WM-Qualifikation gegen Slowenien: Siebter Sieg im siebten Spiel?

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Am freien Mittwochvormittag bummelten die deutschen Nationalspielerinnen durch die Mannheimer Shoppingmeile "Auf den Planken", heute (ab 18 Uhr, live in der ARD) steht nach dem knappen 3:2 zuletzt in Dublin gegen Irland der nächste Dreier auf der Einkaufsliste. "Wir wollen das schlechte Spiel mit einer sehr guten Leistung wegmachen", sagt Bundestrainerin Silvia Neid vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien in Mannheim.

Die deutsche Startelf: Angerer - Schmidt, Henning, Goeßling, Hendrich - Keßler, Marozsan - Lotzen, Mittag, Leupolz - Sasic

Der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister, der beim 13:0 im Hinspiel gegen Slowenien den höchsten Sieg einer deutschen Auswahl in der WM-Qualifikation gefeiert hatte, strebt dem siebten Sieg im siebten Spiel auf dem Weg zur Endrunde in Kanada (6. Juni bis 5. Juli 2015) entgegen. Damit wäre die Qualifikation so gut wie perfekt, die Deutschen könnten nur noch theoretisch vom ersten Platz der Gruppe 1 verdrängt werden.

Angerer: "Wir wollen zeigen, dass wir es besser können"

Für die Spielerinnen geht es aber in erster Linie darum, sich vor den Zuschauern im Carl-Benz-Stadion für den Auftritt am vergangenen Samstag in Irland zu "rehabilitieren". "Die Stimmung ist nach wie vor gut, auch wenn es nach dem Irland-Spiel viel Selbstkritik gab", sagt Spielführerin Nadine Angerer. "Vielleicht hat uns dieser Dämpfer auch gut getan. Das wird uns kein zweites Mal passieren. Wir wollen zeigen, dass wir es besser können und viele Tore schießen."

Die Weltfußballerin und Kapitänin, die als Folge der Partie in Irland gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen eine "längere Spielanalyse" als sonst üblich über sich ergehen lassen musste, verspricht einen konzentrierten Auftritt der Mannschaft - trotz des Resultats im Hinspiel. "Beim Blick auf das Irland-Spiel kann man uns die Einstellung ankreiden - die war nicht so, wie sie sein sollte", äußert die 35 Jahre alte Torhüterin. "Ich hoffe nun auf eine Trotzreaktion. Die richtige Einstellung werden wir definitiv haben."

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Leistungstest vor dem Slowenien-Spiel

Gegen Slowenien hofft die Potsdamerin Pauline Bremer, die heute 18 Jahre alt wird, auf ihr A-Länderspieldebüt. Vor dem Duell bat Silvia Neid, die auf Fatmire Alushi, Saskia Bartusiak, Leonie Maier und Tabea Kemme verzichten muss, ihre Spielerinnen zur Leistungsdiagnostik in eine Mannheimer Leichtathletik-Halle. An dem Fitnesstest nahmen auch Aktive teil, die nicht zum aktuellen Aufgebot gehören. "Schließlich wollen wir nächstes Jahr alle Spielerinnen topfit bei der WM haben", sagt Managerin Doris Fitschen.

Auch bei der unmittelbaren Vorbereitung auf die Endrunde will der Deutsche Fußball-Bund nichts dem Zufall überlassen. Da das Turnier erstmals auf Kunstrasen ausgetragen wird, wird der Verband die Vorbereitung laut Fitschen "darauf abstimmen".

Abgestimmt haben sich auch Angerer und Neid mit Blick auf das nächste Qualifikationsspiel am 8. Mai in Osnabrück (ab 17 Uhr, live im ZDF) gegen die Slowakei. Die zuletzt vielgereiste neue Torhüterin des US-Klubs Portland Thorns muss nicht eigens für die Partie aus Amerika anreisen.

[sid]

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Am freien Mittwochvormittag bummelten die deutschen Nationalspielerinnen durch die Mannheimer Shoppingmeile "Auf den Planken", heute (ab 18 Uhr, live in der ARD) steht nach dem knappen 3:2 zuletzt in Dublin gegen Irland der nächste Dreier auf der Einkaufsliste. "Wir wollen das schlechte Spiel mit einer sehr guten Leistung wegmachen", sagt Bundestrainerin Silvia Neid vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien in Mannheim.

Die deutsche Startelf: Angerer - Schmidt, Henning, Goeßling, Hendrich - Keßler, Marozsan - Lotzen, Mittag, Leupolz - Sasic

Der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister, der beim 13:0 im Hinspiel gegen Slowenien den höchsten Sieg einer deutschen Auswahl in der WM-Qualifikation gefeiert hatte, strebt dem siebten Sieg im siebten Spiel auf dem Weg zur Endrunde in Kanada (6. Juni bis 5. Juli 2015) entgegen. Damit wäre die Qualifikation so gut wie perfekt, die Deutschen könnten nur noch theoretisch vom ersten Platz der Gruppe 1 verdrängt werden.

Angerer: "Wir wollen zeigen, dass wir es besser können"

Für die Spielerinnen geht es aber in erster Linie darum, sich vor den Zuschauern im Carl-Benz-Stadion für den Auftritt am vergangenen Samstag in Irland zu "rehabilitieren". "Die Stimmung ist nach wie vor gut, auch wenn es nach dem Irland-Spiel viel Selbstkritik gab", sagt Spielführerin Nadine Angerer. "Vielleicht hat uns dieser Dämpfer auch gut getan. Das wird uns kein zweites Mal passieren. Wir wollen zeigen, dass wir es besser können und viele Tore schießen."

Die Weltfußballerin und Kapitänin, die als Folge der Partie in Irland gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen eine "längere Spielanalyse" als sonst üblich über sich ergehen lassen musste, verspricht einen konzentrierten Auftritt der Mannschaft - trotz des Resultats im Hinspiel. "Beim Blick auf das Irland-Spiel kann man uns die Einstellung ankreiden - die war nicht so, wie sie sein sollte", äußert die 35 Jahre alte Torhüterin. "Ich hoffe nun auf eine Trotzreaktion. Die richtige Einstellung werden wir definitiv haben."

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Leistungstest vor dem Slowenien-Spiel

Gegen Slowenien hofft die Potsdamerin Pauline Bremer, die heute 18 Jahre alt wird, auf ihr A-Länderspieldebüt. Vor dem Duell bat Silvia Neid, die auf Fatmire Alushi, Saskia Bartusiak, Leonie Maier und Tabea Kemme verzichten muss, ihre Spielerinnen zur Leistungsdiagnostik in eine Mannheimer Leichtathletik-Halle. An dem Fitnesstest nahmen auch Aktive teil, die nicht zum aktuellen Aufgebot gehören. "Schließlich wollen wir nächstes Jahr alle Spielerinnen topfit bei der WM haben", sagt Managerin Doris Fitschen.

Auch bei der unmittelbaren Vorbereitung auf die Endrunde will der Deutsche Fußball-Bund nichts dem Zufall überlassen. Da das Turnier erstmals auf Kunstrasen ausgetragen wird, wird der Verband die Vorbereitung laut Fitschen "darauf abstimmen".

Abgestimmt haben sich auch Angerer und Neid mit Blick auf das nächste Qualifikationsspiel am 8. Mai in Osnabrück (ab 17 Uhr, live im ZDF) gegen die Slowakei. Die zuletzt vielgereiste neue Torhüterin des US-Klubs Portland Thorns muss nicht eigens für die Partie aus Amerika anreisen.