Werder versetzt Turbine herben Dämpfer

Die Titelhoffnungen des 1. FFC Turbine Potsdam erhielten am zehnten Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga einen empfindlichen Dämpfer. Der aktuelle Staffelmeister, trainiert von Sven Weigang, kassierte im ersten Rückrundenspiel eine 2:6 (1:4)-Heimniederlage gegen den SV Werder Bremen, rutschte von Platz zwei auf drei ab und verlor im Rennen um die Meisterschaft wertvollen Boden.

Die Gäste von der Weser, die das Hinspiel noch 2:3 verloren hatten, verkürzten den Rückstand auf Potsdam bis auf einen Punkt und haben außerdem noch eine Nachholpartie (beim VfL Wolfsburg) in der Hinterhand.

Junioren-Nationalstürmerin Stefanie Sanders (2./45.), die bereits ihre Saisontreffer 18 und 19 markierte, sowie Nina Lührßen (15./60.), Giovanna Hoffmann (27.) und Julia Suderburg (35.) ließen den SV Werder in Potsdam jubeln. Für Turbine betrieben Jenny Hipp (23.) und die eingewechselte Melissa Kössler (79.) zumindest ein wenig Ergebniskosmetik.

Der 1. FC Union Berlin zog durch ein 4:1 (3:1) bei Holstein Kiel in der Tabelle an Titelverteidiger Potsdam vorbei und darf sich weiter Hoffnungen auf die Meisterschaft machen. Zwar gingen zunächst die Störchinnen durch einen Treffer von Lea Melissa Möller (22.) 1:0 in Führung, aber noch vor der Pause kippte die Partie. Elisa Schindler (25., Foulelfmeter), Lisa Heiseler (35.) und Dina Orschmann (39.) leiteten die Wende ein. Erneut Heiseler (55.) setzte mit ihrem 16. Saisontor den Schlusspunkt.

Herbstmeister FF USV Jena verteidigte die Tabellenführung durch das 1:1 (1:1) beim VfL Wolfsburg. Die knappen Abstände im oberen Drittel versprechen jedoch einen äußerst spannenden Endspurt. Mit jetzt 23 Punkten liegt Jena nur knapp vor Union Berlin (22), Turbine Potsdam (21) und Werder Bremen (20, ein Spiel weniger).

Die Thüringerinnnen gingen in Wolfsburg durch einen Treffer von Linda Preuß (14., Foulelfmeter) in der Anfangsphase in Führung, mussten aber nur wenig später den Ausgleich durch Samantha Steuerwald (18.) hinnehmen. "Jena hatte insgesamt mehr vom Spiel, vor allem in der zweiten Halbzeit", gab VfL-Trainer Sascha Glass im Gespräch mit DFB.de zu. Seine Mannschaft brachte das Remis jedoch über die Zeit.

Nach zuvor drei Niederlagen in Serie musste sich der SV Meppen mit einem 2:2 (1:2) gegen den Magdeburger FFC begnügen und hat zumindest vorerst den Anschluss an die Spitzengruppe verpasst. Auch die Saisontreffer Nummer 14 und 15 von Franziska Gieseke (1./75.) reichten den Emsländerinnen nicht zum Sieg, weil Hanna Bach (3.) und Manuela Knothe (25.) für die Gäste aus Sachsen-Anhalt erfolgreich waren. Magdeburg verteidigte durch das Remis den Vier-Punkte-Vorsprung vor der Abstiegszone.

Beim 1:0 (0:0) gegen den direkten Konkurrenten Hamburger SV landete der 1. FC Lübars seinen ersten Sieg in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse und reichte die Rote Laterne des Tabellenletzten an den Mitaufsteiger aus der Hansestadt weiter. Gwendolyn Mummert (76.) ließ die Berlinerinnen in der Schlussphase jubeln. Der HSV musste im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Jasko Mahmutovic seine insgesamt neunte Niederlage in Folge hinnehmen. Catherine Knobloch, Co-Trainerin bei den HSV-Frauen, betreute die Mannschaft im vorletzten Spiel vor der Winterpause.

West/Südwest: Herbstmeister Gütersloh baut Vorsprung aus



Die Titelhoffnungen des 1. FFC Turbine Potsdam erhielten am zehnten Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga einen empfindlichen Dämpfer. Der aktuelle Staffelmeister, trainiert von Sven Weigang, kassierte im ersten Rückrundenspiel eine 2:6 (1:4)-Heimniederlage gegen den SV Werder Bremen, rutschte von Platz zwei auf drei ab und verlor im Rennen um die Meisterschaft wertvollen Boden.

