2. FBL: SC Sand triumphiert im Gipfeltreffen - 2:1 in Köln

Der Herforder SV hat seine Ausgangsposition im Aufstiegsrennen in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga weiter verbessert. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Prüfer gewann am 10. Spieltag das Ostwestfalen-Derby gegen den FSV Gütersloh 3:0 (1:0) und vergrößerte den Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger damit auf fünf Punkte. Außerdem übernahm der HSV die Tabellenführung, weil die nicht aufstiegsberechtigte Reserve des 1. FFC Turbine Potsdam überraschend gegen Aufsteiger FC Viktoria 1889 Berlin 0:2 (0:0) verlor.

In Herford gelang Giustina Ronzetti (9.) das frühe Führungstor für die Gastgeberinnen, Romina Burgheim (65.) und Lena Schulte (79.) bauten den Vorsprung nach der Pause aus. Güterslohs Angreiferin Marie Pollmann vergab die Chance, noch einmal für Spannung zu sorgen, als sie beim Stand von 2:0 mit einem Foulelfmeter nur den Pfosten traf (77.). Als einziges Team der Liga ist Herford weiterhin ohne Niederlage und stellt mit nur fünf Gegentreffern die sicherste Defensive.

Der bisherige Spitzenreiter aus Potsdam kassierte ausgerechnet gegen den zuvor noch sieglosen Neuling Viktoria Berlin die erste Heimniederlage. Anja Kähler (67.) und Marlies Sänder (69.) machten die Sensation mit einem Doppelschlag perfekt und ließen die Mannschaft von Viktoria-Trainer Ingo Andert neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib schöpfen. Der Relegationsplatz zehn ist noch drei, ein sicherer Nichtabstiegsplatz fünf Punkte entfernt.

Trotz des Rückschlags haben die "Torbienen" noch gute Chancen auf die Herbstmeisterschaft. Am 11. Spieltag (Sonntag, 8. Dezember) werden sie sich mit dem punktgleichen Konkurrenten aus Herford ein Fernduell liefern. Der HSV, der die um einen Treffer bessere Tordifferenz aufweist, gastiert bei der Reserve des VfL Wolfsburg, Potsdam tritt bei der Zweitvertretung des FF USV Jena an.

Neuling VfL Wolfsburg II rückte dank des 4:2 (2:1) gegen den SV Meppen auf Rang drei vor. Den dritten Sieg in Serie für die "Wölfinnen" machten Desire Oparanozie (22.), Melissa Verseck (43.), Bianca Lity (58., Eigentor) und Nele Effinghausen (84.) perfekt. Für Meppen trugen sich Heike Bettina Freese (17.) und Franziska Fiebig (60., Eigentor) in die Torschützenliste ein. Der SVM wartet bereits seit vier Runden auf den fünften Saisonsieg.

Der als Aufstiegsanwärter gestartete SV Werder Bremen macht weiter Boden auf die Spitzengruppe gut. Beim 3:0 (3:0) gegen die Reserve des FF USV Jena setzte die Mannschaft von SVW-Trainerin Chadia Freyhat am 10. Spieltag ihren eingeleiteten Aufwärtstrend fort und holte zehn Punkte aus ihren vergangenen vier Partien.

Torjägerin Cindy König (9./25.) mit ihren Saisontreffern zehn und elf sowie Katharina Schiechtl (22.) sorgten bereits während der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Jena rangiert trotz der sechsten Saison-Niederlage unverändert auf Rang neun und damit knapp oberhalb der Abstiegszone.

Einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib machte der Magdeburger FFC, der nach dem 2:1 (1:0) gegen den FFV Leipzig definitiv nicht auf einem direkten Abstiegsplatz überwintern wird. Vor dem Hinrundenschluss belegt die Mannschaft von Trainer Christian Kehr Rang zehn, der am Saisonende die Relegation gegen den Drittletzten der Süd-Staffel bedeuten würde.



Der SC Sand hat in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen beim direkten Titelkonkurrenten 1. FC Köln 2:1 (2:0) für sich entschieden und damit am 10. Spieltag die Kölnerinnen von der Tabellenspitze verdrängt. Damit kann sich die Mannschaft von SCS-Trainer Dieter Wendling am nächsten Sonntag, 8. Dezember, (ab 14 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den SC 07 Bad Neuenahr aus eigener Kraft die Herbstmeisterschaft sichern.

