2. FBL: Potsdamer Reserve festigt die Tabellenführung

Die Reserve des 1. FFC Turbine Potsdam bleibt nach dem Rückrundenstart Tabellenführer in der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Thomas Kandler setzte sich in der Spitzenpartie des zwölften Spieltages gegen den SV Werder Bremen 3:2 (1:1) durch und versetzte den Aufstiegshoffnungen der ambitionierten Gäste einen weiteren Dämpfer.

Die Gastgeberinnen, die schon das Hinspiel in Bremen 2:1 gewonnen hatten, gingen durch Wibke Meister (10.) bereits in der Anfangsphase in Führung. Maren Wallenhorst (41.) glich für den SV Werder aus, doch schon kurz nach der Pause gerieten die Grün-Weißen erneut in Rückstand, weil Daniela Schacher (47.) ein Eigentor unterlief. Nach dem dritten Potsdamer Treffer durch Felicitas Rauch (60.) konnte die eingewechselte Sandra Hausberger (77.) nur noch zum Endstand verkürzen. Eine höhere Bremer Niederlage verhinderte Torfrau Jennifer Martens, die einen Foulelfmeter von Wibke Meister abwehrte (56.).

Die zweite Mannschaft des FF USV Jena und der Magdeburger FFC trennten sich in einer wichtigen Begegnung im Rennen um den Klassenverbleib 0:0. Damit bleiben die Thüringerinnen mit einem Zähler Vorsprung vor Magdeburg auf einem Nichtabstiegsplatz. Jena kam erstmals nach zwei Niederlagen wieder zu einem Punktgewinn, Magdeburg blieb zum dritten Mal in Serie ungeschlagen (ein Sieg, zwei Remis). Trotzdem belegt die Mannschaft von Trainer Christian Kehr nach wie vor den Relegationsrang.

Hinter dem nicht aufstiegsberechtigten Spitzenreiter aus Potsdam bleibt der Tabellenzweite Herforder SV auf Bundesligakurs. Mit dem 4:0 (2:0)-Auswärtssieg beim 1. FC Lübars legte die Mannschaft von Trainer Jürgen Prüfer einen ausgezeichneten Rückrundenstart hin und ist weiterhin nur drei Punkte von Platz eins entfernt.

Giustina Ronzetti (10.) und Isabelle Knipp (32.) brachten die Gäste aus Ostwestfalen in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Anja Barwinsky (51.) und erneut Ronzetti (90.) stellten den Endstand her. Nach den Abgängen der beiden Torhüterinnen Cordula Busack und Jennifer Duckwitz gab die erst 18-jährige Annalena Kriebisch ihr Debüt im Tor des 1. FC Lübars. Die 18-Jährige war in der Winterpause von Turbine Potsdam II zu den benachbarten Berlinerinnen gewechselt. Die deutliche Heimniederlage gegen den Aufstiegsaspiranten konnte sie aber auch nicht verhindern.

Außerdem profitierte der Herforder SV vom 1:1 (1:0) im Verfolgerduell zwischen dem VfL Wolfsburg II und dem FSV Gütersloh 2009, der als Tabellenvierter jetzt vier Punkte Rückstand auf den HSV aufweist. Mit ihrem siebten Saisontreffer brachte Lyn Meyer (13.) die „Wölfinnen“ in Führung, Marion Gröbner (59.) gelang der Ausgleich. Die VfL-Reserve (23 Punkte) verteidigte den dritten Tabellenplatz vor Gütersloh (21), musste nach zuvor vier Siegen hintereinander aber erstmals wieder mit einem Remis zufrieden geben.

Neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib schöpfte der bisherige Tabellenletzte SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf, der das Derby beim direkten Konkurrenten FC Viktoria 1889 Berlin 1:0 (0:0) für sich entschied und die Rote Laterne an den Aufsteiger abgab. Von einem sicheren Nichtabstiegsplatz trennen Hohen Neuendorf noch vier Punkte, vom Relegationsrang zehn lediglich drei Zähler. Den Siegtreffer für die Gäste markierte Zweitliga-Rekordtorjägerin Anna Laue (53.), die erst im Januar vom Herforder SV zu den Blau-Weißen gewechselt war, und feierte damit einen Einstand nach Maß. Es war insgesamt bereits ihr 94. Treffer in der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Der FFV Leipzig musste sich dem SV Meppen vor eigenem Publikum 0:1 (0:0) geschlagen geben. Inga Kappel (55.) ließ dabei die Emsländerinnen jubeln. Die Mannschaft von Meppens Trainer Tommy Stroot rückte auf den fünften Tabellenplatz vor.

