2. FBL: SC Sand erstmals nach 17 Jahren wieder erstklassig

Eine Woche nach dem Herforder SV aus der Staffel Nord steht auch der zweite Aufsteiger in die Frauen-Bundesliga fest. Tabellenführer SC Sand machte am 20. Spieltag in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga mit einem 5:1 (4:0)-Auswärtssieg bei der Reserve des FC Bayern München den Gewinn der Meisterschaft und damit den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse endgültig perfekt. Zwei Runden vor dem Saisonende kann die nach wie vor ungeschlagene Mannschaft von SCS-Trainer Dieter Wendling und Assistentin Claudia von Lanken nach dem 19. Sieg im 20. Saisonspiel nicht mehr von Platz eins verdrängt werden. Der Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger 1. FC Köln beträgt acht Punkte.

Der SC Sand ist damit zum ersten Mal seit der Saison 1996/1997 wieder erstklassig, damals war die Frauen-Bundesliga allerdings noch zweigeteilt. In der kommenden Saison werden die Fußballerinnen aus der Gemeinde Willstätt (Baden-Württemberg) erstmals in der eingleisigen Bundesliga an den Start gehen. Besonders bemerkenswert: In der Spielzeit 2011/2012 war der SCS noch Regionalligist, nun gelang der zweite Aufstieg innerhalb von nur zwei Jahren.

"Die Mannschaft hat über die gesamte Saison sehr konstant gespielt, während Köln am Ende Federn gelassen hat. Deshalb ist der Aufstieg absolut verdient", sagte Sands Sportlicher Leiter Dietmar Schneider nach dem Triumph im Gespräch mit DFB.de. Zuvor hatten die Spielerinnen ausgelassen den Titel gefeiert und sämtliche Verantwortliche mit Sektduschen bedacht. Nach der Rückkehr stand noch ein gemeinsames Essen mit dem Vorstand auf dem Programm und ab Montag beginnt die Vorbereitung auf die nächste Saison. "Alle Leistungsträgerinnen werden uns erhalten bleiben, mit Neuzugängen befinden wir uns im Gespräch. Es wartet auf jeden Fall noch viel Arbeit", so Schneider.

Isabelle Meyer trifft für neuen Süd-Meister doppelt

In München sorgte der neue Meister trotz des Ausfalls von Spielmacherin Patricia Hanebeck (Bänderriss) frühzeitig für klare Verhältnisse. Isabelle Meyer (14./40.), Ilaria Mauro (19.) mit ihrem 22. Saisontreffer und Christine Veth (32.) sorgten schon in der ersten Halbzeit für einen 4:0-Vorsprung. Nachdem Elisabeth Mayr (52.) für die Gastgeberinnen verkürzt hatte, stellte Anne van Bonn (60.), die einen Foulelfmeter erst im Nachschuss verwandelte, den Endstand her. Die Münchnerinnen warten inzwischen schon seit acht Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn.

Der 1. FFC 08 Niederkirchen setzte sich gegen den VfL Bochum 2:1 (2:1) durch und nahm damit erfolgreich Revanche für das 0:1 in der Hinrunde. Die Pfälzerinnen gerieten zwar zunächst durch einen Treffer von Daniela Ließem (5.) 0:1 in Rückstand, doch Kristin Götz (24.) und Romina Konrad (28.) sorgten innerhalb weniger Minuten für die Wende.

Wermutstropfen für Niederkirchen: Torhüterin Luisa Diebold musste in der zweiten Halbzeit nach einem Zusammenprall mit einer schweren Gesichtsverletzung (Verdacht auf Kieferbruch) ausgewechselt und mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

SC Bad Neuenahr steht als zweiter Absteiger fest

Der SC Bad Neuenahr, der in der vergangenen Saison noch in der Frauen-Bundesliga an den Start gegangen war, ist in der kommenden Spielzeit nur noch drittklassig. Nach demr 1:3 (1:1)-Heimniederlage gegen den TSV Crailsheim steht die Mannschaft von Trainer Thomas Remark definitiv als zweiter Absteiger neben Schlusslicht TuS Wörrstadt fest.

Mit drei Treffern besiegelte Jasmin Klotz (28./55./76.) den zweiten Abstieg in Serie für die Rheinländerinnen. Daran konnte auch der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich durch Fatbardha Sekiraca (43.) nichts mehr ändern.

