Aufsteiger Duisburg weiter "heiß"

Spannendes Ringen um Relegationsplatz

Im Kampf um den Klassenverbleib kommt es ab 14 Uhr zu einem Endspiel um den Relegationsplatz zehn zwischen dem Tabellenvorletzten FFV Leipzig und dem punktgleichen Neuling Blau-Weiß Hohen Neuendorf. Die Leipzigerinnen waren zuletzt durch das 0:4 beim VfL Wolfsburg auf einen direkten Abstiegsplatz gerutscht, da Konkurrent Hohen Neuendorf gleichzeitig in Meppen (2:2) einen Zähler entführen konnte und nun dank der besseren Tordifferenz vor dem FFV rangiert.

Für beide Mannschaften (jeweils neun Punkte) geht es nur noch um das Erreichen von Platz zehn, die sicheren Nichtabstiegsplätze sind bei zehn Zählern Abstand schon außer Reichweite. "Es ist ein richtungweisendes Spiel für uns", sagt FFV-Trainer Frank Kayser zu DFB.de. "Wir werden nicht großartig taktieren, sondern offensiv in dieses Duell gehen. Ich bin guter Dinge, dass wir den Platz als Sieger verlassen werden", so Kayser. Im Hinspiel mussten sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden (1:1) zufrieden geben.

Der Tabellensechste 1. FC Lübars strebt gegen den achtplatzierten VfL Wolfsburg II (ab 14 Uhr) wieder einen Dreier an, um im Liga-Endspurt zumindest noch unter den besten vier Mannschaften zu landen. Die Wolfsburgerinnen hatten gegen den FFV Leipzig (4:0) Selbstvertrauen getankt. "Wir haben zu Null gespielt und vier sehenswerte Treffer erzielt. Daran wollen wir jetzt anknüpfen", sagt VfL-Trainer Sascha Glass: "Wir werden auch in Lübars versuchen, mutig aufzutreten uns nicht zu verstecken."

Schwere Aufgabe für Schlusslicht Holstein Kiel

Nach fünf Niederlagen in Folge und nur vier Zählern auf der Habenseite steht Schlusslicht Holstein Kiel gegen den Tabellenzweiten BV Cloppenburg (ab 14 Uhr) mächtig unter Druck. Um den drohenden Abstieg noch zu verhindern, helfen der Mannschaft von Trainer Christian Fischer nur noch Siege entscheidend weiter. In den verbleibenden vier Spielen müssen die Kielerinnen einen Fünf-Punkte-Rückstand aufholen.

Für die Gäste aus Cloppenburg steht bereits zum letzten Mal in dieser Saison eine Auswärtspartie auf dem Programm. Danach warten noch drei Heimspiele auf die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte.

Nach dem 4:2 zu seinem Einstand bei Turbine Potsdam II steht für Daniel Hollensteiner, den neuen Trainer beim Herforder SV, heute (ab 14 Uhr) die Heimpremiere gegen den ostwestfälischen Rivalen FSV Gütersloh auf dem Programm. "Wir haben in Potsdam mit einer starken Leistung den Grundstein für das Derby gelegt", sagt der 33-Jährige zu DFB.de. "Gegen unseren Nachbarn aus Gütersloh muss ich die Spielerinnen nicht zusätzlich motivieren. Alle sind heiß und wollen sich den dritten Tabellenplatz nicht mehr nehmen lassen", betont Hollensteiner.

HSV-Torhüterin Josephine Plehn kehrt nach abgesessener Rotsperre in den Kader zurück. Der Tabellennachbar aus Gütersloh würde bei einem Sieg nach Punkten mit Herford gleichziehen und die Chance auf den dritten Tabellenplatz wahren.



Vier Runden vor dem Saisonende ist in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga die Meisterschaftsfrage bereits beantwortet. Der MSV Duisburg, der aus seinen bisherigen 18 Spielen die maximale Punktausbeute holte, hat den direkten Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga vorzeitig geschafft und will seine optimale Bilanz heute Nachmittag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 19. Spieltages gegen den SV Henstedt-Ulzburg weiter ausbauen. "Die Mannschaft ist immer noch heiß, will jetzt auch die verbleibenden vier Spiele gewinnen", kündigt MSV-Trainerin Inka Grings an. Damit wäre der Rekord des SC Sand aus der Saison 2013/2014 in der Süd-Staffel (21 Siege, ein Unentschieden) geknackt.

