Cloppenburg siegt trotz langer Unterzahl

Süd: Hessen Wetzlar kassiert Dämper in Mainz

Die Aufstiegshoffnungen des FSV Hessen Wetzlar erhielten zum Abschluss der Hinrunde in der 2. Frauen-Bundesliga Süd einen empfindlichen Dämpfer. Der Tabellenzweite, trainiert von Achim Mohr, musste sich am 11. Spieltag beim TSV Schott Mainz 0:2 (0:0) geschlagen geben und verpasste durch die zweite Niederlage in dieser Saison die Chance, den Rückstand zu Spitzenreiter und Herbstmeister TSG 1899 Hoffenheim II bis auf zwei Punkte zu verringern. Außerdem konnten die Verfolger Boden gutmachen. Mit weiterhin 23 Zählern liegt Wetzlar nach der ersten Serie nur hauchdünn vor dem VfL Sindelfingen (22) und dem Bundesligaabsteiger 1. FC Köln (21).

Beide Treffer für die Mainzerinnen gingen auf das Konto von Ebru Uzungünes (64./81.). Der TSV Schott vergrößerte seinen Abstand zur Abstiegszone auf komfortable acht Punkte.

Bereits den vierten Dreier hintereinander fuhr der neue Tabellendritte aus Sindelfingen mit dem 4:1 (1:1) beim weiterhin sieglosen Schlusslicht SV Weinberg ein. Sara Hofmann (15.) hatte die Gastgeberinnen zwar in Führung gebracht. Dann aber wendeten Charoula Dimitriou (38.), Ereleta Memeti (51.), Anja Selensky (87.) und die eingewechselte Madlen Weinhardt (90.+1) das Blatt.

Zweites Remis in Folge für TSV Crailsheim

Zum zweiten Unentschieden in Serie (nach zuvor neun Niederlagen) kam der Tabellenvorletzte TSV Crailsheim. Dem 0:0 gegen Schlusslicht SV Weinberg vor einer Woche folgte jetzt ein 1:1 (1:1) beim 1. FC Saarbrücken. Dennoch beträgt der Crailsheimer Rückstand zum Relegationsrang zehn zur Winterpause immer noch sechs Punkte. Chiara Klein (9.) legte für den FCS vor, Sarah Herrmann (25.) glich aus. In der Schlussphase sah Saarbrückens Defensivspielerin Larissa Theil wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (86.).

Die von Trainer Niko Arnautis erhoffte "brutale Reaktion" auf das 0:4 beim 1. FFC Niederkirchen zeigte die zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt beim 5:1 (3:0) gegen den abstiegsbedrohten Neuling SC Sand II, unterstrich erneut ihre Heimstärke. Bei jetzt zehn Punkten Vorsprung zur Gefahrenzone können die Hessinnen beruhigt Weihnachten feiern.

Schon während der ersten Halbzeit sorgten Julia Matuschewski (5.), Valentina Limani (23.) und Lisa Ebert (44.) für klare Verhältnisse. Nach der Pause legte erneut Limani (64./65.) innerhalb weniger Sekunden noch zwei weitere Treffer nach. Madeleine Kurek (72.) konnte für den SC Sand II, der auf dem Relegationsplatz überwintert, nur noch verkürzen.

[mspw]


Der BV Cloppenburg darf auch über Weihnachten vom Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga träumen. Der Tabellendritte schloss die Hinrunde in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga mit einem 3:0 (0:0)-Heimsieg am 11. Spieltag gegen SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf ab, hält damit Anschluss an die Tabellenspitze. Für das Team von BVC-Trainerin Tanja Schulte war es in der Liga bereits der siebte Dreier hintereinander. Außerdem stehen die Niedersächsinnen auch noch im Viertelfinale um den DFB-Pokal.

Dabei hatte die Partie gegen Hohen Neuendorf alles andere als gut begonnen. Cloppenburgs Torhüterin Nienke Olthof sah bereits in der Anfangsphase wegen einer Notbremse die Rote Karte (7.), so dass die Gastgeberinnen fast über die gesamte Spielzeit in Unterzahl spielen mussten. Vor allem in der Phase nach dem Platzverweis waren die Gäste aus Hohen Neuendorf am Drücker, so dass die eingewechselte Torfrau Dominika Wylezek mehrfach einen Rückstand verhindern musste.

Nach der Pause setzte sich der BV Cloppenburg dann aber doch noch durch. Lisa Josten (52.) brachte ihre Mannschaft auf die Siegerstraße. Agnieszka Winzco (68./78.) machte mit ihren Saisontreffern 13 und 14 alles klar.

Der Rückstand des BVC auf den nicht aufstiegsberechtigten Tabellenführer VfL Wolfsburg II schrumpfte auf vier Zähler, weil sich die Wölfinnen im Topspiel vom Bundesligaabsteiger SV Werder Bremen 2:2 (1:0) trennten. Für den VfL war es nach zuvor zehn Siegen der erste Punktverlust in dieser Saison.

