Angerer-Schult-Benkarth: Trio mit sechs Fäusten

Man sieht sie in den unterschiedlichsten Haltungen, mal in der Luft, mal auf dem Boden. Sie springen, rollen sich ab, fangen, fausten und sind die letzte Hürde, die das gegnerische Team überwinden muss. Die Rede ist von Torhüterinnen. Nadine Angerer, Almuth Schult und Laura Benkarth sind die drei Frauen im Tor der Nationalmannschaft, die am Freitag (22 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport) gegen Frankreich das Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Kanada bestreitet. DFB-TV hat das Trio der DFB-Frauen mal genauer unter die Lupe genommen und zeigt die Torhüterinnen aus einer anderen Perspektive.

Nadine Angerer ist die erfahrenste Spielerin des Trios. Sie war schon 2003 bei der Weltmeisterschaft in den USA dabei, als Deutschland den ersten WM-Triumph feierte. Allerdings saß sie damals noch auf der Bank. Seitdem sind zwölf Jahre vergangen. Die WM in Kanada ist das letzte große Turnier, das die 36-Jährige bestreiten wird. Bereits vor dem Turnier kündigte sie ihr Karriereende nach der WM an. Bis dahin ist sie als Spielführerin gesetzt.

Harmonie zwischen den Konkurrentinnen

An ihrer Seite stehen Almuth Schult und Laura Benkarth. "Almuth hat sich körperlich sehr gut entwickelt, sie strahlt sehr viel Ruhe und Sicherheit aus", sagt Torwarttrainer Michael Fuchs. Die 24-Jährige wurde 2014 mit dem VfL Wolfsburg Champions-League-Siegerin und Deutsche Meisterin. Ihr Debüt im Nationaltrikot gab sie 2012 und gehörte 2013 zum Team, das in Schweden den EM-Titel gewann.

Auch Laura Benkarth war 2013 schon im Team von Bundestrainerin Silvia Neid. Benkarth ist mit 22 Jahren die Jüngste des Trios. Die gebürtige Freiburgerin wurde 2010 zusammen mit Almuth Schult U 20-Weltmeisterin. "Laura ist eher der athletische Typ, sie hat in den vergangenen Jahren sehr viel dazu gelernt", sagt Michael Fuchs.

In der Regel fährt das Trio schon eine halbe Stunde vor dem restlichen Team zum Trainingsplatz. "Wir motivieren uns im Training alle gegenseitig, helfen uns und geben alles für die gemeinsame Sache", erzählt Benkarth. "Die drei harmonieren wirklich gut miteinander, jede bringt ihre Stärke ein, bei uns herrscht ein sehr positives Klima. Es macht viel Spaß, mit ihnen zu arbeiten", erzählt Fuchs.

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Man sieht sie in den unterschiedlichsten Haltungen, mal in der Luft, mal auf dem Boden. Sie springen, rollen sich ab, fangen, fausten und sind die letzte Hürde, die das gegnerische Team überwinden muss. Die Rede ist von Torhüterinnen. Nadine Angerer, Almuth Schult und Laura Benkarth sind die drei Frauen im Tor der Nationalmannschaft, die am Freitag (22 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport) gegen Frankreich das Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Kanada bestreitet. DFB-TV hat das Trio der DFB-Frauen mal genauer unter die Lupe genommen und zeigt die Torhüterinnen aus einer anderen Perspektive.

Nadine Angerer ist die erfahrenste Spielerin des Trios. Sie war schon 2003 bei der Weltmeisterschaft in den USA dabei, als Deutschland den ersten WM-Triumph feierte. Allerdings saß sie damals noch auf der Bank. Seitdem sind zwölf Jahre vergangen. Die WM in Kanada ist das letzte große Turnier, das die 36-Jährige bestreiten wird. Bereits vor dem Turnier kündigte sie ihr Karriereende nach der WM an. Bis dahin ist sie als Spielführerin gesetzt.

Harmonie zwischen den Konkurrentinnen

An ihrer Seite stehen Almuth Schult und Laura Benkarth. "Almuth hat sich körperlich sehr gut entwickelt, sie strahlt sehr viel Ruhe und Sicherheit aus", sagt Torwarttrainer Michael Fuchs. Die 24-Jährige wurde 2014 mit dem VfL Wolfsburg Champions-League-Siegerin und Deutsche Meisterin. Ihr Debüt im Nationaltrikot gab sie 2012 und gehörte 2013 zum Team, das in Schweden den EM-Titel gewann.

Auch Laura Benkarth war 2013 schon im Team von Bundestrainerin Silvia Neid. Benkarth ist mit 22 Jahren die Jüngste des Trios. Die gebürtige Freiburgerin wurde 2010 zusammen mit Almuth Schult U 20-Weltmeisterin. "Laura ist eher der athletische Typ, sie hat in den vergangenen Jahren sehr viel dazu gelernt", sagt Michael Fuchs.

In der Regel fährt das Trio schon eine halbe Stunde vor dem restlichen Team zum Trainingsplatz. "Wir motivieren uns im Training alle gegenseitig, helfen uns und geben alles für die gemeinsame Sache", erzählt Benkarth. "Die drei harmonieren wirklich gut miteinander, jede bringt ihre Stärke ein, bei uns herrscht ein sehr positives Klima. Es macht viel Spaß, mit ihnen zu arbeiten", erzählt Fuchs.