2. FBL: FFV Leipzig will Siegesserie ausbauen

Seinen guten Lauf von vier Spielen in Folge ohne Niederlage will der FFV Leipzig am achten Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga fortsetzen. Heute (ab 11 Uhr) muss die Mannschaft von FFV-Trainer Dr. Hendrik Rudolph zum Ostderby bei der Reserve des FF USV Jena antreten. Durch das jüngste 3:0 gegen den Neuling FC Viktoria Berlin hatten die Sächsinnen ihre Erfolgsbilanz auf nunmehr zehn Punkte aus den vergangenen vier Spielen ausgebaut und sich zumindest im Tabellenmittelfeld etabliert.

"Wir wollen unsere Serie ausbauen. Auch im Hinblick auf das DFB-Pokalspiel am 17. November beim Bundesligisten SC Freiburg wäre ein weiterer Dreier für das Selbstvertrauen gut", sagt Rudolph im Gespräch mit DFB.de, fügt jedoch gleich hinzu: "Jena ist eine Wundertüte, deshalb müssen wir voll konzentriert an die Aufgabe herangehen."

Bis auf Florin Wagner (Verletzung an der Patellasehne) können die Leipzigerinnen in Bestbesetzung antreten. Nach einem ausgeheilten Haarriss im Finger kehrt Stammtorhüterin Lisa-Maria Weinert ins Tor zurück. Die Gastgeberinnen aus Jena, die zuletzt beim 1. FC Lübars (0:6) unter die Räder gekommen waren, wollen sich für die deutliche Niederlage rehabilitieren und streben nun gegen Leipzig den dritten Heimsieg an.

Aufsteiger Viktoria Berlin hofft auf ersten Saisonsieg

Neuling FC Viktoria 1889 Berlin, der noch auf seinen ersten Sieg in der zweithöchsten deutschen Spielklasse wartet, hat ebenfalls ab 11 Uhr Heimrecht gegen den SV Werder Bremen. "Wir haben uns als Aufsteiger bislang sehr gut verkauft, mussten aber schon oft Lehrgeld zahlen", sagt Viktoria-Teamchef Peter Rießler im Gespräch mit DFB.de. Besonders das Auslassen von Großchancen treibt Rießler Sorgenfalten ins Gesicht: "Deshalb haben wir in dieser Woche verstärkt den Torabschluss üben lassen. Jetzt wird es langsam Zeit, zu Hause zu punkten."

Um das erklärte Saisonziel Aufstieg im Blick zu behalten, strebt allerdings auch der SV Werder einen Dreier in der Hauptstadt an. "Auch wenn wir zuletzt beim 6:2 gegen Meppen ein gutes Spiel gemacht haben, werden wir Berlin keineswegs auf die leichte Schulter nehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass sie als Aufsteiger auch mit Teams wie Gütersloh oder Herford mithalten konnten. Wir werden mit großem Respekt in die Partie gehen", so Werder-Trainerin Chadia Freyhat. Die Bremerinnen verloren in dieser Saison schon vier Partien.

Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam II will gleichzeitig mit einem Sieg im Nachbarschaftsduell mit dem 1. FC Lübars seine Spitzenposition verteidigen. Die "Torbienen" sind vor eigenem Publikum noch verlustpunktfrei. "Gerade weil wir ein Heimspiel haben, wollen wir jetzt nachlegen", betont FFC-Trainer Thomas Kandler: "Nach dem 6:0 von Lübars gegen Jena II sind wir durchaus gewarnt. Trotzdem gehen wir als Favorit ins Spiel."

Ebenfalls ab 11 Uhr empfängt SW BW Hohen Neuendorf den FSV Gütersloh.

Verfolgerduell zwischen SV Meppen und Herforder SV

Im Verfolgerduell zwischen dem SV Meppen und dem Herforder SV geht es ab 14 Uhr für die Gastgeberinnen darum, sich für die herbe 2:6-Auswärtsniederlage bei Werder Bremen zu rehabilitieren. Die Mannschaft von SVM-Trainer Tommy Stroot hat aus ihren vergangenen vier Begegnungen lediglich drei Punkte eingefahren und damit in der Tabelle einigen Boden verloren.

