Bremen visiert sechsten Sieg an

Nach der Länderspielpause rollt auch in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga an diesem Wochenende wieder der Ball. Bundesligaabsteiger SV Werder Bremen, der seit dem 8:0-Kantersieg gegen Neuling und Schlusslicht Bramfelder SV neuer Spitzenreiter ist, muss heute (ab 14 Uhr) beim Tabellenvorletzten SV Henstedt-Ulzburg antreten, könnte am 6. Spieltag auch den sechsten Saisonsieg einfahren.

Die Gastgeberinnen können dabei wieder mit Mittelfeldspielerin Michelle Hille planen. Die 19-Jährige hatte zuletzt wegen eines grippalen Infekts gefehlt. "Wir sind krasser Außenseiter, können gegen Bremen ganz befreit aufspielen", sagt Henstedts Trainer Tobias Homp im Gespräch mit DFB.de. "Insgesamt geht es für uns darum, defensiv besser zu werden.

Für die Gäste von der Weser läuft es wie am Schnürchen. Fünf Siege aus den ersten fünf Spielen und 24 Treffer sorgen bei den Grün-Weißen, die von Steffen Rau trainiert werden, für gute Laune. Interessant ist auch das Aufeinandertreffen der besten Torjägerinnen im direkten Duell. Sowohl Vera Homp (SV Henstedt-Ulzburg) als auch Cindy König und Stefanie Sander (beide SV Werder Bremen) führen mit jeweils fünf Treffern die Statistik an.

Den bislang guten Saisonverlauf mit acht Punkten aus fünf Spielen will Aufsteiger Arminia Bielefeld heute (ab 14 Uhr) möglichst auch gegen den Tabellenzweiten VfL Wolfsburg II fortsetzen. Die Mannschaft von Arminia-Trainer Markus Wuckel bekommt dabei schon einmal einen Vorgeschmack auf das anstehende DFB-Pokal-Achtelfinale. Dann treffen die Ostwestfälinnen am Freitag, 2. Dezember, (ab 19 Uhr) in der großen SchücoArena auf die erste Mannschaft des VfL Wolfsburg.

Die Gäste aus Niedersachen sind neben Tabellenführer SV Werder Bremen, die einzige Mannschaft die noch unbesiegt ist. Die von Sascha Glass trainierten "Wölfinnen" hatten sich mit einem 5:0 gegen den Herforder SV in die Pause verabschiedet. "Wir hätten das Ergebnis noch viel höher gestalten können. Leider haben wir klare Möglichkeiten ausgelassen. Wir haben das Spiel klar bestimmt, überall auf dem Feld Überzahl geschaffen, sehr diszipliniert gegen den Ball gearbeitet und uns Chance um Chance herausgespielt", lobt Glass.

Derby zwischen Gütersloh und Herford

Im Ostwestfalenderby zwischen dem FSV Gütersloh und dem Herforder SV geht es heute (ab 14 Uhr) für beide Mannschaften darum, mit einem Sieg den Anschluss an das obere Tabellendrittel herzustellen. Die Formkurve beider Teams könnte unterschiedlicher nicht sein. Die von Britta Hainke trainierten Gütersloherinnen steigerten sich nach einem missglückten Saisonstart kontinuierlich. Optimale sechs Punkte aus den jüngsten beiden Ligapartien stehen zu Buche. Weiteres Selbstvertrauen tankte der FSV mit einem 19:0-Kantersieg im Testspiel gegen die männlichen B-Junioren des VfL Rheda.

Alles andere als erfolgreich war dagegen die Mannschaft von HSV-Trainer Daniel Hollensteiner, die ihre zurückliegenden drei Begegnungen allesamt verlor. Auch im internationalen Vergleich mit dem niederländischen Klub FC Twente Enschede mussten sich die Herforderinnen 1:5 geschlagen geben.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht heute (ab 14 Uhr) Blau-Weiß Hohen Neuendorf beim Aufsteiger Bramfelder SV. Die Gastgeberinnen sind die einzige Mannschaft in der Liga, die noch auf ihren ersten Punktgewinn wartet. Drei Treffer stehen 23 Gegentoren gegenüber. Das Team von Hohen Neuendorfs Trainer Mariusz Misiura sammelte durch das jüngste torlose Unentschieden im Nachbarschaftsduell gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Mit einem Sieg könnten sich die Gäste vorerst von der Abstiegszone absetzen.

