2. FBL: Jenas Reserve steigt ab - Hohen Neuendorf in der Relegation

Dem SV Meppen reichte das 3:1 (1:1) gegen den 1. FC Lübars zumindest noch zum Sprung auf Rang vier. Den 1:0-Vorsprung der Emsländerinnen durch Greta Budde (18.) glich Erika Szuh (34.) zwischenzeitlich für die Gäste aus. Ein Doppelpack von Nangila van Eyck (59./80.) machte jedoch Meppens gelungenen Saisonabschluss perfekt.

Süd: Inka Grings verabschiedet sich mit Doppelpack für Köln

Ein versöhnlicher Saisonabschluss gelang dem Vizemeister 1. FC Köln in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Willi Breuer, die sich im Saisonendspurt der Überlegenheit des zukünftigen Frauen-Bundesligisten SC Sand beugen musste, gewann ihr letztes Saisonspiel gegen die Reserve des FC Bayern München 2:0 (1:0).

Beide Treffer gingen auf das Konto von Inka Grings (5./76.), die mit ihren Saisontoren 22 und 23 ihre ruhmreiche Karriere beendete. Die 96-malige Nationalspielerin (64 Länderspieltore) wurde in ihrer Karriere zweimal Europameisterin, einmal Deutsche Meisterin und dreimal DFB-Pokalsiegerin. Die sechsmalige Bundesliga-Torschützenkönigin erzielte in 271 Bundesliga-Spielen für ihren Ex-Klub FCR 2001 (heute MSV) Duisburg sensationelle 353 Treffer. Vor ihrem letzten Punktspiel für die "Geißböcke" wurde die 35-Jährige von FC-Vizepräsident und Ex-Nationaltorwart "Toni" Schumacher offiziell verabschiedet.

Zu einem letzten Titel reichte der Doppelpack von Inka Grings aber nicht mehr. Ilaria Mauro (SC Sand) und Sarah Schatton (1. FC Saarbrücken) waren beim Saisonfinale ebenfalls ein- bzw. zweimal erfolgreich und hatten am Ende je 24 Treffer auf ihrem Konto. Damit teilten sie sich den ersten Platz in der Torschützenliste.

Meister SC Sand steigt ungeschlagen in die Bundesliga auf

Der souveräne Meister SC Sand (elf Punkte Vorsprung vor dem 1. FC Köln) schaffte als erster Verein das Kunststück, eine Zweitliga-Saison ohne eine einzige Niederlage zu beenden. Zum Abschluss fuhr die Mannschaft von Trainer Dieter Wendling einen 5:0 (2:0)-Auswärtssieg beim bereits feststehenden Absteiger SC 13 Bad Neuenahr ein und stellte mit 64 von 66 möglichen Punkten eine neue Bestmarke auf, die in Zukunft wohl nur noch schwer zu toppen sein wird. Den bisherigen Rekord hielt der SC Freiburg (60 Zähler). Ihren einzigen Punktverlust leisteten sich die Sander Frauen bereits im November 2013 mit dem 1:1 beim ETSV Würzburg. Alle anderen 21 Partien wurden gewonnen. Auch im DFB-Pokal war erst im Halbfinale mit dem 0:2 beim späteren Pokalsieger und Bundesliga-Spitzenreiter 1. FFC Frankfurt Endstation.

In Bad Neuenahr trafen Christine Veth (5.), Angela Migliazza (41.), Torschützenkönigin Ilaria Mauro (60.) und die eingewechselte Anne van Bonn (65./74.) für den SCS. Die Gastgeberinnen, die erst vor einem Jahr per Zwangsabstieg die Frauen-Bundesliga verlassen mussten, sind in der kommenden Spielzeit nur noch drittklassig.



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Nach drei Jahren muss die Reserve des FF USV Jena die 2. Frauen-Bundesliga Nord wieder verlassen. Die Thüringerinnen unterlagen beim neuen Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam II am 22. und letzten Spieltag 0:5 (0:3) und steigen damit als Tabellenvorletzter ebenso wie Schlusslicht FC Viktoria 1889 Berlin direkt in die Regionalliga Nordost ab. In die Relegation um den Klassenverbleib muss der Drittletzte SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf nach dem 1:1 (0:0) gegen den direkten Konkurrenten FFV Leipzig. Die Mannschaft von Trainer Jan Scharlowsky trifft dort am 9. und 15. Juni auf den Süd-Vertreter ETSV Würzburg.

