Vukicevic und Wilts vor Finale: "Etwas ganz Besonderes"

Wer krönt seine Finalpremiere? Die U 17-Teams von Bayer 04 Leverkusen und der SpVg Aurich bestreiten am Samstag (ab 13 Uhr, live bei DFB-TV) in Bergisch Gladbach jeweils zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Im DFB.de-Interview sprechen Leverkusens Trainer Aleksandar Vukicevic und sein Auricher Kollege Stefan Wilts über das Finale.

DFB.de: Das Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft steht kurz bevor. Welche Bedeutung hat allein schon die Finalteilnahme, Herr Vukicevic und Herr Wilts?

Aleksandar Vukicevic: Zum ersten Mal überhaupt im Finale um die Deutsche Meisterschaft zu stehen, ist etwas ganz Besonderes. Wir haben in den zurückliegenden Jahren immer mal wieder um den Einzug in die Endrunde gespielt, den letzten Schritt aber jeweils knapp verpasst. Wir genießen es, im Finale dabei zu sein, sind aber auch ehrgeizig genug, um als erster Klub seit der Einführung der B-Juniorinnen-Bundesliga den Titel in die Staffel West/Südwest zu holen.

Stefan Wilts: Für uns ist der Einzug in das Endspiel eine sportliche Sensation. Das gesamte Umfeld freut sich auf das Finale. Beim Verkauf von Fanartikeln kommen wir kaum hinterher. Die Wertschätzung, die wir erfahren, ist sehr groß. So hat uns zum Beispiel Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München und gebürtiger Auricher, für die nächste Saison zu einem Spiel der Champions League und einem Kennenlernen nach München eingeladen. Auch beim Thema Kaderplanung merken wir deutlich, dass die SpVg Aurich an Aufmerksamkeit dazugewonnen hat.

DFB.de: Wann war Ihnen klar: Der Weg kann bis ins Endspiel führen?

Vukicevic: Wir waren mit zehn Siegen aus zehn Spielen in die Saison gestartet. Und im abschließenden Spiel vor der Winterpause konnten wir uns dann gegen Borussia Mönchengladbach auf beeindruckende Weise 9:1 durchsetzen. Da hat einfach sehr viel zusammengepasst. Da uns zu diesem Zeitpunkt noch ein halbes Jahr Entwicklungszeit in dieser Saison bevorstand, wussten wir: Mit diesem Team können wir einiges erreichen.

Wilts: Bei uns war es ähnlich. Nachdem wir in der Hinrunde gegen jeden Gegner gespielt hatten, stand lediglich gegen den SV Meppen kein Sieg zu Buche. Wir konnten zeigen, dass wir gegen jeden Gegner in der Lage sind, Spiele zu gewinnen. Uns war bewusst: Mit dieser Konstanz bis zum Saisonende ist für uns etwas ganz Großes möglich.

DFB.de: Was war entscheidend, um sich im Halbfinale durchzusetzen?

Vukicevic: Wir hatten in beiden Duellen mit dem SV Meppen jeweils mit Rückschlägen zu kämpfen. Im Hinspiel war das frühe Gelb-Rote Karte für Evelyn Kirst. Trotz der Unterzahl konnten wir unsere Führung ausbauen und mit einem 2:0-Vorsprung in das Rückspiel gehen. Im zweiten Aufeinandertreffen musste Jolina Heltemes kurz nach ihrem Treffer wegen einer Bänderverletzung früh ausgewechselt werden. Leider wird sie deshalb auch das Endspiel verpassen. Wir haben uns von diesen Schockmomenten aber zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen lassen.

Wilts: Das 1:1 aus dem Hinspiel bei Eintracht Frankfurt hatten wir gut analysiert. Wir wussten, wo wir ansetzen wollten. Das ist uns mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch sehr gut gelungen. Hinzu kam noch die Zuschauerkulisse von mehr als 3000 Fans. Die tolle Stimmung hat uns Aufschwung gegeben und mit dafür gesorgt, dass wir an unsere Grenzen gehen. Im Elfmeterschießen haben wir dann die Nerven bewahrt.

