Abstiegskampf zwischen VfL Bochum und Union Berlin

Zu einer recht kuriosen Konstellation kommt es gleichzeitig für den Bundesliga-Absteiger BV Cloppenburg. Die Mannschaft von BVC-Trainerin empfängt die Reserve des VfL Wolfsburg. Auch das jüngste Spiel hatte Cloppenburg gegen eine Wolfsburger Mannschaft absolviert. Im DFB-Pokal gab es bei der ersten Mannschaft des VfL ein 0:8.

Die zweite Mannschaft der Wölfinnen beendete am vergangenen Spieltag mit dem höchsten Saisonsieg (7:1 gegen Holstein Kiel) eine Serie von drei Partien ohne dreifachen Punktgewinn und festigte den Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld. "Cloppenburg ist eine starke Mannschaft und deshalb müssen wir gut vorbereitet anreisen und konzentriert spielen", sagt VfL-Trainer Stephan Lerch und gibt die Marschrichtung vor. Er kann dabei wieder auf Jalila Dalaf und Sahra Freimuth bauen, die ins Mannschafttraining zurückgekehrt sind. Angeschlagen sind dagegen die erkrankte Spielführerin Franziska Knopp sowie Jasmin Sehan und Frederike Lau (beide Knieprobleme). Melissa Thiem fällt weiterhin aus.

Auf das noch punktlose Schlusslicht Holstein Kiel wartet am Sonntag (ab 14 Uhr) ein schweres Heimspiel gegen den SV Meppen, der im oberen Tabellendrittel mitmischt und den dritten Sieg in Folge anstrebt. Die Bilanz gegen den SVM ist aus Sicht der Störchinnen nicht optimal. Nach zehn Vergleichen in der Meisterschaft stehen für die Kielerinnen zwei Unentschieden und acht Niederlagen zu Buche. Im DFB-Pokal gab es drei Aufeinandertreffen, die Meppen ebenfalls allesamt für sich entscheiden konnte.

Süd: Frankfurt II will gegen Primus Köln punkten

Der 1. FFC Frankfurt II versucht sich am siebten Spieltag in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga an einer "Mission", an der bisher schon sechs Mannschaften in dieser Saison gescheitert sind. Die Hessinnen wollen Tabellenführer 1. FC Köln im Heimspiel heute (ab 14 Uhr) den ersten Punktverlust beibringen. Sollte der FFC sogar gewinnen, würde er zumindest vorerst auf den zweiten Tabellenplatz springen.

"Obwohl wir als Außenseiter in diese Partie gehen, rechnen wir uns Chancen aus, als erstes Team in dieser Saison gegen den 1. FC Köln zu punkten", sagt FFC-Trainer Stefan Podesky voller Zuversivcht: "Zum einen ist der FC - trotz der bisherigen Optimalausbeute - keine Übermannschaft. In einigen Spielen war der Tabellenführer zwar cleverer, aber nicht besser als der jeweilige Gegner. Zum anderen haben wir für die Partie eine konkrete Spielidee entwickelt, die wir seit einigen Tagen bereits im Training einstudieren konnten."

Frankfurts Mittelfeldspielerin Ebru Uzungüney ist nach langer Verletzungspause zwar in das Mannschaftstraining zurückgekehrt, allerdings käme ein Comeback gegen Köln noch zu früh.

Verfolgerduell zwischen München und Saarbrücken

In einem Verfolgerduell stehen sich am Sonntag (ab 11 Uhr) der FC Bayern München II und der 1. FC Saarbrücken gegenüber. Vor eigenem Publikum ist die FCB-Reserve nach drei Auftritten (zwei Zähler) noch sieglos. Nach wie vor stehen Abwehrspielerin Anna Schlarb (Innenbandverletzung) und Stürmerin Ricarda Kießling (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung. Saarbrücken strebt nach zwei vergeblichen Versuchen den vierten Saisonsieg an.

Eine vermeintlich lösbare Aufgabe muss der TSV Crailsheim bei der Partie am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen das Schlusslicht 1. FFC Montabaur hinter sich bringen. In der Liga ist der TSV noch ungeschlagen (drei Siege, drei Remis). Im DFB-Pokal gab es für die "Horaffen" dagegen gegen den aktuellen Tabellenführer 1. FC Köln ein 0:3.



Dem VfL Bochum bietet sich am siebten Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga die Gelegenheit, die Abstiegszone ein Stück hinter sich zu lassen. Heute (ab 11 Uhr) empfangen die Bochumerinnen in einer wichtigen Partie im Rennen um den Klassenverbleib den direkten Konkurrenten 1. FC Union Berlin.

