Jennifer Cramer: "Die Elfenbeinküste wird uns nichts schenken"

Das Wetter in Ottawa klarte am Mittwoch plötzlich auf. Die Sonne und der blaue Himmel passten zu dem Gefühl, dass man sich nun an die sechsstündige Zeitverschiebung gewöhnt hat. "Man spürt die Müdigkeit nur noch ganz leicht", erzählt Verteidigerin Jennifer Cramer, die sich mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft seit Sonntag in Kanada auf den WM-Auftakt gegen die Elfenbeinküste am Sonntag (ab 22 Uhr MESZ, live im ZDF) vorbereitet.

"Wir fühlen uns hier in Ottawa sehr wohl", so Cramer. Das Team von Bundestrainerin Silvia Neid ist direkt in der Innenstadt, in Sichtweite des Parlamentsgebäudes, untergebracht. "Unser Hotel sieht ein bisschen aus wie ein Schloss", sagt Cramer und schmunzelt.

Rugby im Training

Auch auf dem Platz fühlen sich die Spielerinnen wohl. "Wir haben bisher etwas ruhiger trainiert, hatten zum Beispiel neben dem normalen Training auch eine Einheit, in der wir Rugby gespielt haben. All das hat uns in den ersten Tagen geholfen, uns zu akklimatisieren", sagt die 22-Jährige. "In den nächsten Tagen werden mehr taktische Einheiten dazukommen."

Am Sonntag steht für das Team von Bundestrainerin Neid das erste Gruppenspiel an. Gegner in der kanadischen Hauptstadt Ottawa ist die Elfenbeinküste. Jennifer Cramer fiebert dem Spiel bereits entgegen, betont aber, dass der Gegner nicht zu unterschätzen sei. "Die Spielerinnen sind sehr athletisch und werden uns ganz sicher nichts schenken", sagt sie: "Das Team der Elfenbeinküste wird hoch motiviert sein." Und dafür spricht noch ein weiterer Grund: "Das Nationalteam ist zum ersten Mal bei einer Frauen-Weltmeisterschaft dabei.".

Für die Verteidigerin vom 1. FFC Turbine Potsdam ist das anstehende Turnier ebenfalls die erste Weltmeisterschaft mit dem A-Team. "Ich freue mich, dass es bald endlich richtig losgeht. Und so geht es uns allen", sagt Cramer, die im Jahr 2013 im Spiel gegen Norwegen ihr Debüt im Nationaltrikot des A-Teams gab. Noch im selben Jahr gewann Cramer mit den DFB-Frauen die Europameisterschaft. Sie ist seit ihrem Debüt 2013 zu einer festen Größe im Team herangereift. Die Weltmeisterschaft in Kanada zu spielen, ist für die 22-Jährige ein großartiges Gefühl.

[pw]

Das Wetter in Ottawa klarte am Mittwoch plötzlich auf. Die Sonne und der blaue Himmel passten zu dem Gefühl, dass man sich nun an die sechsstündige Zeitverschiebung gewöhnt hat. "Man spürt die Müdigkeit nur noch ganz leicht", erzählt Verteidigerin Jennifer Cramer, die sich mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft seit Sonntag in Kanada auf den WM-Auftakt gegen die Elfenbeinküste am Sonntag (ab 22 Uhr MESZ, live im ZDF) vorbereitet.

"Wir fühlen uns hier in Ottawa sehr wohl", so Cramer. Das Team von Bundestrainerin Silvia Neid ist direkt in der Innenstadt, in Sichtweite des Parlamentsgebäudes, untergebracht. "Unser Hotel sieht ein bisschen aus wie ein Schloss", sagt Cramer und schmunzelt.

Rugby im Training

Auch auf dem Platz fühlen sich die Spielerinnen wohl. "Wir haben bisher etwas ruhiger trainiert, hatten zum Beispiel neben dem normalen Training auch eine Einheit, in der wir Rugby gespielt haben. All das hat uns in den ersten Tagen geholfen, uns zu akklimatisieren", sagt die 22-Jährige. "In den nächsten Tagen werden mehr taktische Einheiten dazukommen."

Am Sonntag steht für das Team von Bundestrainerin Neid das erste Gruppenspiel an. Gegner in der kanadischen Hauptstadt Ottawa ist die Elfenbeinküste. Jennifer Cramer fiebert dem Spiel bereits entgegen, betont aber, dass der Gegner nicht zu unterschätzen sei. "Die Spielerinnen sind sehr athletisch und werden uns ganz sicher nichts schenken", sagt sie: "Das Team der Elfenbeinküste wird hoch motiviert sein." Und dafür spricht noch ein weiterer Grund: "Das Nationalteam ist zum ersten Mal bei einer Frauen-Weltmeisterschaft dabei.".

Für die Verteidigerin vom 1. FFC Turbine Potsdam ist das anstehende Turnier ebenfalls die erste Weltmeisterschaft mit dem A-Team. "Ich freue mich, dass es bald endlich richtig losgeht. Und so geht es uns allen", sagt Cramer, die im Jahr 2013 im Spiel gegen Norwegen ihr Debüt im Nationaltrikot des A-Teams gab. Noch im selben Jahr gewann Cramer mit den DFB-Frauen die Europameisterschaft. Sie ist seit ihrem Debüt 2013 zu einer festen Größe im Team herangereift. Die Weltmeisterschaft in Kanada zu spielen, ist für die 22-Jährige ein großartiges Gefühl.