DFB.de: Merkt man Ihren Spielerinnen an, dass ein besonderes Spiel bevorsteht?

Vukicevic: Die Vorfreude ist bei uns auf jeden Fall groß. Je näher das Finale rückt, umso mehr macht sich vielleicht auch ein wenig Nervosität bemerkbar. Nach dem Halbfinale hatten wir dem Team für ein paar Tage freigegeben. Seit eineinhalb Wochen vor dem Endspieltermin befinden wir uns wieder mit einem höheren Umfang im Training. Die Mädels sind total fokussiert.

Wilts: Bei uns herrscht eine gewisse Anspannung, die bei einem solchen Finale aber dazugehört. Auch wir hatten den Mädels zwei Tage zum Durchschnaufen gegeben. Seitdem ist unser Blick ganz auf das Finale gerichtet.

DFB.de: Wird man Ihrer Einschätzung nach viele Spielerinnen, die das Finale bestreiten, eines Tages auch in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wiedersehen?

Vukicevic: Bei uns kann man fest davon ausgehen. So besitzen bei uns die beiden U 17-Nationalspielerinnen Delice Boboy und Estrella Merino Gonzalez bereits einen Anschlussvertrag für das Frauenteam. Ich traue es aber auch noch einigen weiteren Spielerinnen grundsätzlich zu. Die Mädels müssen weiterhin hart an sich arbeiten und auch eine gewisse Geduld mitbringen. Dann bin ich mir aber sicher, dass einige Spielerinnen auch auf ihre Minuten in der Bundesliga kommen werden.

Wilts: Ich tue mich schwer damit, das zu beurteilen. Es dürfte aber klar sein, dass die Spielerinnen durch das Erreichen der Endrunde und des Endspiels um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft in einen größeren Fokus geraten. Und in einem solchen Finale zu stehen, müssen die Mädels schon viel Qualität mitbringen.

DFB.de: Wird es eine Rolle spielen, dass das Endspiel in Bergisch Gladbach ausgetragen wird?

Vukicevic: Die notwendige Regenerationszeit des Rasens hat es leider nicht möglich gemacht, das Finale bei uns in Leverkusen im Ulrich-Haberland-Stadion auszutragen. Ich denke aber, dass da mit Bergisch Gladbach eine ortsnahe und gute Lösung gefunden wurde. Da wir sonst unsere Heimspiele am Leistungszentrum Kurtekotten austragen, hätten wir auch im Ulrich-Haberland-Stadion zum ersten Mal in einem neuen Umfeld gespielt. Da ändert sich für uns vom Ablauf also nicht viel. Wir freuen uns auf eine besondere Kulisse.

Wilts: Es ist für uns ein wenig schade, dass bei der Auslosung für den Finalspielort nicht unsere Halbfinalpaarung gezogen worden ist. Nachdem mehr als 3000 Fans unser Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt verfolgt hatten, wären im Endspiel bestimmt 5000 bis 6000 realistisch gewesen. Zum Finale in Bergisch Gladbach werden aber auch einige Fanbusse aus Aurich fahren. Wir werden unser Abschlusstraining am Freitag noch vor Ort bestreiten, ehe es nach dem gemeinsamen Mittagessen nach Bergisch Gladbach geht.

DFB.de: Wie ist Ihr Eindruck vom Gegner?

Vukicevic: Die SpVg Aurich hat zwar einen vermeintlich kleinen Namen, die Mannschaft aber schon während der gesamten Saison ihre Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das gilt auch für das Halbfinale, in dem Eintracht Frankfurt mit Emily Wallrabenstein und Sarah Preuss unter anderem zwei Spielerinnen aus der 2. Frauen-Bundesliga aufgestellt hatte. Wir gehen das Endspiel mit Respekt an.

