2. FBL: Potsdam II hat zwölften Saisonsieg im Blick

Die Festigung der Tabellenführung hat sich die Reserve des 1. FFC Turbine Potsdam am 18. Spieltag in der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga auf die Fahnen geschrieben. Heute (ab 14 Uhr) tritt der Ligaprimus vor eigenem Publikum gegen Aufsteiger VfL Wolfsburg II an und will - einen Tag vor dem Champions League-Duell der beiden ersten Mannschaften von Wolfsburg und Potsdam - den zwölften Saisonsieg einfahren.

"Beim 3:1 im Hinspiel haben wir in Wolfsburg effektiv gespielt und unsere wenigen Möglichkeiten zu Toren genutzt", sagt Turbine-Trainer Thomas Kandler. "Offensiv verfügt der VfL über gute Qualität, außerdem stehen im Kader etliche gute, junge Talente. Wir müssen eine ordentliche Leistung anbieten, um unser Heimspiel zu gewinnen, und auf jeden Fall unsere Möglichkeiten konzentriert nutzen."

Die Wolfsburgerinnen, trainiert von Stephan Lerch, rangieren trotz des jüngsten 0:1 gegen den FF USV Jena II mit 26 Zählern im gesicherten Tabellenmittelfeld und können befreit aufspielen. "Wir gehen als Außenseiter in die Partie - das kann unser Vorteil sein. Potsdam ist eine offensiv ausgerichtete Mannschaft, da können wir durchaus Räume im Angriff bekommen", sagt VfL-Trainer Lerch.

Meppen ohne Britta Kappel und Katharina Altevolmer

Der Motor des Tabellenvierten SV Meppen, der zuletzt ein wenig ins Stocken geraten war, soll zur ungewöhnlichen Anstoßzeit ab 18 Uhr im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen möglichst wieder ins Rollen kommen. Ein Unentschieden (1:1 in Magdeburg) und eine 1:2-Heimniederlage gegen den SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf waren die letzten Ergebnisse für die Mannschaft von SVM-Trainer Tommy Stroot. "Für uns geht es darum, unsere Tabelleposition zu verteidigen und uns weiter zu stabilisieren", sagt Stroot im Gespräch mit DFB.de. Beim SVM fallen Britta Kappel und Katharina Altevolmer (beide Achillessehnenprobleme) aus.

Die Bremerinnen, die ihre letzte Pflichtspiel-Aufgabe gegen den FFV Leipzig (7:2) mit Bravour erledigten, treten mit viel Selbstvertrauen an. "Wir freuen uns auf das Derby unter Flutlicht. Wenn wir wie gegen Leipzig von der ersten Minute an sofort da sind, können wir in Meppen drei Punkte holen", sagt Bremens Trainerin Chadia Freyhat, die auf Jessica Golebiewski, Jennifer Martens (beide Knieprobleme), Mayline Danner (Schambeinentzündung), Merve Kiniklioglu (Kreuzbandriss) verzichten muss.

Herforder Wiedersehen mit Torjägerin Anna Laue

Auf einen weiteren Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib hofft der SV Hohen Neuendorf, der am Sonntag (ab 14 Uhr) den Tabellenzweiten und Aufstiegsaspiranten Herforder SV empfängt. Die Mannschaft von Hohen Neuendorfs Trainer Jan Scharlowsky ist in diesem Jahr noch unbesiegt, aber wegen der schlechten Hinrunde noch nicht außerhalb der Abstiegsgefahr.



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Die Festigung der Tabellenführung hat sich die Reserve des 1. FFC Turbine Potsdam am 18. Spieltag in der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga auf die Fahnen geschrieben. Heute (ab 14 Uhr) tritt der Ligaprimus vor eigenem Publikum gegen Aufsteiger VfL Wolfsburg II an und will - einen Tag vor dem Champions League-Duell der beiden ersten Mannschaften von Wolfsburg und Potsdam - den zwölften Saisonsieg einfahren.

"Beim 3:1 im Hinspiel haben wir in Wolfsburg effektiv gespielt und unsere wenigen Möglichkeiten zu Toren genutzt", sagt Turbine-Trainer Thomas Kandler. "Offensiv verfügt der VfL über gute Qualität, außerdem stehen im Kader etliche gute, junge Talente. Wir müssen eine ordentliche Leistung anbieten, um unser Heimspiel zu gewinnen, und auf jeden Fall unsere Möglichkeiten konzentriert nutzen."

Die Wolfsburgerinnen, trainiert von Stephan Lerch, rangieren trotz des jüngsten 0:1 gegen den FF USV Jena II mit 26 Zählern im gesicherten Tabellenmittelfeld und können befreit aufspielen. "Wir gehen als Außenseiter in die Partie - das kann unser Vorteil sein. Potsdam ist eine offensiv ausgerichtete Mannschaft, da können wir durchaus Räume im Angriff bekommen", sagt VfL-Trainer Lerch.