Parallel laufen bei den Zebras längst die Personalplanungen für die neue Saison auf Hochtouren. Nach Ex-Nationalspielerin Grings hat unter anderem auch Angreiferin Sofia Nati, die mit 17 Treffern die Torschützenliste der 2. Frauen-Bundesliga Nord anführt, schon für zwei weitere Jahre unterschrieben. Neuer Assistent von Inka Grings wird Andreas Billetter, der zuletzt die Frauen und die U 17-Juniorinnen des VfL Bochum trainiert hatte. Der Vertrag mit Torwarttrainer Andreas Kontra wurde ebenfalls verlängert. Die Gäste haben am vergangenen Spieltag mit dem Erfolg gegen den 1. FC Lübars (2:0) ihren Negativlauf von zuvor fünf Partien ohne Sieg beendet.

Meppen will Siegesserie ausbauen

Seine Serie von drei Spielen ohne Niederlage will der SV Meppen heute (ab 11 Uhr) vor eigenem Publikum gegen Turbine Potsdam II ausbauen. Durch das jüngste 2:2 gegen den abstiegsbedrohten Neuling Blau-Weiß Hohen Neuendorf war die Mannschaft von SVM-Trainer Tommy Stroot auf den fünften Tabellenplatz zurückgefallen.

"Wir befinden uns aktuell in einer Phase, in der das Selbstvertrauen der Spielerinnen im Keller ist", sagt Stroot zu DFB.de. "Wir müssen die Aufgaben annehmen und die Vorgaben auch umsetzen, dann wird sich der Erfolg auch wieder einstellen." Im Hinspiel kamen die Emsländerinnen in Potsdam zu einem 2:0-Auswärtserfolg.

Auch für Potsdam steht Wiedergutmachung auf dem Programm. Nach der 2:4-Heimniederlage gegen den Herforder SV bleibt die Mannschaft von FFC-Trainer Thomas Kandler auf dem siebten Tabellenplatz hängen. "Manche Spielerinnen müssen endlich aus ihrer Lethargie aufwachen. Wir müssen wieder Tempo in unser Spiel bekommen", betont Kandler und erwartet eine Leistungssteigerung.

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Spannendes Ringen um Relegationsplatz

Im Kampf um den Klassenverbleib kommt es ab 14 Uhr zu einem Endspiel um den Relegationsplatz zehn zwischen dem Tabellenvorletzten FFV Leipzig und dem punktgleichen Neuling Blau-Weiß Hohen Neuendorf. Die Leipzigerinnen waren zuletzt durch das 0:4 beim VfL Wolfsburg auf einen direkten Abstiegsplatz gerutscht, da Konkurrent Hohen Neuendorf gleichzeitig in Meppen (2:2) einen Zähler entführen konnte und nun dank der besseren Tordifferenz vor dem FFV rangiert.

Für beide Mannschaften (jeweils neun Punkte) geht es nur noch um das Erreichen von Platz zehn, die sicheren Nichtabstiegsplätze sind bei zehn Zählern Abstand schon außer Reichweite. "Es ist ein richtungweisendes Spiel für uns", sagt FFV-Trainer Frank Kayser zu DFB.de. "Wir werden nicht großartig taktieren, sondern offensiv in dieses Duell gehen. Ich bin guter Dinge, dass wir den Platz als Sieger verlassen werden", so Kayser. Im Hinspiel mussten sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden (1:1) zufrieden geben.

Der Tabellensechste 1. FC Lübars strebt gegen den achtplatzierten VfL Wolfsburg II (ab 14 Uhr) wieder einen Dreier an, um im Liga-Endspurt zumindest noch unter den besten vier Mannschaften zu landen. Die Wolfsburgerinnen hatten gegen den FFV Leipzig (4:0) Selbstvertrauen getankt. "Wir haben zu Null gespielt und vier sehenswerte Treffer erzielt. Daran wollen wir jetzt anknüpfen", sagt VfL-Trainer Sascha Glass: "Wir werden auch in Lübars versuchen, mutig aufzutreten uns nicht zu verstecken."