Der Aufsteiger aus der Hauptstadt liegt mit vier Zählern einen Punkt vor der Abstiegszone und einen Zähler hinter dem VfL. Während die Bochumerinnen seit fünf Partien auf einen Sieg wartet, brachen die Eisernen am vergangenen Spieltag (2:1 gegen den Vorletzten Magdeburger FFC) den Bann und fuhren ihren ersten Dreier in der zweithöchsten deutschen Spielklasse ein.

"Der Sieg hat bei Berlin sicher für Rückenwind gesorgt, was die Aufgabe für uns nicht einfacher macht", sagt Bochums Trainerin Sabrina Gesell zu DFB.de: "Für uns wäre es wichtig, wieder einmal zu punkten. Dafür müssen wir die Zweikämpfe annehmen, die Fehler im Spielaufbau abstellen und die Chancen besser nutzen."

Spitzenspiel zwischen Potsdam II und Werder Bremen

Zum Spitzenspiel kommt es am Sonntag (ab 11 Uhr) zwischen dem Tabellenfünften und aktuellen Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam II und dem souveränen Spitzenreiter SV Werder Bremen. Es ist das Duell zwischen der zweitbesten Abwehr der Liga (Potsdam mit fünf Gegentreffern) und dem erfolgreichsten Angriff (Bremen mit 28 Toren). Die Gastgeberinnen sind seit fünf Begegnungen ungeschlagen, für Bremen stehen sechs Siege aus sechs Partien und damit optimale 18 Punkte zu Buche.

"Bremen ist in dieser Partie für mich eindeutig der Favorit", so Turbine-Trainer Thomas Kandler: "Wir müssen uns spielerisch im Vergleich zum jüngsten 0:0 beim 1. FC Lübars deutlich steigern, sonst werden wir in diesem Spiel große Probleme bekommen. Für uns ist diese Begegnung gleichzeitig die Chance, wieder oben heranzukommen."

Der zweitplatzierte FSV Gütersloh 2009 tritt gleichzeitig zum Verfolgerduell beim Tabellenvierten 1. FC Lübars an. Gütersloh weist drei, Lübars fünf Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter aus Bremen auf.

Der FSV sorgte am vergangenen Wochenende mit dem 1:0 beim Bundesligisten SGS Essen im DFB-Pokal für eine große Überraschung und qualifizierte sich damit für das Viertelfinale. "Die Spielerinnen waren von sich selbst beeindruckt", so FSV-Trainer Ralf Lietz. Lübars steht vor allem defensiv sicher. Nur im ersten Saisonspiel (2:4 bei Werder Bremen) musste der FCL Gegentreffer hinnehmen.

Magdeburg und Leipzig im richtungsweisenden Duell

Ein äußerst wichtiges Spiel steht für den Magdeburger FFC und den FFV Leipzig an, die sich am Sonntag (ab 14 Uhr) gegenüberstehen. Sowohl der FFC (ein Zähler) als auch Leipzig (drei Punkte) rangieren in der Gefahrenzone. Die Gastgeberinnen wollen die dritte Niederlage in Folge verhindern. Gleiches gilt für den FFV, der an den vergangenen beiden Spieltagen jeweils 1:4 (bei Turbine Potsdam II und gegen Werder Bremen) verlor.

Zu einer recht kuriosen Konstellation kommt es gleichzeitig für den Bundesliga-Absteiger BV Cloppenburg. Die Mannschaft von BVC-Trainerin empfängt die Reserve des VfL Wolfsburg. Auch das jüngste Spiel hatte Cloppenburg gegen eine Wolfsburger Mannschaft absolviert. Im DFB-Pokal gab es bei der ersten Mannschaft des VfL ein 0:8.

Die zweite Mannschaft der Wölfinnen beendete am vergangenen Spieltag mit dem höchsten Saisonsieg (7:1 gegen Holstein Kiel) eine Serie von drei Partien ohne dreifachen Punktgewinn und festigte den Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld. "Cloppenburg ist eine starke Mannschaft und deshalb müssen wir gut vorbereitet anreisen und konzentriert spielen", sagt VfL-Trainer Stephan Lerch und gibt die Marschrichtung vor. Er kann dabei wieder auf Jalila Dalaf und Sahra Freimuth bauen, die ins Mannschafttraining zurückgekehrt sind. Angeschlagen sind dagegen die erkrankte Spielführerin Franziska Knopp sowie Jasmin Sehan und Frederike Lau (beide Knieprobleme). Melissa Thiem fällt weiterhin aus.

