Anja Mittag: Heimspiel für die Titelsammlerin

Die Liste ist fast endlos. Denn es gibt tatsächlich kaum einen Titel, den Anja Mittag noch nicht gewonnen hat. Seit Jahren eilt die 29-Jährige von Erfolg zu Erfolg, von Meisterschaft zu Meisterschaft. In Deutschland sowieso, aber mittlerweile auch in Schweden, wo die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am Mittwoch (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Örebro zum nächsten WM-Test antritt. Auch dort hat sie sich inzwischen einen ehrenwerten Ruf erarbeitet: Anja Mittag ist die Titelsammlerin. Das bestätigt sie derzeit beim FC Rosengård. In ihrer dritten Saison in Skandinavien hat sie kürzlich zum zweiten Mal die Schale geholt.

Und das ist gar keine Selbstverständlichkeit. Schließlich zählt die schwedische Liga zu einer der besten weltweit, kurz hinter der Allianz Frauen- Bundesliga. "Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Rosengård in Deutschland zu den besten vier Mannschaften zählen würden", sagt Mittag. "Auch hier wird sehr guter Fußball gespielt. Der große Unterschied ist allerdings die Qualität in der Breite. Es gibt zwei oder drei richtig gute Mannschaften. Danach wird es deutlich schwächer. Da ist die Bundesliga inzwischen schon ausgeglichener besetzt."

Der FC Rosengård ist besonders in der Offensive stark besetzt, und das nicht nur wegen Anja Mittag. "Mit Marta haben wir eine herausragende Stürmerin dazubekommen", sagt die fünfmalige Deutsche Meisterin und dreimalige DFB-Pokalsiegerin. "Aber auch in der Defensive haben wir uns verbessert. Das war vorher vielleicht noch unsere Schwachstelle, diese konnten wir nun beheben. Allerdings will ich damit nicht sagen, dass wir jetzt die beste Mannschaft der Welt sind. Wir haben sicher immer noch Steigerungspotenzial."

Mittag: "Immer besondere Spiele gegen Schweden"

Seitdem die 29-Jährige im Ausland unter Vertrag steht, ist ihr Stellenwert für die DFB-Auswahl erneut gewachsen. Mittag ist noch besser geworden, noch erfahrener, noch konstanter. Das will sie auch wieder gegen Schweden zeigen, es ist ein wichtiges Vorbereitungsspiel auf die Weltmeisterschaft in Kanada im kommenden Jahr.

"Gegen Schweden sind es immer besondere Spiele. Nicht nur, weil ich in Schweden spiele, sondern weil Begegnungen mit ihnen und uns grundsätzlich zu den Klassikern im Frauenfußball zählen", sagt Mittag. Sie sinnt auf Wiedergutmachung: "Wir wollen es unbedingt besser machen als gegen Frankreich." Die DFB-Frauen brachen um 11 Uhr nach Örebrö auf. Schon am Nachmittag steigt die erste Trainingseinheit, am Dienstag sind zwei Einheiten geplant. Weil in Schweden auf Kunstrasen gespielt wird, finden auch die Trainingseinheiten auf künstlichem Untergrund statt.

Jede Partie ist im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2015 nun von entscheidender Bedeutung. "Man hat das Turnier bereits im Hinterkopf", sagt Mittag. "Je näher das Ereignis rückt, umso größer wird die Vorfreude. Eine deutsche Nationalmannschaft zählt immer zum Favoritenkreis. Wir wollen eine gute Rolle spielen."

Rasante Entwicklung im Frauenfußball - auch dank Mittag

Mittag hat mit der DFB-Auswahl dreimal die Europameisterschaft gewonnen, dazu einmal die Weltmeisterschaft. Das war 2007 in China. Seitdem sind mehr als sieben Jahre vergangen. Der Frauenfußball hat eine rasante Entwicklung genommen. In jeder Hinsicht ist er professioneller, schneller, athletischer geworden. Für Anja Mittag war es kein Problem, diese Veränderungen mitzumachen. Im Gegenteil, sie hat mit ihrer offensiven und technisch versierten Spielweise noch davon profitiert.

Das war auch zuletzt in Schweden wieder zu erkennen, wo sie mit 21 Treffern Torschützenkönigin wurde und maßgeblich an dem Erfolg beteiligt war. "Wir haben uns den Titel mit Rosengård absolut verdient, weil wir über die gesamte Saison sehr souverän aufgetreten sind", sagt die Stürmerin. "Jeder hatte uns ganz oben auf der Liste, wir waren der Topfavorit. Aber auch dieser Rolle muss man erst mal gerecht werden. Das hat gut funktioniert."



