DFB-Frauen nehmen Auftakthürde Russland

Stark gespielt und Auftakthürde unaufhaltbar genommen: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat im ersten Spiel der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2015 gegen Russland 9:0 (4:0) gewonnen. In Cottbus präsentierte sich die Elf von Silvia Neid in Topform und auf allen Positionen gefährlich.

55 Tage nach dem Triumph bei der EURO in Schweden war die deutsche Auswahl gegen die als stärksten Gegner geltenden Russinnen nicht zu stoppen. Celia Sasic (22.), Nadine Keßler (25./85.), Dzsenifer Marozsan (26./37.), Fatmire Bajramaj (73.), Melanie Leupolz (76.) Lena Goeßling (80.) und Bianca Schmidt (87.) erzielten die Tore.

"Ich bin total froh, glücklich und zufrieden. Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", lobte Neid. Mittelfeldspielerin Keßler ergänzte: "Wir haben den Schwung von der EM aus Schweden mitgenommen und uns gefreut, wieder zusammen zu spielen."

Vor 10.031 Besuchern ließen die deutschen Spielerinnen von Beginn an keinen Zweifel an ihren Siegambitionen aufkommen. Die Gastgeber arbeiteten enorm gegen den Ball und setzten die Nummer 22 der Weltrangliste mit frühem Pressing enorm unter Druck. In der 21. Minute war die Gegenwehr der Gäste erstmals gebrochen. Xenia Zybutowitsch konnte sich gegen Lena Lotzen nur mit einem Foul helfen. Den fälligen Strafstoß setzte Sasic sicher in die Maschen.

Deutschland vs. Russland

Der Bann war gebrochen, und die deutsche Tormaschine lief auf Hochtouren. Die starke Keßler erzielte mit einem kuriosen Treffer das 2:0 (25.). Der Ball schien am gegnerischen Fünfmeterraum schon verloren, da stocherte die Wolfsburgerin das Spielgerät im Sitzen noch über die Linie. Eine Minute später sorgte Marozsan mit einem sehenswerten Fernschuss aus 20 Metern für die 3:0-Führung.

Russlands mit wenigen Chancen

Russland kam nur äußerst selten in den deutschen Strafraum, und wenn, war da ja noch Europas Fußballerin des Jahres. Nadine Angerer war trotz mäßiger Beschäftigung immer auf dem Posten und hatte beim Schuss von Elena Morosowa (23.) keine Mühe. Die Gastgeberinnen hätten bis zur Pause die Führung noch klarer gestalten können, allerdings gelang durch Marozsan nur noch ein Treffer.

Nach dem Wechsel brachte Neid Bajramaj für Lotzen. Die Angreiferin vom 1. FFC Frankfurt sorgte auf dem rechten Flügel für zusätzliche Belebung und erzielte in der 73. Minuten nach mehreren vergeblichen Versuchen das 5:0 nach schöner Vorarbeit von Leonie Meier. Drei Minuten später legte Bajramaj für die eingewechselte Melanie Leupolz auf, die per Kopf das halbe Dutzend voll machte.

Doch damit nicht genug. Goeßling (80.) und Nadina Keßler (85.) standen anschließend im Strafraum genau richtig und verwandelten jeweils eine Hereingabe von links problemlos. Den Schlusspunkt setzte Bianca Schmidt in der 87. Minute.

Mit dem Sieg legten die DFB-Frauen den Grundstein für den angepeilten Gruppensieg in der Qualifikation. Trainerin Neid hatte vorher die Russinnen zum stärksten Gruppengegner erkoren. Daneben gehören noch die Slowakei, Slowenien, Kroatien und Irland zu den deutschen Gegnern.

Das meinen DFB.de-User:

"Kompliment! Das war die beste Leistung einer deutschen Fußball-Nationalmannschaft seit einigen Jahren. Es scheint sich eine richtig starke Mannschaft mit den Eckpfeilern Keßler, Goeßling, Krahn zu entwickeln. Weiter so!" (Matthias Bucher)

"Das Spiel war von der deutschen Mannschaft sehr gut, herzlichen Glückwunsch." (Markus Weber)

[sid/fl]

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Stark gespielt und Auftakthürde unaufhaltbar genommen: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat im ersten Spiel der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2015 gegen Russland 9:0 (4:0) gewonnen. In Cottbus präsentierte sich die Elf von Silvia Neid in Topform und auf allen Positionen gefährlich.