Meppen startet in Potsdam in "englische Woche"

Im Duell zwischen dem 1. FFC Turbine Potsdam II und dem SV Meppen treffen heute (ab 11 Uhr) zwei Mannschaften aufeinander, die sich jeweils mit einem Unentschieden in die Pause verabschiedet hatten. Die Mannschaft von FFC-Trainer Thomas Kandler musste sich bei Blau-Weiß Hohen Neuendorf mit einem torloses Remis begnügen. Der SV Meppen trennte sich zuletzt von Arminia Bielefeld 1:1.

Für den SVM, trainiert von Roger Müller, ist die Partie gegen die Potsdamerinnen der Startschuss zu einer "englischen Woche". Nur drei Tage später (Mittwoch, 2. November) geht es zum SV Werder Bremen, ehe dann am 6. November das nächste Heimspiel gegen den Bramfelder SV auf dem Programm steht. "Zwei Spiele in drei Tagen - dazu auswärts und gegen zwei sehr starke Gegner. Das macht unsere Aufgabe nicht einfacher", sagt Müller, dem mit Finja Sasse, Nina Rolfes, Jessica Bos, Velislava Dimitrova, Vildan Kardesler und Julia Bohlen gleich sechs Spielerinnen nicht zur Verfügung stehen.

Der 1. FC Union Berlin hofft heute (ab 11 Uhr) gegen den BV Coppenburg nach zuvor drei Niederlagen in Folge auf die Wende. Bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals standen sich beide Mannschaften gegenüber. Cloppenburg zog durch einen 6:1-Kantersieg beim Aufsteiger in die nächste Runde ein. "Ein Unentschieden würde ich sofort unterschreiben", sagt Union-Trainer Martin Eismann, der seine Mannschaft als krasser Außenseiter sieht, im Gespräch mit DFB.de.

Süd: Trainer Kühn kehrt auf Kölner Bank zurück

Im Rahmen des 6. Spieltages in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga kehrt Marcus Kühn, Trainer von Bundesligaabsteiger 1. FC Köln, auf die Bank zurück. Der 44-Jährige, der wegen eines Achillessehnenrisses lange Zeit pausieren musste, wird seine Mannschaft heute (ab 11 Uhr) gegen den Tabellenvorletzten TSV Crailsheim erstmals wieder betreuen. Zuletzt war Teammanager Willi Breuer eingesprungen. Um Anschluss an die Tabellenspitze zu halten, ist für die Rheinländerinnen nach zwei Niederlagen hintereinander (1:2 gegen Bayern München II, 2:4 gegen den 1. FFC Frankfurt II) ein Sieg Pflicht.

Für die Gäste ist die Lage nach fünf Niederlagen aus den ersten fünf Saisonspielen bereits bedrohlich. Die von Benjamin Röseke trainierten Crailsheimerinnen mussten mit dem jüngsten 1:2 gegen den 1. FFC Niederkirchen einen weiteren Tiefschlag hinnehmen.

In einem Aufsteigerduell stehen sich heute (ab 14 Uhr) der 1. FFC Niederkirchen und der SC Sand II gegenüber. FFC-Trainer Nikolaos Koutroubis muss neben den beiden Langzeitverletzten Laura Schmahl und Nadine Winckler auch auf Sina Stortz (Reizung im Fuß) und Vanessa Erbes (Verletzung am Sprunggelenk) verzichten. Beide befinden sich bereits wieder im Lauftraining, ein Einsatz kommt aber noch zu früh.

"Sand II ist für mich eine Wundertüte. Man weiß nie, welche Spielerinnen aus dem Profi-Kader aushelfen. Der Gegner ist deshalb nur sehr schwer einzuschätzen", sagt Koutroubis, der früher die erste Mannschaft des SCS trainiert hatte. "Wenn unsere Mädels ihre bestmögliche Leistung abrufen, dann können wir jeden Gegner in dieser Liga besiegen, bei Unkonzentriertheiten aber auch gegen jede Mannschaft verlieren."

