Deutschlands erster WM-Gegner: die Elfenbeinküste

An Videomaterial der Elfenbeinküste zu kommen, war für Silvia Neid nicht ganz einfach. "Aber ich habe ja meine Scouts, die fliegen vor der WM noch nach Afrika, denn wir müssen sie noch einmal sehen", sagte die Bundestrainerin.

"Les Eléphantes", die "Elefantinnen" also, sind heute (ab 22 Uhr, live im ZDF) in Ottawa Deutschlands erster Gruppengegner und in Kanada erstmals bei einer WM-Endrunde dabei. Bei der Afrika-Meisterschaft 2014 in Namibia belegte das Team von Trainerin Clementine Touré überraschend den dritten Platz und schnappte sich so den letzten afrikanischen WM-Startplatz hinter Nigeria und Kamerun.

Starkes Kollektiv

Im kleinen Finale setzte sich die Elfenbeinküste überraschend 1:0 gegen den Olympia-Teilnehmer Südafrika durch. Das ivorische Team hat keine herausragenden Individualistinnen zu bieten, sondern behauptet sich als Kollektiv. Der Großteil der Spielerinnen ist in der Heimat aktiv, nur Angreiferin Jose Nahi (Swesda Perm/Russland) und Tia N'Rehy (Spartak Subotica/Serbien) spielen in Europa.

Seit Januar schon befinden sich die Kanada-Kandidatinnen im "Centre Technique National" in Bingerville, um die ivorischen Farben in Kanada gebührend zu repräsentieren, wie es auf der Verbands-Homepage heißt. Als Nummer 67 der Weltrangliste dürfte das Team jedoch größte Schwierigkeiten haben, auf internationalem Level die Gruppenphase zu überstehen.

[sid]

An Videomaterial der Elfenbeinküste zu kommen, war für Silvia Neid nicht ganz einfach. "Aber ich habe ja meine Scouts, die fliegen vor der WM noch nach Afrika, denn wir müssen sie noch einmal sehen", sagte die Bundestrainerin.

"Les Eléphantes", die "Elefantinnen" also, sind heute (ab 22 Uhr, live im ZDF) in Ottawa Deutschlands erster Gruppengegner und in Kanada erstmals bei einer WM-Endrunde dabei. Bei der Afrika-Meisterschaft 2014 in Namibia belegte das Team von Trainerin Clementine Touré überraschend den dritten Platz und schnappte sich so den letzten afrikanischen WM-Startplatz hinter Nigeria und Kamerun.

Starkes Kollektiv

Im kleinen Finale setzte sich die Elfenbeinküste überraschend 1:0 gegen den Olympia-Teilnehmer Südafrika durch. Das ivorische Team hat keine herausragenden Individualistinnen zu bieten, sondern behauptet sich als Kollektiv. Der Großteil der Spielerinnen ist in der Heimat aktiv, nur Angreiferin Jose Nahi (Swesda Perm/Russland) und Tia N'Rehy (Spartak Subotica/Serbien) spielen in Europa.

Seit Januar schon befinden sich die Kanada-Kandidatinnen im "Centre Technique National" in Bingerville, um die ivorischen Farben in Kanada gebührend zu repräsentieren, wie es auf der Verbands-Homepage heißt. Als Nummer 67 der Weltrangliste dürfte das Team jedoch größte Schwierigkeiten haben, auf internationalem Level die Gruppenphase zu überstehen.