DFB von A bis Z: "F" wie Frauenfußball

Nicht zuletzt die WM 2011 in Deutschland hat es gezeigt: Der Frauenfussball hat sich hervorragend entwickelt. Die Mitgliederzahlen steigen beständig. Die Förderung des Frauen- und Mädchenfussballs ist ein wichtiges Anliegen des DFB, und inzwischen gibt es sogar eine eigene Direktion innerhalb des Verbandes.

Zur nachhaltigen Förderung dieses Bereichs in der Zentralverwaltung wurde ab September 2011 eine eigene Direktion eingerichtet, der die frühere OK-Präsidentin Steffi Jones als Direktorin vorsteht. Ein klares Signal, dass die Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs auch weiterhin eines der wichtigen Anliegen des DFB ist.

Die Direktion setzt sich zusammen aus den Abteilungen Spielbetrieb/Grundsatzfragen und Nationalmannschaften/ Talentförderung. Im Spielbetrieb werden die Frauen-Bundesliga sowie die 2. Ligen, der DFB-Pokal, der DFB-Hallenpokal der Frauen, die Champions League sowie die 2012 neu eingeführte B-Juniorinnen-Bundesliga und Breitensportprojekte organisiert. Zudem ist der Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball dort angesiedelt.

Nachwuchsarbeit und Talentförderung als Basis für den Erfolg

U-Nationalmannschaften zählen zur zweiten Abteilung innerhalb der Direktion. Daneben gehört auch die frühere Bundestrainerin Tina Theune als DFB-Trainerin für besondere Aufgaben dieser Abteilung an. Sie verantwortet den Bereich Talentförderung, die Eliteschulen des Sports, ist für Trainerfortbildungen zuständig und erarbeitet Konzepte. Kräfte bündeln, Kompetenzen zusammenführen und die Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs somit nachhaltig gewährleisten. Die jüngste der DFB-Direktionen ist auch eine Konsequenz der rasanten Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs und der dadurch stetig ansteigenden administrativen Anforderungen.

Denn Frauenfußball ist attraktiv wie eh und je. Auch im Jahr 2013 stieg die Mitgliederzahl im Frauenbereich erneut an, nämlich auf 746.406, bei den Mädchen bis 16 Jahren ging sie allerdings leicht auf 337.495 zurück. Dennoch sind damit insgesamt wieder mehr als eine Million Mitglieder weiblich. Eine Entwicklung, die auch als ein Verdienst der Frauen-WM in Deutschland betrachtet wird, die viele Frauen und Mädchen bewogen hat, sich einem Verein in ihrer Nähe anzuschließen.

Die Frauennationalmannschaft: "Lokomotive für den Frauenfußball in Deutschland"

Möglich wurde dieses glänzende Ergebnis auch durch die Erfolge der Frauen-Nationalmannschaft, die als zweifacher Weltmeister und achtfacher Europameister ein positives Umfeld für die Entwicklung des Frauenfußballs geschaffen hat: Die Frauen-Nationalmannschaft, die zuletzt im Juli 2013 mit dem Gewinn des achten EM-Titels begeisterte, ist und bleibt die Lokomotive für den Frauenfußball in Deutschland, hat viel für die Stärkung der öffentlichen Wahrnehmung und die Akzeptanz ihres Sports getan.

Dabei ist es erst gut vier Jahrzehnte her, dass der Verband die Förderung des Frauenfußballs in seine Satzung aufnahm. Dem ersten Schritt von 1970 folgten schnell weitere, die die Professionalisierung voranbrachten.
Nur ein Jahr später wurden auf Landesebene erstmals Ligaspiele ausgetragen, 1974 dann die erste Deutsche Meisterschaft ausgespielt, damals noch in Turnierform. Fünf Jahre später folgte der Beschluss des DFB-Bundestages, einen Länderpokal und den DFB-Pokal für Frauen einzuführen. Mit der Wahl von Hannelore Ratzeburg in den DFB-Spielausschuss im Jahr 1977 hatten die Frauen schließlich eine starke Fürsprecherin, die deren Interessen im Verband selbstbewusst vertrat. 2007 rückte sie zur ersten weiblichen Vizepräsidentin im DFB auf. Kontinuierlich wurden die Strukturen optimiert.

So führte der Verband 1981 den DFB-Pokal für Frauen ein, 1990 die zweigeteilte Bundesliga, die in der Saison 1997/1998 eingleisig wurde, und zur Saison 2004/2005 die 2. Bundesliga Süd und Nord. 2010 fand schließlich das erste eigenständige DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln statt, im Jahre 2012 folgte die Einführung der B-Juniorinnen-Bundesliga. Die Entwicklung des Frauenfußballs geht stetig voran – und ein Ende ist nicht abzusehen.

