Däbritz: "Besser hätte es nicht laufen können"

Auftakt nach Maß für die Fußballerinnen des FC Bayern München in der Allianz Frauen-Bundesliga. Im Eröffnungsspiel gewann der Titelverteidiger gegen den 1. FFC Turbine Potsdam mit 3:1 (0:0). Mittendrin Neuzugang und Doppeltorschützin Sara Däbritz (20).

Im DFB.de-Interview spricht die deutsche Nationalspielerin über ihren Einstand beim FC Bayern, über die Ziele mit den Münchenerinnen und das nächste Spiel am kommenden Wochenende beim Aufsteiger 1. FC Köln.

DFB.de: Frau Däbritz, zwei Tore selbst gemacht, ein 3:1-Sieg gegen Turbine Potsdam – ein perfekter Start?

Sara Däbritz: Ja, natürlich. Viel besser hätte es nicht laufen können. Am Anfang einer Saison weiß man nie so genau, wo man steht. Umso wichtiger sind diese drei Punkte. Die geben Schwung und Selbstvertrauen. Dass mir dabei zwei Treffer gelingen, ist schön. Mehr aber auch nicht. Viel wichtiger ist es, dass die Mannschaft erfolgreich ist. Vor allem ist es schön, dass die Saison jetzt endlich wieder läuft. Die Vorbereitung war lang und hart. Wir sind gut aufgestellt. Das haben wir direkt zeigen können. So kann es gerne weitergehen.

DFB.de: Aber für Sie als Neuzugang dürfte so ein Start ebenfalls eine Befreiung sein.

Däbritz: Das tut gut. Wenn ich etwas anderes sagen würde, wäre es ja unglaubwürdig. Allerdings möchte ich auch betonen, dass mich hier niemand unter Druck gesetzt hat. Ich bin vom ersten Tag an super aufgenommen worden und fühle mich extrem wohl beim FC Bayern. Das war aber auch nicht schwer, weil ich viele Spielerinnen aus der Nationalmannschaft kenne. Grundsätzlich gibt es aber schon Unterschiede zwischen Bayern und Freiburg.

DFB.de: In welcher Hinsicht?

Däbritz: Hier ist alles noch einen Tick professioneller. Freiburg ist ein Ausbildungsverein. Deshalb war es damals genau die richtige Entscheidung, mit 17 Jahren dorthin zu wechseln. Und jetzt war eben der Zeitpunkt gekommen, um den nächsten Schritt zu machen und zu einem großen Klub wie dem FC Bayern zu wechseln.

DFB.de: Auch um international zu spielen?

Däbritz: Auch deshalb. Wir freuen uns riesig auf die Champions League, vernachlässigen dabei aber keinesfalls die Allianz Frauen-Bundesliga oder den DFB-Pokal. Wir haben in allen Wettbewerben hohe Ziele. Ich bin gespannt, wie wir mit der Dreifach-Belastung zurecht kommen werden.

DFB.de: Geht es auch darum, den Titel in der Allianz Frauen-Bundesliga zu verteidigen?

Däbritz: Es ist viel zu früh, um so konkrete Ziele zu formulieren. Ganz klar ist aber, dass wir uns in der absoluten Spitzengruppe in Deutschland etablieren wollen. Wenn uns das gelingt, ist vieles möglich. Es hat sich nichts im Vergleich zur vergangenen Saison verändert: Wir denken wirklich nur von Spiel zu Spiel. Auch wenn das nicht so spektakulär klingen mag.

DFB.de: Wie haben Sie das Duell mit Potsdam am Freitagabend auf dem Platz erlebt?

Däbritz: Es war die erwartet schwere Aufgabe. Turbine ist immer ein sehr unangenehmer Gegner. Das hat sich mal wieder bestätigt. Wir sind ja nach der Pause sogar in Rückstand geraten. Zum Glück konnten wir das Aufeinandertreffen später noch zu unseren Gunsten drehen.

DFB.de: Es geht Schlag auf Schlag weiter: Am nächsten Wochenende geht es zum 1. FC Köln...

Däbritz: ...und da müssen wir direkt wieder hellwach sein. Wenn wir nur ein paar Prozent nachlassen, werden wir eine böse Überraschung erleben. Köln ist Aufsteiger und lebt damit besonders in den ersten Wochen noch von der Euphorie. Die werden alles tun, um den Deutschen Meister zu schlagen. Wir müssen dagegen halten und werden uns in der kommenden Woche entsprechend vorbereiten.