Dabei waren die von Sascha Glass trainierten Gastgeberinnen zunächst durch Treffer von Samantha Dick (33.) und Franziska Fiebig (52.) 2:0 in Führung gegangen. Ein Bremer Doppelschlag durch Cindy König (74.) und die eingewechselte Stephanie Goddard (76.) verhinderte jedoch die erste Saisonniederlage des SV Werder. Der Tabellenzweite rangiert weiterhin zwei Punkte hinter Spitzenreiter Wolfsburg, aber auch nur noch zwei Zähler vor dem hartnäckigsten Aufstiegskonkurrenten BV Cloppenburg.

Henstedt-Ulzburg fährt Kantersieg ein

Mit einem 7:0 (3:0)-Kantersieg gegen den Tabellenletzten Bramfelder SV verließ der SV Henstedt-Ulzburg die Abstiegszone. Beim dritten Dreier in der laufenden Spielzeit trug sich allein Alina Witt (23./49./64./89.) viermal in die Torschützenliste ein. Außerdem waren Busem Seker (7.), Michelle Marie Hille (11.) und Vera Homp (52.), Tochter von Trainer und Ex-Profi Tobias Homp für Henstedt-Ulzburg erfolgreich. Aufsteiger Bramfelder SV hat während der Hinrunde alle elf Spiele verloren und dabei 50 Gegentreffer kassiert.

Auch der Herforder SV schaffte durch den 3:0 (1:0)-Derbysieg gegen den ostwestfälischen Konkurrenten und Aufsteiger Arminia Bielefeld den Sprung auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz. Giustina Ronzetti (9./90.+3) und die eingewechselte Nina Neumann (85.) ließen die Mannschaft von HSV-Trainer Daniel Hollensteiner jubeln. Die Arminia hat sich trotz des Rückschlags schon ein recht komfortables Polster von acht Punkten auf die Gefahrenzone der Liga erarbeitet.

Das Nachbarschaftsduell zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem 1. FFC Turbine Potsdam II wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

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Süd: Hessen Wetzlar kassiert Dämper in Mainz

Die Aufstiegshoffnungen des FSV Hessen Wetzlar erhielten zum Abschluss der Hinrunde in der 2. Frauen-Bundesliga Süd einen empfindlichen Dämpfer. Der Tabellenzweite, trainiert von Achim Mohr, musste sich am 11. Spieltag beim TSV Schott Mainz 0:2 (0:0) geschlagen geben und verpasste durch die zweite Niederlage in dieser Saison die Chance, den Rückstand zu Spitzenreiter und Herbstmeister TSG 1899 Hoffenheim II bis auf zwei Punkte zu verringern. Außerdem konnten die Verfolger Boden gutmachen. Mit weiterhin 23 Zählern liegt Wetzlar nach der ersten Serie nur hauchdünn vor dem VfL Sindelfingen (22) und dem Bundesligaabsteiger 1. FC Köln (21).

Beide Treffer für die Mainzerinnen gingen auf das Konto von Ebru Uzungünes (64./81.). Der TSV Schott vergrößerte seinen Abstand zur Abstiegszone auf komfortable acht Punkte.

Bereits den vierten Dreier hintereinander fuhr der neue Tabellendritte aus Sindelfingen mit dem 4:1 (1:1) beim weiterhin sieglosen Schlusslicht SV Weinberg ein. Sara Hofmann (15.) hatte die Gastgeberinnen zwar in Führung gebracht. Dann aber wendeten Charoula Dimitriou (38.), Ereleta Memeti (51.), Anja Selensky (87.) und die eingewechselte Madlen Weinhardt (90.+1) das Blatt.

Zweites Remis in Folge für TSV Crailsheim

Zum zweiten Unentschieden in Serie (nach zuvor neun Niederlagen) kam der Tabellenvorletzte TSV Crailsheim. Dem 0:0 gegen Schlusslicht SV Weinberg vor einer Woche folgte jetzt ein 1:1 (1:1) beim 1. FC Saarbrücken. Dennoch beträgt der Crailsheimer Rückstand zum Relegationsrang zehn zur Winterpause immer noch sechs Punkte. Chiara Klein (9.) legte für den FCS vor, Sarah Herrmann (25.) glich aus. In der Schlussphase sah Saarbrückens Defensivspielerin Larissa Theil wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (86.).

Die von Trainer Niko Arnautis erhoffte "brutale Reaktion" auf das 0:4 beim 1. FFC Niederkirchen zeigte die zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt beim 5:1 (3:0) gegen den abstiegsbedrohten Neuling SC Sand II, unterstrich erneut ihre Heimstärke. Bei jetzt zehn Punkten Vorsprung zur Gefahrenzone können die Hessinnen beruhigt Weihnachten feiern.

Schon während der ersten Halbzeit sorgten Julia Matuschewski (5.), Valentina Limani (23.) und Lisa Ebert (44.) für klare Verhältnisse. Nach der Pause legte erneut Limani (64./65.) innerhalb weniger Sekunden noch zwei weitere Treffer nach. Madeleine Kurek (72.) konnte für den SC Sand II, der auf dem Relegationsplatz überwintert, nur noch verkürzen.

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