2. FBL: Spitzenspiel zwischen Potsdam II und Herford

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Zum Gipfeltreffen der beiden bisher besten Mannschaften kommt es am 16. Spieltag in der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga. Der Tabellenzweite 1. FFC Turbine Potsdam II trifft heute (ab 11 Uhr) auf den Ligaprimus Herforder SV und könnte die Ostwestfälinnen mit einem Sieg wieder von der Spitze verdrängen.

Dafür wollen die "Torbienen" ihre letzten beiden schwachen Vorstellungen (nur ein Punkt aus zwei Partien) vergessen machen. "Bei uns läuft es momentan nicht rund, weil viele Spielerinnen zuletzt nicht in der Lage waren, ihre Leistung abzurufen. Wir müssen uns in allen Bereichen deutlich steigern, wenn wir gegen die favorisierten Herforderinnen bestehen wollen", sagt Turbine-Trainer Thomas Kandler zu DFB.de. Dabei spielt der 43-Jährige vor allem auf das jüngste 3:4 beim SV Meppen an. "Wer jetzt gegen Herford nicht hochmotiviert ist, der sollte sich Gedanken machen", sagt Kandler und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Für das Duell gegen den Tabellenführer wird bei den Potsdamerinnen wieder Anna-Felicitas Sarholz aus der ersten Mannschaft im Tor stehen.

Die Herforderinnen könnten in Potsdam bereits ihren fünften Sieg in Folge perfekt machen und dem Aufstieg in die Frauen-Bundesliga dadurch wieder einen Schritt näher kommen. Die Mannschaft von HSV-Trainer Jürgen Prüfer setzte sich bereits im Hinspiel 2:1 gegen die Turbine-Reserve durch.

Hohen Neuendorf empfängt Werder Bremen

Mit fünf Begegnungen ohne Niederlage hat der SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf zwar die Abstiegsränge verlassen, liegt aber nur einen Punkt vor Relegationsplatz zehn. Ihre Positivserie wollen die Blau-Weißen nun (ab 11 Uhr) gegen den SV Werder Bremen ausbauen. "Die jüngsten Erfolge haben der Mannschaft Selbstvertrauen eingehaucht und auch unsere Winterzugänge haben gut eingeschlagen", sagt Hohen Neuendorfs Trainer Jan Scharlowsky im Gespräch mit DFB.de und nennt damit die wichtigsten Gründe für den Aufschwung: "Wir glauben fest an den Klassenverbleib und dürfen jetzt nur nicht nachlassen."

Die Gäste aus Bremen, die das Hinspiel noch 7:1 für sich entschieden hatten, besitzen bei inzwischen zwölf Punkten Rückstand auf den Herforder SV nur noch geringe Chancen auf den Aufstieg. Torjägerin Cindy König warnt eindringlich vor dem nächsten Gegner. "Es wird mit Sicherheit ein ganz anderes Spiel als in der Hinrunde. Hohen Neuendorf hat sich verstärkt und spielt eine gute Rückrunde", so König: "Wir müssen 90 Minuten hellwach sein und sowohl in der Offensive als auch in der Defensive noch kompakter auftreten. Wir wollen gewinnen, um den Abstand auf die vorderen Plätze noch mal ein wenig zu verkürzen."

Den Nackenschlag vom vergangenen Spieltag (0:6 beim Herforder SV) will der vom Abstieg bedrohte FF USV Jena II gleichzeitig im Heimspiel gegen den FSV Gütersloh 2009 möglichst vergessen machen. Dafür benötigen die Thüringerinnen nach drei Niederlagen in Folge dringend wieder ein Erfolgserlebnis. Die Mannschaft von USV-Trainer Christian Kuchartz liegt nur auf Grund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem Magdeburger FFC auf dem vorletzten Tabellenplatz und damit auf einem direkten Abstiegsrang.

