Viola Odebrecht: "Dabei können wir das"

[bild1]

5:0 gewonnen – und doch nicht zufrieden. Einmal mehr zeigen sich die deutschen Nationalspielerinnen trotz eines deutlichen Siegs selbstkritisch. Viola Odebrecht analysiert sachlich die eigene Leistung.

Die Mittelfeldspielerin des 1. FFC Turbine Potsdam wünscht sich im Gespräch mit DFB-Redakteur Niels Barnhofer vor allen Dingen mehr Ruhe am Ball.

DFB.de: Viola Odebrecht, wie zufrieden sind Sie mit der Leistung gegen die Türkei?

Viola Odebrecht: Wir haben gewonnen und drei Punkte eingefahren, das stellt mich zunächst einmal zufrieden. Aber wir wissen, dass es noch ein langer Weg bis zur EURO 2013 ist.

DFB.de: Was ist ausbaufähig?

Odebrecht: Wir haben es mal wieder zu häufig nicht geschafft, einen ruhigen Ball zu spielen. Wir haben uns von der Hektik anstecken lassen, die durch die Spielweise der gegnerischen Mannschaft verursacht wurde aber auch durch die ein oder andere Schiedsrichter-Entscheidung, die wir nicht ganz so nachvollziehen konnten. In diesen Momenten ist es uns nicht gelungen, die Ruhe zu bewahren, um uns mit ein, zwei Ballkontakten nach vorne zu spielen. Dabei können wir das.

DFB.de: Hatten Sie irgendwann das Gefühl, das Spiel könnte kippen?

Odebrecht: Auf keinen Fall. In diesem Punkt haben wir schon Souveränität ausgestrahlt. In der ersten Halbzeit hatten wir ja auch genug Gelegenheiten, um mit einem 5:0 oder 6:0 in die Pause zu gehen. Zudem stand die Defensive gut.

DFB.de: Welche Lernerfahrung nehmen Sie für die kommenden Spiele aus der Partie mit?

Odebrecht: Wenn man die jüngsten Spiele gegen Spanien und die Türkei vergleicht, kann man schon sagen, dass wir uns nicht ganz so stark von der Hektik haben anstecken lassen. Das war jetzt besser als in Spanien. Und wenn es weiter so Schritt für Schritt besser wird, gehe ich davon aus, dass wir bis zur EURO die Ruhe am Ball haben, die für so ein Turnier wichtig ist.

[nb]

[bild1]

5:0 gewonnen – und doch nicht zufrieden. Einmal mehr zeigen sich die deutschen Nationalspielerinnen trotz eines deutlichen Siegs selbstkritisch. Viola Odebrecht analysiert sachlich die eigene Leistung.

Die Mittelfeldspielerin des 1. FFC Turbine Potsdam wünscht sich im Gespräch mit DFB-Redakteur Niels Barnhofer vor allen Dingen mehr Ruhe am Ball.

DFB.de: Viola Odebrecht, wie zufrieden sind Sie mit der Leistung gegen die Türkei?

Viola Odebrecht: Wir haben gewonnen und drei Punkte eingefahren, das stellt mich zunächst einmal zufrieden. Aber wir wissen, dass es noch ein langer Weg bis zur EURO 2013 ist.

DFB.de: Was ist ausbaufähig?

Odebrecht: Wir haben es mal wieder zu häufig nicht geschafft, einen ruhigen Ball zu spielen. Wir haben uns von der Hektik anstecken lassen, die durch die Spielweise der gegnerischen Mannschaft verursacht wurde aber auch durch die ein oder andere Schiedsrichter-Entscheidung, die wir nicht ganz so nachvollziehen konnten. In diesen Momenten ist es uns nicht gelungen, die Ruhe zu bewahren, um uns mit ein, zwei Ballkontakten nach vorne zu spielen. Dabei können wir das.

DFB.de: Hatten Sie irgendwann das Gefühl, das Spiel könnte kippen?

Odebrecht: Auf keinen Fall. In diesem Punkt haben wir schon Souveränität ausgestrahlt. In der ersten Halbzeit hatten wir ja auch genug Gelegenheiten, um mit einem 5:0 oder 6:0 in die Pause zu gehen. Zudem stand die Defensive gut.

DFB.de: Welche Lernerfahrung nehmen Sie für die kommenden Spiele aus der Partie mit?

Odebrecht: Wenn man die jüngsten Spiele gegen Spanien und die Türkei vergleicht, kann man schon sagen, dass wir uns nicht ganz so stark von der Hektik haben anstecken lassen. Das war jetzt besser als in Spanien. Und wenn es weiter so Schritt für Schritt besser wird, gehe ich davon aus, dass wir bis zur EURO die Ruhe am Ball haben, die für so ein Turnier wichtig ist.