Der EM-Titel, das Wolfsburger Triple und weitere Erfolgsgeschichten

Es ist viel geschehen. Das Jahr 2013 neigt sich zum Ende und hinterlässt viele Geschichten. DFB.de blickt zurück und lässt die Fußballerinnen und Fußballer bilanzieren. Heute die Highlights der Nationalspielerinnen.

Nadine Angerer (Brisbane Roar): "Mein Highlight des Jahres waren die zwei Elfmeter im EM-Finale gegen Norwegen, die ich gehalten habe. Zwei Elfmeter in einem Endspiel gegen sich zu bekommen, ist schon ungewöhnlich. Als die Schiedsrichterin zum zweiten Mal auf Elfmeter gegen uns entschied, war ich sauer, weil es auch nicht gerechtfertigt war. Aber dann hatte ich den absoluten Willen, das Ding zu halten. Zwei Elfmeter abzuwehren und damit meinem jungen Team zu helfen, den achten EM-Titel zu holen – das war Wahnsinn."

Celia Sasic (1. FFC Frankfurt): "Der Höhepunkt aus sportlicher Sicht: ganz klar die EM. Nach all dem Verletzungspech im Vorfeld war es toll, wie unser Teamgeist gewachsen ist. Wir waren eine Einheit, haben uns auch während des Turniers nicht beeindrucken lassen von der Kritik, die von außen kam. Dass hat uns noch mehr zusammengeschweißt. Wie wir unser Motto 'Laganda 008' gelebt haben, das war schon etwas ganz Besonderes. Und dann auch noch den achten EM-Titel zu gewinnen – einfach klasse."

Lira Alushi (1. FFC Frankfurt): "Der Moment, als die Einladung zur EM kam – das war eines meiner Highlights des Jahres. Noch wenige Monate zuvor hatte ich nicht damit gerechnet, dabei zu sein. Die lange Reha, die Rückschläge, sich immer wieder zu motivieren, das war alles nicht einfach. Und dann zu den 23 Spielerinnen gehören, die die EM in Schweden spielen dürfen, das war toll. Auch wenn meine Rolle eine andere war und ich damit rechnen musste, nicht von Anfang zu spielen – es war wichtig, überhaupt dabei zu sein."

Sara Däbritz (SC Freiburg): "Das erste Länderspiel ist für jede Spielerin etwas ganz Besonders. Aber wer kann schon behaupten, sein Debüt vor 46.000 Zuschauern gegen den Weltmeister in der Münchener Allianz Arena zu geben? Das war Wahnsinn, darauf bin ich unheimlich stolz. Und dann auch noch zur EM zu fahren, das zu erleben, diese Eindrücke werde ich nie vergessen."

Tabea Kemme (1. FFC Turbine Potsdam): "76. Minute im Spiel gegen Kroatien. Assistenztrainierin Ulrike Ballweg ruft meinen Namen – ich soll mich fertig machen. Dass ich in unserem letzten Spiel der Nationalmannschaft des Jahres 2013 die Chance bekommen habe, mein Länderspiel-Debüt zu geben, war super. Alle haben sich für mich gefreut und es wird sicher immer ein spezieller Moment bleiben. Ein weiteres Highlight des Jahres war für mich aber auch der Rückspiel-Sieg im Champions League-Achtelfinale gegen Lyon. Viele hatten uns nach der Hinspiel-Niederlage schon abgeschrieben, aber wir haben immer an uns geglaubt. Die Befreiung nach dem Schlusspfiff war ein unfassbares Gefühl."

Nadine Keßler (VfL Wolfsburg): "2013 war für mich ein Jahr voller Highlights. Dass wir mit Wolfsburg das Triple geholt haben, war schon toll. Dann mit der Nationalmannschaft noch die EM zu gewinnen, mit dieser jungen und turnierunerfahrenen Mannschaft, war noch einmal etwas ganz Besonderes. Vier Titel in einem Jahr – das ist schon irgendwie unglaublich. Für mich hat das alles noch einen ganz besonderen Stellenwert, weil ich früher immer mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Diese Erfolge, diese Titel bekommen damit eine ganz andere Wertigkeit."

Alexandra Popp (VfL Wolfsburg): "Das Triple mit Wolfsburg zu holen – das war mein Highlight 2013. Ich bin ja immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden, habe deshalb auch die EM verpasst. Das kann natürlich kein Titel aufwiegen, aber mit dem VfL diese Erfolge zu schaffen, war schon etwas Außergewöhnliches. Jetzt hoffe ich, verletzungsfrei zu bleiben, um im nächsten Jahr auch bei der Nationalmannschaft wieder angreifen zu können."

Anja Mittag (FC LdB Malmö): "Natürlich war die EM in Schweden etwas ganz Besonderes, weil ich für Malmö spiele und mich dort auch sehr wohl fühle. Dass ausgerechnet mir im Finale gegen Norwegen das Tor zu unserem Sieg gelingt, war ein absolutes Highlight. Zumal ich ja eine der wenigen Spielerinnen im Team war, die über viel Erfahrung verfügt. Da ist es umso wichtiger, seine Leistung abzurufen. Wir können stolz darauf sein, mit diesem jungen Team den Titel geholt zu haben."