Magdeburg: Heimpremiere für Neu-Trainer Schulze

Eine schwere Aufgabe muss der Magdeburger FFC heute (ab 14 Uhr) gegen den Tabellendritten SV Meppen lösen. Dabei gibt Magdeburgs neuer Trainer Jens Schulze sein Heimdebüt und hätte nichts dagegen, wenn seine Mannschaft den Erfolg aus dem Hinspiel (1:0) wiederholen könnte. Meppen ist allerdings seit fünf Begegnungen unbesiegt und wahrte mit dem jüngsten 4:3-Heimsieg gegen Turbine Potsdam II die Chance auf den Aufstieg.

In der Begegnung zwischen den punktgleichen FFV Leipzig und 1. FC Lübars (beide 20 Zähler) geht es gleichzeitig für beide Mannschaften darum, sich mit einem Dreier wohl endgültig von der Gefahrenzone zu entfernen. Die Leipzigerinnen, trainiert von Dr. Hendrik Rudolph, überraschten zuletzt mit einem 3:0-Auswärtserfolg beim VfL Wolfsburg II. Auch Lübars tankte durch das 1:0 beim SV Werder Bremen zusätzliches Selbstvertrauen für den Saisonendspurt.

Der Tabellenletzte FC Viktoria 1899 Berlin trifft nach dem 2:2 beim FSV Gütersloh 2009 ab 14 Uhr wieder auf einen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte. Im Aufsteigerduell gegen die Reserve des VfL Wolfsburg hofft die Mannschaft von Viktoria-Trainer Ingo Andert, die aus ihren vergangenen vier Spielen nur einen Zähler holte, wieder auf ein Erfolgserlebnis. Die Berlinerinnen trennen vier Punkte vom Relegationsplatz zehn.

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Süd: Nächste Runde im Fernduell um die Meisterschaft

Der Zweikampf um die Meisterschaft in der 2. Frauen-Bundesliga Süd geht heute (ab 14 Uhr) im Rahmen des 16. Spieltages in die nächste Runde. Der noch unbesiegte Spitzenreiter SC Sand, der sich ein Drei-Punkte-Polster vor dem Titelkonkurrenten 1. FC Köln erarbeitet hat, empfängt dabei den Tabellendritten 1. FC Saarbrücken.

Nach dem jüngsten 2:1 (2:0) beim Aufsteiger VfL Bochum, dem achten Dreier in Serie, will der SC Sand seine Spitzenposition mit einem weiteren Sieg festigen und damit dem Aufstieg in die Frauen-Bundesliga wieder einen Schritt näher kommen. "Jetzt kommt mit Saarbrücken ein unangenehmer Gegner nach Sand", sagt Co-Trainerin Claudia von Lanken.

Für die FCS-Frauen, die sich zuletzt mit einem torlosen Remis gegen den ETSV Würzburg begnügen mussten, liegt die Konzentration darauf, die Saison möglichst hinter dem souveränen Spitzenduo abzuschließen. Der vor dem FCS platzierte 1. FC Köln ist schon zwölf, Spitzenreiter Sand sogar 15 Punkte enteilt.

Der Tabellenzweite 1. FC Köln musste im Kampf um den Aufstieg durch das jüngste 3:3 beim 1. FFC 08 Niederkirchen einen Rückschlag hinnehmen. "Wir dürfen uns keine Ausrutscher mehr erlauben, wenn wir aufsteigen wollen", hatte FC-Trainer Willi Breuer zuvor noch gewarnt. Heute (ab 14 Uhr) wollen sich die Kölnerinnen für die verloren gegangenen zwei Punkte mit einem Sieg gegen den 1. FFC Frankfurt II rehabilitieren, um den direkten Kontakt zu Platz eins zu halten. Denn noch haben die "Geißböcke", die am vorletzten Spieltag (25. Mai) zum Gipfeltreffen beim SC Sand antreten müssen, Meisterschaft und Aufstieg in der eigenen Hand.

