Futsal-Länderpokal: Sachsen nach vier Spielen an der Spitze

Deutschlands beste Futsaler im Fokus! Seit zwei Tagen rollt der Ball in der Sportschule Duisburg-Wedau. Zum dritten Mal richtet der DFB das Futsal-Landesauswahlturnier aus. Zusätzlichen Reiz erhält das dreitägige Futsal-Spektakel dadurch, dass es als DFB-Sichtungsturnier weiter an Bedeutung gewinnt: Anfang Dezember beschloss der DFB die Gründung einer Futsal-Nationalmannschaft und forciert somit die Entwicklung der speziellen Hallenfußball-Variante in Deutschland. Während dieser dritten Auflage des Landesauswahlturniers nimmt ein Sichterteam die interessantesten Spieler genau unter die Lupe und lädt die besten zu anschließenden Lehrgängen ein, in denen der vorläufige DFB-Kader zusammengestellt wird.

Sachsen und Mittelrhein treffen sich im finalen Topspiel

Die Chance, sich nachhaltig in den Vordergrund zu spielen, nutzten an den beiden ersten Tagen die Futsaler aus Sachsen und vom Mittelrhein am besten: Nach vier absolvierten Runden liegt die Sächsische Auswahl mit vier Siegen und einem fulminanten Torekonto von 20:5 vorne. Mit einem 2:1 gegen Berlin und einem 6:2-Kantersieg über die Westfalen-Auswahl setzten sich die Sachsen am zweiten Turniertag an die Spitze. Ebenfalls ungeschlagen rangiert die Mittelrhein-Auswahl mit zehn Zählern (bei einem 12:6-Torekonto) auf dem zweiten Platz und fordert am morgigen Sonntag um 13.05 Uhr Spitzenreiter Sachsen im finalen Topspiel des Schlusstages heraus.

Punktgleich auf den Plätzen drei und vier folgen mit je neun Zählern aus jeweils drei Siegen und einer Niederlage Berlin und Niedersachsen. Mit jeweils sieben Punkten machen sich auch die Mannschaften aus Bayern, Westfalen und Württemberg noch Hoffnungen auf einen der begehrten Medaillenplätze. Vorjahressieger Hamburg büßte die Chance auf eine Titelverteidigung durch ein 2:3 in einer packenden Partie am Samstagvormittag gegen Württemberg ein. Fortgesetzt wird der Wettbewerb mit der Finalrunde am Sonntagmorgen ab 9.45 Uhr.

Rasante Entwicklung

Von Beginn an bewiesen die besten deutschen Futsalteams, wie positiv sich die rasante Hallenvariante des Fußballs entwickelt hat. Schon im Vorfeld löste die gezielte Sichtung und Vorbereitung innerhalb der Landesverbände große Vorfreude auf das bedeutende Turnier aus.

"In unserer höchsten Spielklasse auf Verbandsebene gibt es inzwischen viele gute Futsaler. Die besten unter ihnen sind ein überschaubarer Kreis. Mit dem ausgewählten Kader haben wir zwei spezielle Trainingseinheiten absolviert und als Vorbereitung ein süddeutsches Futsalturnier erfolgreich bestritten", sagte Württembergs Trainer Michael Rentschler, der auf Spieler setzt, die sowohl Fußball als auch Futsal spielen. Als diesmal einziger Verbandssportlehrer, der ein Team durchs Turnier führt, baut er auch auf seine langjährige Erfahrung: "Die Entwicklung einer guten Futsalmannschaft funktioniert im Prinzip genau so wie es bei anderen Elite-Auswahlen der Fall ist."



Deutschlands beste Futsaler im Fokus! Seit zwei Tagen rollt der Ball in der Sportschule Duisburg-Wedau. Zum dritten Mal richtet der DFB das Futsal-Landesauswahlturnier aus. Zusätzlichen Reiz erhält das dreitägige Futsal-Spektakel dadurch, dass es als DFB-Sichtungsturnier weiter an Bedeutung gewinnt: Anfang Dezember beschloss der DFB die Gründung einer Futsal-Nationalmannschaft und forciert somit die Entwicklung der speziellen Hallenfußball-Variante in Deutschland. Während dieser dritten Auflage des Landesauswahlturniers nimmt ein Sichterteam die interessantesten Spieler genau unter die Lupe und lädt die besten zu anschließenden Lehrgängen ein, in denen der vorläufige DFB-Kader zusammengestellt wird.

Sachsen und Mittelrhein treffen sich im finalen Topspiel

Die Chance, sich nachhaltig in den Vordergrund zu spielen, nutzten an den beiden ersten Tagen die Futsaler aus Sachsen und vom Mittelrhein am besten: Nach vier absolvierten Runden liegt die Sächsische Auswahl mit vier Siegen und einem fulminanten Torekonto von 20:5 vorne. Mit einem 2:1 gegen Berlin und einem 6:2-Kantersieg über die Westfalen-Auswahl setzten sich die Sachsen am zweiten Turniertag an die Spitze. Ebenfalls ungeschlagen rangiert die Mittelrhein-Auswahl mit zehn Zählern (bei einem 12:6-Torekonto) auf dem zweiten Platz und fordert am morgigen Sonntag um 13.05 Uhr Spitzenreiter Sachsen im finalen Topspiel des Schlusstages heraus.