Süd: Bayern zeigt sich gut erholt

Vom 0:4 im Nachholspiel gegen den Meisterschaftsaspiranten 1. FC Köln zeigte sich die Reserve des FC Bayern München am zwölften Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga Süd gut erholt. Die Mannschaft von Trainerin Nathalie Bischof fuhr gegen den stark abstiegsbedrohten SC 13 Bad Neuenahr einen 5:0 (2:0)-Heimsieg ein.

Ein früher Treffer von Elisabeth Mayer (8.) und ein Eigentor von Bad Neuenahrs Caroline Asteroth (38.) brachten die Münchnerinnen in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. In der Schlussphase bauten erneut Mayr (73.) sowie Anja Pfluger (77.) und die eingewechselte Julia Deißenböck (90.) den Vorsprung weiter aus. Die Gäste aus Bad Neuenahr belegen nach der zehnten Niederlage im zwölften Saisonspiel weiterhin den vorletzten Platz.

Auch zum Rückrundenstart in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga gaben sich die beiden Meisterschaftsaspiranten keine Blöße. Der noch unbesiegte Spitzenreiter SC Sand (34 von 36 möglichen Punkten) legte beim 4:2 (0:2) gegen den SV Weinberg in der zweiten Halbzeit eine gelungene Aufholjagd hin, der Tabellenzweite 1. FC Köln (33 Zähler) fuhr einen ungefährdeten 4:0 (2:0)-Heimsieg gegen das noch sieglose Schlusslicht TuS Wörrstadt ein.

In Sand rieben sich die Zuschauer verwundert die Augen, als der Neuling aus Weinberg gleich in der Anfangsphase durch Treffer von Nina Heisel (9.) und Anne Hopfengärtner (12.) 2:0 in Führung ging. Erst ein Doppelschlag von Ilaria Mauro (47./49.) leitete kurz nach der Pause die Wende ein. Es waren bereits ihre Saisontore 13 und 14, damit führt die 25-jährige Italienerin die Torschützenliste an. Isabelle Meyer (65./89.) machte ebenfalls mit zwei Toren den elften Saisonsieg des SC Sand perfekt.

Erneut ohne Ex-Nationalspielerin Inka Grings (Wadenverletzung) musste der 1. FC Köln gegen Wörrstadt auskommen. Yvonne Zielinski (17.), Nicole Bender (20.), Carolin Dej (76.) und die eingewechselte Nina Windmüller (90.) waren für die "Geißböcke" erfolgreich.

Der 1. FC Saarbrücken festigte den dritten Tabellenplatz durch den 5:1 (1:0)-Heimsieg gegen den VfL Bochum. Für die Saarländerinnen war es bereits der vierte Dreier hintereinander. Der Abstand zur Spitze beträgt aber schon zehn Punkte.

Jacqueline de Backer (29./51.), Julia Leykauf (74./85.) und Lisa Mayer (78.) trafen für den FCS, Sarah Grünheid (87.) stellte für Bochum den Endstand her. Ab der 68. Minute mussten die Gäste aus dem Ruhrgebiet mit nur neun Spielerinnen auskommen. Zunächst sah die neue VfL-Torhüterin Carina Schlüter (zuletzt Arminia Bielefeld) bei ihrem Debüt wegen Handspiels außerhalb des Strafraums "Rot". Anschließend musste auch Janine Angrick, die mit der Entscheidung von Schiedsrichterin Hanna Schlemmer (Nußbach) nicht einverstanden war, mit der Roten Karte vorzeitig unter die Dusche.

Einen herben Rückschlag im Abstiegskampf musste der ETSV Würzburg mit dem 0:2 (0:2) gegen den direkten Konkurrenten 1. FFC 08 Niederkirchen hinnehmen. Romina Konrad (22.) und Janine Hans (33.) trafen schon in der ersten Halbzeit für die Gäste. Niederkirchen baute den Vorsprung vor dem Relegationsrang zehn, den weiterhin Würzburg belegt, auf sechs Punkte aus.

Die erste Heimniederlage des TSV Crailsheim fiel beim 0:4 (0:2) gegen die Reserve des 1. FFC Frankfurt deutlich aus. Jessica Reinhardt (11.), Jasmin Herbert (33./90.+1) und Melanie Hauser (56.) waren für die Hessinnen erfolgreich.