Die Gäste aus Herford haben sich dagegen in eine sehr gute Position gebracht. Nach dem 3:0 gegen den SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf sind die Ostwestfälinnen weiterhin als einzige Mannschaft der Liga ungeschlagen. "Obwohl wir gewonnen haben, war ich nicht ganz zufrieden mit der Leistung", sagt HSV-Trainer Jürgen Prüfer: "Die Laufbereitschaft muss in Meppen wieder mehr zu erkennen sein."

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib will gleichzeitig der Magdeburger FFC im Heimspiel gegen Aufsteiger VfL Wolfsburg II machen. "Uns war von Beginn an klar, dass wir gegen den Abstieg spielen werden. Aber die Mannschaft hat in den letzten Wochen gleich mehrere Schritte in die richtige Richtung gemacht", sagt Trainer Christian Kehr zu DFB.de. Mit Melissa Krakowski (Magen-Darm-Infekt) und Johanna Kaiser (Sprunggelenk) fallen gleich zwei Spielerinnen bei den Magdeburgerinnen aus. Dafür kehrt Melanie Vogelhuber nach auskurierter Rippenprellung wieder in den Kader zurück. Die Gäste aus Wolfsburg holten nur einen Punkt aus ihren vergangenen vier Begegnungen.

Süd: Spitzenreiter Köln will achten Sieg im achten Spiel

Seine makellose Bilanz von sieben Siegen aus den ersten sieben Spielen will der 1. FC Köln, Spitzenreiter in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga, auch am achten Spieltag ausbauen. Die Mannschaft von Trainer Willi Breuer erwartet ab 11 Uhr den Tabellenvierten TSV Crailsheim. Nachdem seine Mannschaft zuletzt zweimal einem 0:1-Rückstand hinterherlaufen musste und jeweils erst in der Schlussphase noch zu drei Punkten gekommen war (jeweils 2:1 gegen den VfL Bochum und beim 1. FC Saarbrücken) hofft Breuer wieder auf eine Steigerung seiner Mannschaft um die langjährige Nationalstürmerin Inka Grings, die schon sieben Saisontreffer auf ihrem Konto hat.

Dass die Kölnerinnen durchaus verwundbar sind, hatte während der vergangenen Spielzeit auch der TSV Crailsheim selbst bewiesen, als er gegen den "Effzeh" unbesiegt geblieben war (1:1/0:0). "Wir dürfen den FC-Express nicht ins Rollen kommen lassen", sagt TSV-Trainer Christian Isert. Weiterhin fehlen wird Luisa Scheidel wegen einer hartnäckigen Knieverletzung, außerdem muss Simone Klenk aus beruflichen Gründen passen. Dafür dürfte die zuletzt geschonte Claudia Nußelt wieder im Angriff spielen.

Für den SV 67 Weinberg soll gleichzeitig der zweite Heimsieg her. Die Mannschaft von Trainerin Christina Schellenberg bekommt es im Aufsteigerduell mit dem VfL Bochum zu tun. Die Voraussetzungen dafür stehen nicht schlecht, denn die Bochumerinnen konnten auswärts bislang noch keinen Dreier landen.

"Wir müssen in Weinberg von Anfang an entschlossen auftreten und hochkonzentiert sein", sagt VfL-Trainerin Sabrina Gesell im Gespräch mit DFB.de. Bereits in der zweiten Runde des DFB-Pokals waren die Bochumerinnen - allerdings vor eigenem Publikum - auf den SV Weinberg getroffen (3:1 nach Verlängerung). "Weinberg ist körperlich stark und spielt ein gutes Pressing. Wir müssen die Partie sofort an uns reißen", so Sabrina Gesell. Beim VfL fallen mit Tiana Kalamanda, Ana-Teresa Schönenberg (beide Kreuzbandriss) und Frauke Drews (Schulter) gleich drei Spielerinnen aus.

