Cloppenburg bleibt Bremen auf den Fersen

Süd: Staffelsieger Hoffenheim springt an die Spitze

Der aktuelle Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim II sprang am 9. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga Süd vom dritten auf den ersten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Siegfried Becker fuhr einen 5:0 (2:0)-Auswärtssieg beim stark abstiegsbedrohten TSV Crailsheim ein und verdrängte mit jetzt 22 Punkten die zweite Mannschaft des FC Bayern München, die nach dem 0:2 (0:0) gegen den 1. FFC Niederkirchen weiterhin bei 21 Zählern steht, von der Spitze.

Annika Eberhardt (30.) und Jana Beuschlein (37.) brachten die Gäste aus dem Kraichgau bereits während der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Erneut Eberhardt (51./80.) und Sharon Beck (73.) schraubten das Ergebnis nach der Pause in die Höhe. Crailsheim kassierte im neunten Saisonspiel auch die neunte Niederlage, der Rückstand zu einem sicheren Nichtabstiegsplatz ist bereits auf 13 Punkte angewachsen. Auch von Relegationsrang zehn trennen die TSV immerhin schon sieben Zähler.

Aufsteiger Niederkirchen machte mit dem überraschenden Dreier gegen den bisherigen Ligaprimus FC Bayern II einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Mit einem Doppelschlag ließen Silvana Arcangioli (74.) und Kathrin Becker (79.) die Gäste jubeln. Die Münchnerinnen, die ohne die gesperrten Anna Wellmann (Rote Karte) und Melike Pekel (Gelb-Rot) auskommen mussten, gingen zum zweiten Mal hintereinander leer aus.



Der Tabellendritte und Aufstiegsaspirant BV Cloppenburg hat seine Erfolgsserie in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga auch am 9. Spieltag fortgesetzt. Die Mannschaft von Trainerin Tanja Schulte fuhr mit dem 3:1 (2:0) gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II bereits den fünften Sieg in Folge ein und verkürzte den Rückstand auf Spitzenreiter SV Werder Bremen auf vier Punkte.

Die Gastgeberinnen gingen nach Treffern von Katarina Kolar (27.) und Jalila Dalaf (42.) bereits mit einem 2:0-Vorsprung zur Halbzeit in die Kabinen. Gina Chmielewski (58.) gelang das Anschlusstor für Turbine, doch Agnieszka Winczo (69.) beseitigte mit ihrem neunten Saisontreffer die letzten Zweifel am Cloppenburger Erfolg.

Der SV Henstedt-Ulzburg verpasste den erhofften Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib, kassierte eine 2:4 (1:2)-Heimniederlage gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld und bleibt auf Relegationsrang zehn. Die Gäste aus Ostwestfalen bauten dagegen ihren Vorsprung vor der Abstiegszone auf recht komfortable acht Punkte aus.

Zwar gelang Vera Homp (24.), Tochter von Trainer und Ex-Bundesligaprofi Tobias Homp, zunächst der Führungstreffer für die Gastgeberinnen. Noch vor der Pause wendeten jedoch Sarah Grünheid (28.) mit einem Distanzschuss und Laura Liedmeier (41.) das Blatt. Die weiteren Bielefelder Treffer gingen auf das Konto von Maxine Birker (51.) und Karolina Bochra (60.). Für den SV Henstedt-Ulzburg, der sieben seiner bisherigen neun Saisonspiele verlor, traf Alina Witt (72.) zum Endstand.

Die Partie des Aufsteigers 1. FC Union Berlin gegen den Herforder SV wurde auf Antrag der Gäste wegen der Abstellung von zwei Spielerinnen (Dina und Katja Orschmann) zur U 20-Weltmeisterschaft in Papua-Neuguinea auf Mittwoch, 14. Dezember (ab 13.30 Uhr) verschoben.

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Süd: Staffelsieger Hoffenheim springt an die Spitze

Der aktuelle Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim II sprang am 9. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga Süd vom dritten auf den ersten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Siegfried Becker fuhr einen 5:0 (2:0)-Auswärtssieg beim stark abstiegsbedrohten TSV Crailsheim ein und verdrängte mit jetzt 22 Punkten die zweite Mannschaft des FC Bayern München, die nach dem 0:2 (0:0) gegen den 1. FFC Niederkirchen weiterhin bei 21 Zählern steht, von der Spitze.

Annika Eberhardt (30.) und Jana Beuschlein (37.) brachten die Gäste aus dem Kraichgau bereits während der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Erneut Eberhardt (51./80.) und Sharon Beck (73.) schraubten das Ergebnis nach der Pause in die Höhe. Crailsheim kassierte im neunten Saisonspiel auch die neunte Niederlage, der Rückstand zu einem sicheren Nichtabstiegsplatz ist bereits auf 13 Punkte angewachsen. Auch von Relegationsrang zehn trennen die TSV immerhin schon sieben Zähler.

Aufsteiger Niederkirchen machte mit dem überraschenden Dreier gegen den bisherigen Ligaprimus FC Bayern II einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Mit einem Doppelschlag ließen Silvana Arcangioli (74.) und Kathrin Becker (79.) die Gäste jubeln. Die Münchnerinnen, die ohne die gesperrten Anna Wellmann (Rote Karte) und Melike Pekel (Gelb-Rot) auskommen mussten, gingen zum zweiten Mal hintereinander leer aus.

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Köln verpasst Sprung auf Aufstiegsplatz

Nach drei Siegen in Serie musste Bundesligaabsteiger 1. FC Köln erstmals wieder einen Rückschlag hinnehmen, verlor beim VfL Sindelfingen 2:4 (1:2). Damit konnten die Rheinländerinnen die erste Saisonniederlage des FSV Hessen Wetzlar, der bereits am Samstag 1:2 beim 1. FFC Frankfurt II verloren hatte nicht nutzen, verpassten den Sprung auf einen Aufstiegsplatz.

Den frühen 2:0-Vorsprung des VfL durch Treffer von Junioren-Nationalspielerin Kristin Kögel (12.) und Athanasia Moraitou (19.) konnte der 1. FC Köln zwar durch Karoline Kohr (31.) und Carolin Schraa (50.) zum 2:2 ausgleichen. In Unterzahl (Gelb-Rote Karte für Carolin Dej wegen Meckerns/45.) kassierte der „Effzeh“ jedoch durch Charoula Dimitriou (74.) und die eingewechselte Gina Rilling (77.) noch zwei Gegentore. Sindelfingen ist mit jetzt 16 Punkten schon neun Zähler von der Gefahrenzone entfernt.

Dem Klassenverbleib näher kam auch der TSV Schott Mainz mit dem 4:1 (2:1) gegen Schlusslicht SV Weinberg. Sara Hofmann (17.) hatte zwar zunächst die Gäste, die weiterhin auf ihren ersten Punktgewinn warten müssen, 1:0 in Führung gebracht. Yuna Segawa (18./45.), Marleen Schimmer (50.) und Annika Leber (53.) sorgten jedoch für die Wende, bescherten Mainz den vierten Saisonsieg und den Sprung auf Rang sieben.

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