[mspw]


Die Reserve des 1. FFC Turbine Potsdam bleibt nach dem Rückrundenstart Tabellenführer in der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Thomas Kandler setzte sich in der Spitzenpartie des zwölften Spieltages gegen den SV Werder Bremen 3:2 (1:1) durch und versetzte den Aufstiegshoffnungen der ambitionierten Gäste einen weiteren Dämpfer.

Die Gastgeberinnen, die schon das Hinspiel in Bremen 2:1 gewonnen hatten, gingen durch Wibke Meister (10.) bereits in der Anfangsphase in Führung. Maren Wallenhorst (41.) glich für den SV Werder aus, doch schon kurz nach der Pause gerieten die Grün-Weißen erneut in Rückstand, weil Daniela Schacher (47.) ein Eigentor unterlief. Nach dem dritten Potsdamer Treffer durch Felicitas Rauch (60.) konnte die eingewechselte Sandra Hausberger (77.) nur noch zum Endstand verkürzen. Eine höhere Bremer Niederlage verhinderte Torfrau Jennifer Martens, die einen Foulelfmeter von Wibke Meister abwehrte (56.).

Die zweite Mannschaft des FF USV Jena und der Magdeburger FFC trennten sich in einer wichtigen Begegnung im Rennen um den Klassenverbleib 0:0. Damit bleiben die Thüringerinnen mit einem Zähler Vorsprung vor Magdeburg auf einem Nichtabstiegsplatz. Jena kam erstmals nach zwei Niederlagen wieder zu einem Punktgewinn, Magdeburg blieb zum dritten Mal in Serie ungeschlagen (ein Sieg, zwei Remis). Trotzdem belegt die Mannschaft von Trainer Christian Kehr nach wie vor den Relegationsrang.

Hinter dem nicht aufstiegsberechtigten Spitzenreiter aus Potsdam bleibt der Tabellenzweite Herforder SV auf Bundesligakurs. Mit dem 4:0 (2:0)-Auswärtssieg beim 1. FC Lübars legte die Mannschaft von Trainer Jürgen Prüfer einen ausgezeichneten Rückrundenstart hin und ist weiterhin nur drei Punkte von Platz eins entfernt.

Giustina Ronzetti (10.) und Isabelle Knipp (32.) brachten die Gäste aus Ostwestfalen in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Anja Barwinsky (51.) und erneut Ronzetti (90.) stellten den Endstand her. Nach den Abgängen der beiden Torhüterinnen Cordula Busack und Jennifer Duckwitz gab die erst 18-jährige Annalena Kriebisch ihr Debüt im Tor des 1. FC Lübars. Die 18-Jährige war in der Winterpause von Turbine Potsdam II zu den benachbarten Berlinerinnen gewechselt. Die deutliche Heimniederlage gegen den Aufstiegsaspiranten konnte sie aber auch nicht verhindern.

Außerdem profitierte der Herforder SV vom 1:1 (1:0) im Verfolgerduell zwischen dem VfL Wolfsburg II und dem FSV Gütersloh 2009, der als Tabellenvierter jetzt vier Punkte Rückstand auf den HSV aufweist. Mit ihrem siebten Saisontreffer brachte Lyn Meyer (13.) die „Wölfinnen“ in Führung, Marion Gröbner (59.) gelang der Ausgleich. Die VfL-Reserve (23 Punkte) verteidigte den dritten Tabellenplatz vor Gütersloh (21), musste nach zuvor vier Siegen hintereinander aber erstmals wieder mit einem Remis zufrieden geben.

Neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib schöpfte der bisherige Tabellenletzte SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf, der das Derby beim direkten Konkurrenten FC Viktoria 1889 Berlin 1:0 (0:0) für sich entschied und die Rote Laterne an den Aufsteiger abgab. Von einem sicheren Nichtabstiegsplatz trennen Hohen Neuendorf noch vier Punkte, vom Relegationsrang zehn lediglich drei Zähler. Den Siegtreffer für die Gäste markierte Zweitliga-Rekordtorjägerin Anna Laue (53.), die erst im Januar vom Herforder SV zu den Blau-Weißen gewechselt war, und feierte damit einen Einstand nach Maß. Es war insgesamt bereits ihr 94. Treffer in der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Der FFV Leipzig musste sich dem SV Meppen vor eigenem Publikum 0:1 (0:0) geschlagen geben. Inga Kappel (55.) ließ dabei die Emsländerinnen jubeln. Die Mannschaft von Meppens Trainer Tommy Stroot rückte auf den fünften Tabellenplatz vor.