Für SC Sand ist Heimsieg gegen Wörrstadt Pflicht

Nachdem der Tabellenzweite SC Sand mit seinem ersten Punktverlust in dieser Saison beim jüngsten 1:1 in Würzburg Boden auf die Spitze verloren hatte, ist für die Mannschaft von SCS-Trainer Dieter Wendling nun heute (ab 14 Uhr) gegen das punktlose Schlusslicht TuS Wörrstadt ein Heimsieg Pflicht."Wir dürfen zwar keinen Gegner unterschätzen, aber ich erwarte von der Mannschaft einfach drei Punkte und eine bessere Chancenauswertung", sagt Wendling zu DFB.de. Beim SC Sand haben sich Allison Scurich, Ilaria Mauro und Rebekah Stott von den Strapazen ihrer Länderspielreisen erholt und stehen wieder voll zur Verfügung.

In einem bayerischen Duell stehen sich gleichzeitig die Reserve des FC Bayern München und der ETSV Würzburg gegenüber. Während die Münchnerinnen mit der Empfehlung von drei Spielen hintereinander ohne Niederlage in die Partie gehen, sammelte auch die Mannschaft von ETSV-Trainer Christian Breunig durch das jüngste 1:1 gegen den Titelaspiranten SC Sand viel Selbstvertrauen. Keine guten Erinnerungen haben die Spielerinnen des FC Bayern an den ETSV. In der vergangenen Spielzeit setzte sich Würzburg in beiden Spielen gegen die Münchnerinnen durch (4:3/1:0).

Niederkirchen empfängt auswärtsstarke Frankfurterinnen

Die U 23 des 1. FFC Frankfurt will auch im vierten Auswärtsspiel der Saison ungeschlagen bleiben und nach zuletzt zwei Siegen in Folge weiteren Boden in der Tabelle gutmachen. Ab 14 Uhr gastiert die Mannschaft von Trainer Sascha Glass beim 1. FFC 08 Niederkirchen. "Für uns gibt es keine Selbstverständlichkeiten in dieser Liga. Wir müssen uns jeden Sieg hart erarbeiten", sagt Frankfurts Trainer Sascha Glass. Niederkirchens Cheftrainer Goran Barisic war mit der Trainingswoche nicht richtig zufrieden, da der Rasenplatz in Niederkirchen gesperrt war und er mit seinen Spielerinnen deshalb auf andere Plätze und die Halle in Meckenheim ausweichen musste. Positiv ist für Barisic jedoch, dass er mit Ausnahme von Romina Konrad auf seinen kompletten Kader zugreifen kann. Auch Stürmerin Melanie Weber ist wieder in den Kader gerückt. Außerdem hat Juniorinnen-Nationalspielerin Kathrin Becker hat nach ihrer Operation von ihrem Arzt "grünes Licht" bekommen und kann langsam wieder mit dem Training beginnen.

Der Tabellenvorletzte SC 07 Bad Neuenahr hat gleichzeitig Heimrecht gegen den 1. FC Saarbrücken und unternimmt den sechsten Versuch, um die ersten Punkte in dieser Saison einzufahren. "Wir mussten schon viele Nackenschläge einstecken, aber nach dem 2:3 beim VfL Bochum habe ich Grund zum Optimismus", sagt 07-Trainer Carsten Beschorner im Gespräch mit DFB.de. "Für Komplimente können wir uns allerdings nichts kaufen, jetzt muss die Mannschaft auch mal punkten." Bei Bad Neuenahr fallen Sarah Krumscheid und Eva Langenfeld aus. Beide sind beruflich verhindert. Die Gäste aus dem Saarland mussten zuletzt drei Niederlagen hintereinander hinnehmen, standen zuletzt beim 1:2 gegen den Meisterschaftsfavoriten 1. FC Köln jedoch kurz vor einer Überraschung. Bis zur 87. Minute führte der FCS 1:0 und ging am Ende doch leer aus.