Die Liste ist fast endlos. Denn es gibt tatsächlich kaum einen Titel, den Anja Mittag noch nicht gewonnen hat. Seit Jahren eilt die 29-Jährige von Erfolg zu Erfolg, von Meisterschaft zu Meisterschaft. In Deutschland sowieso, aber mittlerweile auch in Schweden, wo die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am Mittwoch (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Örebro zum nächsten WM-Test antritt. Auch dort hat sie sich inzwischen einen ehrenwerten Ruf erarbeitet: Anja Mittag ist die Titelsammlerin. Das bestätigt sie derzeit beim FC Rosengård. In ihrer dritten Saison in Skandinavien hat sie kürzlich zum zweiten Mal die Schale geholt.

Und das ist gar keine Selbstverständlichkeit. Schließlich zählt die schwedische Liga zu einer der besten weltweit, kurz hinter der Allianz Frauen- Bundesliga. "Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Rosengård in Deutschland zu den besten vier Mannschaften zählen würden", sagt Mittag. "Auch hier wird sehr guter Fußball gespielt. Der große Unterschied ist allerdings die Qualität in der Breite. Es gibt zwei oder drei richtig gute Mannschaften. Danach wird es deutlich schwächer. Da ist die Bundesliga inzwischen schon ausgeglichener besetzt."

Der FC Rosengård ist besonders in der Offensive stark besetzt, und das nicht nur wegen Anja Mittag. "Mit Marta haben wir eine herausragende Stürmerin dazubekommen", sagt die fünfmalige Deutsche Meisterin und dreimalige DFB-Pokalsiegerin. "Aber auch in der Defensive haben wir uns verbessert. Das war vorher vielleicht noch unsere Schwachstelle, diese konnten wir nun beheben. Allerdings will ich damit nicht sagen, dass wir jetzt die beste Mannschaft der Welt sind. Wir haben sicher immer noch Steigerungspotenzial."

Mittag: "Immer besondere Spiele gegen Schweden"

Seitdem die 29-Jährige im Ausland unter Vertrag steht, ist ihr Stellenwert für die DFB-Auswahl erneut gewachsen. Mittag ist noch besser geworden, noch erfahrener, noch konstanter. Das will sie auch wieder gegen Schweden zeigen, es ist ein wichtiges Vorbereitungsspiel auf die Weltmeisterschaft in Kanada im kommenden Jahr.

"Gegen Schweden sind es immer besondere Spiele. Nicht nur, weil ich in Schweden spiele, sondern weil Begegnungen mit ihnen und uns grundsätzlich zu den Klassikern im Frauenfußball zählen", sagt Mittag. Sie sinnt auf Wiedergutmachung: "Wir wollen es unbedingt besser machen als gegen Frankreich." Die DFB-Frauen brachen um 11 Uhr nach Örebrö auf. Schon am Nachmittag steigt die erste Trainingseinheit, am Dienstag sind zwei Einheiten geplant. Weil in Schweden auf Kunstrasen gespielt wird, finden auch die Trainingseinheiten auf künstlichem Untergrund statt.

Jede Partie ist im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2015 nun von entscheidender Bedeutung. "Man hat das Turnier bereits im Hinterkopf", sagt Mittag. "Je näher das Ereignis rückt, umso größer wird die Vorfreude. Eine deutsche Nationalmannschaft zählt immer zum Favoritenkreis. Wir wollen eine gute Rolle spielen."

Rasante Entwicklung im Frauenfußball - auch dank Mittag

Mittag hat mit der DFB-Auswahl dreimal die Europameisterschaft gewonnen, dazu einmal die Weltmeisterschaft. Das war 2007 in China. Seitdem sind mehr als sieben Jahre vergangen. Der Frauenfußball hat eine rasante Entwicklung genommen. In jeder Hinsicht ist er professioneller, schneller, athletischer geworden. Für Anja Mittag war es kein Problem, diese Veränderungen mitzumachen. Im Gegenteil, sie hat mit ihrer offensiven und technisch versierten Spielweise noch davon profitiert.

Das war auch zuletzt in Schweden wieder zu erkennen, wo sie mit 21 Treffern Torschützenkönigin wurde und maßgeblich an dem Erfolg beteiligt war. "Wir haben uns den Titel mit Rosengård absolut verdient, weil wir über die gesamte Saison sehr souverän aufgetreten sind", sagt die Stürmerin. "Jeder hatte uns ganz oben auf der Liste, wir waren der Topfavorit. Aber auch dieser Rolle muss man erst mal gerecht werden. Das hat gut funktioniert."

Für Mittag ist es eine Selbstverständlichkeit, dass sie ihre Heimat nicht aus den Augen verliert. Das ist und bleibt natürlich Deutschland, das ist und bleibt die Allianz Frauen-Bundesliga. Deshalb ist eine Rückkehr auch niemals ausgeschlossen: "Derzeit bin ich sehr glücklich und zufrieden in Schweden. Das heißt aber nicht, dass ich mir nicht vorstellen könnte, irgendwann wieder in Deutschland zu spielen. Das bleibt für mich immer eine Option."