emsländerinnen nicht mehr. In der Rückrundentabelle belegt der SVM mit zwei Punkten und 3:11 Toren den vorletzten Tabellenplatz. Am Ostermontag (ab 14 Uhr) stellt sich der VfL Wolfsburg II bei den Emsländerinnen vor. Mut sollte dem SVM allerdings die Statistik machen, die klar für Meppen spricht: Fünf Spiele, zwei Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage stehen zu Buche. In der Hinrunde gelang in Wolfsburg ein 2:0-Auswärtserfolg. Für den SVM ist das Duell mit den Wölfinnen das erste von gleich vier aufeinander folgenden Heimspielen in der Hänsch-Arena. Die Wolfsburgerinnen, die aus ihren vergangenen vier Spielen neun von zwölf möglichen Punkten sammelten, gehen mit viel Selbstvertrauen in die Partie. "Wir haben beim 2:1 gegen Herford eine unserer stärksten Saisonleistungen gezeigt. Meine Mannschaft hat alle taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt und dazu noch guten Fußball gespielt. Ich hoffe, dass wir an diese gute Leistung anknüpfen und etwas Zählbares aus Meppen mitnehmen", sagt VfL-Trainer Sascha Glass.

Vor einer schweren Aufgabe steht der Tabellenzehnte FFV Leipzig, der heute (ab 14 Uhr) beim Vorjahresmeister 1. FC Lübars antreten muss. Die Leipzigerinnen haben im Rennen um den Klassenverbleib am vergangenen Spieltag mit dem 2:2 gegen den SV Meppen einen wichtigen Zähler geholt. In der Nachspielzeit hatte Marie-Luise Herrmann mit einem Freistoß aus 25 Metern zum umjubelten Ausgleich getroffen. "Wir hatten den Beginn verschlafen und hätten zur Pause auch höher hinten liegen können", sagt FFV-Trainer Frank Kayser gegenüber DFB.de. "Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir uns den Punkt aber verdient. Diesen Schwung wollen wir jetzt mit nach Lübars nehmen." Die Gastgeberinnen aus dem Norden von Berlin mussten nach zuvor zwei Siegen mit dem 1:2 beim BV Cloppenburg erstmals wieder einen Rückschlag hinnehmen.

Herforder SV erwartet Hohen Neuendorf

Der Herforder SV, der am Ostermontag (ab 11 Uhr) im Rahmen des 17. Spieltages den Tabellenvorletzten Blau-Weiß Hohen Neuendorf empfängt, will mit einem Sieg den dritten Tabellenplatz festigen. In der vergangenen Woche musste der HSV beim VfL Wolfsburg II (1:2) die erste Niederlage des neuen Jahres hinnehmen. "Wir haben uns einige Fehler zu viel erlaubt", sagte Herfords Trainer Jürgen Prüfer. Der 48-Jährige hofft auf eine Entspannung der Personalsituation. Zuletzt standen ihm mit Ersatztorhüterin Leonie Heitlindemann sowie Lea Althof und Pia-Marie Salzmann nur drei Wechseloptionen zur Verfügung. Der Aufsteiger aus Hohen Neuendorf schöpft nach dem ersten Saisonerfolg (2:1 gegen Holstein Kiel) neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib. Lediglich einen Zähler trennt die Mannschaft von Trainer Mariusz Misiura vom Relegationsplatz. Der Einsatz von Spielführerin Charline Pantelmann, die sich eine Rippenverletzung zugezogen hatte, ist fraglich. "Der Sieg gegen Kiel war für uns wichtig, um an Leipzig dranzubleiben und den Relegationsplatz noch erreichen zu können", sagt die Mittelfeldspielerin.

