DFB-Frauen gegen Schottland: Gegen Arsenal und Little

Wer Großes erreichen will, darf nicht gegen Kleine üben. Für die Frauen-Nationalmannschaft beginnt die heiße Phase der Vorbereitung auf die EURO 2013 in Schweden. Im ersten Vorbereitungsspiel trifft Deutschland am Samstag (ab 15.30 Uhr, live im ZDF) in Essen auf Schottland. Und damit auf ein Team mit viel individueller Klasse, das auch als Mannschaft überzeugt.

Die Playoff-Spiele für die Qualifikation zur EURO 2013 in Schweden sind dafür ein Beleg. Die Schottinnen spielten gegen Spanien, erst in der Nachspielzeit des Rückspiels gelang den Ibererinnen der Siegtreffer zum 3:2. Damit stand fest: Schottland verpasste erneut seinen ersten Einsatz bei einem großen internationalen Turnier.

Ballweg: "Sie können international mithalten"

Doch die Schottinnen sind auf dem Sprung. Nicht nur die Auftritte in der Qualifikation zur EURO 2013 belegen die Weiterentwicklung der Mannschaft der schwedischen Trainerin Anna Signeul. Erst vor wenigen Tagen rang das Team Island in einem Testspiel ein 3:2 ab – und fügte damit dem zweiten EM-Gruppengegner der DFB-Auswahl eine empfindliche Niederlage zu.

Im deutschen Trainerinnenstab wurde der Weg der Schottinnen aufmerksam zur Kenntnis genommen - und deshalb der erste Gegner in der Vorbereitung auf die EM mit Bedacht ausgewählt. "Schottland hat nicht nur in der EM-Qualifikation gezeigt, dass es sich in den vergangenen Jahren stark verbessert hat", erläutert Silvia Neids Assistenztrainerin Ulrike Ballweg: "Dass das Team dort in letzter Sekunde den Sprung zur EM verpasst hat, aber auch die jüngsten Ergebnisse und Spiele sind ein Beleg für die positive Entwicklung: Die Schottinen können international mithalten."

Mit Kim Little von Arsenal und Lisa Evans von Potsdam

Vor allem die Handschrift von Cheftrainerin Signeul ist zu sehen. Im taktischen Bereich wurden Defizite ausgeglichen, die Stärke der Defensive ist nicht zu unterschätzen. Schottland ist ein Gegner, der das kompakte und robuste Spiel bevorzugt. Doch nicht nur das: Die Offensive gilt als das Herzstück des Teams. "Sie haben richtig gute Angreiferinnen, sind sehr offensivstark. Vor allem Kim Little und Lisa Evans sind herausragend", so Ballweg.

Während Kim Little beim englischen Spitzenklub FC Arsenal spielt, läuft mit Lisa Evans eine Angreiferin aus der Frauen-Bundesliga auf, die beim 1. FFC Turbine Potsdam unter Vertrag steht. Und noch eine Schottin kennt das Stadion an der Hafenstraße bereits: Emma Mitchell spielt bei der heimischen SGS Essen.

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Wer Großes erreichen will, darf nicht gegen Kleine üben. Für die Frauen-Nationalmannschaft beginnt die heiße Phase der Vorbereitung auf die EURO 2013 in Schweden. Im ersten Vorbereitungsspiel trifft Deutschland am Samstag (ab 15.30 Uhr, live im ZDF) in Essen auf Schottland. Und damit auf ein Team mit viel individueller Klasse, das auch als Mannschaft überzeugt.

Die Playoff-Spiele für die Qualifikation zur EURO 2013 in Schweden sind dafür ein Beleg. Die Schottinnen spielten gegen Spanien, erst in der Nachspielzeit des Rückspiels gelang den Ibererinnen der Siegtreffer zum 3:2. Damit stand fest: Schottland verpasste erneut seinen ersten Einsatz bei einem großen internationalen Turnier.

Ballweg: "Sie können international mithalten"

Doch die Schottinnen sind auf dem Sprung. Nicht nur die Auftritte in der Qualifikation zur EURO 2013 belegen die Weiterentwicklung der Mannschaft der schwedischen Trainerin Anna Signeul. Erst vor wenigen Tagen rang das Team Island in einem Testspiel ein 3:2 ab – und fügte damit dem zweiten EM-Gruppengegner der DFB-Auswahl eine empfindliche Niederlage zu.

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Im deutschen Trainerinnenstab wurde der Weg der Schottinnen aufmerksam zur Kenntnis genommen - und deshalb der erste Gegner in der Vorbereitung auf die EM mit Bedacht ausgewählt. "Schottland hat nicht nur in der EM-Qualifikation gezeigt, dass es sich in den vergangenen Jahren stark verbessert hat", erläutert Silvia Neids Assistenztrainerin Ulrike Ballweg: "Dass das Team dort in letzter Sekunde den Sprung zur EM verpasst hat, aber auch die jüngsten Ergebnisse und Spiele sind ein Beleg für die positive Entwicklung: Die Schottinen können international mithalten."

Mit Kim Little von Arsenal und Lisa Evans von Potsdam

Vor allem die Handschrift von Cheftrainerin Signeul ist zu sehen. Im taktischen Bereich wurden Defizite ausgeglichen, die Stärke der Defensive ist nicht zu unterschätzen. Schottland ist ein Gegner, der das kompakte und robuste Spiel bevorzugt. Doch nicht nur das: Die Offensive gilt als das Herzstück des Teams. "Sie haben richtig gute Angreiferinnen, sind sehr offensivstark. Vor allem Kim Little und Lisa Evans sind herausragend", so Ballweg.

Während Kim Little beim englischen Spitzenklub FC Arsenal spielt, läuft mit Lisa Evans eine Angreiferin aus der Frauen-Bundesliga auf, die beim 1. FFC Turbine Potsdam unter Vertrag steht. Und noch eine Schottin kennt das Stadion an der Hafenstraße bereits: Emma Mitchell spielt bei der heimischen SGS Essen.