2. Frauen-BL: Herford feiert den dritten Bundesliga-Aufstieg

Der VfL Bochum gewann das Aufsteigerduell gegen den SV Weinberg 1:0 (1:0) und setzte sich endgültig in der oberen Tabellenhälfte fest. Sarah Grünheid (37.) markierte den einzigen Treffer der Partie. Die Gäste, die das Hinspiel sogar 1:6 verloren hatten, kassierten ihre zweite Niederlage in Serie ohne eigenen Treffer.

Spitzenreiter SC Sand macht in Wörrstadt das Dutzend voll

Kurz vor der Meisterschaft steht Spitzenreiter SC Sand nach dem 12:0 (6:0)-Kantersieg beim Tabellenletzten und bereits feststehenden Absteiger TuS Wörrstadt. Schon am kommenden Sonntag, 11. Mai, (ab 11 Uhr) könnte die Mannschaft von Trainer Dieter Wendling mit einem weiteren Dreier bei Bayern München II Titelgewinn und Aufstieg unter Dach und Fach bringen.

Beim höchsten Saisonsieg beteiligten sich mit Angela Migliazza (4.), Anne van Bonn (23./39.), Rebekah Stott (26./60.), Stephanie Wendlinger (33.), Allsion Scurich (35.), Patricia Hanebeck (47.), Isabelle Meyer (49.) sowie den beiden eingewechselten Christine Veth (63./85.) und Tatiana Ferreira Pinto (90.) nicht weniger als neun verschiedene Spielerinnen am munteren Torschießen.

Der ETSV Würzburg, der als Tabellenzehnter nach dem Saisonende aller Voraussicht nach die Relegationsspiele gegen den Drittletzten der Nord-Staffel bestreiten wird, verpasste beim 2:2 (0:1) gegen den FC Bayern München II nur hauchdünn einen Heimsieg. Die eingewechselte Medina Desic (70.) und Theresa Damm (83.) brachten den ETSV 2:1 in Führung, nachdem zuvor Ivana Rudelic (34.) aus dem Münchner Bundesliga-Aufgebot zum, 0:1 getroffen hatte. In der Nachspielzeit war Rudelic (90.+3) jedoch noch einmal zur Stelle und sicherte ihrer Mannschaft damit den späten Punktgewinn.

Bad Neuenahr vor dem zweiten Abstieg in Serie

Der Tabellenvorletzte SC 13 Bad Neuenahr hat nach dem 0:5 (0:4) beim 1. FC Saarbrücken nur noch theoretische Chancen, den zweiten Abstieg in Serie noch zu vermeiden. Acht Punkte beträgt inzwischen der Rückstand zum Relegationsplatz.

Sarah Alt (3.), Lisa Mayer (22.) und Sarah Schatton (29./40.) sorgten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Nach der Pause legte erneut Schatton (85.) noch ihren 16. Saisontreffer nach.



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Der Herforder SV steigt zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte nach 2008 und 2010 in die Frauen-Bundesliga auf. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Prüfer machte den Aufstieg am 19. Spieltag in der Staffel Nord der 2. Bundesliga durch einen 3:2 (2:1)-Heimsieg gegen den SV Meppen perfekt und nutzte damit gleich den ersten "Matchball".

Drei Runden vor dem Saisonende hat der HSV als Tabellenzweiter jetzt schon uneinholbare elf Punkte Vorsprung vor den ärgsten Verfolgern FSV Gütersloh 2009 und SV Meppen. Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam, der einen Punkt mehr auf dem Konto hat als die Herforderinnen, ist als Reserveteam eines Bundesligisten nicht aufstiegsberechtigt.

Vor 586 Zuschauern, darunter auch Herfords Bürgermeister Bruno Wollbrink, stellten Anja Barwinsky (2.) und Giustina Ronzetti (20.) frühzeitig die Weichen auf Sieg. Den dritten HSV-Treffer markierte Lena Göllner (67.). Für den SV Meppen konnte Denise Franjkovic (45./77.) zweimal verkürzen, aber nicht mehr die Wende einleiten.