Sechs Spieltage vor dem Saisonende wird die Luft für Schlusslicht Holstein Kiel immer dünner. Die Mannschaft von Trainer Christian Fischer hat fünf Punkte Rückstand auf den begehrten Relegationsplatz zehn und steht am Ostermontag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den 1. FCC Turbine Potsdam II unter Zugzwang. Die Kielerinnen haben in dieser Saison keine guten Erfahrungen mit den Turbinen gemacht. Gegen die erste Mannschat setzte es im DFB-Pokal eine herbe 0:11-Niederlage. Der U 23 unterlag Holstein im Hinspiel 0:5. Potsdams Trainer Thomas Kandler war nach der jüngsten 1:3-Heimniederlage gegen den Ligaprimus MSV Duisburg bedient: "Wenn du gegen einen solchen Gegner bestehen willst, müssen alle Spielerinnen 100 Prozent geben." Nach zuvor zwei Siegen ging Turbine erstmals wieder leer aus, verpasste den Anschluss an die obere Tabellenhälfte.



Der verlustpunktfreie Spitzenreiter MSV Duisburg kann am 17. Spieltag in der der 2. Frauen-Bundesliga den nächsten großen Schritt in Richtung des direkten Wiederaufstiegs in die machen. Zur Partie gegen den Tabellenvierten FSV Gütersloh 2009 am heutigen Ostermontag (ab 14 Uhr) laden die Zebras ihre kleinen und großen Fans zum Familientag ins Homberger Stadion ein. Dabei will der MSV auch den bisherigen Zuschauer-Saisonrekord (504 Fans beim 2:0 im Spitzenspiel gegen ärgsten Verfolger BV Cloppenburg) knacken. Maximal acht Punkte aus den verbleibenden sechs Partien benötigen die Duisburgerinnen noch, um den Titelgewinn perfekt zu machen.

"Ich erwarte ein laufintensives Spiel", sagt MSV-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings. "Gütersloh presst sehr aggressiv, verfügt in der Abwehr über athletische Spielerinnen und ist in allen Mannschaftsteilen sehr zweikampfstark." Lara Hess und Stefanie Weichelt, die zuletzt beim 3:1 in Potsdam erkrankt gefehlt hatten, sind wieder an Bord. Die Gäste aus Gütersloh, trainiert von Christian Franz-Pohlmann, scheinen ihr kleines Formtief überwunden zu haben. Der FSV zeigte sich nach zwei Niederlagen in Folge beim 3:0 über Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg stark verbessert. "Wir sind gegen den MSV klarer Außenseiter. Wir treten aber nicht in Duisburg an, um die Niederlage in Grenzen zu halten. Unser Ziel ist es, den MSV erstmals ins Stolpern zu bringen", sagt Franz-Pohlmann gegenüber DFB.de. "Das wird aber nur über Kampf, Leidenschaft und ein Quäntchen Glück gehen." Beim FSV werden die Abwehrspielerinnen Lena Lückel und Katrin Posdorfer (beide Urlaub) nicht dabei sein.

Der Tabellenzweite BV Cloppenburg strebt in der heutigen Partie beim Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg (ab 14 Uhr) den dritten Sieg in Folge an, um den Neun-Punkte-Rückstand auf die Spitze zumindest nicht noch größer werden zu lassen. Durch den jüngsten 2:1-Erfolg gegen den aktuellen Staffelmeister 1. FC Lübars festigte die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte Rang zwei. "Wir sind trotz des großen Rückstands auf den MSV Duisburg weiter voll motiviert und wollen uns den zweiten Platz nicht mehr nehmen lassen", sagt Schulte im Gespräch mit DFB.de. Bei nur noch sechs ausstehenden Partien und neun Punkten Vorsprung auf Platz drei liegt der BVC sehr gut im Rennen. Der Aufsteiger aus Henstedt-Ulzburg kämpft aktuell gegen einen Negativlauf an. Bei drei Niederlagen und einem Unentschieden sprang für die Mannschaft von Trainer Tobias Homp aus den vergangenen vier Begegnungen nur ein Punkt heraus. Sieben Zähler beträgt dennoch der Vorsprung auf Relegationsplatz zehn. Das Hinspiel gegen Cloppenburg ging 1:4 verloren.