Die Potsdamerinnen sorgten im Reserveduell gegen Jena frühzeitig für klare Verhältnisse. Liesa Seifert (9.), Ingrid Wells (30.) und Inka Wesely (39.) trafen schon in der ersten Halbzeit zur 3:0-Führung der "Torbienen". Nach der Pause bauten erneut Wesely (50.) und Juliane Zimmermann (89., Eigentor) den Vorsprung noch aus. Jenas Anne Pochert handelte sich in der Schlussphase zu allem Überfluss wegen einer Unsportlichkeit noch die Rote Karte ein (85.). Mit ihrem fünften Sieg in Serie machte die nicht aufstiegsberechtigte Mannschaft von Turbine-Trainer Thomas Kandler zum zweiten Mal nach 2012 den Gewinn der Meisterschaft perfekt. Mit vier Punkten Vorsprung verwies Potsdam den zukünftigen Frauen-Bundesligisten Herforder SV auf den zweiten Platz.

Dramatisch verlief das direkte Abstiegsduell zwischen Hohen Neuendorf und Leipzig. Die Gastgeberinnen, die unbedingt gewinnen mussten, um den Klassenverbleib zu sichern, gingen zwar durch Sandra Sommer (79.) in Führung, Marie-Luise Herrmann (84.) glich jedoch nur wenig später aus. In der Schlussminute sah Leipzigs Torhüterin Lisa-Maria Weinert wegen einer Notbremse die Rote Karte. Mit dem fälligen Foulelfmeter scheiterte jedoch Anna Laue an der eingewechselten Sandra Schumann. Damit vergab Hohen Neuendorfs Stürmerin nicht nur den direkten Klassenverbleib für die Blau-Weißen, sondern auch noch ihr 100. Zweitliga-Tor. Leipzig reichte das Remis, um sich zu retten.

Schuster bringt Magdeburg mit Viererpack in Sicherheit

Aus eigener Kraft verließ der Magdeburger FFC die Gefahrenzone und durfte nach dem 4:0 (2:0) gegen den direkten Wiederabsteiger FC Viktoria 1889 Berlin den Klassenverbleib feiern. Umjubelte Spielerin war Dania Schuster (10./27./70./89.), die alle vier Treffer erzielte. Die Mannschaft des Trainergespanns Jens Schulze und Steffen Scheler blieb damit auch im achten Spiel in Serie ohne Niederlage und brachte sich dank der Erfolgsserie im Endspurt noch in Sicherheit.

Der Tabellenzweite Herforder SV verabschiedete sich mit einer 1:2 (1:0)-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg II aus der 2. Bundesliga, hätte aber auch für den Fall eines Sieges nicht mehr Meister werden können. Kirsten Nesse (31.) traf mit ihrem 14. Saisontor zur Herforder Führung, Junioren-Nationalspielerin Jasmin Sehan (53.) und die eingewechselte Leonie Stenzel (75.) ließen nach der Pause jedoch die "Wölfinnen" jubeln.

Bremen: Sprung auf Platz drei und Torjägerkrone für König

Der SV Werder Bremen verbesserte sich zum Abschluss der Spielzeit 2013/2014 dank eines 4:2 (2:0)-Heimsieges gegen den FSV Gütersloh 2009 noch auf den dritten Tabellenplatz. Maren Wallenhorst (17./59.), Cindy König (35.) und die eingewechselte Manjou Wilde (70.) trugen sich für die Grün-Weißen in die Torschützenliste ein, für Gütersloh waren Marie Pollmann (68.) und Birgitta Schmücker (88.) erfolgreich. Werder-Torjägerin Cindy König sicherte sich mit insgesamt 17 Saisontreffern die Torjägerkrone in der Nord-Staffel.

Dem SV Meppen reichte das 3:1 (1:1) gegen den 1. FC Lübars zumindest noch zum Sprung auf Rang vier. Den 1:0-Vorsprung der Emsländerinnen durch Greta Budde (18.) glich Erika Szuh (34.) zwischenzeitlich für die Gäste aus. Ein Doppelpack von Nangila van Eyck (59./80.) machte jedoch Meppens gelungenen Saisonabschluss perfekt.

Süd: Inka Grings verabschiedet sich mit Doppelpack für Köln

Ein versöhnlicher Saisonabschluss gelang dem Vizemeister 1. FC Köln in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Willi Breuer, die sich im Saisonendspurt der Überlegenheit des zukünftigen Frauen-Bundesligisten SC Sand beugen musste, gewann ihr letztes Saisonspiel gegen die Reserve des FC Bayern München 2:0 (1:0).