Bad Neuenahr: Heimpremiere für Thomas Remark

Den Kampf um den Klassenverbleib hat der Tabellenvorletzte SC 13 Bad Neuenahr unter seinem neuen Trainer Thomas Remark angenommen. Nach dem torlosen Unentschieden beim SV 67 Weinberg streben die Rheinländerinnen heute (ab 14 Uhr) beim Heimdebüt von Ex-Profi Remark gegen den 1. FFC 08 Niederkirchen den zweiten Saisonsieg an. "Unsere junge Mannschaft hat Herz und wird das auch weiterhin zeigen. Abgerechnet wird zum Schluss, daher kann der Punkt noch sehr wichtig sein", sagt Remark und gibt sich kämpferisch. Nicht mehr planen kann der neue Trainer mit Arzu Teke, die aus beruflichen Gründen nicht mehr den Aufwand leisten kann, der in der 2. Bundesliga benötigt wird. Auch auf die gelbgesperrte Svenja Streller muss Remark gegen den 1. FFC Niederkirchen verzichten.

Die Gäste treten mit großen personellen Problemen in Bad Neuenahr an. Silvana Arcangioli, die sich einen Mittelhandknochen gebrochen hat und demnächst operiert werden muss, fällt mindestens sechs Wochen aus. Auch Lisa Egelhof (Bänderriss im Knöchel), Jennifer Schlee (Oberarmkopfbruch in der Schulter), Kristin Götz (Bänderriss im Knie), Chantal Fuchs (Bluterguss im Knöchel) und Solveig Ruhfaß (Knochenhautentzündung) stehen nicht zur Verfügung. Außerdem mussten Franziska Jahnke und Natalie Stulin krankheitsbedingt pausieren. Raquel Videira wurde kurzfristig in die portugiesische Nationalmannschaft berufen, wo sie bis zum 10. April an einem Lehrgang teilnimmt. Melanie Weber, Jasmin Wernert und wahrscheinlich auch Janine Hans sind beruflich verhindert. "So etwas ist mir noch nie passiert", sagt FFC-Trainer Goran Barisic, dessen Kader nach dem Köln-Spiel (3:3) aktuell auf zwölf Spielerinnen geschrumpft ist.

Der ETSV Würzburg, der ebenfalls ab 14 Uhr vor eigenem Publikum gegen den Tabellenfünften TSV Crailsheim antritt, will seinen Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Die abstiegsbedrohte Mannschaft von Trainer Christian Breunig erkämpfte am vergangenen Spieltag beim Tabellendritten 1. FC Saarbrücken ein torloses Unentschieden und blieb damit im zweiten Spiel in Folge ungeschlagen. Trotzdem stehen die Würzburgerinnen weiter auf dem Relegationsplatz und müssen nach wie vor um den Ligaverbleib bangen. Der Rückstand zu einem sicheren Nichtabstiegsplatz beträgt sieben Punkte.

SV Weinberg auf dem Weg zum Klassenverbleib

Für den Aufsteiger SV 67 Weinberg bietet sich ab 14 Uhr in der Begegnung gegen Schlusslicht TuS Wörrstadt die große Chance, den Klassenverbleib so gut wie unter Dach und Fach zu bringen. Sollte die Mannschaft von Trainerin Christina Schellenberg ihren sechsten Saisonsieg schaffen, dann dürften sie mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu tun haben. Die Gäste aus Wörrstadt warten nach wie vor auf ihren ersten Saisonsieg.

In der Begegnung zwischen FC Bayern München und Aufsteiger VfL Bochum, die heute bereits ab 11 Uhr ausgetragen wird, geht es für beide Mannschaften nach den jüngsten Niederlagen darum, gleich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Bei den Bochumerinnen, trainiert von Sabrina Gesell, blieb trotz guter Leistung beim 1:2 gegen den Tabellenführer SC Sand die Sensation zwar aus, dennoch ist der VfL mit 23 Punkten bester Aufsteiger. Angeschlagen ist Janine Angrick, die sich gegen Sand eine Oberschenkelprellung zugezogen hatte.