Mainz: Stefan von Martinez gegen Ex-Klub Frankfurt

Stefan von Martinez, Trainer beim TSV Schott Mainz, gingen vor der Partie heute (ab 14 Uhr) gegen den 1. FFC Frankfurt II die Abwehrspielerinnen aus. Deniz Özer zog sich am vergangenen Spieltag in der Partie beim FC Bayern München II (1:2) einen Kreuzbandriss zu. "Dafür wird Mittelfeldspielerin Samantha Herrmann in die Viererkette rücken", verrät von Martinez im Gespräch mit DFB.de.

Für von Martinez (geb. Podesky) ist die Partie auch eine Reise in die eigene Vergangenheit. Der 32-Jährige, der zuletzt die nötige Zielstrebigkeit bei seiner Mannschaft vermisst hatte, stand zuvor beim 1. FFC Frankfurt II an der Seitenlinie. "Frankfurt hat technisch sehr gute Spielerinnen. Wir müssen mit unseren Mitteln robust dagegenhalten und dem FFC die Lust am Fußballspielen nehmen."

Nach vier Heimspielen in Folge steht für die Frankfurterinnen erstmals seit dem Saisonstart wieder eine Auswärtspartie an. In der letzten Saison gab es in diesem Derby eine 1:2-Heimniederlage für den FFC sowie ein 0:0 in Mainz. "Neben dem Derbycharakter sorgt vor allem die Tatsache, dass wir in Mainz auf einige ehemalige FFC-Spielerinnen sowie den ehemaligen Trainer treffen, für einen gewissen Reiz", sagt Frankfurts Trainer Niko Arnautis.

"David gegen Goliath" könnte auch die Überschrift für die Partie heute (ab 14 Uhr) zwischen dem Tabellenletzten SV 67 Weinberg und Spitzenreiter FC Bayern München II lauten. Um zumindest wieder Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu finden, müsste die Mannschaft von SVW-Trainerin Christina Schellenberg ausgerechnet gegen den Ligaprimus aus München ihre Negativserie von fünf Niederlagen in den ersten fünf Begegnungen beenden. Null Punkte und null Tore stehen bislang für die Weinbergerinnen zu Buche. Positiv machte Weinberg allerdings im DFB-Pokal von sich reden, erreichte zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Achtelfinale (am Samstag, 3. Dezember, gegen den SC Sand).

Verfolgerduell zwischen Wetzlar und Hoffenheim II

Im Verfolgerduell heute (ab 14 Uhr) zwischen dem Tabellenzweiten FSV Hessen Wetzlar und dem drittplatzierten Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim II könnte der Sieger den Sprung auf Platz eins schaffen, wenn Bayern München II gleichzeitig in Weinberg stolpern. Der Verlierer der Begegnung verliert im Kampf um die Spitzenplätze an Boden.

"Wir sind selbstbewusst, aber nicht überheblich", sagt Wetzlars Trainer Achim Mohr, der mit seiner Mannschaft noch ohne Niederlage ist, gegenüber DFB.de. "Um gegen Hoffenheim bestehen zu können, benötigen wir eine kompakte Mannschaftsleistung. Jede Spielerin muss gegen die offensiv starken Hoffenheimerinnen an ihre Leistungsgrenze gehen. In der zurückliegenden Saison war Wetzlar ohne Punktgewinn und Tor geblieben (0:1, 0:2).

"Ich erwarte eine ganz enge Partie", sagt TSG-Trainer Siegfried Becker gegenüber DFB.de: "Wir wollen unser Spiel durchziehen und aggressiv in die Zweikämpfe gehen." Bei der TSG Hoffenheim fallen Abwehrspieler Madita Giehl (Knochenödem) und Angreiferin Annika Köllner (Kreuzbandriss) aus.

Saban Uzun, Trainer beim VfL Sindelfingen, fordert heute (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken von seiner Mannschaft eine Leistungssteigerung. "Wir müssen wieder dahinkommen, dass wir über die gesamte Spieldauer kompakter stehen", sagt Uzun im Gespräch mit DFB.de.

Die Generalprobe war für Sindelfingen bereits gelungen. In der spielfreien Woche besiegte der VfL in einem Testspiel den Ligakonkurrenten SC Sand II 3:1. VfL-Mittelfeldspielerin Madlen Weinhardt hat ihre Lungenentzündung auskuriert und ist wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte. Auch mit die zuletzt vermisste Kristin Kögel steht wieder zur Verfügung.