SV Meppen will Negativlauf stoppen

Seitdem Trainer Tommy Stroot beim SV Meppen seinen Weggang zum Ende der Saison angekündigt hatte, läuft es bei den Emsländerinnen nicht mehr. In der Rückrundentabelle belegt der SVM mit zwei Punkten und 3:11 Toren den vorletzten Tabellenplatz. Am Ostermontag (ab 14 Uhr) stellt sich der VfL Wolfsburg II bei den Emsländerinnen vor. Mut sollte dem SVM allerdings die Statistik machen, die klar für Meppen spricht: Fünf Spiele, zwei Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage stehen zu Buche. In der Hinrunde gelang in Wolfsburg ein 2:0-Auswärtserfolg. Für den SVM ist das Duell mit den Wölfinnen das erste von gleich vier aufeinander folgenden Heimspielen in der Hänsch-Arena. Die Wolfsburgerinnen, die aus ihren vergangenen vier Spielen neun von zwölf möglichen Punkten sammelten, gehen mit viel Selbstvertrauen in die Partie. "Wir haben beim 2:1 gegen Herford eine unserer stärksten Saisonleistungen gezeigt. Meine Mannschaft hat alle taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt und dazu noch guten Fußball gespielt. Ich hoffe, dass wir an diese gute Leistung anknüpfen und etwas Zählbares aus Meppen mitnehmen", sagt VfL-Trainer Sascha Glass.

Vor einer schweren Aufgabe steht der Tabellenzehnte FFV Leipzig, der heute (ab 14 Uhr) beim Vorjahresmeister 1. FC Lübars antreten muss. Die Leipzigerinnen haben im Rennen um den Klassenverbleib am vergangenen Spieltag mit dem 2:2 gegen den SV Meppen einen wichtigen Zähler geholt. In der Nachspielzeit hatte Marie-Luise Herrmann mit einem Freistoß aus 25 Metern zum umjubelten Ausgleich getroffen. "Wir hatten den Beginn verschlafen und hätten zur Pause auch höher hinten liegen können", sagt FFV-Trainer Frank Kayser gegenüber DFB.de. "Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir uns den Punkt aber verdient. Diesen Schwung wollen wir jetzt mit nach Lübars nehmen." Die Gastgeberinnen aus dem Norden von Berlin mussten nach zuvor zwei Siegen mit dem 1:2 beim BV Cloppenburg erstmals wieder einen Rückschlag hinnehmen.

Herforder SV erwartet Hohen Neuendorf

Der Herforder SV, der am Ostermontag (ab 11 Uhr) im Rahmen des 17. Spieltages den Tabellenvorletzten Blau-Weiß Hohen Neuendorf empfängt, will mit einem Sieg den dritten Tabellenplatz festigen. In der vergangenen Woche musste der HSV beim VfL Wolfsburg II (1:2) die erste Niederlage des neuen Jahres hinnehmen. "Wir haben uns einige Fehler zu viel erlaubt", sagte Herfords Trainer Jürgen Prüfer. Der 48-Jährige hofft auf eine Entspannung der Personalsituation. Zuletzt standen ihm mit Ersatztorhüterin Leonie Heitlindemann sowie Lea Althof und Pia-Marie Salzmann nur drei Wechseloptionen zur Verfügung. Der Aufsteiger aus Hohen Neuendorf schöpft nach dem ersten Saisonerfolg (2:1 gegen Holstein Kiel) neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib. Lediglich einen Zähler trennt die Mannschaft von Trainer Mariusz Misiura vom Relegationsplatz. Der Einsatz von Spielführerin Charline Pantelmann, die sich eine Rippenverletzung zugezogen hatte, ist fraglich. "Der Sieg gegen Kiel war für uns wichtig, um an Leipzig dranzubleiben und den Relegationsplatz noch erreichen zu können", sagt die Mittelfeldspielerin.