[mspw]

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Zum Gipfeltreffen der beiden bisher besten Mannschaften kommt es am 16. Spieltag in der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga. Der Tabellenzweite 1. FFC Turbine Potsdam II trifft heute (ab 11 Uhr) auf den Ligaprimus Herforder SV und könnte die Ostwestfälinnen mit einem Sieg wieder von der Spitze verdrängen.

Dafür wollen die "Torbienen" ihre letzten beiden schwachen Vorstellungen (nur ein Punkt aus zwei Partien) vergessen machen. "Bei uns läuft es momentan nicht rund, weil viele Spielerinnen zuletzt nicht in der Lage waren, ihre Leistung abzurufen. Wir müssen uns in allen Bereichen deutlich steigern, wenn wir gegen die favorisierten Herforderinnen bestehen wollen", sagt Turbine-Trainer Thomas Kandler zu DFB.de. Dabei spielt der 43-Jährige vor allem auf das jüngste 3:4 beim SV Meppen an. "Wer jetzt gegen Herford nicht hochmotiviert ist, der sollte sich Gedanken machen", sagt Kandler und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Für das Duell gegen den Tabellenführer wird bei den Potsdamerinnen wieder Anna-Felicitas Sarholz aus der ersten Mannschaft im Tor stehen.

Die Herforderinnen könnten in Potsdam bereits ihren fünften Sieg in Folge perfekt machen und dem Aufstieg in die Frauen-Bundesliga dadurch wieder einen Schritt näher kommen. Die Mannschaft von HSV-Trainer Jürgen Prüfer setzte sich bereits im Hinspiel 2:1 gegen die Turbine-Reserve durch.

Hohen Neuendorf empfängt Werder Bremen

Mit fünf Begegnungen ohne Niederlage hat der SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf zwar die Abstiegsränge verlassen, liegt aber nur einen Punkt vor Relegationsplatz zehn. Ihre Positivserie wollen die Blau-Weißen nun (ab 11 Uhr) gegen den SV Werder Bremen ausbauen. "Die jüngsten Erfolge haben der Mannschaft Selbstvertrauen eingehaucht und auch unsere Winterzugänge haben gut eingeschlagen", sagt Hohen Neuendorfs Trainer Jan Scharlowsky im Gespräch mit DFB.de und nennt damit die wichtigsten Gründe für den Aufschwung: "Wir glauben fest an den Klassenverbleib und dürfen jetzt nur nicht nachlassen."

Die Gäste aus Bremen, die das Hinspiel noch 7:1 für sich entschieden hatten, besitzen bei inzwischen zwölf Punkten Rückstand auf den Herforder SV nur noch geringe Chancen auf den Aufstieg. Torjägerin Cindy König warnt eindringlich vor dem nächsten Gegner. "Es wird mit Sicherheit ein ganz anderes Spiel als in der Hinrunde. Hohen Neuendorf hat sich verstärkt und spielt eine gute Rückrunde", so König: "Wir müssen 90 Minuten hellwach sein und sowohl in der Offensive als auch in der Defensive noch kompakter auftreten. Wir wollen gewinnen, um den Abstand auf die vorderen Plätze noch mal ein wenig zu verkürzen."

Den Nackenschlag vom vergangenen Spieltag (0:6 beim Herforder SV) will der vom Abstieg bedrohte FF USV Jena II gleichzeitig im Heimspiel gegen den FSV Gütersloh 2009 möglichst vergessen machen. Dafür benötigen die Thüringerinnen nach drei Niederlagen in Folge dringend wieder ein Erfolgserlebnis. Die Mannschaft von USV-Trainer Christian Kuchartz liegt nur auf Grund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem Magdeburger FFC auf dem vorletzten Tabellenplatz und damit auf einem direkten Abstiegsrang.

