DFB-Frauen brennen aufs USA-Spiel

Der letzte Sieg gegen die USA liegt fast 13 Jahre zurück, die jüngste Niederlage tat richtig weh: Vor dem Gigantenduell mit dem Weltmeister zum Abschluss des SheBelieves Cup in den Staaten könnte die Motivation der deutschen Fußballerinnen kaum größer sein. "Wir werden alles reinschmeißen und gucken, dass wir das Ding gewinnen", sagte Josephine Henning vor der Begegnung mit dem Erzrivalen USA am Mittwoch (Donnerstag, 1.45 Uhr MEZ, live auf DFB-TV) in Boca Raton/Florida. Die Erinnerungen an das bittere 0:2 im Halbfinale im vergangenen Sommer in Montréal sind noch frisch - Tabea Kemme versprach daher einen Auftritt "mit vollem Willen und voller Leidenschaft".

Für den Turniersieg beim hochkarätig besetzten Vier-Nationen-Turnier würde bereits ein Remis reichen.

Am anderen Ende der USA fiebert deshalb auch Ex-Nationalspielerin Nadine Angerer mit. "Weiter geht's, kein Geringerer als die USA wartet. Da wird es auch mal wieder Zeit", schrieb die 37-Jährige, die seit Kurzem als Torwart-Trainerin beim US-Profiklub Portland Thorns angeheuert hat, bei Twitter.

Selbstbewusst nach zwei Siegen

Das Selbstvertrauen im deutschen Lager ist beim Auftakt des Olympia-Jahres nach knappen Siegen gegen Frankreich (1:0) und den WM-Dritten England (2:1) gestiegen. Und der Weltmeister konnte beim erstmals ausgetragenen Einladungsturnier bislang noch nicht überzeugen. Gegen England und Frankreich gewannen die US-Girls, die sich seit der WM wegen der Rücktritte einiger Leistungsträgerinnen im Umbruch befinden, jeweils 1:0.

"Es wäre wichtig, einen positiven Abschluss des Turniers zu schaffen", sagt Mittelfeldspielerin Sara Däbritz. Die 21-Jährige ist mit Blick auf die Medaillenmission in Rio (3. bis 19. August) eine der Gewinnerinnen im Team von Bundestrainerin Silvia Neid. Wegen zwei Gelben Karten ist die Münchnerin nun aber zum Zuschauen verdammt. Doch auch so freut sie sich auf das Duell vor mehr als 20.000 euphorischen Fans im FAU Stadium. "Das pusht, vor allem wenn man merkt, dass das ganze Stadion gegen uns ist", sagte Däbritz.

Nachträgliches Geschenk für Goeßling?

Neben der U20-Weltmeisterin verpasst auch Kathrin Hendrich das Top-Duell zum Abschluss. Wegen einer anstehenden Prüfung musste die Verteidigerin vom Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt bereits am Montag den Heimflug nach Deutschland antreten.

Lena Goeßling hatte derweil schon vor dem großen Spiel gegen den viermaligen Olympiasieger Grund zum Feiern. Zum 30. Geburtstag gab es für die Mittelfeldspielerin am Dienstag das obligatorische Ständchen und Kuchen - ein Sieg über den Angstgegner wäre da doch das perfekte nachträgliche Geschenk.

[dfb/sid]

Der letzte Sieg gegen die USA liegt fast 13 Jahre zurück, die jüngste Niederlage tat richtig weh: Vor dem Gigantenduell mit dem Weltmeister zum Abschluss des SheBelieves Cup in den Staaten könnte die Motivation der deutschen Fußballerinnen kaum größer sein. "Wir werden alles reinschmeißen und gucken, dass wir das Ding gewinnen", sagte Josephine Henning vor der Begegnung mit dem Erzrivalen USA am Mittwoch (Donnerstag, 1.45 Uhr MEZ, live auf DFB-TV) in Boca Raton/Florida. Die Erinnerungen an das bittere 0:2 im Halbfinale im vergangenen Sommer in Montréal sind noch frisch - Tabea Kemme versprach daher einen Auftritt "mit vollem Willen und voller Leidenschaft".

Für den Turniersieg beim hochkarätig besetzten Vier-Nationen-Turnier würde bereits ein Remis reichen.

Am anderen Ende der USA fiebert deshalb auch Ex-Nationalspielerin Nadine Angerer mit. "Weiter geht's, kein Geringerer als die USA wartet. Da wird es auch mal wieder Zeit", schrieb die 37-Jährige, die seit Kurzem als Torwart-Trainerin beim US-Profiklub Portland Thorns angeheuert hat, bei Twitter.

Selbstbewusst nach zwei Siegen

Das Selbstvertrauen im deutschen Lager ist beim Auftakt des Olympia-Jahres nach knappen Siegen gegen Frankreich (1:0) und den WM-Dritten England (2:1) gestiegen. Und der Weltmeister konnte beim erstmals ausgetragenen Einladungsturnier bislang noch nicht überzeugen. Gegen England und Frankreich gewannen die US-Girls, die sich seit der WM wegen der Rücktritte einiger Leistungsträgerinnen im Umbruch befinden, jeweils 1:0.

"Es wäre wichtig, einen positiven Abschluss des Turniers zu schaffen", sagt Mittelfeldspielerin Sara Däbritz. Die 21-Jährige ist mit Blick auf die Medaillenmission in Rio (3. bis 19. August) eine der Gewinnerinnen im Team von Bundestrainerin Silvia Neid. Wegen zwei Gelben Karten ist die Münchnerin nun aber zum Zuschauen verdammt. Doch auch so freut sie sich auf das Duell vor mehr als 20.000 euphorischen Fans im FAU Stadium. "Das pusht, vor allem wenn man merkt, dass das ganze Stadion gegen uns ist", sagte Däbritz.

Nachträgliches Geschenk für Goeßling?

Neben der U20-Weltmeisterin verpasst auch Kathrin Hendrich das Top-Duell zum Abschluss. Wegen einer anstehenden Prüfung musste die Verteidigerin vom Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt bereits am Montag den Heimflug nach Deutschland antreten.

Lena Goeßling hatte derweil schon vor dem großen Spiel gegen den viermaligen Olympiasieger Grund zum Feiern. Zum 30. Geburtstag gab es für die Mittelfeldspielerin am Dienstag das obligatorische Ständchen und Kuchen - ein Sieg über den Angstgegner wäre da doch das perfekte nachträgliche Geschenk.

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