DFB-Frauen starten in WM-Quali: Die erste Hürde ist die höchste

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Gleich zu Beginn der WM-Qualifikation wartet heute (ab 15 Uhr, live im ZDF) mit der Begegnung gegen Russland eine anspruchsvolle Aufgabe auf die deutsche Frauen-Nationalmannschaft. Schließlich zählte das russische Team zu jenen zwölf besten Mannschaften Europas, die bei der EM in Schweden antraten.

Dort erlebte das Team von Trainer Sergey Lavrentyev allerdings bittere Momente: Als nach der Gruppenphase mit Dänemark torgleicher Gruppendritter, musste das Los über das Vorstoßen ins Viertelfinale entscheiden. Gezogen wurde allerdings das skandinavische Team, die Russinnen mussten ohne eigenes Verschulden die Heimreise antreten. Nun will Russland unbedingt bei der WM dabei sein.

Für Bundestrainerin Silvia Neid ist klar: "Das ist der stärkste Gegner in unserer Gruppe. Wir müssen unsere beste Leistung abrufen, um gegen Russland zu gewinnen." Und schlagen müsse man das Team aus Osteuropa unbedingt, wolle man sich direkt für die Endrunde in Kanada qualifizieren. Denn nur die Erstplatzierten der insgesamt sieben europäischen WM-Qualifikationsgruppen buchen das Ticket für Kanada direkt. Der letzte UEFA-Platz wird in Play-offs ausgespielt, für die sich die vier besten Gruppenzweiten qualifizieren.

Neid: "Die EM ist Schnee von gestern"

Ein Szenario, das die DFB-Auswahl unbedingt vermeiden möchte. Deshalb gilt für Silvia Neid: "Wir freuen uns natürlich alle noch über unsere gewonnene Europameisterschaft. Aber man muss der Mannschaft klarmachen, dass die EM Schnee von gestern ist und wir nach vorne in Richtung WM schauen, für die wir uns erst qualifizieren müssen."

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Die Qualitäten des Gegners sieht die Bundestrainerin in der mannschaftlichen Geschlossenheit, der Fähigkeit, die Räume eng zu machen, und dem schnellen Umschaltspiel nach Ballgewinn. "Außerdem haben sie in Elvira Todua eine herausragende Torfrau", so Silvia Neid, "aber ein Heimsieg muss natürlich unser Ziel sein."

Mit 19 Europameisterinnen in Cottbus

Für den Start in die WM-Qualifikation tritt die Bundestrainerin mit 19 Europameisterinnen in Cottbus an. Vier Spielerinnen aus dem erfolgreichen Team, das Ende Juli in Schweden den achten EM-Titel für die DFB-Frauen holte, fehlen diesmal notgedrungen: Verletzungsbedingt können Svenja Huth (Kreuzbandriss) und Josephine Henning (Anriss des Haltebandes der Kniescheibe) sowie kurzfristig Anja Mittag (Fraktur des kleinen Fingers an der rechten Hand) und Jennifer Cramer (Flüssigkeitsansammlung im Oberschenkelknochen des Kniegelenkes) nicht in Cottbus dabei sein.

Silvia Neid sagt: "Es ist schade, dass síe sich verletzt haben, ich drücke ihnen für die Reha die Daumen. Ich hätte natürlich beim ersten Spiel nach unserer EM gerne alle Europameisterinnen dabeigehabt." Dafür hat die Bundestrainerin Alexandra Popp vom Triplesieger VfL Wolfsburg und Katharina Baunach vom FC Bayern München zurückgeholt.

Neben Russland trifft die DFB-Auswahl in der Gruppe eins der WM-Qualifikation noch auf die Slowakei, Kroatien, Slowenien und Irland.

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Gleich zu Beginn der WM-Qualifikation wartet heute (ab 15 Uhr, live im ZDF) mit der Begegnung gegen Russland eine anspruchsvolle Aufgabe auf die deutsche Frauen-Nationalmannschaft. Schließlich zählte das russische Team zu jenen zwölf besten Mannschaften Europas, die bei der EM in Schweden antraten.

Dort erlebte das Team von Trainer Sergey Lavrentyev allerdings bittere Momente: Als nach der Gruppenphase mit Dänemark torgleicher Gruppendritter, musste das Los über das Vorstoßen ins Viertelfinale entscheiden. Gezogen wurde allerdings das skandinavische Team, die Russinnen mussten ohne eigenes Verschulden die Heimreise antreten. Nun will Russland unbedingt bei der WM dabei sein.

Für Bundestrainerin Silvia Neid ist klar: "Das ist der stärkste Gegner in unserer Gruppe. Wir müssen unsere beste Leistung abrufen, um gegen Russland zu gewinnen." Und schlagen müsse man das Team aus Osteuropa unbedingt, wolle man sich direkt für die Endrunde in Kanada qualifizieren. Denn nur die Erstplatzierten der insgesamt sieben europäischen WM-Qualifikationsgruppen buchen das Ticket für Kanada direkt. Der letzte UEFA-Platz wird in Play-offs ausgespielt, für die sich die vier besten Gruppenzweiten qualifizieren.

Neid: "Die EM ist Schnee von gestern"

Ein Szenario, das die DFB-Auswahl unbedingt vermeiden möchte. Deshalb gilt für Silvia Neid: "Wir freuen uns natürlich alle noch über unsere gewonnene Europameisterschaft. Aber man muss der Mannschaft klarmachen, dass die EM Schnee von gestern ist und wir nach vorne in Richtung WM schauen, für die wir uns erst qualifizieren müssen."

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Die Qualitäten des Gegners sieht die Bundestrainerin in der mannschaftlichen Geschlossenheit, der Fähigkeit, die Räume eng zu machen, und dem schnellen Umschaltspiel nach Ballgewinn. "Außerdem haben sie in Elvira Todua eine herausragende Torfrau", so Silvia Neid, "aber ein Heimsieg muss natürlich unser Ziel sein."

Mit 19 Europameisterinnen in Cottbus

Für den Start in die WM-Qualifikation tritt die Bundestrainerin mit 19 Europameisterinnen in Cottbus an. Vier Spielerinnen aus dem erfolgreichen Team, das Ende Juli in Schweden den achten EM-Titel für die DFB-Frauen holte, fehlen diesmal notgedrungen: Verletzungsbedingt können Svenja Huth (Kreuzbandriss) und Josephine Henning (Anriss des Haltebandes der Kniescheibe) sowie kurzfristig Anja Mittag (Fraktur des kleinen Fingers an der rechten Hand) und Jennifer Cramer (Flüssigkeitsansammlung im Oberschenkelknochen des Kniegelenkes) nicht in Cottbus dabei sein.

Silvia Neid sagt: "Es ist schade, dass síe sich verletzt haben, ich drücke ihnen für die Reha die Daumen. Ich hätte natürlich beim ersten Spiel nach unserer EM gerne alle Europameisterinnen dabeigehabt." Dafür hat die Bundestrainerin Alexandra Popp vom Triplesieger VfL Wolfsburg und Katharina Baunach vom FC Bayern München zurückgeholt.

Neben Russland trifft die DFB-Auswahl in der Gruppe eins der WM-Qualifikation noch auf die Slowakei, Kroatien, Slowenien und Irland.