Meppen ohne Britta Kappel und Katharina Altevolmer

Der Motor des Tabellenvierten SV Meppen, der zuletzt ein wenig ins Stocken geraten war, soll zur ungewöhnlichen Anstoßzeit ab 18 Uhr im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen möglichst wieder ins Rollen kommen. Ein Unentschieden (1:1 in Magdeburg) und eine 1:2-Heimniederlage gegen den SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf waren die letzten Ergebnisse für die Mannschaft von SVM-Trainer Tommy Stroot. "Für uns geht es darum, unsere Tabelleposition zu verteidigen und uns weiter zu stabilisieren", sagt Stroot im Gespräch mit DFB.de. Beim SVM fallen Britta Kappel und Katharina Altevolmer (beide Achillessehnenprobleme) aus.

Die Bremerinnen, die ihre letzte Pflichtspiel-Aufgabe gegen den FFV Leipzig (7:2) mit Bravour erledigten, treten mit viel Selbstvertrauen an. "Wir freuen uns auf das Derby unter Flutlicht. Wenn wir wie gegen Leipzig von der ersten Minute an sofort da sind, können wir in Meppen drei Punkte holen", sagt Bremens Trainerin Chadia Freyhat, die auf Jessica Golebiewski, Jennifer Martens (beide Knieprobleme), Mayline Danner (Schambeinentzündung), Merve Kiniklioglu (Kreuzbandriss) verzichten muss.

Herforder Wiedersehen mit Torjägerin Anna Laue

Auf einen weiteren Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib hofft der SV Hohen Neuendorf, der am Sonntag (ab 14 Uhr) den Tabellenzweiten und Aufstiegsaspiranten Herforder SV empfängt. Die Mannschaft von Hohen Neuendorfs Trainer Jan Scharlowsky ist in diesem Jahr noch unbesiegt, aber wegen der schlechten Hinrunde noch nicht außerhalb der Abstiegsgefahr.

"Mit jedem weiteren Erfolg ist bei uns das Selbstbewusstsein gestiegen. Nur so ist diese Serie zu erklären", sagt Scharlowsky im Gespräch mit DFB.de. "Ich erwarte von meiner Mannschaft gegen Herford wieder eine engagierte Defensivleistung. Mit schnellen Kontern wollen wir dem Favoriten ein Bein stellen", so Scharlowskiy, der wiedet mit Julanta Siwinska planen kann, die nach ihrem Bänderriss wieder eine zusätzliche Option darstellt. Für Torjägerin Anna Laue, die in sechs Partien für die Blau-Weißen bereits fünf Tore erzielt hat, gibt es ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Verein. Von Januar 2009 bis Dezember 2013 war die 28-jährige Zweitliga-Rekordtorschützin für den Herforder SV am Ball.

Der Tabellenletzte FC Viktoria 1889 Berlin, der aktuell vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz aufweist, musste im Rennen um den Klassenverbleib am vergangenen Spieltag mit dem 0:2 in Lübars einen Rückschlag hinnehmen. Denn alle anderen Mannschaften, die mit den "Himmelblauen" gegen den Abstieg spielen, punkteten. "Es ist für uns nicht gut gelaufen. Aber solange rechnerisch noch alles möglich ist, geben wir nicht auf", sagt Viktoria-Trainer Peter Rießler.

Jenas Reserve strebt zweiten Sieg in Serie an

Den Schwung ihres 1:0-Auswärtserfolgs beim VfL Wolfsburg II will die Reserve des FF USV Jena ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) in das Heimspiel gegen den 1. FC Lübars mitnehmen. Durch den Dreier beträgt der Abstand auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz für die Mannschaft von USV-Trainer Christian Kuchartz nur noch vier Punkte. Der Tabellensiebte 1. FC Lübars, trainiert von Jürgen Franz, tritt mit guten Erinnerungen in Thüringen an, denn im Hinspiel gelang dem FCL der bislang höchste Saisonsieg (6:0).

Seinen Aufwärtstrend will der Magdeburger FFC vor eigenem Publikum gegen den Tabellendritten FSV Gütersloh 2009 fortsetzen. Nach einem Zwei-Tore-Rückstand erkämpfte die Mannschaft von FFC-Trainer Jens Schulze zuletzt beim Aufstiegsaspiranten Herforder SV noch ein 3:3. Trotz des Punktgewinns rutschten die Magdeburgerinnen jedoch auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Süd: Fernduell zwischen Sand und Köln geht weiter

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Das Fernduell um die Meisterschaft in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga und damit um den Aufstieg in die Frauen-Bundesliga geht am 18. Spieltag in die nächste Runde. Der noch unbesiegte Tabellenführer SC Sand, der fünf Partien vor dem Saisonende drei Punkte und neun Tore Vorsprung vor dem 1. FC Köln aufweist, trifft dabei am Sonntag (ab 14 Uhr) im eigenen Stadion auf den abstiegsbedrohten ETSV Würzburg.

Die Würzburgerinnen, die aktuell den Relegationsrang zehn belegen, sind die bisher einzige Mannschaft, die der Elf von Sands Trainer Dieter Wendling in den bisherigen 17 Saisonspielen ein Unentschieden (1:1) abringen konnte. "Die Spielerinnen wollen das Remis aus der Vorrunde vergessen machen", verdeutlicht Wendling den Stellenwert der Begegnung.