Sechs Spieltage vor dem Saisonende wird die Luft für Schlusslicht Holstein Kiel immer dünner. Die Mannschaft von Trainer Christian Fischer hat fünf Punkte Rückstand auf den begehrten Relegationsplatz zehn und steht am Ostermontag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den 1. FCC Turbine Potsdam II unter Zugzwang. Die Kielerinnen haben in dieser Saison keine guten Erfahrungen mit den Turbinen gemacht. Gegen die erste Mannschat setzte es im DFB-Pokal eine herbe 0:11-Niederlage. Der U 23 unterlag Holstein im Hinspiel 0:5. Potsdams Trainer Thomas Kandler war nach der jüngsten 1:3-Heimniederlage gegen den Ligaprimus MSV Duisburg bedient: "Wenn du gegen einen solchen Gegner bestehen willst, müssen alle Spielerinnen 100 Prozent geben." Nach zuvor zwei Siegen ging Turbine erstmals wieder leer aus, verpasste den Anschluss an die obere Tabellenhälfte.

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Süd: Spitzenspiel zwischen Gladbach und Bayern

Im Spitzenspiel des 17. Spieltages in der Süd-Staffel stehen sich heute (ab 11 Uhr) der Tabellenzweite Borussia Mönchengladbach (38 Punkte) und der nicht aufstiegsberechtigte Dritte FC Bayern München II (35 Punkte) gegenüber. Mit einem Dreier würde die Mannschaft von Gladbachs Trainer Mike Schmalenberg dem direkten Durchmarsch in die Allianz Frauen-Bundesliga einen großen Schritt näher kommen. Die „Fohlen“ festigten ihre gute Ausgangsposition zuletzt mit einem souveränen 3:0-Auswärtserfolg im Aufsteigerduell beim FSV Hessen Wetzlar. Damit blieben die Gladbacher Frauen auch im fünften Rückrundenspiel ohne Niederlage.

Seinen Negativlauf von drei Spielen ohne Sieg will der FC Bayern II in Gladbach stoppen und möglichst mit einem Sieg den zweiten Tabellenplatz zurückerobern. "Dafür müssen wir unsere Chancen auch in Tore ummünzen", sagt FCB-Trainerin Nathalie Bischof im Gespräch mit DFB.de. Die Bayern-Frauen stellen mit 43 Treffern den torgefährlichsten Angriff. Die 36-Jährige muss in Gladbach mit Jana Kappes, Torhüterin Natalie Richter, Melike Pekel und Christina Fink (alle Sprunggelenk-Verletzungen) auf vier Spielerinnen verzichten.

Der TSV Crailsheim, der sich durch den jüngsten 2:1-Auswärtserfolg bei Alemannia Aachen auf Platz sechs verbessert hatte, will heute (ab 11 Uhr) seinen positiven Lauf mit einem Heimsieg gegen den ETSV Würzburg fortsetzen. Die Gastgeberinnen, trainiert von Peter Kosturkov, haben 2016 noch kein Spiel verloren und zehn von zwölf möglichen Punkten geholt. Gegen den unterfränkischen Nachbarn aus Würzburg will Crailsheim nachlegen, um den Abstand zum Tabellenkeller weiter zu vergrößern. "Wir haben die Leichtigkeit und Sicherheit zurückgewonnen", sagt Kosturkov. Die Gäste aus Würzburg mussten zuletzt gegen den TSV Schott Mainz eine bittere 0:3-Heimniederlage einstecken und blieben auf einem Abstiegsplatz stecken. Zwei Punkte beträgt der Rückstand der Würzburgerinnen auf den Relegationsrang.

Aachen beendet Doppelschicht in Hoffenheim

"David gegen Goliath" heißt es, wenn sich am Ostermontag (ab 11 Uhr) der ungeschlagene Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim II und Alemannia Aachen gegenüberstehen. Trotz zahlreicher Ausfälle hatte die Erfolgsserie der Hoffenheimerinnen am vergangenen Wochenende gehalten. Die Mannschaft von Trainer Siegfried Becker verteidigte ihren Spitzenplatz durch ein 3:0 beim VfL Sindelfingen. "Das war ein Arbeitssieg, den wir uns durch eine geschlossene Mannschaftsleistung verdient haben", sagt Becker. Mit Alicia Schinko und Nadine Hilkert debütierten zwei U 17-Juniorinnen in der Zweitligamannschaft der TSG. "Die jungen Spielerinnen haben sich gut eingefunden."