Der 1. FC Saarbrücken festigte seinen dritten Tabellenplatz durch einen 6:2 (4:0)-Auswärtssieg beim SV Weinberg. Allein Torjägerin Sarah Schatton (19./43./70./74.) war für die Mannschaft von FCS-Trainer Winfried Klein viermal erfolgreich und hat jetzt schon 20 Saisontreffer auf ihrem Konto. Die beiden weiteren Saarbrücker Tore steuerte Jacqueline De Backer (34./39.) bei. Für Weinberg betrieben Anne Hopfengärtner (47.) und Melin Niedermayer (58.) ein wenig Ergebniskosmetik. Den Klassenverbleib hatte der SVW bereits zuvor sicher.

Die Reserve des 1. FFC Frankfurt ließ beim 3:0 (1:0) gegen den TuS Wörrstadt ebenfalls nichts anbrennen. Jessica Reinhardt (19.) traf vor der Pause, die eingewechselte Aylin Göktas (76.) und Jessica Wich (83.) bauten den Vorsprung aus.

Inka Grings gelingt Hattrick für die "Geißböcke"

Der Tabellenzweite 1. FC Köln ist in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Eine Woche nach der im verlorenen Titelrennen mit dem SC Sand schon vorentscheidenden Niederlage beim TSV Crailsheim (1:2) hielt sich die Mannschaft von Trainer Willi Breuer mit dem 7:1 (2:0) gegen den abstiegsbedrohten ETSV Würzburg schadlos.

Mandana Knopf (21.) und Yvonne Zielinski (34.) sorgten in der ersten Halbzeit für eine 2:0-Führung der "Geißböcke". Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Jana Beuschlein (50.) gelang Ex-Nationalstürmerin Inka Grings (59./70./73.) ein lupenreiner Hattrick. Die 35-Jährige, die ihre aktive Laufbahn nach dieser Saison beenden wird, schraubte ihr Konto damit auf 21 Saisontreffer. Erneut Knopf (83.) und Zielinski (85.) stellten den Endstand her.

Nord: Klassenverbleib für Viktoria Berlin außer Reichweite

Nur ein Jahr nach dem Aufstieg muss der FC Viktoria 1889 Berlin die Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga schon wieder verlassen. Der Tabellenletzte verlor am 20. Spieltag das Abstiegsduell bei der Reserve des FF USV Jena 0:2 (0:0) und kann damit an den beiden verbleibenden Spieltagen das "rettende Ufer" nicht mehr erreichen. Der Rückstand zum Relegationsrang zehn, den jetzt der Gegner aus Jena belegt, ist auf uneinholbare sieben Punkte angewachsen.

Marie-Kristin von Carlsburg (60.) brachte die Gastgeberinnen aus Thüringen mit ihrem Treffer auf die Siegerstraße. Stephanie Milde (88.) sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung. Mit dem siebten Saisonsieg verließ Jena die direkten Abstiegsplätze.

Der Kampf um den Klassenverbleib verspricht an den letzten beiden Spieltagen auf jeden Fall Hochspannung, denn selbst den Tabellensiebten 1. FC Lübars (26 Punkte) trennen lediglich fünf Zähler von einem direkten Abstiegsplatz und vier Punkte von der Relegation. Vor allem aber sind der FFV Leipzig (23 Zähler), der Magdeburger FFC (22), der FFV USV Jena II (22) und der SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf (21) noch akut gefährdet.

Die Blau-Weißen aus Hohen Neuendorf, die nach einem guten Rückrundenstart auf dem besten Wege schienen, die Gefahrenzone zu verlassen, rutschten durch das 1:1 (1:0) gegen die Reserve des VfL Wolfsburg wieder auf einen Abstiegsplatz ab. Sarah Kollek (42.) brachte die Gastgeberinnen zwar 1:0 in Führung, doch Franziska Fiebig (74.) glich für die "Wölfinnen" aus und bescherte der VfL-Reserve endgültig den sicheren Klassenverbleib.