Wilts: Bayer 04 Leverkusen ist in der Offensive sehr stark besetzt, dazu steht das Team auch kompakt. Dennoch haben wir auch Schwächen ausgemacht. Wenn es uns gelingt, da anzusetzen, können wir auch das Finale für uns positiv gestalten.

DFB.de: Ist eines der beiden Teams für das Endspiel in der Favoritenrolle?

Vukicevic: Auf dem Papier gibt es sicherlich Faktoren, die uns zum Favoriten machen. Hinter uns steht ein Profiverein, der mit seinem Frauenteam in der Bundesliga spielt. Dazu haben wir einige Juniorinnen-Nationalspielerinnen. So ist Ida Daedelow erst in dieser Woche von ihrem Lehrgang bei der U 16-Nationalmannschaft zurückgekehrt. Allerdings müssen wir einen Gegner, der sportlich verdient im Endspiel steht, erst einmal besiegen.

Wilts: Allein von der Kaderzusammenstellung sind wir krasser Außenseiter. Das Team von Bayer 04 Leverkusen ist extrem stark besetzt. Wir fühlen uns in dieser Rolle aber absolut wohl und wollen das auf dem Platz unter Beweis stellen.

DFB.de: Worauf wird es ankommen, um das Finale für sich zu entscheiden?

Vukicevic: Wir sind an einem weit fortgeschrittenen Zeitpunkt der Saison. Vor allem die Nationalspielerinnen haben ein Wahnsinnsprogramm hinter sich. Die Mädels müssen die Strapazen aus den zurückliegenden Monaten noch einmal verdrängen und mit Frische auf den Platz gehen. Zusätzlich müssen wir mit den hohen Temperaturen klarkommen. Wir wollen weiterhin unseren Fußball spielen.

Wilts: Wir müssen geschlossen als Team auftreten, um Bayer 04 Leverkusen nur wenige Tormöglichkeiten anzubieten. Dabei wollen wir aber auch selbst mutig unsere Chancen suchen. In unseren Abschlusssituationen müssen wir die Ruhe bewahren.

[mspw]

Wer krönt seine Finalpremiere? Die U 17-Teams von Bayer 04 Leverkusen und der SpVg Aurich bestreiten am Samstag (ab 13 Uhr, live bei DFB-TV) in Bergisch Gladbach jeweils zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Im DFB.de-Interview sprechen Leverkusens Trainer Aleksandar Vukicevic und sein Auricher Kollege Stefan Wilts über das Finale.

DFB.de: Das Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft steht kurz bevor. Welche Bedeutung hat allein schon die Finalteilnahme, Herr Vukicevic und Herr Wilts?

Aleksandar Vukicevic: Zum ersten Mal überhaupt im Finale um die Deutsche Meisterschaft zu stehen, ist etwas ganz Besonderes. Wir haben in den zurückliegenden Jahren immer mal wieder um den Einzug in die Endrunde gespielt, den letzten Schritt aber jeweils knapp verpasst. Wir genießen es, im Finale dabei zu sein, sind aber auch ehrgeizig genug, um als erster Klub seit der Einführung der B-Juniorinnen-Bundesliga den Titel in die Staffel West/Südwest zu holen.

Stefan Wilts: Für uns ist der Einzug in das Endspiel eine sportliche Sensation. Das gesamte Umfeld freut sich auf das Finale. Beim Verkauf von Fanartikeln kommen wir kaum hinterher. Die Wertschätzung, die wir erfahren, ist sehr groß. So hat uns zum Beispiel Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München und gebürtiger Auricher, für die nächste Saison zu einem Spiel der Champions League und einem Kennenlernen nach München eingeladen. Auch beim Thema Kaderplanung merken wir deutlich, dass die SpVg Aurich an Aufmerksamkeit dazugewonnen hat.

DFB.de: Wann war Ihnen klar: Der Weg kann bis ins Endspiel führen?