Für die stark abstiegsbedrohten Gäste aus Aachen steht beim Ligaprimus der zweite Teil einer österlichen „Doppelschicht“ auf dem Programm. Die Alemannia war bereits am Karsamstag in einer Nachholpartie vom 14. Spieltag gegen den TSV Schott Mainz im Einsatz. Dennoch will sich die Mannschaft von Aachens Trainer Dietmar Bozek in Hoffenheim ähnlich gut wie im Hinspiel (1:3) aus der Affäre ziehen.

Der 1. FFC Frankfurt II will heute (ab 14 Uhr) im Derby gegen den Tabellennachbarn FSV Hessen Wetzlar den Aufwärtstrend (2:0-Sieg beim SV Weinberg) bestätigen. Die Mannschaft von FFC-Interimstrainer Chris Heck hat bereits vier Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone. Nach vier Begegnungen auf fremden Plätzen stehen für die Frankfurterinnen nun drei Heimspiele in Folge auf dem Programm. "Wichtig ist, dass wir kompakt stehen und die Null halten. Für einen Treffer sind wir immer gut", sagt Heck gegenüber DFB.de. Spielführerin Jasmin Herbert (Grippe) sowie die Abwehrspielerinnen Larissa Gördel und Helene König (beide Urlaub) sind nicht dabei.

Nur drei Punkte Abstand hat Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar auf Relegationsplatz zehn, den aktuell der SV Weinberg einnimmt, aber noch eine Nachpartie in der Hinterhand hat. "Ich bin überzeugt von der Mannschaft. Auch in Frankfurt wollen wir Druck machen", sagt FSV-Trainer Stefan Hocker gegenüber DFB.de. Er muss auf Mittelfeldspielerin Rebecca Konhäuser (Zerrung) und Natasa Petrov verzichten.

Boretti löst Cakici in Schott Mainz ab

Aufsteiger TSV Schott Mainz hat vor dem Heimspiel am Ostermontag (ab 14 Uhr) gegen den SV Weinberg die Trainerfrage für die neue Spielzeit geklärt. Ronald „Ronny“ Boretti tritt zur kommenden Saison die Nachfolge von Interimstrainer Ali Cakici an. Der 43-jährige A-Lizenzinhaber arbeitet seit 2003 im Frauenfußball, feierte bereits zahlreiche Erfolge. Zwischen 2003 und 2008 war Boretti Co-Trainer des 1. FFC Frankfurt, mit dem er in dieser Zeit dreimal Deutscher Meister wurde, zweimal den DFB-Pokal sowie zweimal den Europapokal gewann. Von 2007 bis 2010 war er außerdem Sportlicher Koordinator beim aktuellen Champions-League-Sieger und im Jahr 2009 Cheftrainer der Zweitliga-Mannschaft des FFC. Zuletzt trainierte Boretti die Frauen des Verbandsligisten MFFC Wiesbaden. Während der TSV Schott nach der Nachholpartie in Aachen am Karsamstag das zweite Punktspiel innerhalb von 48 Stunden bestreitet, geht es für die Gäste aus Weinberg darum, nach drei Niederlagen in Folge den Schalter umzulegen und sich Luft zu den direkten Abstiegsplätzen zu verschaffen.

Der Tabellenvierte 1. FC Saarbrücken will heute (ab 14 Uhr) gegen den VfL Sindelfingen die gute Form der vergangenen Wochen bestätigen und den fünften Sieg in Folge landen. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf den Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach. Da Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim II und der drittplatzierte FC Bayern München II nicht aufsteigen dürfen, wird das Rennen um den Sprung in die höchste deutsche Frauen-Spielklasse nur noch zwischen Aufsteiger Mönchengladbach und dem seit 15 Spieltagen ungeschlagenen 1. FC Saarbrücken entschieden. Die Gäste aus Sindelfingen warten seit 180 Minuten auf einen Torerfolg. Nach den beiden Niederlagen beim TSV Crailsheim (0:4) und gegen Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim II (0:3) hofft VfL-Trainer Saban Uzun auf eine Reaktion. "Zuletzt waren wir nicht kompakt genug, um ein Spiel gewinnen zu können", so der 28-Jährige.

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