Magdeburg gelingt Befreiungsschlag gegen Lübars

Den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf landete der Magdeburger FFC mit dem 3:1 (1:0)-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Lübars, der jetzt ebenfalls noch bangen muss. Dania Schuster (5./77.) und Yvonne Wutzler (82.) sorgten für eine 3:0-Führung des FFC, ehe die eingewechselte Janine Neue (90.+1) in der Nachspielzeit für Lübars zum Endstand traf. Magdeburg blieb bereits zum sechsten Mal in Serie ohne Niederlage und kletterte auf einen Nichtabstiegsplatz.

Der Vorsprung des FFV Leipzig vor der Gefahrenzone ist durch das 0:3 (0:1) beim Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam auf einen Punkt geschrumpft. Inka Wesely (15.) traf zur frühen Führung der "Torbienen", Felicitas Rauch (58.) und Stefanie Mirlach (67.) machten alles klar. Damit verteidigten die nicht aufstiegsberechtigten Potsdamerinnen im Fernduell mit dem künftigen Frauen-Bundesligisten Herforder SV erneut die Tabellenführung.

Bundesliga-Aufsteiger Herforder SV siegt weiter

Der Tabellenzweite aus Herford, der seit dem 19. Spieltag als Aufsteiger feststeht, gab sich auch im ersten Punktspiel nach dem Triumph keine Blöße und setzte sich gegen den SV Werder Bremen 2:1 (1:0) durch. Damit hat die Mannschaft von HSV-Trainer Jürgen Prüfer weiterhin nur einen Punkt Rückstand auf die Spitze.

Die 1:0-Führung der Herforderinnen durch Kirsten Nesse (36.) konnte Stephanie Goddard (49.) zwar kurz nach der Pause für Bremen ausgleichen. In der Schlussphase ließ jedoch Desiree Lenz (87.) die Ostwestfälinnen jubeln.

Das Duell um den dritten Tabellenplatz gewann der FSV Gütersloh 2009 beim SV Meppen 4:2 (2:1). Bereits in der Anfangsphase trafen Shpresa Aradini (3.) und Birgitta Schmücker (8.) zum 2:0 für den FSV. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich für Meppen durch Sarah Schulte (23.) und Rieke Dieckmann (49.) konterte Gütersloh mit dem entscheidenden Doppelschlag durch Tore von Marie Pollmann (50.) und Marion Gröbner (53.).

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Eine Woche nach dem Herforder SV aus der Staffel Nord steht auch der zweite Aufsteiger in die Frauen-Bundesliga fest. Tabellenführer SC Sand machte am 20. Spieltag in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga mit einem 5:1 (4:0)-Auswärtssieg bei der Reserve des FC Bayern München den Gewinn der Meisterschaft und damit den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse endgültig perfekt. Zwei Runden vor dem Saisonende kann die nach wie vor ungeschlagene Mannschaft von SCS-Trainer Dieter Wendling und Assistentin Claudia von Lanken nach dem 19. Sieg im 20. Saisonspiel nicht mehr von Platz eins verdrängt werden. Der Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger 1. FC Köln beträgt acht Punkte.

Der SC Sand ist damit zum ersten Mal seit der Saison 1996/1997 wieder erstklassig, damals war die Frauen-Bundesliga allerdings noch zweigeteilt. In der kommenden Saison werden die Fußballerinnen aus der Gemeinde Willstätt (Baden-Württemberg) erstmals in der eingleisigen Bundesliga an den Start gehen. Besonders bemerkenswert: In der Spielzeit 2011/2012 war der SCS noch Regionalligist, nun gelang der zweite Aufstieg innerhalb von nur zwei Jahren.

"Die Mannschaft hat über die gesamte Saison sehr konstant gespielt, während Köln am Ende Federn gelassen hat. Deshalb ist der Aufstieg absolut verdient", sagte Sands Sportlicher Leiter Dietmar Schneider nach dem Triumph im Gespräch mit DFB.de. Zuvor hatten die Spielerinnen ausgelassen den Titel gefeiert und sämtliche Verantwortliche mit Sektduschen bedacht. Nach der Rückkehr stand noch ein gemeinsames Essen mit dem Vorstand auf dem Programm und ab Montag beginnt die Vorbereitung auf die nächste Saison. "Alle Leistungsträgerinnen werden uns erhalten bleiben, mit Neuzugängen befinden wir uns im Gespräch. Es wartet auf jeden Fall noch viel Arbeit", so Schneider.