Auf das noch punktlose Schlusslicht Holstein Kiel wartet am Sonntag (ab 14 Uhr) ein schweres Heimspiel gegen den SV Meppen, der im oberen Tabellendrittel mitmischt und den dritten Sieg in Folge anstrebt. Die Bilanz gegen den SVM ist aus Sicht der Störchinnen nicht optimal. Nach zehn Vergleichen in der Meisterschaft stehen für die Kielerinnen zwei Unentschieden und acht Niederlagen zu Buche. Im DFB-Pokal gab es drei Aufeinandertreffen, die Meppen ebenfalls allesamt für sich entscheiden konnte.

Süd: Frankfurt II will gegen Primus Köln punkten

Der 1. FFC Frankfurt II versucht sich am siebten Spieltag in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga an einer "Mission", an der bisher schon sechs Mannschaften in dieser Saison gescheitert sind. Die Hessinnen wollen Tabellenführer 1. FC Köln im Heimspiel heute (ab 14 Uhr) den ersten Punktverlust beibringen. Sollte der FFC sogar gewinnen, würde er zumindest vorerst auf den zweiten Tabellenplatz springen.

"Obwohl wir als Außenseiter in diese Partie gehen, rechnen wir uns Chancen aus, als erstes Team in dieser Saison gegen den 1. FC Köln zu punkten", sagt FFC-Trainer Stefan Podesky voller Zuversivcht: "Zum einen ist der FC - trotz der bisherigen Optimalausbeute - keine Übermannschaft. In einigen Spielen war der Tabellenführer zwar cleverer, aber nicht besser als der jeweilige Gegner. Zum anderen haben wir für die Partie eine konkrete Spielidee entwickelt, die wir seit einigen Tagen bereits im Training einstudieren konnten."

Frankfurts Mittelfeldspielerin Ebru Uzungüney ist nach langer Verletzungspause zwar in das Mannschaftstraining zurückgekehrt, allerdings käme ein Comeback gegen Köln noch zu früh.

Verfolgerduell zwischen München und Saarbrücken

In einem Verfolgerduell stehen sich am Sonntag (ab 11 Uhr) der FC Bayern München II und der 1. FC Saarbrücken gegenüber. Vor eigenem Publikum ist die FCB-Reserve nach drei Auftritten (zwei Zähler) noch sieglos. Nach wie vor stehen Abwehrspielerin Anna Schlarb (Innenbandverletzung) und Stürmerin Ricarda Kießling (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung. Saarbrücken strebt nach zwei vergeblichen Versuchen den vierten Saisonsieg an.

Eine vermeintlich lösbare Aufgabe muss der TSV Crailsheim bei der Partie am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen das Schlusslicht 1. FFC Montabaur hinter sich bringen. In der Liga ist der TSV noch ungeschlagen (drei Siege, drei Remis). Im DFB-Pokal gab es für die "Horaffen" dagegen gegen den aktuellen Tabellenführer 1. FC Köln ein 0:3.

"Wir müssen rasch wieder in die Erfolgsspur zurückkehren, um nicht ins bedeutungslose Mittelfeld zurückzufallen", sagt TSV-Trainer Peter Kosturkov. Die noch sieglosen Gäste aus Montabaur wollen die dritte Niederlage am Stück vermeiden.

Bundesliga-Absteiger Sindelfingen will Negativlauf beenden

Für den Bundesliga-Absteiger VfL Sindelfingen geht es am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den abstiegsbedrohten 1. FFC Niederkirchen darum, den Negativlauf von vier Begegnungen ohne dreifachen Punktgewinn zu beenden und den zweiten Saisonsieg zu landen. Bisher gab es bei vier Ligaduellen drei Siege und ein Unentschieden gegen den FFC.

Niederkirchen holte an den vergangenen beiden Spieltagen immerhin zwei Remis und könnte die Abstiegsränge mit dem ersten Saisonsieg verlassen.

In einem Aufsteigerduell wollen sich 1899 Hoffenheim II und Alemannia Aachen mit einem Sieg in das sichere Tabellenmittelfeld verabschieden. Die Gastgeberinnen sind daheim (ein Punkt aus drei Partien) noch sieglos. Die Aachenerinnen konnten von ihren zurückliegenden drei Begegnungen keine für sich entscheiden. Bisher standen sich Hoffenheim und die Alemannia noch in keinem Pflichtspiel gegenüber.

Den Rückenwind vom ersten Sieg in dieser Spielzeit (2:1 beim 1. FFC Montabaur) will der ETSV Würzburg mit in das Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den SV Weinberg nehmen. In der abgelaufenen Saison gab es für den ETSV (2:1) und den SVW (2:0) jeweils einen Auswärtssieg.

In dieser Spielzeit ist Weinberg auswärts noch ungeschlagen. Nach drei Auftritten in der Fremde stehen zwei Siege und ein Unentschieden auf dem Konto. Damit holte der SVW sieben seiner elf Zähler auf des Gegners Platz.