Die Gäste von der Weser, die das Hinspiel noch 2:3 verloren hatten, verkürzten den Rückstand auf Potsdam bis auf einen Punkt und haben außerdem noch eine Nachholpartie (beim VfL Wolfsburg) in der Hinterhand.

Junioren-Nationalstürmerin Stefanie Sanders (2./45.), die bereits ihre Saisontreffer 18 und 19 markierte, sowie Nina Lührßen (15./60.), Giovanna Hoffmann (27.) und Julia Suderburg (35.) ließen den SV Werder in Potsdam jubeln. Für Turbine betrieben Jenny Hipp (23.) und die eingewechselte Melissa Kössler (79.) zumindest ein wenig Ergebniskosmetik.

Der 1. FC Union Berlin zog durch ein 4:1 (3:1) bei Holstein Kiel in der Tabelle an Titelverteidiger Potsdam vorbei und darf sich weiter Hoffnungen auf die Meisterschaft machen. Zwar gingen zunächst die Störchinnen durch einen Treffer von Lea Melissa Möller (22.) 1:0 in Führung, aber noch vor der Pause kippte die Partie. Elisa Schindler (25., Foulelfmeter), Lisa Heiseler (35.) und Dina Orschmann (39.) leiteten die Wende ein. Erneut Heiseler (55.) setzte mit ihrem 16. Saisontor den Schlusspunkt.

Herbstmeister FF USV Jena verteidigte die Tabellenführung durch das 1:1 (1:1) beim VfL Wolfsburg. Die knappen Abstände im oberen Drittel versprechen jedoch einen äußerst spannenden Endspurt. Mit jetzt 23 Punkten liegt Jena nur knapp vor Union Berlin (22), Turbine Potsdam (21) und Werder Bremen (20, ein Spiel weniger).

Die Thüringerinnnen gingen in Wolfsburg durch einen Treffer von Linda Preuß (14., Foulelfmeter) in der Anfangsphase in Führung, mussten aber nur wenig später den Ausgleich durch Samantha Steuerwald (18.) hinnehmen. "Jena hatte insgesamt mehr vom Spiel, vor allem in der zweiten Halbzeit", gab VfL-Trainer Sascha Glass im Gespräch mit DFB.de zu. Seine Mannschaft brachte das Remis jedoch über die Zeit.

Nach zuvor drei Niederlagen in Serie musste sich der SV Meppen mit einem 2:2 (1:2) gegen den Magdeburger FFC begnügen und hat zumindest vorerst den Anschluss an die Spitzengruppe verpasst. Auch die Saisontreffer Nummer 14 und 15 von Franziska Gieseke (1./75.) reichten den Emsländerinnen nicht zum Sieg, weil Hanna Bach (3.) und Manuela Knothe (25.) für die Gäste aus Sachsen-Anhalt erfolgreich waren. Magdeburg verteidigte durch das Remis den Vier-Punkte-Vorsprung vor der Abstiegszone.

Beim 1:0 (0:0) gegen den direkten Konkurrenten Hamburger SV landete der 1. FC Lübars seinen ersten Sieg in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse und reichte die Rote Laterne des Tabellenletzten an den Mitaufsteiger aus der Hansestadt weiter. Gwendolyn Mummert (76.) ließ die Berlinerinnen in der Schlussphase jubeln. Der HSV musste im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Jasko Mahmutovic seine insgesamt neunte Niederlage in Folge hinnehmen. Catherine Knobloch, Co-Trainerin bei den HSV-Frauen, betreute die Mannschaft im vorletzten Spiel vor der Winterpause.

West/Südwest: Herbstmeister Gütersloh baut Vorsprung aus

Herbstmeister FSV Gütersloh bleibt in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga auf Erfolgskurs. Das 4:0 (1:0) beim Aufsteiger MSV Duisburg im Rahmen des zehnten Spieltages war für die weiterhin ungeschlagene Mannschaft von FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann bereits der neunte Dreier im zehnten Saisonspiel. Nach dem erfolgreichen Rückrundenauftakt ist der Vorsprung der Ostwestfälinnen vor dem ärgsten Verfolger 1. FC Saarbrücken bereits auf acht Punkte angewachsen.

Ina Teltenkötter (33.) brachte Gütersloh in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße, Jill-Justine Eis (61./63.) mit einem Doppelschlag und die eingewechselte Lea Carolin Tschöpe (77.) stellten den Endstand her. Die Duisburger Zebras zogen sich achtbar aus der Affäre, bleiben nach der neunten Niederlage im zehnten Spiel aber Tabellenvorletzter.

