Krahn: "Alle haben sich selbst hinterfragt"

Am Donnerstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) trifft die Frauen-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation in Wiesbaden auf Russland. Drei Tage später, am Sonntag (ab 14.15 Uhr, live in der ARD), folgt in Sandhausen das zweite Spiel gegen die Türkei. Mit zwei Siegen in zwei Spielen startete die DFB-Auswahl optimal in die Qualifikation für die EM 2017 in den Niederlanden. Annike Krahn zählt zu den erfahrensten Spielerinnen des Teams. Im Interview mit DFB.de ordnet die 30 Jahre alte Abwehrspielerin die Begegnungen ein.

DFB.de: Annike Krahn, es gibt einige neue Gesichter bei der Frauen-Nationalmannschaft. Können Sie eigentlich die Namen noch richtig zuordnen?

Krahn: (lacht) Das ist kein Problem für mich, weil ich mir Namen und Gesichter grundsätzlich ganz gut merken kann. Außerdem kennt man die Spielerinnen ja auch aus der Bundesliga gut.

DFB.de: Spaß beiseite - wie schwierig ist das für ein Team, sich quasi bei jeder Maßnahme irgendwie neu finden zu müssen?

Krahn: Natürlich ist es insgesamt einfacher, wenn man schon eingespielt ist. Andererseits ist es auch eine schöne Herausforderung, sich immer wieder auf neue Situationen und Mitspielerinnen einzustellen. Ich finde es positiv, dass wir wieder einige Neue dabei haben, die die Chance haben, sich bei uns zu zeigen. Dass sie alle Fußball spielen können, haben sie in der Bundesliga bewiesen. Alle haben sich ihre Nominierung verdient.

DFB.de: Der Start in die EM-Qualifikation lief mit zwei Siegen aus zwei Spielen optimal. Dennoch waren Sie nicht zufrieden.

Krahn: Natürlich ist die Ausbeute von sechs Punkten sehr gut. Aber gerade mit dem zweiten Auftritt gegen Kroatien waren wir nicht zufrieden. Doch das haben wir aufgearbeitet, jede Spielerin hat sich selbst noch einmal hinterfragt. Daraus werden wir lernen und es in den nächsten beiden Spielen besser machen.

DFB.de: Ist es schwierig, nach einem starken Auftritt wie eben gegen Ungarn mit einem 12:0 die Konzentration auch für das zweite Spiel drei Tage später aufrecht zu halten?

Krahn: Beim letzten Mal ist es uns offensichtlich schwer gefallen. Aber es ist ja der gleiche Rhythmus wie bei der WM, deshalb darf das kein Problem für uns darstellen. Und wir haben ja auch schon gezeigt, dass wir es besser können.

DFB.de: Russland gilt als stärkster Gegner der EM-Qualifikation. In Erinnerung ist allerdings noch das 9:0 nach der EM 2013 in der WM-Qualifikation. Welche Rolle spielt diese Begegnung und vor allem das Ergebnis noch?

Krahn: Überhaupt keine. Das ist jetzt zwei Jahre her, die russische Mannschaft hat sich verändert und weiterentwickelt. Letztlich ist es für Russland das erste Qualispiel, und sie wollen sicher auch gut in den Wettbewerb starten. Zudem ist es immer so, dass es für jedes Team gegen Deutschland ein besonderes Spiel ist.

DFB.de: Was haben Sie sich vorgenommen?

Krahn: Wir wollen gerade nach dem Spiel gegen Kroatien zwei gute Spiele erfolgreich abschließen, hochkonzentriert in beide Spielen gehen und über die komplette Distanz eine gute Leistung zeigen.

[as]

Am Donnerstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) trifft die Frauen-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation in Wiesbaden auf Russland. Drei Tage später, am Sonntag (ab 14.15 Uhr, live in der ARD), folgt in Sandhausen das zweite Spiel gegen die Türkei. Mit zwei Siegen in zwei Spielen startete die DFB-Auswahl optimal in die Qualifikation für die EM 2017 in den Niederlanden. Annike Krahn zählt zu den erfahrensten Spielerinnen des Teams. Im Interview mit DFB.de ordnet die 30 Jahre alte Abwehrspielerin die Begegnungen ein.

DFB.de: Annike Krahn, es gibt einige neue Gesichter bei der Frauen-Nationalmannschaft. Können Sie eigentlich die Namen noch richtig zuordnen?

Krahn: (lacht) Das ist kein Problem für mich, weil ich mir Namen und Gesichter grundsätzlich ganz gut merken kann. Außerdem kennt man die Spielerinnen ja auch aus der Bundesliga gut.

DFB.de: Spaß beiseite - wie schwierig ist das für ein Team, sich quasi bei jeder Maßnahme irgendwie neu finden zu müssen?

Krahn: Natürlich ist es insgesamt einfacher, wenn man schon eingespielt ist. Andererseits ist es auch eine schöne Herausforderung, sich immer wieder auf neue Situationen und Mitspielerinnen einzustellen. Ich finde es positiv, dass wir wieder einige Neue dabei haben, die die Chance haben, sich bei uns zu zeigen. Dass sie alle Fußball spielen können, haben sie in der Bundesliga bewiesen. Alle haben sich ihre Nominierung verdient.

DFB.de: Der Start in die EM-Qualifikation lief mit zwei Siegen aus zwei Spielen optimal. Dennoch waren Sie nicht zufrieden.

Krahn: Natürlich ist die Ausbeute von sechs Punkten sehr gut. Aber gerade mit dem zweiten Auftritt gegen Kroatien waren wir nicht zufrieden. Doch das haben wir aufgearbeitet, jede Spielerin hat sich selbst noch einmal hinterfragt. Daraus werden wir lernen und es in den nächsten beiden Spielen besser machen.

DFB.de: Ist es schwierig, nach einem starken Auftritt wie eben gegen Ungarn mit einem 12:0 die Konzentration auch für das zweite Spiel drei Tage später aufrecht zu halten?

Krahn: Beim letzten Mal ist es uns offensichtlich schwer gefallen. Aber es ist ja der gleiche Rhythmus wie bei der WM, deshalb darf das kein Problem für uns darstellen. Und wir haben ja auch schon gezeigt, dass wir es besser können.

DFB.de: Russland gilt als stärkster Gegner der EM-Qualifikation. In Erinnerung ist allerdings noch das 9:0 nach der EM 2013 in der WM-Qualifikation. Welche Rolle spielt diese Begegnung und vor allem das Ergebnis noch?

Krahn: Überhaupt keine. Das ist jetzt zwei Jahre her, die russische Mannschaft hat sich verändert und weiterentwickelt. Letztlich ist es für Russland das erste Qualispiel, und sie wollen sicher auch gut in den Wettbewerb starten. Zudem ist es immer so, dass es für jedes Team gegen Deutschland ein besonderes Spiel ist.

DFB.de: Was haben Sie sich vorgenommen?

Krahn: Wir wollen gerade nach dem Spiel gegen Kroatien zwei gute Spiele erfolgreich abschließen, hochkonzentriert in beide Spielen gehen und über die komplette Distanz eine gute Leistung zeigen.