"WM-Zuschlag wäre Durchbruch für Frauen- und Mädchenfußball"

Der rauschende Empfang der Weltmeisterinnen vor rund 15.000 Fans auf dem Frankfurter Römerberg soll nur der Anfang einer wunderbaren Erfolgsstory sein, die in vier Jahren um ihr schönstes Kapitel reicher werden könnte. Geht es nach DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, dann wird die Euphorie um die WM-Heldinnen in Deutschland bald zum Dauerzustand.

"Wenn wir den Zuschlag für die Weltmeisterschaft 2011 bekommen, wäre der Durchbruch für den Frauen- und Mädchenfußball endgültig geschafft. Wir sind auf einem guten Weg und könnten das Turnier toll ausrichten", erklärte Zwanziger mit Blick auf die WM-Vergabe des Weltverbandes FIFA am 30. Oktober in Zürich. Auch Spielmacherin Renate Lingor (Frankfurt) glaubt an einen möglichen Boom. "Mit der WM vor Augen gäbe es einen vierjährigen Schub nach vorn."

Vier Wochen vor der Entscheidung in der Schweiz haben die Spielerinnen ihren Teil zum möglichen Herbstmärchen 2011 jedenfalls beigetragen. "Ich denke, dass uns diesbezüglich der Gewinn des Titels helfen wird", meinte DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt, der maßgeblich an der Erstellung der Bewerbungsunterlagen beteiligt ist.

Allerdings mahnte der erfahrene Funktionär davor, sich auf den "goldenen" Lorbeeren auszuruhen und läutete deshalb im Römer die Schluss-Etappe auf dem Weg nach Zürich ein. Schmidt: "Wir müssen die Stimmen, die wir brauchen, weiter bewerben. Wichtig wird auch sein, am Tag vor der Vergabe eine klasse Präsentation zu zeigen, so wie bei der Männer-WM 2006."

Der DFB-Generalsekretär strahlt vor dem Showdown große Zuversicht aus. Man stehe in guter Verbindung zu den Exekutivmitgliedern. Außerdem wertete Schmidt die Aussage von FIFA-Boss Joseph S. Blatter ("Deutschland steht in einer gewissen Favoritenrolle") als "gutes Zeichen". Konkurrenten im Kampf um den den Zuschlag sind Kanada, Australien und Peru.

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Der rauschende Empfang der Weltmeisterinnen vor rund 15.000 Fans auf dem Frankfurter Römerberg soll nur der Anfang einer wunderbaren Erfolgsstory sein, die in vier Jahren um ihr schönstes Kapitel reicher werden könnte. Geht es nach DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, dann wird die Euphorie um die WM-Heldinnen in Deutschland bald zum Dauerzustand.

"Wenn wir den Zuschlag für die Weltmeisterschaft 2011 bekommen, wäre der Durchbruch für den Frauen- und Mädchenfußball endgültig geschafft. Wir sind auf einem guten Weg und könnten das Turnier toll ausrichten", erklärte Zwanziger mit Blick auf die WM-Vergabe des Weltverbandes FIFA am 30. Oktober in Zürich. Auch Spielmacherin Renate Lingor (Frankfurt) glaubt an einen möglichen Boom. "Mit der WM vor Augen gäbe es einen vierjährigen Schub nach vorn."

Vier Wochen vor der Entscheidung in der Schweiz haben die Spielerinnen ihren Teil zum möglichen Herbstmärchen 2011 jedenfalls beigetragen. "Ich denke, dass uns diesbezüglich der Gewinn des Titels helfen wird", meinte DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt, der maßgeblich an der Erstellung der Bewerbungsunterlagen beteiligt ist.

Allerdings mahnte der erfahrene Funktionär davor, sich auf den "goldenen" Lorbeeren auszuruhen und läutete deshalb im Römer die Schluss-Etappe auf dem Weg nach Zürich ein. Schmidt: "Wir müssen die Stimmen, die wir brauchen, weiter bewerben. Wichtig wird auch sein, am Tag vor der Vergabe eine klasse Präsentation zu zeigen, so wie bei der Männer-WM 2006."

Der DFB-Generalsekretär strahlt vor dem Showdown große Zuversicht aus. Man stehe in guter Verbindung zu den Exekutivmitgliedern. Außerdem wertete Schmidt die Aussage von FIFA-Boss Joseph S. Blatter ("Deutschland steht in einer gewissen Favoritenrolle") als "gutes Zeichen". Konkurrenten im Kampf um den den Zuschlag sind Kanada, Australien und Peru.