Beide Treffer gingen auf das Konto von Inka Grings (5./76.), die mit ihren Saisontoren 22 und 23 ihre ruhmreiche Karriere beendete. Die 96-malige Nationalspielerin (64 Länderspieltore) wurde in ihrer Karriere zweimal Europameisterin, einmal Deutsche Meisterin und dreimal DFB-Pokalsiegerin. Die sechsmalige Bundesliga-Torschützenkönigin erzielte in 271 Bundesliga-Spielen für ihren Ex-Klub FCR 2001 (heute MSV) Duisburg sensationelle 353 Treffer. Vor ihrem letzten Punktspiel für die "Geißböcke" wurde die 35-Jährige von FC-Vizepräsident und Ex-Nationaltorwart "Toni" Schumacher offiziell verabschiedet.

Zu einem letzten Titel reichte der Doppelpack von Inka Grings aber nicht mehr. Ilaria Mauro (SC Sand) und Sarah Schatton (1. FC Saarbrücken) waren beim Saisonfinale ebenfalls ein- bzw. zweimal erfolgreich und hatten am Ende je 24 Treffer auf ihrem Konto. Damit teilten sie sich den ersten Platz in der Torschützenliste.

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Meister SC Sand steigt ungeschlagen in die Bundesliga auf

Der souveräne Meister SC Sand (elf Punkte Vorsprung vor dem 1. FC Köln) schaffte als erster Verein das Kunststück, eine Zweitliga-Saison ohne eine einzige Niederlage zu beenden. Zum Abschluss fuhr die Mannschaft von Trainer Dieter Wendling einen 5:0 (2:0)-Auswärtssieg beim bereits feststehenden Absteiger SC 13 Bad Neuenahr ein und stellte mit 64 von 66 möglichen Punkten eine neue Bestmarke auf, die in Zukunft wohl nur noch schwer zu toppen sein wird. Den bisherigen Rekord hielt der SC Freiburg (60 Zähler). Ihren einzigen Punktverlust leisteten sich die Sander Frauen bereits im November 2013 mit dem 1:1 beim ETSV Würzburg. Alle anderen 21 Partien wurden gewonnen. Auch im DFB-Pokal war erst im Halbfinale mit dem 0:2 beim späteren Pokalsieger und Bundesliga-Spitzenreiter 1. FFC Frankfurt Endstation.

In Bad Neuenahr trafen Christine Veth (5.), Angela Migliazza (41.), Torschützenkönigin Ilaria Mauro (60.) und die eingewechselte Anne van Bonn (65./74.) für den SCS. Die Gastgeberinnen, die erst vor einem Jahr per Zwangsabstieg die Frauen-Bundesliga verlassen mussten, sind in der kommenden Spielzeit nur noch drittklassig.

Der Tabellendritte 1. FC Saarbrücken setzte sich bei der Reserve des 1. FFC Frankfurt 3:1 (0:1) durch und blieb dabei auch im sechsten Spiel in Folge ohne Niederlage. Die Hessinnen, die letztmals von ihrem Trainer Sascha Glass (demnächst für die B-Juniorinnen des VfL Wolfsburg verantwortlich) betreut wurden, gingen zwar durch Melanie Hauser (16.) in Führung. Saarbrückens Torgarantin Sarah Schatton (53./64., Foulelfmeter) und Lisa Mayer (90.+10) wendeten jedoch das Blatt.

ETSV Würzburg tankt Selbstvertrauen für die Relegation

Der ETSV Würzburg, der schon seit Wochen als Tabellendrittletzter feststand, tankte mit dem 2:1 (1:0)-Auswärtssieg beim SV Weinberg, dem zweiten Dreier in Folge, weiteres Selbstvertrauen für die Abstiegsrelegation gegen den Nord-Zehnten SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf (9./15. Juni). Jana Beuschlein (27.) und Theresa Damm (80.) brachten die Gäste auf die Siegerstraße, Annika Kömm (86.) konnte für Weinberg nur noch verkürzen.

Der TSV Crailsheim bescherte seinem scheidenden Trainer Christian Isert mit dem 2:0 (0:0) beim 1. FFC 08 Niederkirchen einen gelungenen Abschied. Claudia Nußelt (72.) und Lisa Wich (79.) erzielten die Tore für den TSV.

Schlusslicht und Absteiger TuS Wörrstadt blieb auch im 22. Versuch, den ersten Saisonsieg einzufahren, beim 0:4 (0:4) gegen den Mitaufsteiger VfL Bochum erfolglos. Frauke Drews (13./21.), Dörthe Hoppius (29.) und Nathalie Bock (40.) trafen für die Blau-Weißen, die ihre erste Zweitliga-Saison auf Platz sechs und damit in der oberen Tabellenhälfte beendeten. Für Wörrstadt reichte es im Laufe der Saison lediglich zu zwei Remis (0:0 gegen Bayern München II und 1:1 beim Mitabsteiger SC 13 Bad Neuenahr).