[sw]

Auftakt nach Maß für die Fußballerinnen des FC Bayern München in der Allianz Frauen-Bundesliga. Im Eröffnungsspiel gewann der Titelverteidiger gegen den 1. FFC Turbine Potsdam mit 3:1 (0:0). Mittendrin Neuzugang und Doppeltorschützin Sara Däbritz (20).

Im DFB.de-Interview spricht die deutsche Nationalspielerin über ihren Einstand beim FC Bayern, über die Ziele mit den Münchenerinnen und das nächste Spiel am kommenden Wochenende beim Aufsteiger 1. FC Köln.

DFB.de: Frau Däbritz, zwei Tore selbst gemacht, ein 3:1-Sieg gegen Turbine Potsdam – ein perfekter Start?

Sara Däbritz: Ja, natürlich. Viel besser hätte es nicht laufen können. Am Anfang einer Saison weiß man nie so genau, wo man steht. Umso wichtiger sind diese drei Punkte. Die geben Schwung und Selbstvertrauen. Dass mir dabei zwei Treffer gelingen, ist schön. Mehr aber auch nicht. Viel wichtiger ist es, dass die Mannschaft erfolgreich ist. Vor allem ist es schön, dass die Saison jetzt endlich wieder läuft. Die Vorbereitung war lang und hart. Wir sind gut aufgestellt. Das haben wir direkt zeigen können. So kann es gerne weitergehen.

DFB.de: Aber für Sie als Neuzugang dürfte so ein Start ebenfalls eine Befreiung sein.

Däbritz: Das tut gut. Wenn ich etwas anderes sagen würde, wäre es ja unglaubwürdig. Allerdings möchte ich auch betonen, dass mich hier niemand unter Druck gesetzt hat. Ich bin vom ersten Tag an super aufgenommen worden und fühle mich extrem wohl beim FC Bayern. Das war aber auch nicht schwer, weil ich viele Spielerinnen aus der Nationalmannschaft kenne. Grundsätzlich gibt es aber schon Unterschiede zwischen Bayern und Freiburg.

DFB.de: In welcher Hinsicht?

Däbritz: Hier ist alles noch einen Tick professioneller. Freiburg ist ein Ausbildungsverein. Deshalb war es damals genau die richtige Entscheidung, mit 17 Jahren dorthin zu wechseln. Und jetzt war eben der Zeitpunkt gekommen, um den nächsten Schritt zu machen und zu einem großen Klub wie dem FC Bayern zu wechseln.

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DFB.de: Auch um international zu spielen?

Däbritz: Auch deshalb. Wir freuen uns riesig auf die Champions League, vernachlässigen dabei aber keinesfalls die Allianz Frauen-Bundesliga oder den DFB-Pokal. Wir haben in allen Wettbewerben hohe Ziele. Ich bin gespannt, wie wir mit der Dreifach-Belastung zurecht kommen werden.

DFB.de: Geht es auch darum, den Titel in der Allianz Frauen-Bundesliga zu verteidigen?

Däbritz: Es ist viel zu früh, um so konkrete Ziele zu formulieren. Ganz klar ist aber, dass wir uns in der absoluten Spitzengruppe in Deutschland etablieren wollen. Wenn uns das gelingt, ist vieles möglich. Es hat sich nichts im Vergleich zur vergangenen Saison verändert: Wir denken wirklich nur von Spiel zu Spiel. Auch wenn das nicht so spektakulär klingen mag.

DFB.de: Wie haben Sie das Duell mit Potsdam am Freitagabend auf dem Platz erlebt?

Däbritz: Es war die erwartet schwere Aufgabe. Turbine ist immer ein sehr unangenehmer Gegner. Das hat sich mal wieder bestätigt. Wir sind ja nach der Pause sogar in Rückstand geraten. Zum Glück konnten wir das Aufeinandertreffen später noch zu unseren Gunsten drehen.

DFB.de: Es geht Schlag auf Schlag weiter: Am nächsten Wochenende geht es zum 1. FC Köln...

Däbritz: ...und da müssen wir direkt wieder hellwach sein. Wenn wir nur ein paar Prozent nachlassen, werden wir eine böse Überraschung erleben. Köln ist Aufsteiger und lebt damit besonders in den ersten Wochen noch von der Euphorie. Die werden alles tun, um den Deutschen Meister zu schlagen. Wir müssen dagegen halten und werden uns in der kommenden Woche entsprechend vorbereiten.