Nach dem Schlusspfiff feierten die Herforderinnen mit Aufstiegs-Shirts und zahlreichen Bierduschen für Trainer Jürgen Prüfer ihren großen Erfolg. „Wir haben drei Jahre intensiv an diesem Ziel gearbeitet und die Mannschaft hat den Aufstieg vor allem wegen ihrer großen Willensstärke verdient“, so Jürgen Prüfer gegenüber DFB.de. "Jetzt werden wir in den nächsten Wochen und Monaten alles dafür tun, um für die Frauen-Bundesliga gerüstet zu sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir diesmal auch dort bestehen können."

Jenas Reserve schöpft neuer Hoffnung - Leipzig bangt

Drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib fuhr die Reserve des FF USV Jena mit dem 4:1 (0:1) beim FFV Leipzig ein. Safi Nyembo (14.) traf zwar zunächst für die Gastgeberinnen, doch in der zweiten Halbzeit drehten die mit einigen Spielerinnen aus dem Bundesligakader verstärkten Thüringerinnen auf und kamen durch Tore von Lina Hausicke (60.), Stephanie Milde (63./90.+3) und Anne Pochert (64.) noch zum deutlichen Sieg.

Jenas Reserve belegt zwar weiterhin einen direkten Abstiegsplatz, ist aber nur noch einen Zähler vom "rettenden Ufer" entfernt. Vom Relegationsrang zehn (Magdeburger FFC) trennt Jena lediglich die um zwei Treffer schlechtere Tordifferenz. Durch die Heimniederlage muss auch der FFV Leipzig noch um den Klassenverbleib bangen. Das Polster auf die Gefahrenzone ist auf vier Punkte geschrumpft.

Der 1. FC Lübars verlor das Nachbarschaftsduell gegen die Reserve des 1. FFC Turbine Potsdam 2:3 (0:1). Nach der Gästeführung von Gina Schneider (7.) wendeten Betty Anane (54., Foulelfmeter) und Jacqueline Behrends (56.) mit einem Doppelschlag zunächst das Blatt. Inka Wesely (66.) und erneut Schneider (68.) schlugen jedoch ebenfalls innerhalb weniger Minuten zurück. Potsdam verteidigte damit die Tabellenführung.

FSV Gütersloh siegt nach Rückstand

Der FSV Gütersloh 2009 kehrte in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga in die Erfolgsspur zurück. Eine Woche nach dem Rückschlag in Magdeburg (1:2) setzte sich die Mannschaft von Trainer Ralf Lietz am 19. Spieltag gegen den SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf 2:1 (0:1) durch und festigte ihren Platz im oberen Tabellendrittel. Die Gäste aus Hohen Neuendorf mussten dagegen ihre zweite Niederlage hintereinander hinnehmen und rangieren nur noch einen Punkt vor der Abstiegszone.

Durch das 99. Zweitliga-Tor der ehemaligen Gütersloher Stürmerin Anna Laue (30.) geriet der FSV zwar vor der Pause 0:1 in Rückstand. Shpresa Aradini (52.) und Marie Pollmann (72.) wendeten jedoch in der zweiten Halbzeit das Blatt zu Gunsten der Gastgeberinnen.

Einen 3:1 (2:1)-Heimsieg fuhr der SV Werder Bremen gegen den Tabellenletzten FC Viktoria 1889 Berlin ein. Cindy König (26.) mit ihrem 16. Saisontreffer, Maren Wallenhorst (38.) und Michelle Ulbrich (82.) trugen sich für die Grün-Weißen in die Torschützenliste ein. Susan Hornung (43.) gelang der zwischenzeitliche Anschlusstreffer für die Gäste aus der Hauptstadt. Der Rückstand der Viktoria auf den Relegationsrang zehn vergrößerte sich durch die zehnte Saisonniederlage auf vier Punkte.

Einen möglichen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenverbleib verpasste der Magdeburger FFC mit dem 1:1 (0:0) bei der Reserve des VfL Wolfsburg. Nach dem Führungstreffer durch Katja Gabrowitsch (56.) sah es lange Zeit nach einem Auswärtssieg für die Mannschaft des Trainergespanns mit Jens Schulze und Steffen Scheler aus. Unmittelbar vor dem Schlusspfiff gelang jedoch der nur sechs Minuten zuvor eingewechselten Junioren-Nationalspielerin Jasmin Sehan (90.), die noch am Tag zuvor beim 4:1 der Wolfsburger B-Juniorinnen bei der TSG Ahlten zweimal getroffen hatte, noch der Ausgleich für die "Wölfinnen".