Tore von Isabelle Meyer (35.) und Rebekah Stott (39.) brachten den SC Sand, der nun einen Punkt Vorsprung vor Köln aufweist, einen Spieltag vor der Winterpause in die bessere Ausgangssituation. Die torgefährliche FC-Offensive (34 Treffer) kam im zweiten Durchgang nur noch durch Inka Grings (51., Handelfmeter) zum Anschlusstreffer. Für die Ex-Nationalstürmerin war es bereits der elfte Saisontreffer. Die Mannschaft von FC-Trainer Willi Breuer musste nach zuvor optimalen neun Siegen aus neun Partien den ersten Rückschlag der Saison hinnehmen.

Für eine Überraschung sorgte Aufsteiger TuS Wörrstadt kurz vor dem Ende der Hinrunde. Der von Martin Wohlschlegel trainierte Tabellenletzte rang dem FC Bayern München II ein torloses Remis ab und verbuchte im zehnten Anlauf den ersten Punktgewinn. Dennoch wird Wörrstadt auf einem Abstiegsrang in die Winterpause gehen. Die Münchnerinnen warten in der Fremde nun seit drei Runden auf einen Dreier.

ETSV Würzburg punktet für den Klassenverbleib

Drei wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib fuhr der ETSV Würzburg mit dem 2:1 (2:1) beim direkten Konkurrenten SC 07 Bad Neuenahr ein. Mit ihrem dritten Saisonsieg festigten die Gäste aus Bayern mit jetzt acht Punkten zumindest den zehnten Tabellenplatz, der am Saisonende die Abstiegsrelegation gegen den Drittletzten der Nord-Staffel bedeuten würde. Der Tabellenvorletzte aus Bad Neuenahr ist gegenüber Würzburg schon mit fünf Zählern im Rückstand, hat aber noch eine Nachholpartie in der Hinterhand.

Carina Schlangen (15.) und Nicole Kreußer (21., Handelfmeter) brachten den ETSV innerhalb weniger Minuten auf die Siegerstraße. Debora Vinci (43.) konnte für Bad Neuenahr nur noch verkürzen. Der Bundesliga-Absteiger musste in seinem neunten Saisonspiel bereits die achte Niederlage hinnehmen.

Die Reserve des 1. FFC Frankfurt stoppte mit 2:1 (2:0) die Erfolgsserie des Aufsteigers VfL Bochum, der zuvor drei Spiele hintereinander gewonnen hatte. Jessica Reinhardt (8.) und Melanie Hauser (38.) trafen in der ersten Halbzeit für die Hessinnen, Laura Kill (50.) stellte für Bochum den Endstand her. Frankfurt verbesserte sich auf den sechsten Tabellenplatz.

Aufsteiger Weinberg landet Befreiungsschlag

Einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf landete der Aufsteiger SV Weinberg mit dem 2:1 (1:1)-Heimsieg gegen den TSV Crailsheim. Zunächst gerieten die Gastgeberinnen zwar durch ein frühes Tor von Simone Klenk (8.) 0:1 in Rückstand. Angelika Rößler (11.) und Spielertrainerin Christina Schellenberg (46.) sorgten jedoch für die Wende. Weinberg liegt vier Punkte vor der Gefahrenzone.

Neuer Tabellendritter ist der 1. FC Saarbrücken nach dem 2:1 (1:0) beim 1. FFC 08 Niederkirchen. Sarah Schatton (20.) mit ihrem elften Saisontor und Alessia Kyra Jochum (50.) brachten den 1. FCS 2:0 in Führung. Die eingewechselte Laura Giachetta (90.) konnte die fünfte Saisonniederlage von Niederkirchen auch nicht mehr verhindern.

Nord: Herford macht großen Schritt in Richtung Aufstieg

Der Herforder SV hat seine Ausgangsposition im Aufstiegsrennen in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga weiter verbessert. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Prüfer gewann am 10. Spieltag das Ostwestfalen-Derby gegen den FSV Gütersloh 3:0 (1:0) und vergrößerte den Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger damit auf fünf Punkte. Außerdem übernahm der HSV die Tabellenführung, weil die nicht aufstiegsberechtigte Reserve des 1. FFC Turbine Potsdam überraschend gegen Aufsteiger FC Viktoria 1889 Berlin 0:2 (0:0) verlor.