Vukicevic: Wir waren mit zehn Siegen aus zehn Spielen in die Saison gestartet. Und im abschließenden Spiel vor der Winterpause konnten wir uns dann gegen Borussia Mönchengladbach auf beeindruckende Weise 9:1 durchsetzen. Da hat einfach sehr viel zusammengepasst. Da uns zu diesem Zeitpunkt noch ein halbes Jahr Entwicklungszeit in dieser Saison bevorstand, wussten wir: Mit diesem Team können wir einiges erreichen.

Wilts: Bei uns war es ähnlich. Nachdem wir in der Hinrunde gegen jeden Gegner gespielt hatten, stand lediglich gegen den SV Meppen kein Sieg zu Buche. Wir konnten zeigen, dass wir gegen jeden Gegner in der Lage sind, Spiele zu gewinnen. Uns war bewusst: Mit dieser Konstanz bis zum Saisonende ist für uns etwas ganz Großes möglich.

DFB.de: Was war entscheidend, um sich im Halbfinale durchzusetzen?

Vukicevic: Wir hatten in beiden Duellen mit dem SV Meppen jeweils mit Rückschlägen zu kämpfen. Im Hinspiel war das frühe Gelb-Rote Karte für Evelyn Kirst. Trotz der Unterzahl konnten wir unsere Führung ausbauen und mit einem 2:0-Vorsprung in das Rückspiel gehen. Im zweiten Aufeinandertreffen musste Jolina Heltemes kurz nach ihrem Treffer wegen einer Bänderverletzung früh ausgewechselt werden. Leider wird sie deshalb auch das Endspiel verpassen. Wir haben uns von diesen Schockmomenten aber zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen lassen.

Wilts: Das 1:1 aus dem Hinspiel bei Eintracht Frankfurt hatten wir gut analysiert. Wir wussten, wo wir ansetzen wollten. Das ist uns mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch sehr gut gelungen. Hinzu kam noch die Zuschauerkulisse von mehr als 3000 Fans. Die tolle Stimmung hat uns Aufschwung gegeben und mit dafür gesorgt, dass wir an unsere Grenzen gehen. Im Elfmeterschießen haben wir dann die Nerven bewahrt.

DFB.de: Merkt man Ihren Spielerinnen an, dass ein besonderes Spiel bevorsteht?

Vukicevic: Die Vorfreude ist bei uns auf jeden Fall groß. Je näher das Finale rückt, umso mehr macht sich vielleicht auch ein wenig Nervosität bemerkbar. Nach dem Halbfinale hatten wir dem Team für ein paar Tage freigegeben. Seit eineinhalb Wochen vor dem Endspieltermin befinden wir uns wieder mit einem höheren Umfang im Training. Die Mädels sind total fokussiert.

Wilts: Bei uns herrscht eine gewisse Anspannung, die bei einem solchen Finale aber dazugehört. Auch wir hatten den Mädels zwei Tage zum Durchschnaufen gegeben. Seitdem ist unser Blick ganz auf das Finale gerichtet.

DFB.de: Wird man Ihrer Einschätzung nach viele Spielerinnen, die das Finale bestreiten, eines Tages auch in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wiedersehen?

Vukicevic: Bei uns kann man fest davon ausgehen. So besitzen bei uns die beiden U 17-Nationalspielerinnen Delice Boboy und Estrella Merino Gonzalez bereits einen Anschlussvertrag für das Frauenteam. Ich traue es aber auch noch einigen weiteren Spielerinnen grundsätzlich zu. Die Mädels müssen weiterhin hart an sich arbeiten und auch eine gewisse Geduld mitbringen. Dann bin ich mir aber sicher, dass einige Spielerinnen auch auf ihre Minuten in der Bundesliga kommen werden.

Wilts: Ich tue mich schwer damit, das zu beurteilen. Es dürfte aber klar sein, dass die Spielerinnen durch das Erreichen der Endrunde und des Endspiels um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft in einen größeren Fokus geraten. Und in einem solchen Finale zu stehen, müssen die Mädels schon viel Qualität mitbringen.

