Lena Lotzen: "Wir wollen zeigen, was wir können"

Gewonnen. Der sechste Sieg im sechsten Spiel der WM-Qualifikation. Und doch war keiner im Team der Frauen-Nationalmannschaft restlos zufrieden nach dem 3:2 (0:1) am Samstag gegen Irland in Dublin. Auch nicht Lena Lotzen, die doch allen Grund dazu gehabt hätte. Nach sechsmonatiger Verletzungspause aufgrund eines Mittelfußbruchs feierte sie gegen Irland ihr Comeback.

Glücksmomente nach schweren Monaten: Eingewechselt in der 46. Minute für Tabea Kemme erzielte die Angreiferin vom FC Bayern München den 2:1-Führungstreffer (84.). Zuvor hatte Irland durch Louise Quinn (2.) vorgelegt, den Ausgleich erzielte Simone Laudehr per Foulelfmeter (65.). Irland kam mit dem 2:2 durch Stephanie Roche erneut zurück, ehe Melanie Leupolz den Siegtreffer erzielte (90.).

Ein später Erfolg, über den sich jedoch keiner im Team von Bundestrainerin Silvia Neid ausgelassen freuen wollte. Zu durchwachsen die eigene Leistung, zu weit weg von den eigenen Ansprüchen war der Auftritt in Dublin. Auch wenn am Ende die nächsten drei Punkte in der WM-Qualifikation auf der Habenseite standen und die Siegesserie hielt. Lena Lotzen meint. "Natürlich ist es wichtig, dass man auch solche Spiele gewinnt, wenn es nicht so gut läuft." Gleichwohl schränkt die 20-Jährige ein: "Wir sind unserem Anspruch nicht gerecht geworden. Wir erwarten mehr von uns."

Freude übers Tor beim Comeback

Der Frust darüber, das Leistungsvermögen gegen eine allerdings starke irische Mannschaft nicht abgerufen zu haben, die selbstkritische Einschätzung, sie überwog am Ende. Auch, wenn sich Lena Lotzen über ihr Comeback freute. "Es war wirklich sehr schön, eingewechselt zu werden. Dass ich dann auch noch getroffen habe, war perfekt. Wir hätten nur noch besser spielen müssen…".

Am Donnerstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Mannheim gegen Slowenien will Lena Lotzen, die in München Sport und angewandte Trainingswissenschaft im 2. Semester studiert, gemeinsam mit ihrem Team wieder jene Leistung abrufen, zu der ihre Mannschaft in der Lage ist: Technisch und läuferisch stark, mit Spielwitz und Einsatzwillen. "Wir wollen in Mannheim vor heimischen Publikum zeigen, was wir können", sagt Lotzen.

[as]

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Gewonnen. Der sechste Sieg im sechsten Spiel der WM-Qualifikation. Und doch war keiner im Team der Frauen-Nationalmannschaft restlos zufrieden nach dem 3:2 (0:1) am Samstag gegen Irland in Dublin. Auch nicht Lena Lotzen, die doch allen Grund dazu gehabt hätte. Nach sechsmonatiger Verletzungspause aufgrund eines Mittelfußbruchs feierte sie gegen Irland ihr Comeback.

Glücksmomente nach schweren Monaten: Eingewechselt in der 46. Minute für Tabea Kemme erzielte die Angreiferin vom FC Bayern München den 2:1-Führungstreffer (84.). Zuvor hatte Irland durch Louise Quinn (2.) vorgelegt, den Ausgleich erzielte Simone Laudehr per Foulelfmeter (65.). Irland kam mit dem 2:2 durch Stephanie Roche erneut zurück, ehe Melanie Leupolz den Siegtreffer erzielte (90.).

Ein später Erfolg, über den sich jedoch keiner im Team von Bundestrainerin Silvia Neid ausgelassen freuen wollte. Zu durchwachsen die eigene Leistung, zu weit weg von den eigenen Ansprüchen war der Auftritt in Dublin. Auch wenn am Ende die nächsten drei Punkte in der WM-Qualifikation auf der Habenseite standen und die Siegesserie hielt. Lena Lotzen meint. "Natürlich ist es wichtig, dass man auch solche Spiele gewinnt, wenn es nicht so gut läuft." Gleichwohl schränkt die 20-Jährige ein: "Wir sind unserem Anspruch nicht gerecht geworden. Wir erwarten mehr von uns."

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Freude übers Tor beim Comeback

Der Frust darüber, das Leistungsvermögen gegen eine allerdings starke irische Mannschaft nicht abgerufen zu haben, die selbstkritische Einschätzung, sie überwog am Ende. Auch, wenn sich Lena Lotzen über ihr Comeback freute. "Es war wirklich sehr schön, eingewechselt zu werden. Dass ich dann auch noch getroffen habe, war perfekt. Wir hätten nur noch besser spielen müssen…".

Am Donnerstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Mannheim gegen Slowenien will Lena Lotzen, die in München Sport und angewandte Trainingswissenschaft im 2. Semester studiert, gemeinsam mit ihrem Team wieder jene Leistung abrufen, zu der ihre Mannschaft in der Lage ist: Technisch und läuferisch stark, mit Spielwitz und Einsatzwillen. "Wir wollen in Mannheim vor heimischen Publikum zeigen, was wir können", sagt Lotzen.