Nach Leistungssteigerung: DFB-Frauen schlagen Weltmeister Japan

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat nach dem torlosen Auftakt gegen Dänemark ein Ausrufezeichen gesetzt und im zweiten Spiel beim Algarve-Cup mit einem starken Auftritt den Sieg gegen Weltmeister Japan gefeiert. Beim 2:1 (1:1) blieb das Team von Bundestrainerin Silvia Neid, die im Hinblick auf die EM in Schweden (10. bis 28. Juli) derzeit wichtige Erkenntnisse sammelt, auch im 21. Spiel in Serie seit dem Viertelfinal-Aus bei der WM 2011 gegen Japan (0:1 n.V.) ungeschlagen. Damit entscheidet das Duell mit EM-Gruppengegner Norwegen am Montag (ab 13.20 Uhr, live bei Eurosport) über den Sieg in der Gruppe A und die damit verbundene Teilnahme am Endspiel.

Neid: "Gute Kombinationen gezeigt"

"Das war eine sehr kompakte Leistung. Mir hat gefallen, wie die Mannschaft sich nach dem Gegentreffer zurückgekämpft hat", sagte Bundestrainerin Silvia Neid. Auch auf dem von Dauerregen völlig durchweichten Platz habe ihre Mannschaft "gute Kombinationen gezeigt".

Das deutsche Team erwischte in Parchal den besseren Einstieg in die Begegnung gegen den Weltmeister. Celia Okoyino da Mbabi rutschte in der sechsten Minute in aussichtreicher Position aus und verpasste die frühe Führung der DFB-Auswahl. Nur eine Minute später machte es Okoyino da Mbabi dann besser: Nach einer präzisen Hereingabe der 24-Jährigen herrschte Durcheinander im japanischen Strafraum. Verena Faißt (7.), die kurzfristig die an einer Bronchitis erkrankten Linda Bresonik ersetzte, nutzte die Unsicherheit der Japanerin aus und hämmerte den Ball ins Tor von Torhüterin Ayumi Kaihori.

Die Mannschaft von Trainer Nori Sasaki zeigte sich beeindruckt vom frühen Treffer und ließ das DFB-Team stärker werden. Erst nach einer guten Anfangsviertelstunde der Deutschen schienen die Japanerinnen aufzuwachen und kamen durch ein Solo von Megumi Takase zu ihrer ersten Torchance (17.). Nach einem Freistoß in den Strafraum nutzte Mina Tanaka (18.) eine Schwäche im deutschen Abwehrspiel zum 1:1. In der 22. Minute hätte Japans Nahomi Kawasumi sogar zur Führung einnetzen können, doch Almuth Schult bewahrte ihr Team vor einem frühen Rückstand (22.).

Faißt beendet Japans Drangphase

Faißt beendete die Drangphase der Japanerinnen in der 24. Minute: Nach einem direkten Freistoß der Wolfsburgerin waren die Deutschen erstmals wieder gefährlich vor dem gegnerischen Kasten.

Deutschland vs. Japan

Japan stand hinten gut und das Neid-Team, das sich im Vergleich zum Dänemark-Spiel wesentlich stärker präsentierte, kam nach Vorstößen durch die Mitte nicht zum Erfolg, blieb aber die federführende Mannschaft. In der 40. Minute verfehlte Luisa Wensing das Tor knapp: Die 20 Jahre alte Abwehrspielerin köpfte nach einer Ecke am Gehäuse der Japanerinnen vorbei (40.). Dzsenifer Maroszan machte es wenig später auch nicht besser (43.).

Japan setzt erstes Zeichen nach Seitenwechsel

Nach dem Seitenwechsel setzte Japan das erste Zeichen. Potsdams Yuki Ogimi kam vor dem Kasten von Schult frei zum Kopfball, köpfte jedoch vorbei (48.). Die deutsche Mannschaft tat sich in den ersten Minuten zunächst noch schwer. Dann der unerwartete Treffer aus der Distanz: Marozsan (54.) beförderte den Ball per sehenswertem 50-Meter-Freistoß in das Tor der überraschten Kaihori - und konnte es selber kaum fassen. Fortan übernahm die DFB-Auswahl das Heft des Handelns.

In der Schlussphase verpasste zunächst da Mbabi eine gute Chance nach einem Doppelpass mit Babett Peter (70.), ehe Peter alles hätte perfekt machen können, aber an Torhüterin Kaihori scheiterte (76.).

