Zweiter Sieg im zweiten Spiel der EM-Qualifikation

Zweiter Sieg im zweiten Spiel. Die deutsche Nationalmannschaft der Frauen hat das EM-Qualifikationsspiel in Bukarest gegen Rumänien 3:0 (1:0) gewonnen. Mit diesem Sieg erobert der DFB vorerst die Tabellenführung der Gruppe 2. Der bisherige Spitzenreiter Spanien trifft am Sonntag um 11 Uhr auf die Schweiz und kann mit einem Dreier die Führung zurückerobern.

Trotz des Sieges fiel das erste Fazit von DFB-Trainerin Silvia Neid nach Spielende verhalten aus: "Die Rumäninnen waren robust in den Zweikämpfen und haben um ihr Leben gekämpft. Wir haben es nicht geschafft gute Pässe zu spielen, die Präzision hat in vielen Szenen gefehlt. Insgesamt haben wir alles gegeben und drei Punkte gewonnen. Ganz zufrieden sind wir aber nicht."

Simone Laudehr fügte an: "Wir müssen das Spiel mit der Trainerin aufarbeiten. Wir haben uns schwer getan, aber die drei Punkte haben wir."

Goeßling erzielt erstes Länderspieltor

Die deutsche Mannschaft fand zu Beginn nur schwer in die Partie. Zwar verzeichneten die Spielerinnen von DFB-Trainerin Silvia Neid deutlich mehr Ballbesitz, doch Torchancen waren auf beiden Seiten zunächst Mangelware.

In der 13. Minute brachte dann erstmals Fatmire Bajramaj Gefahr in den rumänischen Strafraum, doch verstolperte sie ihre Schusschance am Fünfmeterraum. Acht Minuten später machte es Lena Goeßling besser: Simone Laudehr flankte von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten, wo Goeßling den Ball aus wenigen Zentimetern über die Linie köpfte. Im 27. Länderspiel war es Goeßlings erster Treffer.

Doch auch mit der Führung im Rücken erwies sich Rumänien als unangenehmer Gegner. Im Mogosoaia-Stadion machten die Rumäninnen die Räume sehr eng, so dass die deutschen Frauen weiterhin nur zu wenigen Gelegenheiten kamen. Inka Grings vergab in der 34. Minute die beste Chance, das 1:0 noch vor dem Halbzeitpfiff auszubauen, doch ihr Schuss aus 14 Metern strich knapp am linken Pfosten vorbei.

Bajramaj und Behringer erhöhen mit Doppelschlag



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Zweiter Sieg im zweiten Spiel. Die deutsche Nationalmannschaft der Frauen hat das EM-Qualifikationsspiel in Bukarest gegen Rumänien 3:0 (1:0) gewonnen. Mit diesem Sieg erobert der DFB vorerst die Tabellenführung der Gruppe 2. Der bisherige Spitzenreiter Spanien trifft am Sonntag um 11 Uhr auf die Schweiz und kann mit einem Dreier die Führung zurückerobern.

Trotz des Sieges fiel das erste Fazit von DFB-Trainerin Silvia Neid nach Spielende verhalten aus: "Die Rumäninnen waren robust in den Zweikämpfen und haben um ihr Leben gekämpft. Wir haben es nicht geschafft gute Pässe zu spielen, die Präzision hat in vielen Szenen gefehlt. Insgesamt haben wir alles gegeben und drei Punkte gewonnen. Ganz zufrieden sind wir aber nicht."

Simone Laudehr fügte an: "Wir müssen das Spiel mit der Trainerin aufarbeiten. Wir haben uns schwer getan, aber die drei Punkte haben wir."

Goeßling erzielt erstes Länderspieltor

Die deutsche Mannschaft fand zu Beginn nur schwer in die Partie. Zwar verzeichneten die Spielerinnen von DFB-Trainerin Silvia Neid deutlich mehr Ballbesitz, doch Torchancen waren auf beiden Seiten zunächst Mangelware.

In der 13. Minute brachte dann erstmals Fatmire Bajramaj Gefahr in den rumänischen Strafraum, doch verstolperte sie ihre Schusschance am Fünfmeterraum. Acht Minuten später machte es Lena Goeßling besser: Simone Laudehr flankte von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten, wo Goeßling den Ball aus wenigen Zentimetern über die Linie köpfte. Im 27. Länderspiel war es Goeßlings erster Treffer.

Doch auch mit der Führung im Rücken erwies sich Rumänien als unangenehmer Gegner. Im Mogosoaia-Stadion machten die Rumäninnen die Räume sehr eng, so dass die deutschen Frauen weiterhin nur zu wenigen Gelegenheiten kamen. Inka Grings vergab in der 34. Minute die beste Chance, das 1:0 noch vor dem Halbzeitpfiff auszubauen, doch ihr Schuss aus 14 Metern strich knapp am linken Pfosten vorbei.

Bajramaj und Behringer erhöhen mit Doppelschlag

Auch nach Wiederbeginn war Deutschland die spielbestimmende Mannschaft und entwickelte mit zunehmender Spielzeit immer mehr Druck. Grings (52.) zielte noch rechts daneben, Laudehr traf mit einem schönen Volleyschuss den linken Torpfosten (55.), ehe Bajramaj in der 56. Minute nach schönem Zuspiel von Grings aus kurzer Distanz das 2:0 erzielte.

Nur zwei Minuten später wurde Bianca Schmidt im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Melanie Behringer in der 59. Minute zum 3:0.

Laudehr trifft zweimal den Pfosten

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In der 66. Minute brachte Behringer einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner, wo Laudehr am höchsten stieg, aber erneut nur den linken Pfosten traf. Der direkte Gegenzug führte zur gefährlichsten Offensivaktion der Gastgeberinnen. Doch Cosmina Dusa schoss den Ball aus 15 Metern links vorbei, nachdem sie Nadine Angerer bereits erfolgreich umkurvt hatte.

In der Schlussphase nahm die deutsche Mannschaft Tempo aus der Partie. Viola Odebrecht feierte mit ihrer Einwechslung in der 77. Spielminute nach sechs Jahren ihr Comeback als Nationalspielerin. Zum Schlusspfiff blieb es dann bei dem verdienten 3:0 für Deutschland.

Direkt nach der Begegnung trat die DFB-Delegation den Rückflug nach Hamburg an. Dort trifft die Frauen-Nationalmannschaft am Mittwoch (ab 18 Uhr, live in der ARD) im Millerntor-Stadion St. Pauli auf Schweden.