Isabelle Meyer trifft für neuen Süd-Meister doppelt

In München sorgte der neue Meister trotz des Ausfalls von Spielmacherin Patricia Hanebeck (Bänderriss) frühzeitig für klare Verhältnisse. Isabelle Meyer (14./40.), Ilaria Mauro (19.) mit ihrem 22. Saisontreffer und Christine Veth (32.) sorgten schon in der ersten Halbzeit für einen 4:0-Vorsprung. Nachdem Elisabeth Mayr (52.) für die Gastgeberinnen verkürzt hatte, stellte Anne van Bonn (60.), die einen Foulelfmeter erst im Nachschuss verwandelte, den Endstand her. Die Münchnerinnen warten inzwischen schon seit acht Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn.

Der 1. FFC 08 Niederkirchen setzte sich gegen den VfL Bochum 2:1 (2:1) durch und nahm damit erfolgreich Revanche für das 0:1 in der Hinrunde. Die Pfälzerinnen gerieten zwar zunächst durch einen Treffer von Daniela Ließem (5.) 0:1 in Rückstand, doch Kristin Götz (24.) und Romina Konrad (28.) sorgten innerhalb weniger Minuten für die Wende.

Wermutstropfen für Niederkirchen: Torhüterin Luisa Diebold musste in der zweiten Halbzeit nach einem Zusammenprall mit einer schweren Gesichtsverletzung (Verdacht auf Kieferbruch) ausgewechselt und mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

SC Bad Neuenahr steht als zweiter Absteiger fest

Der SC Bad Neuenahr, der in der vergangenen Saison noch in der Frauen-Bundesliga an den Start gegangen war, ist in der kommenden Spielzeit nur noch drittklassig. Nach demr 1:3 (1:1)-Heimniederlage gegen den TSV Crailsheim steht die Mannschaft von Trainer Thomas Remark definitiv als zweiter Absteiger neben Schlusslicht TuS Wörrstadt fest.

Mit drei Treffern besiegelte Jasmin Klotz (28./55./76.) den zweiten Abstieg in Serie für die Rheinländerinnen. Daran konnte auch der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich durch Fatbardha Sekiraca (43.) nichts mehr ändern.

Der 1. FC Saarbrücken festigte seinen dritten Tabellenplatz durch einen 6:2 (4:0)-Auswärtssieg beim SV Weinberg. Allein Torjägerin Sarah Schatton (19./43./70./74.) war für die Mannschaft von FCS-Trainer Winfried Klein viermal erfolgreich und hat jetzt schon 20 Saisontreffer auf ihrem Konto. Die beiden weiteren Saarbrücker Tore steuerte Jacqueline De Backer (34./39.) bei. Für Weinberg betrieben Anne Hopfengärtner (47.) und Melin Niedermayer (58.) ein wenig Ergebniskosmetik. Den Klassenverbleib hatte der SVW bereits zuvor sicher.

Die Reserve des 1. FFC Frankfurt ließ beim 3:0 (1:0) gegen den TuS Wörrstadt ebenfalls nichts anbrennen. Jessica Reinhardt (19.) traf vor der Pause, die eingewechselte Aylin Göktas (76.) und Jessica Wich (83.) bauten den Vorsprung aus.

Inka Grings gelingt Hattrick für die "Geißböcke"

Der Tabellenzweite 1. FC Köln ist in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Eine Woche nach der im verlorenen Titelrennen mit dem SC Sand schon vorentscheidenden Niederlage beim TSV Crailsheim (1:2) hielt sich die Mannschaft von Trainer Willi Breuer mit dem 7:1 (2:0) gegen den abstiegsbedrohten ETSV Würzburg schadlos.

Mandana Knopf (21.) und Yvonne Zielinski (34.) sorgten in der ersten Halbzeit für eine 2:0-Führung der "Geißböcke". Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Jana Beuschlein (50.) gelang Ex-Nationalstürmerin Inka Grings (59./70./73.) ein lupenreiner Hattrick. Die 35-Jährige, die ihre aktive Laufbahn nach dieser Saison beenden wird, schraubte ihr Konto damit auf 21 Saisontreffer. Erneut Knopf (83.) und Zielinski (85.) stellten den Endstand her.