[mspw]

Seinen guten Lauf von vier Spielen in Folge ohne Niederlage will der FFV Leipzig am achten Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga fortsetzen. Heute (ab 11 Uhr) muss die Mannschaft von FFV-Trainer Dr. Hendrik Rudolph zum Ostderby bei der Reserve des FF USV Jena antreten. Durch das jüngste 3:0 gegen den Neuling FC Viktoria Berlin hatten die Sächsinnen ihre Erfolgsbilanz auf nunmehr zehn Punkte aus den vergangenen vier Spielen ausgebaut und sich zumindest im Tabellenmittelfeld etabliert.

"Wir wollen unsere Serie ausbauen. Auch im Hinblick auf das DFB-Pokalspiel am 17. November beim Bundesligisten SC Freiburg wäre ein weiterer Dreier für das Selbstvertrauen gut", sagt Rudolph im Gespräch mit DFB.de, fügt jedoch gleich hinzu: "Jena ist eine Wundertüte, deshalb müssen wir voll konzentriert an die Aufgabe herangehen."

Bis auf Florin Wagner (Verletzung an der Patellasehne) können die Leipzigerinnen in Bestbesetzung antreten. Nach einem ausgeheilten Haarriss im Finger kehrt Stammtorhüterin Lisa-Maria Weinert ins Tor zurück. Die Gastgeberinnen aus Jena, die zuletzt beim 1. FC Lübars (0:6) unter die Räder gekommen waren, wollen sich für die deutliche Niederlage rehabilitieren und streben nun gegen Leipzig den dritten Heimsieg an.

Aufsteiger Viktoria Berlin hofft auf ersten Saisonsieg

Neuling FC Viktoria 1889 Berlin, der noch auf seinen ersten Sieg in der zweithöchsten deutschen Spielklasse wartet, hat ebenfalls ab 11 Uhr Heimrecht gegen den SV Werder Bremen. "Wir haben uns als Aufsteiger bislang sehr gut verkauft, mussten aber schon oft Lehrgeld zahlen", sagt Viktoria-Teamchef Peter Rießler im Gespräch mit DFB.de. Besonders das Auslassen von Großchancen treibt Rießler Sorgenfalten ins Gesicht: "Deshalb haben wir in dieser Woche verstärkt den Torabschluss üben lassen. Jetzt wird es langsam Zeit, zu Hause zu punkten."

Um das erklärte Saisonziel Aufstieg im Blick zu behalten, strebt allerdings auch der SV Werder einen Dreier in der Hauptstadt an. "Auch wenn wir zuletzt beim 6:2 gegen Meppen ein gutes Spiel gemacht haben, werden wir Berlin keineswegs auf die leichte Schulter nehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass sie als Aufsteiger auch mit Teams wie Gütersloh oder Herford mithalten konnten. Wir werden mit großem Respekt in die Partie gehen", so Werder-Trainerin Chadia Freyhat. Die Bremerinnen verloren in dieser Saison schon vier Partien.

Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam II will gleichzeitig mit einem Sieg im Nachbarschaftsduell mit dem 1. FC Lübars seine Spitzenposition verteidigen. Die "Torbienen" sind vor eigenem Publikum noch verlustpunktfrei. "Gerade weil wir ein Heimspiel haben, wollen wir jetzt nachlegen", betont FFC-Trainer Thomas Kandler: "Nach dem 6:0 von Lübars gegen Jena II sind wir durchaus gewarnt. Trotzdem gehen wir als Favorit ins Spiel."

Ebenfalls ab 11 Uhr empfängt SW BW Hohen Neuendorf den FSV Gütersloh.

Verfolgerduell zwischen SV Meppen und Herforder SV

Im Verfolgerduell zwischen dem SV Meppen und dem Herforder SV geht es ab 14 Uhr für die Gastgeberinnen darum, sich für die herbe 2:6-Auswärtsniederlage bei Werder Bremen zu rehabilitieren. Die Mannschaft von SVM-Trainer Tommy Stroot hat aus ihren vergangenen vier Begegnungen lediglich drei Punkte eingefahren und damit in der Tabelle einigen Boden verloren.

