Treffpunkt Mallorca: Wenn die Frauen-Nationalmannschaft am heutigen Montag zum Algarve Cup nach Portugal fliegt, dann wird auf der Ferieninsel ein Zwischenstopp eingelegt. Aus logistischen Gründen trifft sich der DFB-Tross in Palma, um von dort gemeinsam die Weiterreise nach Faro zu bestreiten.
"Es macht keinen Sinn, dass wir alle zunächst aus ganz Deutschland in Frankfurt zusammenkommen, um dann in Mallorca erneut umzusteigen", erklärt Managerin Doris Fitschen. "Diese Form der Anreise hat sich bewährt und ist am unkompliziertesten für alle Beteiligten."
Stark besetztes Turnier
Mit Flug AB 7624 geht es um 14.30 Uhr von Palma weiter nach Faro und anschließend ins Teamhotel. In den darauffolgenden Tagen stehen für die Spielerinnen, darunter Tabea Kemme (1. FFC Turbine Potsdam) die am Sonntag für die verletzte Linda Bresonik (Paris St. Germain) nachnominiert wurde, intensive Einheiten an. Das stark besetzte Turnier, das bis zum 12. März läuft, bietet beste Möglichkeiten, um sich auf die anstehenden Aufgaben in der WM-Qualifikation vorzubereiten, die am 5. April mit der Auswärtspartie in Irland und dem Heimspiel am 10. April in Mannheim gegen Slowenien fortgesetzt wird.
Beim Algarve Cup trifft die Frauen-Nationalmannschaft auf Island (5. März, 16 Uhr, live auf Eurosport), China (7. März, 17.10 Uhr, live auf Eurosport 2) und EM-Finalgegner Norwegen (10. März, 18.30 Uhr, live auf Eurosport). Die Platzierungsspiele finden am 12. März statt.
Angerer rotiert wieder mit Schult
"Wir haben die Möglichkeit, beim Algarve Cup über einen relativ langen Zeitraum intensiv mit unseren Spielerinnen arbeiten zu können", sagt Bundestrainerin Silvia Neid. "Außerdem sind Vergleiche auf hohem Niveau wichtig, um uns als Mannschaft weiterzuentwickeln und Dinge zu optimieren. Wir wollen zudem die Möglichkeit nutzen, um einiges auszuprobieren."
Dazu zählt beispielsweise auch die Rotation im Tor, die schon im vergangenen Jahr praktiziert wurde. Damit Almuth Schult Spielpraxis erhält, wird sich die Nummer zwei mit Weltfußballerin Nadine Angerer abwechseln. "Zudem werden wir bedingt durch den Ausfall von Saskia Bartusiak auch in der Innenverteidigung verschiedene Varianten ausprobieren", erläutert Neid.