Nord: Klassenverbleib für Viktoria Berlin außer Reichweite

Nur ein Jahr nach dem Aufstieg muss der FC Viktoria 1889 Berlin die Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga schon wieder verlassen. Der Tabellenletzte verlor am 20. Spieltag das Abstiegsduell bei der Reserve des FF USV Jena 0:2 (0:0) und kann damit an den beiden verbleibenden Spieltagen das "rettende Ufer" nicht mehr erreichen. Der Rückstand zum Relegationsrang zehn, den jetzt der Gegner aus Jena belegt, ist auf uneinholbare sieben Punkte angewachsen.

Marie-Kristin von Carlsburg (60.) brachte die Gastgeberinnen aus Thüringen mit ihrem Treffer auf die Siegerstraße. Stephanie Milde (88.) sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung. Mit dem siebten Saisonsieg verließ Jena die direkten Abstiegsplätze.

Der Kampf um den Klassenverbleib verspricht an den letzten beiden Spieltagen auf jeden Fall Hochspannung, denn selbst den Tabellensiebten 1. FC Lübars (26 Punkte) trennen lediglich fünf Zähler von einem direkten Abstiegsplatz und vier Punkte von der Relegation. Vor allem aber sind der FFV Leipzig (23 Zähler), der Magdeburger FFC (22), der FFV USV Jena II (22) und der SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf (21) noch akut gefährdet.

Die Blau-Weißen aus Hohen Neuendorf, die nach einem guten Rückrundenstart auf dem besten Wege schienen, die Gefahrenzone zu verlassen, rutschten durch das 1:1 (1:0) gegen die Reserve des VfL Wolfsburg wieder auf einen Abstiegsplatz ab. Sarah Kollek (42.) brachte die Gastgeberinnen zwar 1:0 in Führung, doch Franziska Fiebig (74.) glich für die "Wölfinnen" aus und bescherte der VfL-Reserve endgültig den sicheren Klassenverbleib.

Magdeburg gelingt Befreiungsschlag gegen Lübars

Den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf landete der Magdeburger FFC mit dem 3:1 (1:0)-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Lübars, der jetzt ebenfalls noch bangen muss. Dania Schuster (5./77.) und Yvonne Wutzler (82.) sorgten für eine 3:0-Führung des FFC, ehe die eingewechselte Janine Neue (90.+1) in der Nachspielzeit für Lübars zum Endstand traf. Magdeburg blieb bereits zum sechsten Mal in Serie ohne Niederlage und kletterte auf einen Nichtabstiegsplatz.

[bild2]

Der Vorsprung des FFV Leipzig vor der Gefahrenzone ist durch das 0:3 (0:1) beim Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam auf einen Punkt geschrumpft. Inka Wesely (15.) traf zur frühen Führung der "Torbienen", Felicitas Rauch (58.) und Stefanie Mirlach (67.) machten alles klar. Damit verteidigten die nicht aufstiegsberechtigten Potsdamerinnen im Fernduell mit dem künftigen Frauen-Bundesligisten Herforder SV erneut die Tabellenführung.

Bundesliga-Aufsteiger Herforder SV siegt weiter

Der Tabellenzweite aus Herford, der seit dem 19. Spieltag als Aufsteiger feststeht, gab sich auch im ersten Punktspiel nach dem Triumph keine Blöße und setzte sich gegen den SV Werder Bremen 2:1 (1:0) durch. Damit hat die Mannschaft von HSV-Trainer Jürgen Prüfer weiterhin nur einen Punkt Rückstand auf die Spitze.

Die 1:0-Führung der Herforderinnen durch Kirsten Nesse (36.) konnte Stephanie Goddard (49.) zwar kurz nach der Pause für Bremen ausgleichen. In der Schlussphase ließ jedoch Desiree Lenz (87.) die Ostwestfälinnen jubeln.

Das Duell um den dritten Tabellenplatz gewann der FSV Gütersloh 2009 beim SV Meppen 4:2 (2:1). Bereits in der Anfangsphase trafen Shpresa Aradini (3.) und Birgitta Schmücker (8.) zum 2:0 für den FSV. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich für Meppen durch Sarah Schulte (23.) und Rieke Dieckmann (49.) konterte Gütersloh mit dem entscheidenden Doppelschlag durch Tore von Marie Pollmann (50.) und Marion Gröbner (53.).