[mspw]

Nach der Länderspielpause rollt auch in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga an diesem Wochenende wieder der Ball. Bundesligaabsteiger SV Werder Bremen, der seit dem 8:0-Kantersieg gegen Neuling und Schlusslicht Bramfelder SV neuer Spitzenreiter ist, muss heute (ab 14 Uhr) beim Tabellenvorletzten SV Henstedt-Ulzburg antreten, könnte am 6. Spieltag auch den sechsten Saisonsieg einfahren.

Die Gastgeberinnen können dabei wieder mit Mittelfeldspielerin Michelle Hille planen. Die 19-Jährige hatte zuletzt wegen eines grippalen Infekts gefehlt. "Wir sind krasser Außenseiter, können gegen Bremen ganz befreit aufspielen", sagt Henstedts Trainer Tobias Homp im Gespräch mit DFB.de. "Insgesamt geht es für uns darum, defensiv besser zu werden.

Für die Gäste von der Weser läuft es wie am Schnürchen. Fünf Siege aus den ersten fünf Spielen und 24 Treffer sorgen bei den Grün-Weißen, die von Steffen Rau trainiert werden, für gute Laune. Interessant ist auch das Aufeinandertreffen der besten Torjägerinnen im direkten Duell. Sowohl Vera Homp (SV Henstedt-Ulzburg) als auch Cindy König und Stefanie Sander (beide SV Werder Bremen) führen mit jeweils fünf Treffern die Statistik an.

Den bislang guten Saisonverlauf mit acht Punkten aus fünf Spielen will Aufsteiger Arminia Bielefeld heute (ab 14 Uhr) möglichst auch gegen den Tabellenzweiten VfL Wolfsburg II fortsetzen. Die Mannschaft von Arminia-Trainer Markus Wuckel bekommt dabei schon einmal einen Vorgeschmack auf das anstehende DFB-Pokal-Achtelfinale. Dann treffen die Ostwestfälinnen am Freitag, 2. Dezember, (ab 19 Uhr) in der großen SchücoArena auf die erste Mannschaft des VfL Wolfsburg.

Die Gäste aus Niedersachen sind neben Tabellenführer SV Werder Bremen, die einzige Mannschaft die noch unbesiegt ist. Die von Sascha Glass trainierten "Wölfinnen" hatten sich mit einem 5:0 gegen den Herforder SV in die Pause verabschiedet. "Wir hätten das Ergebnis noch viel höher gestalten können. Leider haben wir klare Möglichkeiten ausgelassen. Wir haben das Spiel klar bestimmt, überall auf dem Feld Überzahl geschaffen, sehr diszipliniert gegen den Ball gearbeitet und uns Chance um Chance herausgespielt", lobt Glass.

Derby zwischen Gütersloh und Herford

Im Ostwestfalenderby zwischen dem FSV Gütersloh und dem Herforder SV geht es heute (ab 14 Uhr) für beide Mannschaften darum, mit einem Sieg den Anschluss an das obere Tabellendrittel herzustellen. Die Formkurve beider Teams könnte unterschiedlicher nicht sein. Die von Britta Hainke trainierten Gütersloherinnen steigerten sich nach einem missglückten Saisonstart kontinuierlich. Optimale sechs Punkte aus den jüngsten beiden Ligapartien stehen zu Buche. Weiteres Selbstvertrauen tankte der FSV mit einem 19:0-Kantersieg im Testspiel gegen die männlichen B-Junioren des VfL Rheda.

Alles andere als erfolgreich war dagegen die Mannschaft von HSV-Trainer Daniel Hollensteiner, die ihre zurückliegenden drei Begegnungen allesamt verlor. Auch im internationalen Vergleich mit dem niederländischen Klub FC Twente Enschede mussten sich die Herforderinnen 1:5 geschlagen geben.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht heute (ab 14 Uhr) Blau-Weiß Hohen Neuendorf beim Aufsteiger Bramfelder SV. Die Gastgeberinnen sind die einzige Mannschaft in der Liga, die noch auf ihren ersten Punktgewinn wartet. Drei Treffer stehen 23 Gegentoren gegenüber. Das Team von Hohen Neuendorfs Trainer Mariusz Misiura sammelte durch das jüngste torlose Unentschieden im Nachbarschaftsduell gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Mit einem Sieg könnten sich die Gäste vorerst von der Abstiegszone absetzen.