Magdeburg: Heimpremiere für Neu-Trainer Schulze

Eine schwere Aufgabe muss der Magdeburger FFC heute (ab 14 Uhr) gegen den Tabellendritten SV Meppen lösen. Dabei gibt Magdeburgs neuer Trainer Jens Schulze sein Heimdebüt und hätte nichts dagegen, wenn seine Mannschaft den Erfolg aus dem Hinspiel (1:0) wiederholen könnte. Meppen ist allerdings seit fünf Begegnungen unbesiegt und wahrte mit dem jüngsten 4:3-Heimsieg gegen Turbine Potsdam II die Chance auf den Aufstieg.

In der Begegnung zwischen den punktgleichen FFV Leipzig und 1. FC Lübars (beide 20 Zähler) geht es gleichzeitig für beide Mannschaften darum, sich mit einem Dreier wohl endgültig von der Gefahrenzone zu entfernen. Die Leipzigerinnen, trainiert von Dr. Hendrik Rudolph, überraschten zuletzt mit einem 3:0-Auswärtserfolg beim VfL Wolfsburg II. Auch Lübars tankte durch das 1:0 beim SV Werder Bremen zusätzliches Selbstvertrauen für den Saisonendspurt.

Der Tabellenletzte FC Viktoria 1899 Berlin trifft nach dem 2:2 beim FSV Gütersloh 2009 ab 14 Uhr wieder auf einen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte. Im Aufsteigerduell gegen die Reserve des VfL Wolfsburg hofft die Mannschaft von Viktoria-Trainer Ingo Andert, die aus ihren vergangenen vier Spielen nur einen Zähler holte, wieder auf ein Erfolgserlebnis. Die Berlinerinnen trennen vier Punkte vom Relegationsplatz zehn.

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Süd: Nächste Runde im Fernduell um die Meisterschaft

Der Zweikampf um die Meisterschaft in der 2. Frauen-Bundesliga Süd geht heute (ab 14 Uhr) im Rahmen des 16. Spieltages in die nächste Runde. Der noch unbesiegte Spitzenreiter SC Sand, der sich ein Drei-Punkte-Polster vor dem Titelkonkurrenten 1. FC Köln erarbeitet hat, empfängt dabei den Tabellendritten 1. FC Saarbrücken.

Nach dem jüngsten 2:1 (2:0) beim Aufsteiger VfL Bochum, dem achten Dreier in Serie, will der SC Sand seine Spitzenposition mit einem weiteren Sieg festigen und damit dem Aufstieg in die Frauen-Bundesliga wieder einen Schritt näher kommen. "Jetzt kommt mit Saarbrücken ein unangenehmer Gegner nach Sand", sagt Co-Trainerin Claudia von Lanken.

Für die FCS-Frauen, die sich zuletzt mit einem torlosen Remis gegen den ETSV Würzburg begnügen mussten, liegt die Konzentration darauf, die Saison möglichst hinter dem souveränen Spitzenduo abzuschließen. Der vor dem FCS platzierte 1. FC Köln ist schon zwölf, Spitzenreiter Sand sogar 15 Punkte enteilt.

Der Tabellenzweite 1. FC Köln musste im Kampf um den Aufstieg durch das jüngste 3:3 beim 1. FFC 08 Niederkirchen einen Rückschlag hinnehmen. "Wir dürfen uns keine Ausrutscher mehr erlauben, wenn wir aufsteigen wollen", hatte FC-Trainer Willi Breuer zuvor noch gewarnt. Heute (ab 14 Uhr) wollen sich die Kölnerinnen für die verloren gegangenen zwei Punkte mit einem Sieg gegen den 1. FFC Frankfurt II rehabilitieren, um den direkten Kontakt zu Platz eins zu halten. Denn noch haben die "Geißböcke", die am vorletzten Spieltag (25. Mai) zum Gipfeltreffen beim SC Sand antreten müssen, Meisterschaft und Aufstieg in der eigenen Hand.