[as]

Es ist viel geschehen. Das Jahr 2013 neigt sich zum Ende und hinterlässt viele Geschichten. DFB.de blickt zurück und lässt die Fußballerinnen und Fußballer bilanzieren. Heute die Highlights der Nationalspielerinnen.

Nadine Angerer (Brisbane Roar): "Mein Highlight des Jahres waren die zwei Elfmeter im EM-Finale gegen Norwegen, die ich gehalten habe. Zwei Elfmeter in einem Endspiel gegen sich zu bekommen, ist schon ungewöhnlich. Als die Schiedsrichterin zum zweiten Mal auf Elfmeter gegen uns entschied, war ich sauer, weil es auch nicht gerechtfertigt war. Aber dann hatte ich den absoluten Willen, das Ding zu halten. Zwei Elfmeter abzuwehren und damit meinem jungen Team zu helfen, den achten EM-Titel zu holen – das war Wahnsinn."

Celia Sasic (1. FFC Frankfurt): "Der Höhepunkt aus sportlicher Sicht: ganz klar die EM. Nach all dem Verletzungspech im Vorfeld war es toll, wie unser Teamgeist gewachsen ist. Wir waren eine Einheit, haben uns auch während des Turniers nicht beeindrucken lassen von der Kritik, die von außen kam. Dass hat uns noch mehr zusammengeschweißt. Wie wir unser Motto 'Laganda 008' gelebt haben, das war schon etwas ganz Besonderes. Und dann auch noch den achten EM-Titel zu gewinnen – einfach klasse."

Lira Alushi (1. FFC Frankfurt): "Der Moment, als die Einladung zur EM kam – das war eines meiner Highlights des Jahres. Noch wenige Monate zuvor hatte ich nicht damit gerechnet, dabei zu sein. Die lange Reha, die Rückschläge, sich immer wieder zu motivieren, das war alles nicht einfach. Und dann zu den 23 Spielerinnen gehören, die die EM in Schweden spielen dürfen, das war toll. Auch wenn meine Rolle eine andere war und ich damit rechnen musste, nicht von Anfang zu spielen – es war wichtig, überhaupt dabei zu sein."

Sara Däbritz (SC Freiburg): "Das erste Länderspiel ist für jede Spielerin etwas ganz Besonders. Aber wer kann schon behaupten, sein Debüt vor 46.000 Zuschauern gegen den Weltmeister in der Münchener Allianz Arena zu geben? Das war Wahnsinn, darauf bin ich unheimlich stolz. Und dann auch noch zur EM zu fahren, das zu erleben, diese Eindrücke werde ich nie vergessen."

Tabea Kemme (1. FFC Turbine Potsdam): "76. Minute im Spiel gegen Kroatien. Assistenztrainierin Ulrike Ballweg ruft meinen Namen – ich soll mich fertig machen. Dass ich in unserem letzten Spiel der Nationalmannschaft des Jahres 2013 die Chance bekommen habe, mein Länderspiel-Debüt zu geben, war super. Alle haben sich für mich gefreut und es wird sicher immer ein spezieller Moment bleiben. Ein weiteres Highlight des Jahres war für mich aber auch der Rückspiel-Sieg im Champions League-Achtelfinale gegen Lyon. Viele hatten uns nach der Hinspiel-Niederlage schon abgeschrieben, aber wir haben immer an uns geglaubt. Die Befreiung nach dem Schlusspfiff war ein unfassbares Gefühl."

Nadine Keßler (VfL Wolfsburg): "2013 war für mich ein Jahr voller Highlights. Dass wir mit Wolfsburg das Triple geholt haben, war schon toll. Dann mit der Nationalmannschaft noch die EM zu gewinnen, mit dieser jungen und turnierunerfahrenen Mannschaft, war noch einmal etwas ganz Besonderes. Vier Titel in einem Jahr – das ist schon irgendwie unglaublich. Für mich hat das alles noch einen ganz besonderen Stellenwert, weil ich früher immer mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Diese Erfolge, diese Titel bekommen damit eine ganz andere Wertigkeit."

Alexandra Popp (VfL Wolfsburg): "Das Triple mit Wolfsburg zu holen – das war mein Highlight 2013. Ich bin ja immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden, habe deshalb auch die EM verpasst. Das kann natürlich kein Titel aufwiegen, aber mit dem VfL diese Erfolge zu schaffen, war schon etwas Außergewöhnliches. Jetzt hoffe ich, verletzungsfrei zu bleiben, um im nächsten Jahr auch bei der Nationalmannschaft wieder angreifen zu können."

Anja Mittag (FC LdB Malmö): "Natürlich war die EM in Schweden etwas ganz Besonderes, weil ich für Malmö spiele und mich dort auch sehr wohl fühle. Dass ausgerechnet mir im Finale gegen Norwegen das Tor zu unserem Sieg gelingt, war ein absolutes Highlight. Zumal ich ja eine der wenigen Spielerinnen im Team war, die über viel Erfahrung verfügt. Da ist es umso wichtiger, seine Leistung abzurufen. Wir können stolz darauf sein, mit diesem jungen Team den Titel geholt zu haben."