Die Gäste aus Herford haben sich dagegen in eine sehr gute Position gebracht. Nach dem 3:0 gegen den SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf sind die Ostwestfälinnen weiterhin als einzige Mannschaft der Liga ungeschlagen. "Obwohl wir gewonnen haben, war ich nicht ganz zufrieden mit der Leistung", sagt HSV-Trainer Jürgen Prüfer: "Die Laufbereitschaft muss in Meppen wieder mehr zu erkennen sein."

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib will gleichzeitig der Magdeburger FFC im Heimspiel gegen Aufsteiger VfL Wolfsburg II machen. "Uns war von Beginn an klar, dass wir gegen den Abstieg spielen werden. Aber die Mannschaft hat in den letzten Wochen gleich mehrere Schritte in die richtige Richtung gemacht", sagt Trainer Christian Kehr zu DFB.de. Mit Melissa Krakowski (Magen-Darm-Infekt) und Johanna Kaiser (Sprunggelenk) fallen gleich zwei Spielerinnen bei den Magdeburgerinnen aus. Dafür kehrt Melanie Vogelhuber nach auskurierter Rippenprellung wieder in den Kader zurück. Die Gäste aus Wolfsburg holten nur einen Punkt aus ihren vergangenen vier Begegnungen.

Süd: Spitzenreiter Köln will achten Sieg im achten Spiel

Seine makellose Bilanz von sieben Siegen aus den ersten sieben Spielen will der 1. FC Köln, Spitzenreiter in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga, auch am achten Spieltag ausbauen. Die Mannschaft von Trainer Willi Breuer erwartet ab 11 Uhr den Tabellenvierten TSV Crailsheim. Nachdem seine Mannschaft zuletzt zweimal einem 0:1-Rückstand hinterherlaufen musste und jeweils erst in der Schlussphase noch zu drei Punkten gekommen war (jeweils 2:1 gegen den VfL Bochum und beim 1. FC Saarbrücken) hofft Breuer wieder auf eine Steigerung seiner Mannschaft um die langjährige Nationalstürmerin Inka Grings, die schon sieben Saisontreffer auf ihrem Konto hat.

Dass die Kölnerinnen durchaus verwundbar sind, hatte während der vergangenen Spielzeit auch der TSV Crailsheim selbst bewiesen, als er gegen den "Effzeh" unbesiegt geblieben war (1:1/0:0). "Wir dürfen den FC-Express nicht ins Rollen kommen lassen", sagt TSV-Trainer Christian Isert. Weiterhin fehlen wird Luisa Scheidel wegen einer hartnäckigen Knieverletzung, außerdem muss Simone Klenk aus beruflichen Gründen passen. Dafür dürfte die zuletzt geschonte Claudia Nußelt wieder im Angriff spielen.

Für den SV 67 Weinberg soll gleichzeitig der zweite Heimsieg her. Die Mannschaft von Trainerin Christina Schellenberg bekommt es im Aufsteigerduell mit dem VfL Bochum zu tun. Die Voraussetzungen dafür stehen nicht schlecht, denn die Bochumerinnen konnten auswärts bislang noch keinen Dreier landen.

"Wir müssen in Weinberg von Anfang an entschlossen auftreten und hochkonzentiert sein", sagt VfL-Trainerin Sabrina Gesell im Gespräch mit DFB.de. Bereits in der zweiten Runde des DFB-Pokals waren die Bochumerinnen - allerdings vor eigenem Publikum - auf den SV Weinberg getroffen (3:1 nach Verlängerung). "Weinberg ist körperlich stark und spielt ein gutes Pressing. Wir müssen die Partie sofort an uns reißen", so Sabrina Gesell. Beim VfL fallen mit Tiana Kalamanda, Ana-Teresa Schönenberg (beide Kreuzbandriss) und Frauke Drews (Schulter) gleich drei Spielerinnen aus.