Süd: Köln kassiert Rückschlag - 18. Grings-Tor reicht nicht

Die Chancen des 1. FC Köln auf den Gewinn der Meisterschaft in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga und damit auf den Aufstieg in die Frauen-Bundesliga sind weiter gesunken. Am 19. Spieltag musste sich die Mannschaft von Trainer Willi Breuer beim TSV Crailsheim 1:2 (1:1) geschlagen geben und weist nach der zweiten Niederlage in dieser Saison bei nur noch drei ausstehenden Spielen jetzt schon acht Punkte Rückstand auf den unbesiegten Spitzenreiter SC Sand auf.

Die 1:0-Führung des TSV durch Jasmin Klotz (12.) konnten die "Geißböcke" zwar durch das 18. Saisontor von Inka Grings (27.) zum 1:1 ausgleichen. Nur vier Minuten nach ihrer Einwechslung ließ dann jedoch Claudia Nußelt (63.) die Crailsheimerinnen jubeln.

Der VfL Bochum gewann das Aufsteigerduell gegen den SV Weinberg 1:0 (1:0) und setzte sich endgültig in der oberen Tabellenhälfte fest. Sarah Grünheid (37.) markierte den einzigen Treffer der Partie. Die Gäste, die das Hinspiel sogar 1:6 verloren hatten, kassierten ihre zweite Niederlage in Serie ohne eigenen Treffer.

Spitzenreiter SC Sand macht in Wörrstadt das Dutzend voll

Kurz vor der Meisterschaft steht Spitzenreiter SC Sand nach dem 12:0 (6:0)-Kantersieg beim Tabellenletzten und bereits feststehenden Absteiger TuS Wörrstadt. Schon am kommenden Sonntag, 11. Mai, (ab 11 Uhr) könnte die Mannschaft von Trainer Dieter Wendling mit einem weiteren Dreier bei Bayern München II Titelgewinn und Aufstieg unter Dach und Fach bringen.

Beim höchsten Saisonsieg beteiligten sich mit Angela Migliazza (4.), Anne van Bonn (23./39.), Rebekah Stott (26./60.), Stephanie Wendlinger (33.), Allsion Scurich (35.), Patricia Hanebeck (47.), Isabelle Meyer (49.) sowie den beiden eingewechselten Christine Veth (63./85.) und Tatiana Ferreira Pinto (90.) nicht weniger als neun verschiedene Spielerinnen am munteren Torschießen.

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Der ETSV Würzburg, der als Tabellenzehnter nach dem Saisonende aller Voraussicht nach die Relegationsspiele gegen den Drittletzten der Nord-Staffel bestreiten wird, verpasste beim 2:2 (0:1) gegen den FC Bayern München II nur hauchdünn einen Heimsieg. Die eingewechselte Medina Desic (70.) und Theresa Damm (83.) brachten den ETSV 2:1 in Führung, nachdem zuvor Ivana Rudelic (34.) aus dem Münchner Bundesliga-Aufgebot zum, 0:1 getroffen hatte. In der Nachspielzeit war Rudelic (90.+3) jedoch noch einmal zur Stelle und sicherte ihrer Mannschaft damit den späten Punktgewinn.

Bad Neuenahr vor dem zweiten Abstieg in Serie

Der Tabellenvorletzte SC 13 Bad Neuenahr hat nach dem 0:5 (0:4) beim 1. FC Saarbrücken nur noch theoretische Chancen, den zweiten Abstieg in Serie noch zu vermeiden. Acht Punkte beträgt inzwischen der Rückstand zum Relegationsplatz.

Sarah Alt (3.), Lisa Mayer (22.) und Sarah Schatton (29./40.) sorgten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Nach der Pause legte erneut Schatton (85.) noch ihren 16. Saisontreffer nach.

Die Reserve des 1. FFC Frankfurt musste eine 1:3 (1:1)-Heimniederlage gegen den 1. FFC 08 Niederkirchen hinnehmen. Larissa Gördel (15.) war zunächst für die Gastgeberinnen erfolgreich, doch Romina Konrad (37.), Jennifer Schlee (48.) und Melanie Weber (51.) leiteten die Wende ein. Nach der Roten Karte für Niederkirchens Torhüterin Ramona Emig (Notbremse/61.) hatte Meike Weber die große Chance zum Anschlusstreffer für Frankfurt, traf aber mit dem fälligen Foulelfmeter nur den Außenpfosten (61.).