Der aktuelle Staffelmeister SGS Essen gab sich beim 4:0 (3:0) gegen Schlusslicht TuS Issel ebenfalls keine Blöße und fuhr den dritten Sieg hintereinander ein. Etonam Nicole Anyomi (5./37.), Sarah Abu Sabbah (40.) und die eingewechselte Franziska Wenzel (56.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Aufsteiger Issel wartet weiter auf den ersten Dreier.

Bayer 04 Leverkusen büßte den zweiten Tabellenplatz durch das 2:2 (2:0) gegen Borussia Mönchengladbach ein. Dabei verspielte die Mannschaft von Bayer-Trainer Aleksandar Vukicevic einen 2:0-Vorsprung, für den Selin Disli (6.) und Gianna Rackow (30.) in der ersten Halbzeit gesorgt hatten. Michelle Herrmann (60.) und Anna Schober (77.) bescherten den Fohlen, 4:3-Sieger im Hinspiel, noch das Remis.

Der 1. FC Saarbrücken setzte sich gegen den 1. FC Köln 2:1 (0:1) durch und rückte auf Rang zwei vor. Zwar traf zunächst Laura Rennhoff (8.) für die Geißböcke von Trainer Nico Reese, Emma Dörr (51.) und Kristin Hauck (78.) sorgten jedoch für die Wende.

Einen wertvollen Punktgewinn für den Klassenverbleib erkämpfte der VfL Bochum mit dem 0:0 beim SC 13 Bad Neuenahr. Die Mannschaft von VfL-Trainer Christian Luckenbach vergrößerte ihren Vorsprung vor der Abstiegszone auf drei Zähler.

Süd: FC Bayern gelingt Revanche gegen Eintracht Frankfurt

Der aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München mischt in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga auch nach dem Rückrundenauftakt ganz oben mit. Die Mannschaft von Trainerin Carmen Roth kam am zehnten Spieltag zu einem 2:0 (2:0)-Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten Neuling Eintracht Frankfurt und nahm damit erfolgreich Revanche für die überraschende 0:1-Heimniederlage im Hinspiel.

Der FC Bayern, der seit dem missglückten Saisonstart ungeschlagen geblieben ist (sechs Siege und drei Remis), sorgte schon in der ersten Halbzeit für die Entscheidung. Vanessa Meingaßner (20.) und Lena Nickl (23.) trafen innerhalb weniger Minuten zum Endstand. "Wir sind auf einem guten Weg und voll im Soll", sagt Meistertrainerin Roth zu DFB.de. Die Eintracht, die weiter auf ihren zweiten Saisonsieg warten muss, fiel auf den letzten Tabellenplatz zurück.

Der SC Freiburg kam gegen den SV Frauenbiburg nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus und verpasste dadurch vorerst den Anschluss an die Tabellenspitze. Die noch sieglosen Gäste aus Bayern gingen durch Lena Lederer (35.) und Sabrina Eder (42.) sogar zweimal in Führung, Chantal Hagel (38., Foulelfmeter) und die eingewechselte Alina Bantle (75.) glichen jeweils für die Breisgauerinnen aus. Beim Treffer zum Endstand war der Sport-Club in Unterzahl, weil Gloria Nisandzic kurz zuvor wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen hatte (72.). Dank des vierten Unentschiedens im zehnten Saisonspiel gab Frauenbiburg zumindest die Rote Laterne des Tabellenletzten an Eintracht Frankfurt ab.

Die B-Juniorinnen der TSG 1899 Hoffenheim kamen zu einem 2:1 (2:1)-Heimsieg gegen den VfL Sindelfingen und stürzten den Herbstmeister damit von der Tabellenspitze. Janina Hechler (4.) war zwar zunächst für den VfL erfolgreich, Sarai Linder (11.) und Alica Schmidt (39.) wendeten aber noch vor der Pause das Blatt. Sindelfingen fiel durch die zweite Niederlage hintereinander (zuvor 0:2 bei Bayern München) auf Platz drei zurück.

Neuer Spitzenreiter ist der 1. FFC Frankfurt nach dem 1:0 (0:0) beim SV Alberweiler. Kim Olafsson (77.) schoss die Hessinnen mit ihrem neunten Saisontor auf Platz eins, Meister Bayern München liegt aber nur einen Punkt zurück.

Aufsteiger FFC Wacker München baute den Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz durch den 2:0 (2:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg bereits auf neun Punkte aus und hat damit beste Chancen auf eine weitere Spielzeit in der B-Juniorinnen-Bundesliga. Luisa Bourgeuis (10.) und Dewi Johannsen (26.) trafen schon vor der Pause.