Schwere Aufgabe für Schlusslicht Holstein Kiel

Nach fünf Niederlagen in Folge und nur vier Zählern auf der Habenseite steht Schlusslicht Holstein Kiel gegen den Tabellenzweiten BV Cloppenburg (ab 14 Uhr) mächtig unter Druck. Um den drohenden Abstieg noch zu verhindern, helfen der Mannschaft von Trainer Christian Fischer nur noch Siege entscheidend weiter. In den verbleibenden vier Spielen müssen die Kielerinnen einen Fünf-Punkte-Rückstand aufholen.

Für die Gäste aus Cloppenburg steht bereits zum letzten Mal in dieser Saison eine Auswärtspartie auf dem Programm. Danach warten noch drei Heimspiele auf die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte.

Nach dem 4:2 zu seinem Einstand bei Turbine Potsdam II steht für Daniel Hollensteiner, den neuen Trainer beim Herforder SV, heute (ab 14 Uhr) die Heimpremiere gegen den ostwestfälischen Rivalen FSV Gütersloh auf dem Programm. "Wir haben in Potsdam mit einer starken Leistung den Grundstein für das Derby gelegt", sagt der 33-Jährige zu DFB.de. "Gegen unseren Nachbarn aus Gütersloh muss ich die Spielerinnen nicht zusätzlich motivieren. Alle sind heiß und wollen sich den dritten Tabellenplatz nicht mehr nehmen lassen", betont Hollensteiner.

HSV-Torhüterin Josephine Plehn kehrt nach abgesessener Rotsperre in den Kader zurück. Der Tabellennachbar aus Gütersloh würde bei einem Sieg nach Punkten mit Herford gleichziehen und die Chance auf den dritten Tabellenplatz wahren.

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Süd: Hält Hoffenheimer Serie auch gegen Crailsheim?

Vor einer schwierigen Aufgabe steht am 19. Spieltag in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga der TSV Crailsheim, der ab 11 Uhr beim noch unbesiegten Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim II antreten muss. Der jüngste 5:0-Auswärtserfolg beim abstiegsbedrohten ETSV Würzburg war bereits der 15. Saisonsieg für die nicht aufstiegsberechtigte Mannschaft von TSG-Trainer Siegfried Becker.

"Tolle Ballstafetten, schöne Angriffe und viel Tempo, so könnte jedes Spiel laufen", meint Becker. "Wir sind fit und gut drauf. Das Team hat richtig Lust und einen tollen Lauf, das merkt man auf dem Platz. Diese Leistung wollen wir nun auch gegen Crailsheim abrufen." Bei einem weiteren Dreier wäre die Staffelmeisterschaft schon zum Greifen nah.

Mit dem TSV Crailsheim erwartet der Tabellenführer allerdings die zweitbeste Rückrundenmannschaft. Der TSV, trainiert von Peter Kosturkov, ist nach dem 1:1 gegen den TSV Schott Mainz in der zweiten Serie auch noch ungeschlagen. "Wir wollen Hoffenheim keinen Spielraum geben und entschlossen in die Zweikämpfe gehen", gibt Kosturkov die Marschrichtung vor. Beim TSV musste Offensivspielerin Melina Riek einen Rückschlag hinnehmen. Im Aufbautraining zog sie sich erneut einen Kreuzbandriss zu.

Für den Tabellenzehnten SV Weinberg, der ab 14 Uhr gegen den drittplatzierten FC Bayern München II antritt, geht es in den verbleibenden vier Spielen darum, den Relegationsplatz zu sichern. Nach dem 0:2 beim direkten Konkurrenten FSV Hessen Wetzlar ist der sichere Klassenverbleib bei sechs Zählern Rückstand wohl nur noch theoretisch möglich. Mit zwei Punkten Vorsprung auf den direkten Abstiegsplätzen will die Mannschaft von Christina Schellenberg die Serie von sechs Niederlagen in Folge nun durchbrechen und wieder für positive Schlagzeilen sorgen. Die von Nathalie Bischof trainierten Münchnerinnen kassierten in ihren vergangenen fünf Spielen drei Niederlagen.

