DFB-Frauen feiern Kantersieg gegen Slowakei

Mit einem nie gefährdeten 9:1 (5:0)-Heimsieg gegen die Slowakei hat die Frauen-Nationalmannschaft ihre bislang schon perfekte Bilanz in der laufenden Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2015 in Kanada weiter aufgebessert. Fatmire Alushi traf beim achten Sieg im achten Spiel gleich dreimal, Anja Mittag doppelt, dazu Nadine Keßler, Dzsenifer Marozsan, Melanie Leupolz und Simone Laudehr.

"Das waren sehr schön herausgespielte Tore und ein sehr gutes Kombinationsspiel", sagte Bundestrainerin Silvia Neid nach dem Schlusspfiff. Die 50-Jährige verteilte ein Sonderlob an Dreifachtorschützin Alushi: "Sie war heute sehr gut, das hatte sich aber schon im Training abgezeichnet." Auch Keßler war mit dem Spiel ihre Mannschaft sehr zufrieden: "Wir haben auf allen Positionen sehr gut gespielt und als Team kompakt gearbeitet. Im Spiel nach vorne hatten wir heute sehr viel Präzision und Kreativität".

Es dauerte vor 8569 Zuschauern in der Osnabrücker osnatel-Arena noch nicht einmal 120 Sekunden, bis die slowakische Torfrau Lucia El-Dahaibiová es zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Alushi drückte das Spielgerät aus kurzer Distanz zur Führung in die Maschen (2.).

Deutschland vs. Slowakei

Drei Treffer in fünf Minuten

Auch danach blieb die deutsche Mannschaft drückend überlegen, scheiterte aber entweder an der Abseitsfalle der Gäste oder El-Dahaibiová. Bis zur 24. Minute, dann verlängerte Leupolz eine Ecke genau vor die Füße von Mittag, die aus sechs Metern unbedrängt einschob.

Der Druck wurde fortan immer größer. Alushis zweiter Streich nach einem schnell ausgeführten Freistoß Marozsans läutete in der 35. Minute eine Schlussoffensive ein. Nadine Keßler schloss einen mustergültigen Angriff über Lena Lotzen und Alushi mit dem Außenrist zum 4:0 ab (39.), unmittelbar danach schlenzte Marozsan den Ball zum 5:0-Pausenstand ins Netz (40.).

Alushi schnürt den Dreierpack

Die Slowakinnen kamen deutlich aggressiver aus der Kabine und hielten die deutsche Mannschaft weitgehend mit Erfolg vom eigenen Tor fern. Ein Schuss von Lotzen war zunächst die einzige gute Gelegenheit (62.). Auf der Gegenseite musste Almuth Schult gegen Dominika Skorvánková (58.) und Dana Fecková (62.) ihr Können zeigen.

Doch das nächste Tor fiel wieder für die deutsche Auswahl. In der 69. Minute schnürte Alushi freistehend ihren Dreierpack. Wenig später lenkte El-Dahaibiová einen Kopfball Lotzens aus kurzer Distanz mit Mühe über die Latte (72.). Nun begann wieder eine starke Phase der deutschen Elf. Beim 7:0 (74.) faustete die Torfrau Torschützin Leupolz den Ball genau vor die Füße. Dann legte Alushi Laudehr mustergültig auf (76.).

In der 80. Minute verwandelte Mittag eine Flanke der nicht zu stoppenden Alushi per Flugkopfball sogar zum 9:0. In der Schlussphase hatten die Gäste dann trotz der Flut an Gegentoren doch noch Grund zum Jubeln. Nach einer Ecke nutzte Alexandra Bíróová eine kurzzeitige Verwirrung in der deutschen Abwehr zum Anschlusstreffer (85.). Melanie Behringer hätte das Ergebnis fast noch zweistellig gemacht, traf in der Nachspielzeit aber nu den Außenpfosten (90.+2).