Süd: Bayern zeigt sich gut erholt

Vom 0:4 im Nachholspiel gegen den Meisterschaftsaspiranten 1. FC Köln zeigte sich die Reserve des FC Bayern München am zwölften Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga Süd gut erholt. Die Mannschaft von Trainerin Nathalie Bischof fuhr gegen den stark abstiegsbedrohten SC 13 Bad Neuenahr einen 5:0 (2:0)-Heimsieg ein.

Ein früher Treffer von Elisabeth Mayer (8.) und ein Eigentor von Bad Neuenahrs Caroline Asteroth (38.) brachten die Münchnerinnen in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. In der Schlussphase bauten erneut Mayr (73.) sowie Anja Pfluger (77.) und die eingewechselte Julia Deißenböck (90.) den Vorsprung weiter aus. Die Gäste aus Bad Neuenahr belegen nach der zehnten Niederlage im zwölften Saisonspiel weiterhin den vorletzten Platz.

Auch zum Rückrundenstart in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga gaben sich die beiden Meisterschaftsaspiranten keine Blöße. Der noch unbesiegte Spitzenreiter SC Sand (34 von 36 möglichen Punkten) legte beim 4:2 (0:2) gegen den SV Weinberg in der zweiten Halbzeit eine gelungene Aufholjagd hin, der Tabellenzweite 1. FC Köln (33 Zähler) fuhr einen ungefährdeten 4:0 (2:0)-Heimsieg gegen das noch sieglose Schlusslicht TuS Wörrstadt ein.

In Sand rieben sich die Zuschauer verwundert die Augen, als der Neuling aus Weinberg gleich in der Anfangsphase durch Treffer von Nina Heisel (9.) und Anne Hopfengärtner (12.) 2:0 in Führung ging. Erst ein Doppelschlag von Ilaria Mauro (47./49.) leitete kurz nach der Pause die Wende ein. Es waren bereits ihre Saisontore 13 und 14, damit führt die 25-jährige Italienerin die Torschützenliste an. Isabelle Meyer (65./89.) machte ebenfalls mit zwei Toren den elften Saisonsieg des SC Sand perfekt.

Erneut ohne Ex-Nationalspielerin Inka Grings (Wadenverletzung) musste der 1. FC Köln gegen Wörrstadt auskommen. Yvonne Zielinski (17.), Nicole Bender (20.), Carolin Dej (76.) und die eingewechselte Nina Windmüller (90.) waren für die "Geißböcke" erfolgreich.

Der 1. FC Saarbrücken festigte den dritten Tabellenplatz durch den 5:1 (1:0)-Heimsieg gegen den VfL Bochum. Für die Saarländerinnen war es bereits der vierte Dreier hintereinander. Der Abstand zur Spitze beträgt aber schon zehn Punkte.

Jacqueline de Backer (29./51.), Julia Leykauf (74./85.) und Lisa Mayer (78.) trafen für den FCS, Sarah Grünheid (87.) stellte für Bochum den Endstand her. Ab der 68. Minute mussten die Gäste aus dem Ruhrgebiet mit nur neun Spielerinnen auskommen. Zunächst sah die neue VfL-Torhüterin Carina Schlüter (zuletzt Arminia Bielefeld) bei ihrem Debüt wegen Handspiels außerhalb des Strafraums "Rot". Anschließend musste auch Janine Angrick, die mit der Entscheidung von Schiedsrichterin Hanna Schlemmer (Nußbach) nicht einverstanden war, mit der Roten Karte vorzeitig unter die Dusche.

Einen herben Rückschlag im Abstiegskampf musste der ETSV Würzburg mit dem 0:2 (0:2) gegen den direkten Konkurrenten 1. FFC 08 Niederkirchen hinnehmen. Romina Konrad (22.) und Janine Hans (33.) trafen schon in der ersten Halbzeit für die Gäste. Niederkirchen baute den Vorsprung vor dem Relegationsrang zehn, den weiterhin Würzburg belegt, auf sechs Punkte aus.

Die erste Heimniederlage des TSV Crailsheim fiel beim 0:4 (0:2) gegen die Reserve des 1. FFC Frankfurt deutlich aus. Jessica Reinhardt (11.), Jasmin Herbert (33./90.+1) und Melanie Hauser (56.) waren für die Hessinnen erfolgreich.