Marta: "Anja ist eine großartige Spielerin"

DFB.de: Welche Erwartungen haben Sie hinsichtlich des Spiels gegeneinander?

Mittag: Ich hoffe vor allem, dass viele Zuschauer kommen. Brasilien ist eine spielstarke Mannschaft, und das wird sicherlich wieder ein harter Kampf und ein sehr ausgeglichenes Spiel.

Marta: Das wird ein großartiges Spiel, besonders für uns, weil es immer gut ist, sich mit so starken Teams wie Deutschland zu messen. Für uns ist es ein guter Test, um uns noch besser auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten.

DFB.de: Wie schätzen Sie es ein, nach der Begegnung beim Algarve Cup Anfang März nun schon wieder gegen Brasilien zu spielen?

Mittag: Gegen gute Gegner kann man nicht oft genug spielen. Es ist ein sehr guter WM-Test. Unser Ziel ist, zu gewinnen und dass wir uns weiterentwickeln.

Marta: Das ist gut für unsere gesamte Mannschaft. Nach dieser Niederlage beim Algarve Cup haben wir miteinander gesprochen und wir waren uns einig, dass wir uns verbessern müssen. Und genau das tun wir – meine Teamkolleginnen in Brasilien und ich mit meinem Team in Schweden. Das wird ein toller Test für uns.

DFB.de: Wie blicken Sie der WM in Kanada entgegen?

Mittag: Es sind maximal sieben Spiele auf Kunstrasen in verschiedenen Zeitzonen, da gehört auch ein wenig Glück dazu. Ich denke trotzdem, dass wir uns auf den Punkt genau vorbereiten können. Über einen möglichen Titel möchte ich gar nicht sprechen, schön wäre erst einmal die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio, und schon dazu muss man zu den besten drei europäischen Mannschaften gehören. Das wird ein hartes Stück Arbeit.

Marta: Wir träumen immer davon, ein großes Turnier zu gewinnen. Die WM findet nur alle vier Jahre statt, es ist also wieder einmal eine Gelegenheit, unserem Traum nahe zu kommen und ihn uns vielleicht zu erfüllen. Ich habe aber auch große Erwartungen an die Fans und die Organisation, denn dieses Event könnte Geschichte schreiben. Ich hoffe, wir können alle stolz darauf sein, was während dieser Zeit für den Frauenfußball getan wird.

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Am Mittwoch Gegner, im Verein Seite an Seite: Anja Mittag und der brasilianische Superstar Marta sorgen beim schwedischen Spitzenklub FC Rosengård für Torgefahr. Im DFB.de-Interview sprechen die beiden über Vorbehalte, die Qualitäten der jeweils anderen, ihre Träume und Ziele.

DFB.de: Wie würden Sie die jeweils andere beschreiben?

Anja Mittag: Marta ist ein absoluter Teamplayer und für jede Mannschaft eine Bereicherung. Es ist schön, mit ihr zu spielen, und ich glaube, sie wird von vielen Leuten falsch eingeschätzt. Viele haben ein falsches Bild von ihr, und ich würde mir wünschen, dass sie Marta mal kennenlernen würden, um zu wissen, dass sie ein angenehmer und netter Mensch ist.

Marta: Sie ist eine großartige Spielerin und sehr wichtig für unser Team, weil sie immer auf ein Tor aus ist, und es ist wichtig, auf diesem Level jemand von dieser Qualität zu haben. Sie schießt Tore, bereitet aber auch einige vor. Sie ist eine Kämpferin, die nie aufgibt. Ich bin glücklich, sie bei uns zu haben.

DFB.de: Was sind die Stärken von Marta?

Mittag: Vor allem ihr Eins-gegen-eins und ihre Dribblings, aber sie arbeitet auch genauso gut defensiv nach hinten mit. Sie hat ein Auge für ihre Mitspielerinnen und deswegen gehört sie auch definitiv zu den weltbesten Spielerinnen.

DFB.de: Die Stärken von Anja Mittag?

Marta: Sie ist immer motiviert, will immer mehr, versucht, sich stets zu verbessern. Auf dem Spielfeld gibt sie niemals auf. Ich denke, das sind ihre größten Stärken. Darüber hinaus würde ich ihre Konzentration hervorheben, sie ist immer auf das Spiel fokussiert.

DFB.de: Was hätten Sie gerne, was die andere hat?

Mittag: Ihr Eins-gegen-eins auf jeden Fall – das ist schon genial. Es ist cool, wie sie manchmal ihre Gegenspielerinnen stehen lässt. Sie hat auch eine innere Kampfkraft, die sie immer antreibt.

Marta: Vielleicht ihre Kaltschnäuzigkeit, ich denke, das ist typisch für die Deutschen; sie bleiben immer cool, wenn sie Entscheidungen treffen oder einen Spielzug machen. Ich würde gerne ein bisschen von dieser Coolness haben wollen, wie man mit den großen Spielen umgeht. Ich lerne das langsam von ihr, ein bisschen zu entspannen und es wie sie zu machen.

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DFB.de: Welche Erwartungen haben Sie hinsichtlich des Spiels gegeneinander?

Mittag: Ich hoffe vor allem, dass viele Zuschauer kommen. Brasilien ist eine spielstarke Mannschaft, und das wird sicherlich wieder ein harter Kampf und ein sehr ausgeglichenes Spiel.

Marta: Das wird ein großartiges Spiel, besonders für uns, weil es immer gut ist, sich mit so starken Teams wie Deutschland zu messen. Für uns ist es ein guter Test, um uns noch besser auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten.

DFB.de: Wie schätzen Sie es ein, nach der Begegnung beim Algarve Cup Anfang März nun schon wieder gegen Brasilien zu spielen?

Mittag: Gegen gute Gegner kann man nicht oft genug spielen. Es ist ein sehr guter WM-Test. Unser Ziel ist, zu gewinnen und dass wir uns weiterentwickeln.

Marta: Das ist gut für unsere gesamte Mannschaft. Nach dieser Niederlage beim Algarve Cup haben wir miteinander gesprochen und wir waren uns einig, dass wir uns verbessern müssen. Und genau das tun wir – meine Teamkolleginnen in Brasilien und ich mit meinem Team in Schweden. Das wird ein toller Test für uns.

DFB.de: Wie blicken Sie der WM in Kanada entgegen?

Mittag: Es sind maximal sieben Spiele auf Kunstrasen in verschiedenen Zeitzonen, da gehört auch ein wenig Glück dazu. Ich denke trotzdem, dass wir uns auf den Punkt genau vorbereiten können. Über einen möglichen Titel möchte ich gar nicht sprechen, schön wäre erst einmal die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio, und schon dazu muss man zu den besten drei europäischen Mannschaften gehören. Das wird ein hartes Stück Arbeit.

Marta: Wir träumen immer davon, ein großes Turnier zu gewinnen. Die WM findet nur alle vier Jahre statt, es ist also wieder einmal eine Gelegenheit, unserem Traum nahe zu kommen und ihn uns vielleicht zu erfüllen. Ich habe aber auch große Erwartungen an die Fans und die Organisation, denn dieses Event könnte Geschichte schreiben. Ich hoffe, wir können alle stolz darauf sein, was während dieser Zeit für den Frauenfußball getan wird.