Sasic: "Europas Fußballerin des Jahres ist keine Kleinigkeit"

Célia Sasic ist am Donnerstag zu Europas Fußballerin des Jahres gekürt worden. Die im Sommer nach der Weltmeisterschaft in Kanada zurückgetretene Nationalspielerin setzte sich bei der Journalisten-Abstimmung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Monaco gegen ihre Teamkollegin Dzsenifer Marozsán (1. FFC Frankfurt) und die Französin Amandine Henry (Olympique Lyon) durch. Im DFB.de-Interview sprichtt die 27 Jahre alte WM-Torschützenkönigin mit Redakteurin Paula Widmer über die Auszeichnung, ihre Eindrücke aus Monaco und ihre Pläne für die nähere Zukunft.

DFB.de: Herzlichen Glückwunsch, Célia Sasic! Wie haben Sie die Auszeichnung erlebt?

Célia Sasic: Das war natürlich eine große Freude, so eine Auszeichnung zu erhalten. Zum Ende der Karriere so etwas zu bekommen, hat mich sehr gefreut.

DFB.de: Hatten Sie damit gerechnet?

Sasic: Damit kann man nicht rechnen, weil man letztendlich keinen Einfluss auf die Entscheidung hat. Dementsprechend war ich sehr glücklich, als ich dann ausgewählt wurde.

DFB.de: Sie sind aktuelle Champions-League-Siegerin, Torschützenkönigin der Allianz Frauen-Bundesliga, gewannen den "Goldenen Schuh" bei der WM in Kanada - und jetzt sind Sie noch Europas Fußballerin des Jahres. Da kann man fast den Überblick verlieren...

Sasic: (lacht) Es geht noch.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?

Sasic: Sie ist etwas ganz Besonderes in meiner Karriere. Europas Fußballerin des Jahres - das ist keine Kleinigkeit. Es war eine große Ehrung gestern in Monaco.

DFB.de: Es sind einige Wochen vergangen seit der WM, seit Ihrem letzten Spiel. Haben Sie sich schon an Ihr neues Leben gewöhnt?

Sasic: Man muss sich erst mal einleben, also einen neuen Rhythmus finden und sich daran gewöhnen. Ich glaube, dass es einem erst richtig bewusst wird, wenn die neue Bundesligasaison beginnt, die Mädels jedes Wochenende spielen und man selbst nicht mehr dabei ist. Aber ich fühle mich momentan sehr wohl, es läuft wirklich gut.

DFB.de: Sie haben Ihren Aufenthalt in Monaco kurzfristig noch um einen halben Tag verlängert...

Sasic: Ja, ich genieße das. Wir haben uns gesagt: Hier scheint die Sonne, lasst uns den Freitag noch komplett genießen und den Flug nach hinten verschieben. Das sind spontane Entscheidungen, die ich vorher nicht treffen konnte. Jetzt kann ich ganz frei über meine Zeit bestimmen. Und darauf freue ich mich sehr.

DFB.de: Was haben Sie in den kommenden Wochen und Monaten vor?

Sasic: In der nächsten Zeit will ich mich auf mein Studium konzentrieren und meinen Abschluss machen. Das ist mein Hauptziel.

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Célia Sasic ist am Donnerstag zu Europas Fußballerin des Jahres gekürt worden. Die im Sommer nach der Weltmeisterschaft in Kanada zurückgetretene Nationalspielerin setzte sich bei der Journalisten-Abstimmung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Monaco gegen ihre Teamkollegin Dzsenifer Marozsán (1. FFC Frankfurt) und die Französin Amandine Henry (Olympique Lyon) durch. Im DFB.de-Interview sprichtt die 27 Jahre alte WM-Torschützenkönigin mit Redakteurin Paula Widmer über die Auszeichnung, ihre Eindrücke aus Monaco und ihre Pläne für die nähere Zukunft.

DFB.de: Herzlichen Glückwunsch, Célia Sasic! Wie haben Sie die Auszeichnung erlebt?

Célia Sasic: Das war natürlich eine große Freude, so eine Auszeichnung zu erhalten. Zum Ende der Karriere so etwas zu bekommen, hat mich sehr gefreut.

DFB.de: Hatten Sie damit gerechnet?

Sasic: Damit kann man nicht rechnen, weil man letztendlich keinen Einfluss auf die Entscheidung hat. Dementsprechend war ich sehr glücklich, als ich dann ausgewählt wurde.

DFB.de: Sie sind aktuelle Champions-League-Siegerin, Torschützenkönigin der Allianz Frauen-Bundesliga, gewannen den "Goldenen Schuh" bei der WM in Kanada - und jetzt sind Sie noch Europas Fußballerin des Jahres. Da kann man fast den Überblick verlieren...

Sasic: (lacht) Es geht noch.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?

Sasic: Sie ist etwas ganz Besonderes in meiner Karriere. Europas Fußballerin des Jahres - das ist keine Kleinigkeit. Es war eine große Ehrung gestern in Monaco.

DFB.de: Es sind einige Wochen vergangen seit der WM, seit Ihrem letzten Spiel. Haben Sie sich schon an Ihr neues Leben gewöhnt?

Sasic: Man muss sich erst mal einleben, also einen neuen Rhythmus finden und sich daran gewöhnen. Ich glaube, dass es einem erst richtig bewusst wird, wenn die neue Bundesligasaison beginnt, die Mädels jedes Wochenende spielen und man selbst nicht mehr dabei ist. Aber ich fühle mich momentan sehr wohl, es läuft wirklich gut.

DFB.de: Sie haben Ihren Aufenthalt in Monaco kurzfristig noch um einen halben Tag verlängert...

Sasic: Ja, ich genieße das. Wir haben uns gesagt: Hier scheint die Sonne, lasst uns den Freitag noch komplett genießen und den Flug nach hinten verschieben. Das sind spontane Entscheidungen, die ich vorher nicht treffen konnte. Jetzt kann ich ganz frei über meine Zeit bestimmen. Und darauf freue ich mich sehr.

DFB.de: Was haben Sie in den kommenden Wochen und Monaten vor?

Sasic: In der nächsten Zeit will ich mich auf mein Studium konzentrieren und meinen Abschluss machen. Das ist mein Hauptziel.

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