Reus: "Spiele, bei denen du denkst - geil"

Tag drei in Hamburg: Zuerst ging es für das DFB-Team im Millerntor-Stadion zur nächsten Trainingseinheit auf den Platz - intensive Vorbereitungen auf den EM-Qualifikationsdoppelpack gegen die Niederlande am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) und in Nordirland am Montag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL). Im Anschluss sprachen Marco Reus und Niklas Süle über den Gegner und die Stimmung im Team.

Marco Reus über...

... das Spiel gegen die Niederlande: Es herrscht eine große Rivalität. Auf das Duell freuen nicht nur wir uns, sondern Fans auf der ganzen Welt. Für uns ist es wieder ein schönes Erlebnis, vor ausverkauftem Haus zu spielen. Wir werden versuchen, das Spiel zu gewinnen, dem Publikum ein gutes Spiel zu zeigen und das umzusetzen, was der Bundestrainer uns mit auf den Weg gegeben hat. Es sind immer große Spiele, Klassiker, bei denen du auf den Platz gehst und denkst - geil. Da versucht man immer, das Beste für sein Land zu geben. Es gibt nichts Schöneres bei solchen Spielen, als nach 90 Minuten den Platz als Sieger zu verlassen.

... die Stimmung innerhalb des Teams: Grundsätzlich war die Stimmung immer gut, sie wird aber an Erfolgen gemessen. Wenn kein Erfolg da ist, werden viele Dinge hinterfragt, was auch die Stimmung drückt. Die jungen Spieler haben frischen Wind reingebracht. Sie sind unbekümmert, das tut der Mannschaft gut. Es ist wichtig im Spiel, dass Spieler dabei sind, die Situationen anders lösen können. Solche Spieler bringen uns auf Strecke weiter.

... seine Rolle beim Umbruch der Mannschaft: Es ist wichtig, den jungen Spielern zur Seite zu stehen und zu helfen. Der Umgang hier in der Nationalmannschaft ist immer 1A, so dass Neulinge keine Probleme haben.

... den viel zitierten Umbruch: Die Entwicklung ist unabhängig von Ergebnissen. Klar sind Ergebnisse wichtig. Aber wir müssen den Prozess der Neuerungen weiterführen, uns stetig verbessern. Unsere Entwicklung ist noch nicht vorbei, wir sind aber auf einem guten Weg und wollen diesen weiterführen. Wir sind noch lange nicht da, wo wir selbst hinwollen. Der Reifeprozess wird noch dauern, und da werden auch Tiefs mit dabei sein.

... die mögliche EM-Teilnahme: Es wäre ein Privileg und wichtig, bei der EM dabei zu sein. Man versucht, dem Turnier seinen Stempel aufzudrücken und es zu genießen.

... den Ausfall von Leroy Sané: Wir haben trotz Leroys Ausfall viel Qualität in den eigenen Reihen, das haben die letzten Spiele gezeigt. Leroy ist unheimlich gut in Eins-gegen-Eins- und Eins-gegen-Zwei-Situationen und dadurch wichtig für die Mannschaft. Wir freuen uns, wenn er wieder dabei ist.

Niklas Süle über...

... die Partie gegen die Niederlande: Es sind immer ganz besondere Spiele gegen Holland, das hat man ja auch schon in den letzten drei Begegnungen gesehen. Das Spiel in Amsterdam war ein Highlight für alle, als wir es in letzter Minute noch rumreißen konnten. Wir wollen unsere Ausbeute auf zwölf Punkte ausbauen. Wir wissen aber auch, wie schwer das wird.

... den Faktor Erfahrung gegen die Niederlande: Ich selbst habe auch noch nicht so viele Länderspiele bestritten, durfte aber meine Erfahrungen sammeln. In Amsterdam haben wir mit Spielern bestanden, die auch erst zwei oder drei Länderspiele haben. Wir müssen den besseren Willen haben, entschlossener sein als die Holländer.

... den Faktor Heimspiel: Das Hamburger Stadion finde ich eines der schönsten in Deutschland. Die Menschen leben den Fußball. Ich hoffe sehr, dass die Leute uns mitragen, dass wir das Publikum auf unsere Seite holen können. Solche Spiele stehen immer auf der Kippe, da kann das Publikum ein paar Prozente bringen und uns pushen.

... seine Position in der Mannschaft: Ich habe bei den letzten Lehrgängen immer gespielt und versucht, der Mannschaft Stabilität zu geben und meine Stärken einzubringen. Ich habe das Vertrauen des Bundestrainers erhalten. Ich kann mich aber noch in vielen Dingen weiterentwickeln. Außerhalb vom Platz bin ich in der Kommunikation stark, auf dem Platz fehlt mir das noch ein bisschen. Das muss ich verbessern, um ein Abwehrchef zu sein.

... die Stimmung im Team: Der Teamspirit innerhalb der Mannschaft ist sehr, sehr gut. Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten. Kleine Spielformen wie heute im Training tragen zur guten Stimmung bei.

... die Dreier- und Viererkette: Ich habe die letzten Spiele beim DFB in der Mitte der Dreierkette gespielt. Ich bin ein großer Fan der Dreierkette: Man ist variabel im Aufbau, in der Defensive einer mehr, so dass man kompakter sein kann. Aber wir können ohne Probleme Viererkette spielen, das hat auch schon hervorragend geklappt.

... den niederländischen Abwehrchef Virgil van Dijk: Ich habe schon ein paar Male gegen ihn gespielt. Er hat eine unheimliche körperliche Präsenz. Ich schaue mir sehr viel von ihm ab, vor allem seinen Offensivkopfball - da war ich früher mal besser als heute.