Meppen startet in Potsdam in "englische Woche"

Im Duell zwischen dem 1. FFC Turbine Potsdam II und dem SV Meppen treffen heute (ab 11 Uhr) zwei Mannschaften aufeinander, die sich jeweils mit einem Unentschieden in die Pause verabschiedet hatten. Die Mannschaft von FFC-Trainer Thomas Kandler musste sich bei Blau-Weiß Hohen Neuendorf mit einem torloses Remis begnügen. Der SV Meppen trennte sich zuletzt von Arminia Bielefeld 1:1.

Für den SVM, trainiert von Roger Müller, ist die Partie gegen die Potsdamerinnen der Startschuss zu einer "englischen Woche". Nur drei Tage später (Mittwoch, 2. November) geht es zum SV Werder Bremen, ehe dann am 6. November das nächste Heimspiel gegen den Bramfelder SV auf dem Programm steht. "Zwei Spiele in drei Tagen - dazu auswärts und gegen zwei sehr starke Gegner. Das macht unsere Aufgabe nicht einfacher", sagt Müller, dem mit Finja Sasse, Nina Rolfes, Jessica Bos, Velislava Dimitrova, Vildan Kardesler und Julia Bohlen gleich sechs Spielerinnen nicht zur Verfügung stehen.

Der 1. FC Union Berlin hofft heute (ab 11 Uhr) gegen den BV Coppenburg nach zuvor drei Niederlagen in Folge auf die Wende. Bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals standen sich beide Mannschaften gegenüber. Cloppenburg zog durch einen 6:1-Kantersieg beim Aufsteiger in die nächste Runde ein. "Ein Unentschieden würde ich sofort unterschreiben", sagt Union-Trainer Martin Eismann, der seine Mannschaft als krasser Außenseiter sieht, im Gespräch mit DFB.de.

###more###

Süd: Trainer Kühn kehrt auf Kölner Bank zurück

Im Rahmen des 6. Spieltages in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga kehrt Marcus Kühn, Trainer von Bundesligaabsteiger 1. FC Köln, auf die Bank zurück. Der 44-Jährige, der wegen eines Achillessehnenrisses lange Zeit pausieren musste, wird seine Mannschaft heute (ab 11 Uhr) gegen den Tabellenvorletzten TSV Crailsheim erstmals wieder betreuen. Zuletzt war Teammanager Willi Breuer eingesprungen. Um Anschluss an die Tabellenspitze zu halten, ist für die Rheinländerinnen nach zwei Niederlagen hintereinander (1:2 gegen Bayern München II, 2:4 gegen den 1. FFC Frankfurt II) ein Sieg Pflicht.

Für die Gäste ist die Lage nach fünf Niederlagen aus den ersten fünf Saisonspielen bereits bedrohlich. Die von Benjamin Röseke trainierten Crailsheimerinnen mussten mit dem jüngsten 1:2 gegen den 1. FFC Niederkirchen einen weiteren Tiefschlag hinnehmen.

In einem Aufsteigerduell stehen sich heute (ab 14 Uhr) der 1. FFC Niederkirchen und der SC Sand II gegenüber. FFC-Trainer Nikolaos Koutroubis muss neben den beiden Langzeitverletzten Laura Schmahl und Nadine Winckler auch auf Sina Stortz (Reizung im Fuß) und Vanessa Erbes (Verletzung am Sprunggelenk) verzichten. Beide befinden sich bereits wieder im Lauftraining, ein Einsatz kommt aber noch zu früh.

"Sand II ist für mich eine Wundertüte. Man weiß nie, welche Spielerinnen aus dem Profi-Kader aushelfen. Der Gegner ist deshalb nur sehr schwer einzuschätzen", sagt Koutroubis, der früher die erste Mannschaft des SCS trainiert hatte. "Wenn unsere Mädels ihre bestmögliche Leistung abrufen, dann können wir jeden Gegner in dieser Liga besiegen, bei Unkonzentriertheiten aber auch gegen jede Mannschaft verlieren."