Punktgleich auf den Plätzen drei und vier folgen mit je neun Zählern aus jeweils drei Siegen und einer Niederlage Berlin und Niedersachsen. Mit jeweils sieben Punkten machen sich auch die Mannschaften aus Bayern, Westfalen und Württemberg noch Hoffnungen auf einen der begehrten Medaillenplätze. Vorjahressieger Hamburg büßte die Chance auf eine Titelverteidigung durch ein 2:3 in einer packenden Partie am Samstagvormittag gegen Württemberg ein. Fortgesetzt wird der Wettbewerb mit der Finalrunde am Sonntagmorgen ab 9.45 Uhr.

Rasante Entwicklung

Von Beginn an bewiesen die besten deutschen Futsalteams, wie positiv sich die rasante Hallenvariante des Fußballs entwickelt hat. Schon im Vorfeld löste die gezielte Sichtung und Vorbereitung innerhalb der Landesverbände große Vorfreude auf das bedeutende Turnier aus.

"In unserer höchsten Spielklasse auf Verbandsebene gibt es inzwischen viele gute Futsaler. Die besten unter ihnen sind ein überschaubarer Kreis. Mit dem ausgewählten Kader haben wir zwei spezielle Trainingseinheiten absolviert und als Vorbereitung ein süddeutsches Futsalturnier erfolgreich bestritten", sagte Württembergs Trainer Michael Rentschler, der auf Spieler setzt, die sowohl Fußball als auch Futsal spielen. Als diesmal einziger Verbandssportlehrer, der ein Team durchs Turnier führt, baut er auch auf seine langjährige Erfahrung: "Die Entwicklung einer guten Futsalmannschaft funktioniert im Prinzip genau so wie es bei anderen Elite-Auswahlen der Fall ist."

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Verbandssportlehrer trifft auf Futsal-Spielertrainer

Einen etwas anderen Ansatz - wenn auch mit ähnlichem Sichtungs- und Vorbereitungsschema - verfolgen etwa die Westfalen: Fünf Trainingseinheiten, in denen zunächst die Sichtung des endgültigen Zwölfer-Kaders und dann die Vorbereitung auf das Turnier im Mittelpunkt stand, absolvierte das Team von Wendelin Kemper. Der Münsteraner, der selbst als Spielertrainer des deutschlandweit erfolgreichen UFC Münster am Ball ist, coacht beim Landesauswahlturnier die FLVW-Auswahl, deren Akteure er als Mit- oder Gegenspieler in- und auswendig kennt, und findet: "Da ich selbst aktiv Futsal spiele, habe ich ein geschultes Auge für die jeweiligen Spielerprofile. Ich kann mich dank meiner Futsalerfahrung in die Spieler hineinversetzen und habe den Vorteil, Stärken und Schwächen jedes einzelnen genau zu erkennen."

Das dreitägige Turnier wird - wie alle bisherigen Auswahlturniere - im "Hammes-Modell" ausgetragen: Die erste Spielrunde wurde gelost, die weiteren Begegnungen ergeben sich aus der Tabelle eines jeden komplett absolvierten Spieltags. Insgesamt kommt jede Mannschaft auf den eigens verlegten Futsalböden in der Sportschule Wedau in fünf Partien über je 20 Minuten (Nettospielzeit) zum Einsatz. Dort spielen noch bis Sonntagmittag die Auswahlmannschaften aller 21 DFB-Landesverbände in zwei Hallen um den Titel, den sich in den beiden Vorjahren eindrucksvoll die Auswahl Hamburgs sicherte. Ein Team aus dem französischen Lothringen komplettiert das 22 Teams starke Teilnehmerfeld und sorgt für etwas internationales Flair bei der dritten Auflage des Landesauswahlturniers. Die Siegerehrung findet am Sonntag gegen 14 Uhr statt.

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Spiele mit besonderer Bedeutung

Das Landesauswahlturnier in der Sportschule Wedau hat für alle Teilnehmer nicht nur wegen des Titels eine enorme Wichtigkeit. Seitdem der DFB Anfang Dezember vergangenen Jahres bekannt gab, eine Futsal-Nationalmannschaft zu gründen, macht sich Nationaltrainer Paul Schomann Gedanken über die Zusammensetzung seines Kaders.

Das Turnier in Duisburg bietet für den Coach und seinem DFB-Sichterteam die perfekte Gelegenheit, die besten Futsalspieler des Landes hautnah zu erleben und zu beobachten. Schon im Jahr 2017 möchte er mit seinem Team an der Qualifikation zur Futsal-EM teilnehmen.

Der für Futsal zuständige DFB-Vizepräsident Rainer Milkoreit zeigte sich begeistert vom ersten Turniertag. "Das Niveau der Mannschaften hat sich im Vergleich zum Vorjahr nochmal verbessert. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich immer mehr Spieler auf Futsal spezialisieren", betonte Milkoreit. "Die Präsidiumsentscheidung eine Nationalmannschaft zu gründen, wird diese Entwicklung weiter verstärken."