[dfb]

Nicht zuletzt die WM 2011 in Deutschland hat es gezeigt: Der Frauenfussball hat sich hervorragend entwickelt. Die Mitgliederzahlen steigen beständig. Die Förderung des Frauen- und Mädchenfussballs ist ein wichtiges Anliegen des DFB, und inzwischen gibt es sogar eine eigene Direktion innerhalb des Verbandes.

Zur nachhaltigen Förderung dieses Bereichs in der Zentralverwaltung wurde ab September 2011 eine eigene Direktion eingerichtet, der die frühere OK-Präsidentin Steffi Jones als Direktorin vorsteht. Ein klares Signal, dass die Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs auch weiterhin eines der wichtigen Anliegen des DFB ist.

Die Direktion setzt sich zusammen aus den Abteilungen Spielbetrieb/Grundsatzfragen und Nationalmannschaften/ Talentförderung. Im Spielbetrieb werden die Frauen-Bundesliga sowie die 2. Ligen, der DFB-Pokal, der DFB-Hallenpokal der Frauen, die Champions League sowie die 2012 neu eingeführte B-Juniorinnen-Bundesliga und Breitensportprojekte organisiert. Zudem ist der Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball dort angesiedelt.

Nachwuchsarbeit und Talentförderung als Basis für den Erfolg

U-Nationalmannschaften zählen zur zweiten Abteilung innerhalb der Direktion. Daneben gehört auch die frühere Bundestrainerin Tina Theune als DFB-Trainerin für besondere Aufgaben dieser Abteilung an. Sie verantwortet den Bereich Talentförderung, die Eliteschulen des Sports, ist für Trainerfortbildungen zuständig und erarbeitet Konzepte. Kräfte bündeln, Kompetenzen zusammenführen und die Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs somit nachhaltig gewährleisten. Die jüngste der DFB-Direktionen ist auch eine Konsequenz der rasanten Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs und der dadurch stetig ansteigenden administrativen Anforderungen.

Denn Frauenfußball ist attraktiv wie eh und je. Auch im Jahr 2013 stieg die Mitgliederzahl im Frauenbereich erneut an, nämlich auf 746.406, bei den Mädchen bis 16 Jahren ging sie allerdings leicht auf 337.495 zurück. Dennoch sind damit insgesamt wieder mehr als eine Million Mitglieder weiblich. Eine Entwicklung, die auch als ein Verdienst der Frauen-WM in Deutschland betrachtet wird, die viele Frauen und Mädchen bewogen hat, sich einem Verein in ihrer Nähe anzuschließen.

Die Frauennationalmannschaft: "Lokomotive für den Frauenfußball in Deutschland"

Möglich wurde dieses glänzende Ergebnis auch durch die Erfolge der Frauen-Nationalmannschaft, die als zweifacher Weltmeister und achtfacher Europameister ein positives Umfeld für die Entwicklung des Frauenfußballs geschaffen hat: Die Frauen-Nationalmannschaft, die zuletzt im Juli 2013 mit dem Gewinn des achten EM-Titels begeisterte, ist und bleibt die Lokomotive für den Frauenfußball in Deutschland, hat viel für die Stärkung der öffentlichen Wahrnehmung und die Akzeptanz ihres Sports getan.

Dabei ist es erst gut vier Jahrzehnte her, dass der Verband die Förderung des Frauenfußballs in seine Satzung aufnahm. Dem ersten Schritt von 1970 folgten schnell weitere, die die Professionalisierung voranbrachten.
Nur ein Jahr später wurden auf Landesebene erstmals Ligaspiele ausgetragen, 1974 dann die erste Deutsche Meisterschaft ausgespielt, damals noch in Turnierform. Fünf Jahre später folgte der Beschluss des DFB-Bundestages, einen Länderpokal und den DFB-Pokal für Frauen einzuführen. Mit der Wahl von Hannelore Ratzeburg in den DFB-Spielausschuss im Jahr 1977 hatten die Frauen schließlich eine starke Fürsprecherin, die deren Interessen im Verband selbstbewusst vertrat. 2007 rückte sie zur ersten weiblichen Vizepräsidentin im DFB auf. Kontinuierlich wurden die Strukturen optimiert.

So führte der Verband 1981 den DFB-Pokal für Frauen ein, 1990 die zweigeteilte Bundesliga, die in der Saison 1997/1998 eingleisig wurde, und zur Saison 2004/2005 die 2. Bundesliga Süd und Nord. 2010 fand schließlich das erste eigenständige DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln statt, im Jahre 2012 folgte die Einführung der B-Juniorinnen-Bundesliga. Die Entwicklung des Frauenfußballs geht stetig voran – und ein Ende ist nicht abzusehen.