Video: Erfolgreicher WM-Testlauf in Kanada

Die Frauen-Nationalmannschaft hat ihren WM-Testlauf im Gastgeberland Kanada erfolgreich abgeschlossen. Die Europameisterinnen stimmten sich knapp ein Jahr vor dem Beginn der Endrunde im nächsten Sommer (6. Juni bis 5. Juli 2015) mit einem verdienten 2:1 (1:0) gegen die "Ahornblätter" in Vancouver auf das Turnier ein.

Vor 15.618 Zuschauern im BC Place Stadion, in dem am 5. Juli 2015 das WM-Finale stattfindet, sicherten Lena Lotzen (29.) und Simone Laudehr (65., Foulelfmeter) den deutschen Sieg, den zwischenzeitlichen Ausgleich für Kanada erzielte Sophie Schmidt (53.). Die Qualifikation für die Endrunde schließt die Auswahl von Bundestrainerin Silvia Neid mit den Spielen in Russland (13. September) und vier Tage später in Heidenheim gegen Irland ab.

Auf dem aus deutscher Sicht ungewohnten Kunstrasen, auf dem im kommenden Sommer in allen sechs WM-Stadien gespielt wird, kamen die Gastgeber in einer munteren Partie zur ersten Torchance. Star-Spielerin Christine Sinclair (12.) scheiterte im Eins-gegen-Eins an Weltfußballerin Nadine Angerer, mit der sie beim US-Meister Portland Thorns zusammenspielt.

Ausgleich gut weggesteckt

Für die deutsche Mannschaft, die unter anderem auf Fatmire Alushi (Magenschleimhautentzündung) und Celia Sasic (Sprunggelenksverletzung) verzichten musste, traf Alexandra Popp (18.) mit einem Schuss aus rund 30 Metern die Latte. Nach weiteren Chancen durch Anja Mittag (24.) und auf der Gegenseite durch Kadeisha Buchanan (26.) drückte Lotzen nach Flanke von Laudehr und Popps Kopfballverlängerung den Ball über die Linie. Die aufgerückte Bianca Schmidt (30.) vergab nach Flanke von Mittag aus vollem Lauf die beste Möglichkeit zum 2:0.

Nach dem Seitenwechsel überraschte ihre kanadische Namensvetterin Angerer mit einer Bogenlampe, die sich über die deutsche Spielführerin hinweg ins Tor senkte. Die DFB-Auswahl erspielte sich zahlreiche Chancen, scheiterte aber zunächst ein ums andere Mal an der zur zweiten Hälfte eingewechselten Torhüterin Erin McLeod. Erst per Strafstoß nach Foul von Buchanan an Lotzen konnte Laudehr die Schlussfrau überwinden.

[sid/js]

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Die Frauen-Nationalmannschaft hat ihren WM-Testlauf im Gastgeberland Kanada erfolgreich abgeschlossen. Die Europameisterinnen stimmten sich knapp ein Jahr vor dem Beginn der Endrunde im nächsten Sommer (6. Juni bis 5. Juli 2015) mit einem verdienten 2:1 (1:0) gegen die "Ahornblätter" in Vancouver auf das Turnier ein.

Vor 15.618 Zuschauern im BC Place Stadion, in dem am 5. Juli 2015 das WM-Finale stattfindet, sicherten Lena Lotzen (29.) und Simone Laudehr (65., Foulelfmeter) den deutschen Sieg, den zwischenzeitlichen Ausgleich für Kanada erzielte Sophie Schmidt (53.). Die Qualifikation für die Endrunde schließt die Auswahl von Bundestrainerin Silvia Neid mit den Spielen in Russland (13. September) und vier Tage später in Heidenheim gegen Irland ab.

Auf dem aus deutscher Sicht ungewohnten Kunstrasen, auf dem im kommenden Sommer in allen sechs WM-Stadien gespielt wird, kamen die Gastgeber in einer munteren Partie zur ersten Torchance. Star-Spielerin Christine Sinclair (12.) scheiterte im Eins-gegen-Eins an Weltfußballerin Nadine Angerer, mit der sie beim US-Meister Portland Thorns zusammenspielt.

Ausgleich gut weggesteckt

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Für die deutsche Mannschaft, die unter anderem auf Fatmire Alushi (Magenschleimhautentzündung) und Celia Sasic (Sprunggelenksverletzung) verzichten musste, traf Alexandra Popp (18.) mit einem Schuss aus rund 30 Metern die Latte. Nach weiteren Chancen durch Anja Mittag (24.) und auf der Gegenseite durch Kadeisha Buchanan (26.) drückte Lotzen nach Flanke von Laudehr und Popps Kopfballverlängerung den Ball über die Linie. Die aufgerückte Bianca Schmidt (30.) vergab nach Flanke von Mittag aus vollem Lauf die beste Möglichkeit zum 2:0.

Nach dem Seitenwechsel überraschte ihre kanadische Namensvetterin Angerer mit einer Bogenlampe, die sich über die deutsche Spielführerin hinweg ins Tor senkte. Die DFB-Auswahl erspielte sich zahlreiche Chancen, scheiterte aber zunächst ein ums andere Mal an der zur zweiten Hälfte eingewechselten Torhüterin Erin McLeod. Erst per Strafstoß nach Foul von Buchanan an Lotzen konnte Laudehr die Schlussfrau überwinden.