Mainz: Stefan von Martinez gegen Ex-Klub Frankfurt

Stefan von Martinez, Trainer beim TSV Schott Mainz, gingen vor der Partie heute (ab 14 Uhr) gegen den 1. FFC Frankfurt II die Abwehrspielerinnen aus. Deniz Özer zog sich am vergangenen Spieltag in der Partie beim FC Bayern München II (1:2) einen Kreuzbandriss zu. "Dafür wird Mittelfeldspielerin Samantha Herrmann in die Viererkette rücken", verrät von Martinez im Gespräch mit DFB.de.

Für von Martinez (geb. Podesky) ist die Partie auch eine Reise in die eigene Vergangenheit. Der 32-Jährige, der zuletzt die nötige Zielstrebigkeit bei seiner Mannschaft vermisst hatte, stand zuvor beim 1. FFC Frankfurt II an der Seitenlinie. "Frankfurt hat technisch sehr gute Spielerinnen. Wir müssen mit unseren Mitteln robust dagegenhalten und dem FFC die Lust am Fußballspielen nehmen."

Nach vier Heimspielen in Folge steht für die Frankfurterinnen erstmals seit dem Saisonstart wieder eine Auswärtspartie an. In der letzten Saison gab es in diesem Derby eine 1:2-Heimniederlage für den FFC sowie ein 0:0 in Mainz. "Neben dem Derbycharakter sorgt vor allem die Tatsache, dass wir in Mainz auf einige ehemalige FFC-Spielerinnen sowie den ehemaligen Trainer treffen, für einen gewissen Reiz", sagt Frankfurts Trainer Niko Arnautis.

"David gegen Goliath" könnte auch die Überschrift für die Partie heute (ab 14 Uhr) zwischen dem Tabellenletzten SV 67 Weinberg und Spitzenreiter FC Bayern München II lauten. Um zumindest wieder Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu finden, müsste die Mannschaft von SVW-Trainerin Christina Schellenberg ausgerechnet gegen den Ligaprimus aus München ihre Negativserie von fünf Niederlagen in den ersten fünf Begegnungen beenden. Null Punkte und null Tore stehen bislang für die Weinbergerinnen zu Buche. Positiv machte Weinberg allerdings im DFB-Pokal von sich reden, erreichte zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Achtelfinale (am Samstag, 3. Dezember, gegen den SC Sand).

Verfolgerduell zwischen Wetzlar und Hoffenheim II

Im Verfolgerduell heute (ab 14 Uhr) zwischen dem Tabellenzweiten FSV Hessen Wetzlar und dem drittplatzierten Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim II könnte der Sieger den Sprung auf Platz eins schaffen, wenn Bayern München II gleichzeitig in Weinberg stolpern. Der Verlierer der Begegnung verliert im Kampf um die Spitzenplätze an Boden.

"Wir sind selbstbewusst, aber nicht überheblich", sagt Wetzlars Trainer Achim Mohr, der mit seiner Mannschaft noch ohne Niederlage ist, gegenüber DFB.de. "Um gegen Hoffenheim bestehen zu können, benötigen wir eine kompakte Mannschaftsleistung. Jede Spielerin muss gegen die offensiv starken Hoffenheimerinnen an ihre Leistungsgrenze gehen. In der zurückliegenden Saison war Wetzlar ohne Punktgewinn und Tor geblieben (0:1, 0:2).

"Ich erwarte eine ganz enge Partie", sagt TSG-Trainer Siegfried Becker gegenüber DFB.de: "Wir wollen unser Spiel durchziehen und aggressiv in die Zweikämpfe gehen." Bei der TSG Hoffenheim fallen Abwehrspieler Madita Giehl (Knochenödem) und Angreiferin Annika Köllner (Kreuzbandriss) aus.

Saban Uzun, Trainer beim VfL Sindelfingen, fordert heute (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken von seiner Mannschaft eine Leistungssteigerung. "Wir müssen wieder dahinkommen, dass wir über die gesamte Spieldauer kompakter stehen", sagt Uzun im Gespräch mit DFB.de.

Die Generalprobe war für Sindelfingen bereits gelungen. In der spielfreien Woche besiegte der VfL in einem Testspiel den Ligakonkurrenten SC Sand II 3:1. VfL-Mittelfeldspielerin Madlen Weinhardt hat ihre Lungenentzündung auskuriert und ist wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte. Auch mit die zuletzt vermisste Kristin Kögel steht wieder zur Verfügung.

###more###