Die Mannschaft von ETSV-Trainer Christian Breunig hätte derweil nichts dagegen, wenn sie das Hinspielergebnis noch einmal wiederholen könnte. "Sicher warten mit Sand, Köln und Bayern noch drei schwere Gegner auf uns. Aber bei sieben Punkten Vorsprung müssten wir am Ende zumindest den Relegationsplatz sicher haben", rechnet Breunig vor.

Die Frauen des 1. FC Köln, die gleichzeitig gegen den 1. FC Saarbrücken antreten müssen, wollen Tabellenführer SC Sand mit dem 16. Sieg im 18. Spiel weiter auf den Fersen bleiben. Einen Ausrutscher dürfen sich die "Geißböcke" im Saisonendspurt nicht mehr erlauben. "Wir wollen mit einem Sieg gegen Saarbrücken den Druck auf den SC Sand aufrecht erhalten", gibt FC-Trainer Willi Breuer die Marschrichtung vor.

Für Niederkirchen ist Sieg gegen Wörrstadt Pflicht

Wiedergutmachung steht für die Spielerinnen des 1. FFC 08 Niederkirchen ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) auf der Tagesordnung. Gegen Schlusslicht TuS Wörrstadt wollen die Pfälzerinnen zurück in die Erfolgsspur und den Klassenverbleib praktisch unter Dach und Fach bringen. FFC-Trainer Goran Barisic will von seiner Mannschaft nach dem verlorenen Spiel gegen den SV Weinberg (2:4) eine Reaktion sehen: "Wir dürfen uns keinen Patzer mehr erlauben. Ich erwarte einen Sieg." Im zweiten Heimspiel in Folge kann Barisic wieder auf Lisa Egelhof, Jennifer Schlee (beide nach Verletzung) und Vanessa Jakob (nach Gelbsperre) zurückgreifen. Weiterhin fehlen dagegen Silvana Arcangioli (Handbruch) und Laura Schmahl (Knieverletzung) sowie die Langzeitverletzten.

Wörrstadts neuer Trainer Markus Menk will im zweiten Anlauf seinen ersten Dreier einfahren. Bei seinem Debüt (0:4 gegen den ETSV Würzburg) war der TuS jedoch chancenlos und ist nach wie vor sieglos. Lediglich drei Treffer erzielten die Wörrstädterinnen in 17 Partien.

In der Begegnung zwischen dem SV 67 Weinberg und dem 1. FFC Frankfurt II will die Mannschaft von Weinbergs Spielertrainerin Christina Schellenberg den dritten Sieg in Folge einfahren und sich in der Tabelle möglichst weiter verbessern. Die Frankfurterinnen, die durch das jüngste 3:1 über den SC 13 Bad Neuenahr auf den vierten Tabellenplatz geklettert waren, sind nun in Mittelfranken gefordert.

Mit Nina Heisel und Christina Schellenberg verfügt Weinberg über ein torgefährliches Offensiv-Duo, das im bisherigen Saisonverlauf bereits 24 Mal traf und damit fast zwei Drittel aller Weinberger Tore (38) erzielte. "Es gilt, hellwach zu sein und sich keine Auszeiten zu erlauben. Neben dem Bemühen, das Spiel der Weinbergerinnen zu unterbinden, wollen wir auch eigene Akzente setzen", sagt FFC-Trainer Sascha Glass.

"Duell auf Augenhöhe" zwischen Bayern und Crailsheim

Nach der 1:5-Heimniederlage gegen Tabellenführer SC Sand steht für den Tabellenfünften TSV Crailsheim ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) Wiedergutmachung auf dem Programm. Die Mannschaft von Trainer Christian Isert tritt dabei in der bayerischen Metropole an, um bei der Reserve des FC Bayern München Punkte zu holen. Mit 23 Zählern und 22:21 Toren rangiert die Mannschaft von FCB-Trainerin Nathalie Bischof drei Plätze hinter den Crailsheimerinnen, könnte aber bei einem Sieg zum TSV nach Punkten gleichziehen.

"Das wird ein Duell auf Augenhöhe", sagt TSV-Trainer Christian Isert. Bei den Crailsheimerinnen fehlen Ramona Treyer und Nicole Polny. Dafür kehrt Torjägerin Claudia Nußelt, die ihre Erkältung überwunden hat, wieder in den Kader zurück.

Der Tabellenvorletzte SC 07 Bad Neuenahr, der seit zehn Runden nicht mehr gewonnen hat, bekommt es gleichzeitig vor eigenem Publikum mit dem VfL Bochum zu tun. Bei noch fünf ausstehenden Spielen und sieben Punkten Rückstand zum Relegationsrang scheint der Ligaverbleib für die Mannschaft von Trainer Thomas Remark in immer weitere Ferne zu rücken. Aufsteiger VfL Bochum rangiert mit 24 Zählern im gesicherten Mittelfeld und will nach vier sieglosen Runden in Bad Neuenahr den achten Saisonsieg einfahren.