In Herford gelang Giustina Ronzetti (9.) das frühe Führungstor für die Gastgeberinnen, Romina Burgheim (65.) und Lena Schulte (79.) bauten den Vorsprung nach der Pause aus. Güterslohs Angreiferin Marie Pollmann vergab die Chance, noch einmal für Spannung zu sorgen, als sie beim Stand von 2:0 mit einem Foulelfmeter nur den Pfosten traf (77.). Als einziges Team der Liga ist Herford weiterhin ohne Niederlage und stellt mit nur fünf Gegentreffern die sicherste Defensive.

Der bisherige Spitzenreiter aus Potsdam kassierte ausgerechnet gegen den zuvor noch sieglosen Neuling Viktoria Berlin die erste Heimniederlage. Anja Kähler (67.) und Marlies Sänder (69.) machten die Sensation mit einem Doppelschlag perfekt und ließen die Mannschaft von Viktoria-Trainer Ingo Andert neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib schöpfen. Der Relegationsplatz zehn ist noch drei, ein sicherer Nichtabstiegsplatz fünf Punkte entfernt.

Trotz des Rückschlags haben die "Torbienen" noch gute Chancen auf die Herbstmeisterschaft. Am 11. Spieltag (Sonntag, 8. Dezember) werden sie sich mit dem punktgleichen Konkurrenten aus Herford ein Fernduell liefern. Der HSV, der die um einen Treffer bessere Tordifferenz aufweist, gastiert bei der Reserve des VfL Wolfsburg, Potsdam tritt bei der Zweitvertretung des FF USV Jena an.

Neuling VfL Wolfsburg II rückte dank des 4:2 (2:1) gegen den SV Meppen auf Rang drei vor. Den dritten Sieg in Serie für die "Wölfinnen" machten Desire Oparanozie (22.), Melissa Verseck (43.), Bianca Lity (58., Eigentor) und Nele Effinghausen (84.) perfekt. Für Meppen trugen sich Heike Bettina Freese (17.) und Franziska Fiebig (60., Eigentor) in die Torschützenliste ein. Der SVM wartet bereits seit vier Runden auf den fünften Saisonsieg.

Der als Aufstiegsanwärter gestartete SV Werder Bremen macht weiter Boden auf die Spitzengruppe gut. Beim 3:0 (3:0) gegen die Reserve des FF USV Jena setzte die Mannschaft von SVW-Trainerin Chadia Freyhat am 10. Spieltag ihren eingeleiteten Aufwärtstrend fort und holte zehn Punkte aus ihren vergangenen vier Partien.

Torjägerin Cindy König (9./25.) mit ihren Saisontreffern zehn und elf sowie Katharina Schiechtl (22.) sorgten bereits während der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Jena rangiert trotz der sechsten Saison-Niederlage unverändert auf Rang neun und damit knapp oberhalb der Abstiegszone.

Einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib machte der Magdeburger FFC, der nach dem 2:1 (1:0) gegen den FFV Leipzig definitiv nicht auf einem direkten Abstiegsplatz überwintern wird. Vor dem Hinrundenschluss belegt die Mannschaft von Trainer Christian Kehr Rang zehn, der am Saisonende die Relegation gegen den Drittletzten der Süd-Staffel bedeuten würde.

Ein Doppelpack von Stephanie Träbert (25./52.) beendete die Durststrecke der Magdeburgerinnen von drei Niederlagen hintereinander. Die Mannschaft von Leipzigs Trainer Hendrik Rudolph blieb dagegen erstmals nach sechs Runden wieder ohne Punktgewinn. Daran konnte auch der Anschlusstreffer von Natalie Rudenko (68.) nichts mehr ändern.

Bereits die neunte Niederlage hintereinander musste der Tabellenletzte SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf beim 1:4 (1:2) im Nachbarschaftsduell gegen den 1. FC Lübars hinnehmen. Damit wuchs der Rückstand auf den Relegationsplatz zehn bereits auf sieben Punkte an. Madeleine Wojtecki (5./22.) und Zsofia Racz (51./84.) waren jeweils zweimal für die Gäste erfolgreich. Den einzigen Treffer für Hohen Neuendorf erzielte Patrycja Pozerska (31.) zum zwischenzeitlichen 1:2. Schon während der abgelaufenen Spielzeit hatte der FCL beide Duelle gegen Hohen Neuendorf (2:0/1:0) für sich entschieden.