Bad Neuenahr: Heimpremiere für Thomas Remark

Den Kampf um den Klassenverbleib hat der Tabellenvorletzte SC 13 Bad Neuenahr unter seinem neuen Trainer Thomas Remark angenommen. Nach dem torlosen Unentschieden beim SV 67 Weinberg streben die Rheinländerinnen heute (ab 14 Uhr) beim Heimdebüt von Ex-Profi Remark gegen den 1. FFC 08 Niederkirchen den zweiten Saisonsieg an. "Unsere junge Mannschaft hat Herz und wird das auch weiterhin zeigen. Abgerechnet wird zum Schluss, daher kann der Punkt noch sehr wichtig sein", sagt Remark und gibt sich kämpferisch. Nicht mehr planen kann der neue Trainer mit Arzu Teke, die aus beruflichen Gründen nicht mehr den Aufwand leisten kann, der in der 2. Bundesliga benötigt wird. Auch auf die gelbgesperrte Svenja Streller muss Remark gegen den 1. FFC Niederkirchen verzichten.

Die Gäste treten mit großen personellen Problemen in Bad Neuenahr an. Silvana Arcangioli, die sich einen Mittelhandknochen gebrochen hat und demnächst operiert werden muss, fällt mindestens sechs Wochen aus. Auch Lisa Egelhof (Bänderriss im Knöchel), Jennifer Schlee (Oberarmkopfbruch in der Schulter), Kristin Götz (Bänderriss im Knie), Chantal Fuchs (Bluterguss im Knöchel) und Solveig Ruhfaß (Knochenhautentzündung) stehen nicht zur Verfügung. Außerdem mussten Franziska Jahnke und Natalie Stulin krankheitsbedingt pausieren. Raquel Videira wurde kurzfristig in die portugiesische Nationalmannschaft berufen, wo sie bis zum 10. April an einem Lehrgang teilnimmt. Melanie Weber, Jasmin Wernert und wahrscheinlich auch Janine Hans sind beruflich verhindert. "So etwas ist mir noch nie passiert", sagt FFC-Trainer Goran Barisic, dessen Kader nach dem Köln-Spiel (3:3) aktuell auf zwölf Spielerinnen geschrumpft ist.

Der ETSV Würzburg, der ebenfalls ab 14 Uhr vor eigenem Publikum gegen den Tabellenfünften TSV Crailsheim antritt, will seinen Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Die abstiegsbedrohte Mannschaft von Trainer Christian Breunig erkämpfte am vergangenen Spieltag beim Tabellendritten 1. FC Saarbrücken ein torloses Unentschieden und blieb damit im zweiten Spiel in Folge ungeschlagen. Trotzdem stehen die Würzburgerinnen weiter auf dem Relegationsplatz und müssen nach wie vor um den Ligaverbleib bangen. Der Rückstand zu einem sicheren Nichtabstiegsplatz beträgt sieben Punkte.

SV Weinberg auf dem Weg zum Klassenverbleib

Für den Aufsteiger SV 67 Weinberg bietet sich ab 14 Uhr in der Begegnung gegen Schlusslicht TuS Wörrstadt die große Chance, den Klassenverbleib so gut wie unter Dach und Fach zu bringen. Sollte die Mannschaft von Trainerin Christina Schellenberg ihren sechsten Saisonsieg schaffen, dann dürften sie mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu tun haben. Die Gäste aus Wörrstadt warten nach wie vor auf ihren ersten Saisonsieg.

In der Begegnung zwischen FC Bayern München und Aufsteiger VfL Bochum, die heute bereits ab 11 Uhr ausgetragen wird, geht es für beide Mannschaften nach den jüngsten Niederlagen darum, gleich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Bei den Bochumerinnen, trainiert von Sabrina Gesell, blieb trotz guter Leistung beim 1:2 gegen den Tabellenführer SC Sand die Sensation zwar aus, dennoch ist der VfL mit 23 Punkten bester Aufsteiger. Angeschlagen ist Janine Angrick, die sich gegen Sand eine Oberschenkelprellung zugezogen hatte.