[sid/nse]

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat nach dem torlosen Auftakt gegen Dänemark ein Ausrufezeichen gesetzt und im zweiten Spiel beim Algarve-Cup mit einem starken Auftritt den Sieg gegen Weltmeister Japan gefeiert. Beim 2:1 (1:1) blieb das Team von Bundestrainerin Silvia Neid, die im Hinblick auf die EM in Schweden (10. bis 28. Juli) derzeit wichtige Erkenntnisse sammelt, auch im 21. Spiel in Serie seit dem Viertelfinal-Aus bei der WM 2011 gegen Japan (0:1 n.V.) ungeschlagen. Damit entscheidet das Duell mit EM-Gruppengegner Norwegen am Montag (ab 13.20 Uhr, live bei Eurosport) über den Sieg in der Gruppe A und die damit verbundene Teilnahme am Endspiel.

Neid: "Gute Kombinationen gezeigt"

"Das war eine sehr kompakte Leistung. Mir hat gefallen, wie die Mannschaft sich nach dem Gegentreffer zurückgekämpft hat", sagte Bundestrainerin Silvia Neid. Auch auf dem von Dauerregen völlig durchweichten Platz habe ihre Mannschaft "gute Kombinationen gezeigt".

Das deutsche Team erwischte in Parchal den besseren Einstieg in die Begegnung gegen den Weltmeister. Celia Okoyino da Mbabi rutschte in der sechsten Minute in aussichtreicher Position aus und verpasste die frühe Führung der DFB-Auswahl. Nur eine Minute später machte es Okoyino da Mbabi dann besser: Nach einer präzisen Hereingabe der 24-Jährigen herrschte Durcheinander im japanischen Strafraum. Verena Faißt (7.), die kurzfristig die an einer Bronchitis erkrankten Linda Bresonik ersetzte, nutzte die Unsicherheit der Japanerin aus und hämmerte den Ball ins Tor von Torhüterin Ayumi Kaihori.

Die Mannschaft von Trainer Nori Sasaki zeigte sich beeindruckt vom frühen Treffer und ließ das DFB-Team stärker werden. Erst nach einer guten Anfangsviertelstunde der Deutschen schienen die Japanerinnen aufzuwachen und kamen durch ein Solo von Megumi Takase zu ihrer ersten Torchance (17.). Nach einem Freistoß in den Strafraum nutzte Mina Tanaka (18.) eine Schwäche im deutschen Abwehrspiel zum 1:1. In der 22. Minute hätte Japans Nahomi Kawasumi sogar zur Führung einnetzen können, doch Almuth Schult bewahrte ihr Team vor einem frühen Rückstand (22.).

Faißt beendet Japans Drangphase

Faißt beendete die Drangphase der Japanerinnen in der 24. Minute: Nach einem direkten Freistoß der Wolfsburgerin waren die Deutschen erstmals wieder gefährlich vor dem gegnerischen Kasten.

Deutschland vs. Japan

Japan stand hinten gut und das Neid-Team, das sich im Vergleich zum Dänemark-Spiel wesentlich stärker präsentierte, kam nach Vorstößen durch die Mitte nicht zum Erfolg, blieb aber die federführende Mannschaft. In der 40. Minute verfehlte Luisa Wensing das Tor knapp: Die 20 Jahre alte Abwehrspielerin köpfte nach einer Ecke am Gehäuse der Japanerinnen vorbei (40.). Dzsenifer Maroszan machte es wenig später auch nicht besser (43.).

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Japan setzt erstes Zeichen nach Seitenwechsel

Nach dem Seitenwechsel setzte Japan das erste Zeichen. Potsdams Yuki Ogimi kam vor dem Kasten von Schult frei zum Kopfball, köpfte jedoch vorbei (48.). Die deutsche Mannschaft tat sich in den ersten Minuten zunächst noch schwer. Dann der unerwartete Treffer aus der Distanz: Marozsan (54.) beförderte den Ball per sehenswertem 50-Meter-Freistoß in das Tor der überraschten Kaihori - und konnte es selber kaum fassen. Fortan übernahm die DFB-Auswahl das Heft des Handelns.

In der Schlussphase verpasste zunächst da Mbabi eine gute Chance nach einem Doppelpass mit Babett Peter (70.), ehe Peter alles hätte perfekt machen können, aber an Torhüterin Kaihori scheiterte (76.).