Das meinen DFB.de-User:

"Wenn die Männer bei der WM in Brasilien genauso gut spielen wie die Frauen, müsste eigentlich der vierte WM-Titel kommen, oder? Schöne Grüße aus Berlin." (Ohlsen Greve, Berlin)

[sid/js]

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Mit einem nie gefährdeten 9:1 (5:0)-Heimsieg gegen die Slowakei hat die Frauen-Nationalmannschaft ihre bislang schon perfekte Bilanz in der laufenden Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2015 in Kanada weiter aufgebessert. Fatmire Alushi traf beim achten Sieg im achten Spiel gleich dreimal, Anja Mittag doppelt, dazu Nadine Keßler, Dzsenifer Marozsan, Melanie Leupolz und Simone Laudehr.

"Das waren sehr schön herausgespielte Tore und ein sehr gutes Kombinationsspiel", sagte Bundestrainerin Silvia Neid nach dem Schlusspfiff. Die 50-Jährige verteilte ein Sonderlob an Dreifachtorschützin Alushi: "Sie war heute sehr gut, das hatte sich aber schon im Training abgezeichnet." Auch Keßler war mit dem Spiel ihre Mannschaft sehr zufrieden: "Wir haben auf allen Positionen sehr gut gespielt und als Team kompakt gearbeitet. Im Spiel nach vorne hatten wir heute sehr viel Präzision und Kreativität".

Es dauerte vor 8569 Zuschauern in der Osnabrücker osnatel-Arena noch nicht einmal 120 Sekunden, bis die slowakische Torfrau Lucia El-Dahaibiová es zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Alushi drückte das Spielgerät aus kurzer Distanz zur Führung in die Maschen (2.).

Deutschland vs. Slowakei

Drei Treffer in fünf Minuten

Auch danach blieb die deutsche Mannschaft drückend überlegen, scheiterte aber entweder an der Abseitsfalle der Gäste oder El-Dahaibiová. Bis zur 24. Minute, dann verlängerte Leupolz eine Ecke genau vor die Füße von Mittag, die aus sechs Metern unbedrängt einschob.

Der Druck wurde fortan immer größer. Alushis zweiter Streich nach einem schnell ausgeführten Freistoß Marozsans läutete in der 35. Minute eine Schlussoffensive ein. Nadine Keßler schloss einen mustergültigen Angriff über Lena Lotzen und Alushi mit dem Außenrist zum 4:0 ab (39.), unmittelbar danach schlenzte Marozsan den Ball zum 5:0-Pausenstand ins Netz (40.).

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Alushi schnürt den Dreierpack

Die Slowakinnen kamen deutlich aggressiver aus der Kabine und hielten die deutsche Mannschaft weitgehend mit Erfolg vom eigenen Tor fern. Ein Schuss von Lotzen war zunächst die einzige gute Gelegenheit (62.). Auf der Gegenseite musste Almuth Schult gegen Dominika Skorvánková (58.) und Dana Fecková (62.) ihr Können zeigen.

Doch das nächste Tor fiel wieder für die deutsche Auswahl. In der 69. Minute schnürte Alushi freistehend ihren Dreierpack. Wenig später lenkte El-Dahaibiová einen Kopfball Lotzens aus kurzer Distanz mit Mühe über die Latte (72.). Nun begann wieder eine starke Phase der deutschen Elf. Beim 7:0 (74.) faustete die Torfrau Torschützin Leupolz den Ball genau vor die Füße. Dann legte Alushi Laudehr mustergültig auf (76.).

In der 80. Minute verwandelte Mittag eine Flanke der nicht zu stoppenden Alushi per Flugkopfball sogar zum 9:0. In der Schlussphase hatten die Gäste dann trotz der Flut an Gegentoren doch noch Grund zum Jubeln. Nach einer Ecke nutzte Alexandra Bíróová eine kurzzeitige Verwirrung in der deutschen Abwehr zum Anschlusstreffer (85.). Melanie Behringer hätte das Ergebnis fast noch zweistellig gemacht, traf in der Nachspielzeit aber nu den Außenpfosten (90.+2).

Das meinen DFB.de-User:

"Wenn die Männer bei der WM in Brasilien genauso gut spielen wie die Frauen, müsste eigentlich der vierte WM-Titel kommen, oder? Schöne Grüße aus Berlin." (Ohlsen Greve, Berlin)