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Mönchengladbach kann nächsten Schritt machen

Borussia Mönchengladbach will sich auf dem Weg zum direkten Durchmarsch in die Allianz Frauen-Bundesliga auch im Heimspiel gegen Schlusslicht Alemannia Aachen (ab 11 Uhr) nicht aufhalten lassen. Vier Spieltage vor dem Saisonende stehen die Aufstiegschancen nicht schlecht für den Neuling. Die Mannschaft von Borussia-Trainer Mike Schmalenberg hat nach dem jüngsten 3:0 beim VfL Sindelfingen weiterhin drei Punkte und fünf Tore Vorsprung gegenüber dem ärgsten Verfolger 1. FC Saarbrücken.

"Wir haben den Ball richtig gut laufen lassen und standen auch in der Defensive gut", so Schmalenberg. "Außerdem ist es erfreulich, dass einige wieder genesene Spielerinnen immer besser in Tritt kommen." So bekam Vanessa Wahlen in Sindelfingen erstmals von Beginn an ihre Chance, im zweiten Abschnitt feierte Pauline Dallmann ihr Comeback.

Nach acht Niederlagen in Folge hat die Alemannia im Abstiegskampf keine guten Karten. Der Rückstand auf Relegationsrang zehn beträgt vier Punkte. Aufgegeben hat sich die Mannschaft von Trainer Dietmar Bozek aber noch längst nicht. So zogen sich die Aachenerinnen zuletzt gegen Aufstiegsaspirant 1. FC Saarbrücken (1:2) und Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim II (1:2) jeweils äußerst achtbar aus der Affäre.

Nach dem knapp verpassten Auswärtserfolg beim TSV Crailsheim (1:1) strebt der TSV Schott Mainz im Aufsteigerduell gegen den FSV Hessen Wetzlar (ab 14 Uhr) wieder einen Dreier an. Seit sechs Spieltagen ist die Mannschaft von Trainer Ali Kayhan Cakici unbesiegt und hat mit 29 Zählern nichts mehr mit dem Abstieg zu tun.

Noch etwas anders sieht es für die Gäste aus: Hessen Wetzlar verschaffte sich durch das jüngste 2:0 gegen den direkten Konkurrenten SV Weinberg wertvolle Luft im Abstiegskampf, ist allerdings noch nicht ganz auf der sicheren Seite. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt nun sechs Punkte.

Lösbare Aufgabe für Aufstiegsaspirant Saarbrücken

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht ab 14 Uhr der Tabellenvierte 1. FC Saarbrücken. Die Mannschaft von Trainer Winfried Klein darf sich vor eigenem Publikum gegen den Tabellenvorletzten ETSV Würzburg keinen Ausrutscher erlauben, wenn es mit dem Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga noch klappen soll. Drei Punkte liegen die Saarländerinnen hinter dem direkten Konkurrenten Borussia Mönchengladbach zurück.

Für den ETSV wird die Luft im Rennen um den Klassenverbleib immer dünner. Gegen Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim II (0:5) mussten die Würzburgerinnen ihre bislang höchste Saisonniederlage einstecken. "Hoffenheim war eine Nummer zu groß für uns", sagt der neue ETSV-Trainer Michael Rieger (für Christian Breunig) nach seinem missglückten Einstand. "Trotz der Niederlage werden wir uns aber nicht aufgeben."

Nach dem wertvollen 2:1 im U 23-Duell gegen den FC Bayern München II steht für den 1. FFC Frankfurt II heute Nachmittag (ab 14 Uhr) gegen den VfL Sindelfingen erneut ein Heimspiel auf dem Programm. Als Achter rangieren die Frankfurterinnen in der Tabelle einen Platz und einen Punkt hinter ihren Gästen aus Baden-Württemberg. In der Rückrunde konnte der VfL Sindelfingen bereits zwölf Punkte verbuchen (vier Siege, drei Niederlagen).

"Wir haben das klare Ziel, unseren Gegner mit einem Sieg in der Tabelle zu überholen und damit unseren Aufwärtstrend zu untermauern", sagt FFC-Trainer Chris Heck. Damit wäre der Verbleib der Hessinnen in der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse auch rechnerisch gesichert.

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