DFB.de: Wird es eine Rolle spielen, dass das Endspiel in Bergisch Gladbach ausgetragen wird?

Vukicevic: Die notwendige Regenerationszeit des Rasens hat es leider nicht möglich gemacht, das Finale bei uns in Leverkusen im Ulrich-Haberland-Stadion auszutragen. Ich denke aber, dass da mit Bergisch Gladbach eine ortsnahe und gute Lösung gefunden wurde. Da wir sonst unsere Heimspiele am Leistungszentrum Kurtekotten austragen, hätten wir auch im Ulrich-Haberland-Stadion zum ersten Mal in einem neuen Umfeld gespielt. Da ändert sich für uns vom Ablauf also nicht viel. Wir freuen uns auf eine besondere Kulisse.

Wilts: Es ist für uns ein wenig schade, dass bei der Auslosung für den Finalspielort nicht unsere Halbfinalpaarung gezogen worden ist. Nachdem mehr als 3000 Fans unser Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt verfolgt hatten, wären im Endspiel bestimmt 5000 bis 6000 realistisch gewesen. Zum Finale in Bergisch Gladbach werden aber auch einige Fanbusse aus Aurich fahren. Wir werden unser Abschlusstraining am Freitag noch vor Ort bestreiten, ehe es nach dem gemeinsamen Mittagessen nach Bergisch Gladbach geht.

DFB.de: Wie ist Ihr Eindruck vom Gegner?

Vukicevic: Die SpVg Aurich hat zwar einen vermeintlich kleinen Namen, die Mannschaft aber schon während der gesamten Saison ihre Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das gilt auch für das Halbfinale, in dem Eintracht Frankfurt mit Emily Wallrabenstein und Sarah Preuss unter anderem zwei Spielerinnen aus der 2. Frauen-Bundesliga aufgestellt hatte. Wir gehen das Endspiel mit Respekt an.

Wilts: Bayer 04 Leverkusen ist in der Offensive sehr stark besetzt, dazu steht das Team auch kompakt. Dennoch haben wir auch Schwächen ausgemacht. Wenn es uns gelingt, da anzusetzen, können wir auch das Finale für uns positiv gestalten.

DFB.de: Ist eines der beiden Teams für das Endspiel in der Favoritenrolle?

Vukicevic: Auf dem Papier gibt es sicherlich Faktoren, die uns zum Favoriten machen. Hinter uns steht ein Profiverein, der mit seinem Frauenteam in der Bundesliga spielt. Dazu haben wir einige Juniorinnen-Nationalspielerinnen. So ist Ida Daedelow erst in dieser Woche von ihrem Lehrgang bei der U 16-Nationalmannschaft zurückgekehrt. Allerdings müssen wir einen Gegner, der sportlich verdient im Endspiel steht, erst einmal besiegen.

Wilts: Allein von der Kaderzusammenstellung sind wir krasser Außenseiter. Das Team von Bayer 04 Leverkusen ist extrem stark besetzt. Wir fühlen uns in dieser Rolle aber absolut wohl und wollen das auf dem Platz unter Beweis stellen.

DFB.de: Worauf wird es ankommen, um das Finale für sich zu entscheiden?

Vukicevic: Wir sind an einem weit fortgeschrittenen Zeitpunkt der Saison. Vor allem die Nationalspielerinnen haben ein Wahnsinnsprogramm hinter sich. Die Mädels müssen die Strapazen aus den zurückliegenden Monaten noch einmal verdrängen und mit Frische auf den Platz gehen. Zusätzlich müssen wir mit den hohen Temperaturen klarkommen. Wir wollen weiterhin unseren Fußball spielen.

Wilts: Wir müssen geschlossen als Team auftreten, um Bayer 04 Leverkusen nur wenige Tormöglichkeiten anzubieten. Dabei wollen wir aber auch selbst mutig unsere Chancen suchen. In unseren Abschlusssituationen müssen wir die Ruhe bewahren.

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