55 Tage nach dem Triumph bei der EURO in Schweden war die deutsche Auswahl gegen die als stärksten Gegner geltenden Russinnen nicht zu stoppen. Celia Sasic (22.), Nadine Keßler (25./85.), Dzsenifer Marozsan (26./37.), Fatmire Bajramaj (73.), Melanie Leupolz (76.) Lena Goeßling (80.) und Bianca Schmidt (87.) erzielten die Tore.

"Ich bin total froh, glücklich und zufrieden. Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", lobte Neid. Mittelfeldspielerin Keßler ergänzte: "Wir haben den Schwung von der EM aus Schweden mitgenommen und uns gefreut, wieder zusammen zu spielen."

Vor 10.031 Besuchern ließen die deutschen Spielerinnen von Beginn an keinen Zweifel an ihren Siegambitionen aufkommen. Die Gastgeber arbeiteten enorm gegen den Ball und setzten die Nummer 22 der Weltrangliste mit frühem Pressing enorm unter Druck. In der 21. Minute war die Gegenwehr der Gäste erstmals gebrochen. Xenia Zybutowitsch konnte sich gegen Lena Lotzen nur mit einem Foul helfen. Den fälligen Strafstoß setzte Sasic sicher in die Maschen.

Deutschland vs. Russland

Der Bann war gebrochen, und die deutsche Tormaschine lief auf Hochtouren. Die starke Keßler erzielte mit einem kuriosen Treffer das 2:0 (25.). Der Ball schien am gegnerischen Fünfmeterraum schon verloren, da stocherte die Wolfsburgerin das Spielgerät im Sitzen noch über die Linie. Eine Minute später sorgte Marozsan mit einem sehenswerten Fernschuss aus 20 Metern für die 3:0-Führung.

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Russlands mit wenigen Chancen

Russland kam nur äußerst selten in den deutschen Strafraum, und wenn, war da ja noch Europas Fußballerin des Jahres. Nadine Angerer war trotz mäßiger Beschäftigung immer auf dem Posten und hatte beim Schuss von Elena Morosowa (23.) keine Mühe. Die Gastgeberinnen hätten bis zur Pause die Führung noch klarer gestalten können, allerdings gelang durch Marozsan nur noch ein Treffer.

Nach dem Wechsel brachte Neid Bajramaj für Lotzen. Die Angreiferin vom 1. FFC Frankfurt sorgte auf dem rechten Flügel für zusätzliche Belebung und erzielte in der 73. Minuten nach mehreren vergeblichen Versuchen das 5:0 nach schöner Vorarbeit von Leonie Meier. Drei Minuten später legte Bajramaj für die eingewechselte Melanie Leupolz auf, die per Kopf das halbe Dutzend voll machte.

Doch damit nicht genug. Goeßling (80.) und Nadina Keßler (85.) standen anschließend im Strafraum genau richtig und verwandelten jeweils eine Hereingabe von links problemlos. Den Schlusspunkt setzte Bianca Schmidt in der 87. Minute.

Mit dem Sieg legten die DFB-Frauen den Grundstein für den angepeilten Gruppensieg in der Qualifikation. Trainerin Neid hatte vorher die Russinnen zum stärksten Gruppengegner erkoren. Daneben gehören noch die Slowakei, Slowenien, Kroatien und Irland zu den deutschen Gegnern.

Das meinen DFB.de-User:

"Kompliment! Das war die beste Leistung einer deutschen Fußball-Nationalmannschaft seit einigen Jahren. Es scheint sich eine richtig starke Mannschaft mit den Eckpfeilern Keßler, Goeßling, Krahn zu entwickeln. Weiter so!" (Matthias Bucher)

"Das Spiel war von der deutschen Mannschaft sehr gut, herzlichen Glückwunsch." (Markus Weber)