[dfb]

Tag drei in Hamburg: Zuerst ging es für das DFB-Team im Millerntor-Stadion zur nächsten Trainingseinheit auf den Platz - intensive Vorbereitungen auf den EM-Qualifikationsdoppelpack gegen die Niederlande am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) und in Nordirland am Montag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL). Im Anschluss sprachen Marco Reus und Niklas Süle über den Gegner und die Stimmung im Team.

Marco Reus über...

... das Spiel gegen die Niederlande: Es herrscht eine große Rivalität. Auf das Duell freuen nicht nur wir uns, sondern Fans auf der ganzen Welt. Für uns ist es wieder ein schönes Erlebnis, vor ausverkauftem Haus zu spielen. Wir werden versuchen, das Spiel zu gewinnen, dem Publikum ein gutes Spiel zu zeigen und das umzusetzen, was der Bundestrainer uns mit auf den Weg gegeben hat. Es sind immer große Spiele, Klassiker, bei denen du auf den Platz gehst und denkst - geil. Da versucht man immer, das Beste für sein Land zu geben. Es gibt nichts Schöneres bei solchen Spielen, als nach 90 Minuten den Platz als Sieger zu verlassen.

... die Stimmung innerhalb des Teams: Grundsätzlich war die Stimmung immer gut, sie wird aber an Erfolgen gemessen. Wenn kein Erfolg da ist, werden viele Dinge hinterfragt, was auch die Stimmung drückt. Die jungen Spieler haben frischen Wind reingebracht. Sie sind unbekümmert, das tut der Mannschaft gut. Es ist wichtig im Spiel, dass Spieler dabei sind, die Situationen anders lösen können. Solche Spieler bringen uns auf Strecke weiter.

... seine Rolle beim Umbruch der Mannschaft: Es ist wichtig, den jungen Spielern zur Seite zu stehen und zu helfen. Der Umgang hier in der Nationalmannschaft ist immer 1A, so dass Neulinge keine Probleme haben.

... den viel zitierten Umbruch: Die Entwicklung ist unabhängig von Ergebnissen. Klar sind Ergebnisse wichtig. Aber wir müssen den Prozess der Neuerungen weiterführen, uns stetig verbessern. Unsere Entwicklung ist noch nicht vorbei, wir sind aber auf einem guten Weg und wollen diesen weiterführen. Wir sind noch lange nicht da, wo wir selbst hinwollen. Der Reifeprozess wird noch dauern, und da werden auch Tiefs mit dabei sein.

... die mögliche EM-Teilnahme: Es wäre ein Privileg und wichtig, bei der EM dabei zu sein. Man versucht, dem Turnier seinen Stempel aufzudrücken und es zu genießen.

... den Ausfall von Leroy Sané: Wir haben trotz Leroys Ausfall viel Qualität in den eigenen Reihen, das haben die letzten Spiele gezeigt. Leroy ist unheimlich gut in Eins-gegen-Eins- und Eins-gegen-Zwei-Situationen und dadurch wichtig für die Mannschaft. Wir freuen uns, wenn er wieder dabei ist.

Niklas Süle über...

... die Partie gegen die Niederlande: Es sind immer ganz besondere Spiele gegen Holland, das hat man ja auch schon in den letzten drei Begegnungen gesehen. Das Spiel in Amsterdam war ein Highlight für alle, als wir es in letzter Minute noch rumreißen konnten. Wir wollen unsere Ausbeute auf zwölf Punkte ausbauen. Wir wissen aber auch, wie schwer das wird.

... den Faktor Erfahrung gegen die Niederlande: Ich selbst habe auch noch nicht so viele Länderspiele bestritten, durfte aber meine Erfahrungen sammeln. In Amsterdam haben wir mit Spielern bestanden, die auch erst zwei oder drei Länderspiele haben. Wir müssen den besseren Willen haben, entschlossener sein als die Holländer.

... den Faktor Heimspiel: Das Hamburger Stadion finde ich eines der schönsten in Deutschland. Die Menschen leben den Fußball. Ich hoffe sehr, dass die Leute uns mitragen, dass wir das Publikum auf unsere Seite holen können. Solche Spiele stehen immer auf der Kippe, da kann das Publikum ein paar Prozente bringen und uns pushen.

... seine Position in der Mannschaft: Ich habe bei den letzten Lehrgängen immer gespielt und versucht, der Mannschaft Stabilität zu geben und meine Stärken einzubringen. Ich habe das Vertrauen des Bundestrainers erhalten. Ich kann mich aber noch in vielen Dingen weiterentwickeln. Außerhalb vom Platz bin ich in der Kommunikation stark, auf dem Platz fehlt mir das noch ein bisschen. Das muss ich verbessern, um ein Abwehrchef zu sein.

... die Stimmung im Team: Der Teamspirit innerhalb der Mannschaft ist sehr, sehr gut. Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten. Kleine Spielformen wie heute im Training tragen zur guten Stimmung bei.

... die Dreier- und Viererkette: Ich habe die letzten Spiele beim DFB in der Mitte der Dreierkette gespielt. Ich bin ein großer Fan der Dreierkette: Man ist variabel im Aufbau, in der Defensive einer mehr, so dass man kompakter sein kann. Aber wir können ohne Probleme Viererkette spielen, das hat auch schon hervorragend geklappt.

... den niederländischen Abwehrchef Virgil van Dijk: Ich habe schon ein paar Male gegen ihn gespielt. Er hat eine unheimliche körperliche Präsenz. Ich schaue mir sehr viel von ihm ab, vor allem seinen Offensivkopfball - da war ich früher mal besser als heute.

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