Annike Krahn: "Unser Anspruch ist immer guten Fußball zeigen"

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Die Abwehrchefin als Torschützin: Allzu oft kommt das bei Annike Krahn nicht vor. In 96 Länderspielen erzielte die 28-Jährige gerade einmal fünf Treffer. Den letzten im WM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien am gestrigen Samstag, das die Frauen-Nationalmannschaft mit 13:0 (7:0) gewann.

Am Mittwoch (ab 18 Uhr/live in der ARD) steht nun die nächste Begegnung im Rahmen der Qualifikation für die WM 2015 in Kanada an: Im Frankfurter Volksbank Stadion treffen die DFB-Frauen auf Kroatien. Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz spricht Annike Krahn über ihre Torjägerinnenqualitäten, die WM-Qualifikation und blickt auf das nächste Spiel voraus.

DFB.de: Können Sie sich an Ihr letztes Tor in der Nationalmannschaft erinnern - und wir meinen nicht das vom gestrigen Spiel gegen Slowenien...

Annike Krahn: Ja, mein letztes Tor habe ich vor vier Jahren bei der EM in Finnland erzielt. Ausgerechnet gegen Frankreich, das hat ja mittlerweile eine andere Bedeutung für mich. Es war ein Schuss aus 25 Metern nach einer Standardsituation. Wobei - ich kann mich natürlich nicht nur daran, sondern an jedes einzelne Tor erinnern.

DFB.de: Warum?

Krahn: Weil es nur fünf sind (lacht).

DFB.de: Gegen Slowenien ist der Bann dann auch bei Ihnen gebrochen. Wie groß ist darüber die Freude?

Krahn: Natürlich freut man sich als Abwehrspielerin, wenn man auch mal einen Treffer beisteuern kann, das spielt aber jetzt keine übergeordnete Rolle für mich. Es war aber witzig, weil wir vorher bei der Besprechung noch einmal explizit auf meine Position bei Standards eingegangen sind. Deswegen habe ich mich nach dem Spiel auch bei den Trainern bedankt, dass sie mir den Hinweis gegeben haben – und man muss ja sagen, dass ich das auch ganz gut umgesetzt habe…. (lacht)

DFB.de: Man merkt Ihnen an, die Stimmung ist bestens. Eigentlich auch kein Wunder nach einem 13:0. Wie bewerten Sie das Spiel und das Ergebnis?

Krahn: Ein Sieg war Pflicht. Ich denke aber, wir sind nicht nur unserer Pflicht nachgegangen. Wir haben Spielfreude und gute Kombinationen gezeigt und waren erfolgreich im Abschluss. Natürlich gibt es in so einem Spiel auch ein paar Nachlässigkeiten, ist es schwer, gegen so einen Gegner die Konzentration über das gesamte Spiel hochzuhalten.

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DFB.de: Es gab von Silvia Neid eine Belohnung für das gute Spiel, können Sie erläutern wie die aussieht?

Krahn: Die Trainerin hat uns in der Halbzeit gesagt, wenn wir weiter so dran bleiben, dann hätten wir einen Wunsch als Mannschaft frei. Dann haben wir uns dazu entschlossen, dass wir am Montagnachmittag trainingsfrei bekommen und anschließend mit der Mannschaft, dem Trainer- und Betreuerteam gemeinsam Essen gehen.

DFB.de: Am Mittwoch steht das Spiel gegen Kroatien an. Was erwarten Sie?

Krahn: Ich denke, Kroatien ist ein etwas stärkerer Gegner als Slowenien. Aber an unserer Einstellung ändert sich nichts. Unser Anspruch ist immer guten Fußball zu zeigen, gerade vor heimischer Kulisse.

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Die Abwehrchefin als Torschützin: Allzu oft kommt das bei Annike Krahn nicht vor. In 96 Länderspielen erzielte die 28-Jährige gerade einmal fünf Treffer. Den letzten im WM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien am gestrigen Samstag, das die Frauen-Nationalmannschaft mit 13:0 (7:0) gewann.

Am Mittwoch (ab 18 Uhr/live in der ARD) steht nun die nächste Begegnung im Rahmen der Qualifikation für die WM 2015 in Kanada an: Im Frankfurter Volksbank Stadion treffen die DFB-Frauen auf Kroatien. Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz spricht Annike Krahn über ihre Torjägerinnenqualitäten, die WM-Qualifikation und blickt auf das nächste Spiel voraus.

DFB.de: Können Sie sich an Ihr letztes Tor in der Nationalmannschaft erinnern - und wir meinen nicht das vom gestrigen Spiel gegen Slowenien...

Annike Krahn: Ja, mein letztes Tor habe ich vor vier Jahren bei der EM in Finnland erzielt. Ausgerechnet gegen Frankreich, das hat ja mittlerweile eine andere Bedeutung für mich. Es war ein Schuss aus 25 Metern nach einer Standardsituation. Wobei - ich kann mich natürlich nicht nur daran, sondern an jedes einzelne Tor erinnern.

DFB.de: Warum?

Krahn: Weil es nur fünf sind (lacht).

DFB.de: Gegen Slowenien ist der Bann dann auch bei Ihnen gebrochen. Wie groß ist darüber die Freude?

Krahn: Natürlich freut man sich als Abwehrspielerin, wenn man auch mal einen Treffer beisteuern kann, das spielt aber jetzt keine übergeordnete Rolle für mich. Es war aber witzig, weil wir vorher bei der Besprechung noch einmal explizit auf meine Position bei Standards eingegangen sind. Deswegen habe ich mich nach dem Spiel auch bei den Trainern bedankt, dass sie mir den Hinweis gegeben haben – und man muss ja sagen, dass ich das auch ganz gut umgesetzt habe…. (lacht)

DFB.de: Man merkt Ihnen an, die Stimmung ist bestens. Eigentlich auch kein Wunder nach einem 13:0. Wie bewerten Sie das Spiel und das Ergebnis?

Krahn: Ein Sieg war Pflicht. Ich denke aber, wir sind nicht nur unserer Pflicht nachgegangen. Wir haben Spielfreude und gute Kombinationen gezeigt und waren erfolgreich im Abschluss. Natürlich gibt es in so einem Spiel auch ein paar Nachlässigkeiten, ist es schwer, gegen so einen Gegner die Konzentration über das gesamte Spiel hochzuhalten.

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DFB.de: Es gab von Silvia Neid eine Belohnung für das gute Spiel, können Sie erläutern wie die aussieht?

Krahn: Die Trainerin hat uns in der Halbzeit gesagt, wenn wir weiter so dran bleiben, dann hätten wir einen Wunsch als Mannschaft frei. Dann haben wir uns dazu entschlossen, dass wir am Montagnachmittag trainingsfrei bekommen und anschließend mit der Mannschaft, dem Trainer- und Betreuerteam gemeinsam Essen gehen.

DFB.de: Am Mittwoch steht das Spiel gegen Kroatien an. Was erwarten Sie?

Krahn: Ich denke, Kroatien ist ein etwas stärkerer Gegner als Slowenien. Aber an unserer Einstellung ändert sich nichts. Unser Anspruch ist immer guten Fußball zu zeigen, gerade vor heimischer Kulisse.