Für SC Sand ist Heimsieg gegen Wörrstadt Pflicht

Nachdem der Tabellenzweite SC Sand mit seinem ersten Punktverlust in dieser Saison beim jüngsten 1:1 in Würzburg Boden auf die Spitze verloren hatte, ist für die Mannschaft von SCS-Trainer Dieter Wendling nun heute (ab 14 Uhr) gegen das punktlose Schlusslicht TuS Wörrstadt ein Heimsieg Pflicht."Wir dürfen zwar keinen Gegner unterschätzen, aber ich erwarte von der Mannschaft einfach drei Punkte und eine bessere Chancenauswertung", sagt Wendling zu DFB.de. Beim SC Sand haben sich Allison Scurich, Ilaria Mauro und Rebekah Stott von den Strapazen ihrer Länderspielreisen erholt und stehen wieder voll zur Verfügung.

In einem bayerischen Duell stehen sich gleichzeitig die Reserve des FC Bayern München und der ETSV Würzburg gegenüber. Während die Münchnerinnen mit der Empfehlung von drei Spielen hintereinander ohne Niederlage in die Partie gehen, sammelte auch die Mannschaft von ETSV-Trainer Christian Breunig durch das jüngste 1:1 gegen den Titelaspiranten SC Sand viel Selbstvertrauen. Keine guten Erinnerungen haben die Spielerinnen des FC Bayern an den ETSV. In der vergangenen Spielzeit setzte sich Würzburg in beiden Spielen gegen die Münchnerinnen durch (4:3/1:0).

Niederkirchen empfängt auswärtsstarke Frankfurterinnen

Die U 23 des 1. FFC Frankfurt will auch im vierten Auswärtsspiel der Saison ungeschlagen bleiben und nach zuletzt zwei Siegen in Folge weiteren Boden in der Tabelle gutmachen. Ab 14 Uhr gastiert die Mannschaft von Trainer Sascha Glass beim 1. FFC 08 Niederkirchen. "Für uns gibt es keine Selbstverständlichkeiten in dieser Liga. Wir müssen uns jeden Sieg hart erarbeiten", sagt Frankfurts Trainer Sascha Glass. Niederkirchens Cheftrainer Goran Barisic war mit der Trainingswoche nicht richtig zufrieden, da der Rasenplatz in Niederkirchen gesperrt war und er mit seinen Spielerinnen deshalb auf andere Plätze und die Halle in Meckenheim ausweichen musste. Positiv ist für Barisic jedoch, dass er mit Ausnahme von Romina Konrad auf seinen kompletten Kader zugreifen kann. Auch Stürmerin Melanie Weber ist wieder in den Kader gerückt. Außerdem hat Juniorinnen-Nationalspielerin Kathrin Becker hat nach ihrer Operation von ihrem Arzt "grünes Licht" bekommen und kann langsam wieder mit dem Training beginnen.

Der Tabellenvorletzte SC 07 Bad Neuenahr hat gleichzeitig Heimrecht gegen den 1. FC Saarbrücken und unternimmt den sechsten Versuch, um die ersten Punkte in dieser Saison einzufahren. "Wir mussten schon viele Nackenschläge einstecken, aber nach dem 2:3 beim VfL Bochum habe ich Grund zum Optimismus", sagt 07-Trainer Carsten Beschorner im Gespräch mit DFB.de. "Für Komplimente können wir uns allerdings nichts kaufen, jetzt muss die Mannschaft auch mal punkten." Bei Bad Neuenahr fallen Sarah Krumscheid und Eva Langenfeld aus. Beide sind beruflich verhindert. Die Gäste aus dem Saarland mussten zuletzt drei Niederlagen hintereinander hinnehmen, standen zuletzt beim 1:2 gegen den Meisterschaftsfavoriten 1. FC Köln jedoch kurz vor einer Überraschung. Bis zur 87. Minute führte der FCS 1:0 und ging am Ende doch leer aus.