Dr. Theo Zwanziger (l.) drückt DFB-Trainerin Silvia Neid die Daumen
Dr. Theo Zwanziger (l.) drückt DFB-Trainerin Silvia Neid die Daumen
Dr. Theo Zwanziger: "WM-Titel wäre unbezahlbar"
Eine Woche vor dem Start der WM in China (10. bis 30. September) hat DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in die Pflicht genommen. "Der Titel wäre Anlass zu einer sehr positiven Entwicklung. Ein frühzeitiges Aus würde diese Entwicklung nicht in Frage stellen", erklärte Zwanziger im kicker und prognostizierte: "Vier, fünf können Weltmeister werden - wir
gehören dazu."
Der Delegationsleiter der deutschen Mannschaft macht keinen Hehl daraus, dass ein weiterer WM-Titel für "den deutschen Fußball insgesamt und die
Entwicklung in der Zeit nach der WM unbezahlbar" wäre. Insbesondere
mit Blick auf die Frauen-WM 2011, für die sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) neben
Australien, Kanada und Peru beworben hat, wäre ein erfolgreiches
Abschneiden in China von immenser Bedeutung.
"Dadurch könnte sich der Mädchen- und Frauenfußball viel
schneller entwickeln als es die normalen Planungen vorsehen",
meinte Zwanziger. Die Entscheidung über den Ausrichter der
Titelkämpfe in vier Jahren trifft das Exekutivkomitee des
Weltverbandes FIFA am 30. Oktober in Zürich,
Angst vor einem vorzeitigen Ausscheiden des Teams von
DFB-Trainerin Silvia Neid in China hat Edelfan Zwanziger aber
nicht. "Ich weiß, dass sie alles mitbringen, um weit zu kommen. Ich
hoffe nur, dass sie sich selbst nicht zu sehr unter Druck setzen",
sagte Zwanziger und mahnte: "Die anderen haben nicht geschlafen, es
gibt inzwischen viele Spitzenteams."
In der Vorrundengruppe A trifft Europameister am 10. September
in Schanghai auf Argentinien, am 14. September an gleicher Stelle
auf England (beide 14.00 Uhr MESZ/jeweils live im ZDF) und am 17.
September in Hangzhou auf Japan (11.00/live in der ARD). Im
Viertelfinale würde dann ein Duell mit Olympiasieger USA oder
Vize-Weltmeister Schweden drohen. Zwanziger: "Da werden alle
kräftig die Daumen drücken müssen."
Weitere Informationen zur Frauen-WM finden Sie hier.
[sid]
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Eine Woche vor dem Start der WM in China (10. bis 30. September) hat DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in die Pflicht genommen. "Der Titel wäre Anlass zu einer sehr positiven Entwicklung. Ein frühzeitiges Aus würde diese Entwicklung nicht in Frage stellen", erklärte Zwanziger im kicker und prognostizierte: "Vier, fünf können Weltmeister werden - wir
gehören dazu."
Der Delegationsleiter der deutschen Mannschaft macht keinen Hehl daraus, dass ein weiterer WM-Titel für "den deutschen Fußball insgesamt und die
Entwicklung in der Zeit nach der WM unbezahlbar" wäre. Insbesondere
mit Blick auf die Frauen-WM 2011, für die sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) neben
Australien, Kanada und Peru beworben hat, wäre ein erfolgreiches
Abschneiden in China von immenser Bedeutung.
"Dadurch könnte sich der Mädchen- und Frauenfußball viel
schneller entwickeln als es die normalen Planungen vorsehen",
meinte Zwanziger. Die Entscheidung über den Ausrichter der
Titelkämpfe in vier Jahren trifft das Exekutivkomitee des
Weltverbandes FIFA am 30. Oktober in Zürich,
Angst vor einem vorzeitigen Ausscheiden des Teams von
DFB-Trainerin Silvia Neid in China hat Edelfan Zwanziger aber
nicht. "Ich weiß, dass sie alles mitbringen, um weit zu kommen. Ich
hoffe nur, dass sie sich selbst nicht zu sehr unter Druck setzen",
sagte Zwanziger und mahnte: "Die anderen haben nicht geschlafen, es
gibt inzwischen viele Spitzenteams."
In der Vorrundengruppe A trifft Europameister am 10. September
in Schanghai auf Argentinien, am 14. September an gleicher Stelle
auf England (beide 14.00 Uhr MESZ/jeweils live im ZDF) und am 17.
September in Hangzhou auf Japan (11.00/live in der ARD). Im
Viertelfinale würde dann ein Duell mit Olympiasieger USA oder
Vize-Weltmeister Schweden drohen. Zwanziger: "Da werden alle
kräftig die Daumen drücken müssen."
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